Rethink Digital Health Innovation: Understanding Socio-Technical Interoperability as Guiding Concept

Diese Dissertation sucht nach einem theoretischem Grundgerüst, um komplexe, digitale Gesundheitsinnovationen so zu entwickeln, dass sie bessere Erfolgsaussichten haben, auch in der alltäglichen Versorgungspraxis anzukommen. Denn obwohl es weder am Bedarf von noch an Ideen für digitale Gesundheitsinnovationen mangelt, bleibt die Flut an erfolgreich in der Praxis etablierten Lösungen leider aus. Dieser unzureichende Diffusionserfolg einer entwickelten Lösung - gern auch als Pilotitis pathologisiert - offenbart sich insbesondere dann, wenn die geplante Innovation mit größeren Ambitionen und Komplexität verbunden ist. Dem geübten Kritiker werden sofort ketzerische Gegenfragen in den Sinn kommen. Beispielsweise was denn unter komplexen, digitalen Gesundheitsinnovationen verstanden werden soll und ob es überhaupt möglich ist, eine universale Lösungsformel zu finden, die eine erfolgreiche Diffusion digitaler Gesundheitsinnovationen garantieren kann. Beide Fragen sind nicht nur berechtigt, sondern münden letztlich auch in zwei Forschungsstränge, welchen ich mich in dieser Dissertation explizit widme. In einem ersten Block erarbeite ich eine Abgrenzung jener digitalen Gesundheitsinnovationen, welche derzeit in Literatur und Praxis besondere Aufmerksamkeit aufgrund ihres hohen Potentials zur Versorgungsverbesserung und ihrer resultierenden Komplexität gewidmet ist. Genauer gesagt untersuche ich dominante Zielstellungen und welche Herausforderung mit ihnen einhergehen. Innerhalb der Arbeiten in diesem Forschungsstrang kristallisieren sich vier Zielstellungen heraus: 1. die Unterstützung kontinuierlicher, gemeinschaftlicher Versorgungsprozesse über diverse Leistungserbringer (auch als inter-organisationale Versorgungspfade bekannt); 2. die aktive Einbeziehung der Patient:innen in ihre Versorgungsprozesse (auch als Patient Empowerment oder Patient Engagement bekannt); 3. die Stärkung der sektoren-übergreifenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Versorgungpraxis bis hin zu lernenden Gesundheitssystemen und 4. die Etablierung daten-zentrierter Wertschöpfung für das Gesundheitswesen aufgrund steigender bzgl. Verfügbarkeit valider Daten, neuen Verarbeitungsmethoden (Stichwort Künstliche Intelligenz) sowie den zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten. Im Fokus dieser Dissertation stehen daher weniger die autarken, klar abgrenzbaren Innovationen (bspw. eine Symptomtagebuch-App zur Beschwerdedokumentation). Vielmehr adressiert diese Doktorarbeit jene Innovationsvorhaben, welche eine oder mehrere der o.g. Zielstellung verfolgen, ein weiteres technologisches Puzzleteil in komplexe Informationssystemlandschaften hinzufügen und somit im Zusammenspiel mit diversen weiteren IT-Systemen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und/ oder ihrer Organisation beitragen. In der Auseinandersetzung mit diesen Zielstellungen und verbundenen Herausforderungen der Systementwicklung rückte das Problem fragmentierter IT-Systemlandschaften des Gesundheitswesens in den Mittelpunkt. Darunter wird der unerfreuliche Zustand verstanden, dass unterschiedliche Informations- und Anwendungssysteme nicht wie gewünscht miteinander interagieren können. So kommt es zu Unterbrechungen von Informationsflüssen und Versorgungsprozessen, welche anderweitig durch fehleranfällige Zusatzaufwände (bspw. Doppeldokumentation) aufgefangen werden müssen. Um diesen Einschränkungen der Effektivität und Effizienz zu begegnen, müssen eben jene IT-System-Silos abgebaut werden. Alle o.g. Zielstellungen ordnen sich dieser defragmentierenden Wirkung unter, in dem sie 1. verschiedene Leistungserbringer, 2. Versorgungsteams und Patient:innen, 3. Wissenschaft und Versorgung oder 4. diverse Datenquellen und moderne Auswertungstechnologien zusammenführen wollen. Doch nun kommt es zu einem komplexen Ringschluss. Einerseits suchen die in dieser Arbeit thematisierten digitalen Gesundheitsinnovationen Wege zur Defragmentierung der Informationssystemlandschaften. Andererseits ist ihre eingeschränkte Erfolgsquote u.a. in eben jener bestehenden Fragmentierung begründet, die sie aufzulösen suchen. Mit diesem Erkenntnisgewinn eröffnet sich der zweite Forschungsstrang dieser Arbeit, der sich mit der Eigenschaft der 'Interoperabilität' intensiv auseinandersetzt. Er untersucht, wie diese Eigenschaft eine zentrale Rolle für Innovationsvorhaben in der Digital Health Domäne einnehmen soll. Denn Interoperabilität beschreibt, vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit von zwei oder mehreren Systemen miteinander gemeinsame Aufgaben zu erfüllen. Sie repräsentiert somit das Kernanliegen der identifizierten Zielstellungen und ist Dreh- und Angelpunkt, wenn eine entwickelte Lösung in eine konkrete Zielumgebung integriert werden soll. Von einem technisch-dominierten Blickwinkel aus betrachtet, geht es hierbei um die Gewährleistung von validen, performanten und sicheren Kommunikationsszenarien, sodass die o.g. Informationsflussbrüche zwischen technischen Teilsystemen abgebaut werden. Ein rein technisches Interoperabilitätsverständnis genügt jedoch nicht, um die Vielfalt an Diffusionsbarrieren von digitalen Gesundheitsinnovationen zu umfassen. Denn beispielsweise das Fehlen adäquater Vergütungsoptionen innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen oder eine mangelhafte Passfähigkeit für den bestimmten Versorgungsprozess sind keine rein technischen Probleme. Vielmehr kommt hier eine Grundhaltung der Wirtschaftsinformatik zum Tragen, die Informationssysteme - auch die des Gesundheitswesens - als sozio-technische Systeme begreift und dabei Technologie stets im Zusammenhang mit Menschen, die sie nutzen, von ihr beeinflusst werden oder sie organisieren, betrachtet. Soll eine digitale Gesundheitsinnovation, die einen Mehrwert gemäß der o.g. Zielstellungen verspricht, in eine existierende Informationssystemlandschaft der Gesundheitsversorgung integriert werden, so muss sie aus technischen sowie nicht-technischen Gesichtspunkten 'interoperabel' sein. Zwar ist die Notwendigkeit von Interoperabilität in der Wissenschaft, Politik und Praxis bekannt und auch positive Bewegungen der Domäne hin zu mehr Interoperabilität sind zu verspüren. Jedoch dominiert dabei einerseits ein technisches Verständnis und andererseits bleibt das Potential dieser Eigenschaft als Leitmotiv für das Innovationsmanagement bislang weitestgehend ungenutzt. An genau dieser Stelle knüpft nun der Hauptbeitrag dieser Doktorarbeit an, in dem sie eine sozio-technische Konzeptualisierung und Kontextualisierung von Interoperabilität für künftige digitale Gesundheitsinnovationen vorschlägt. Literatur- und expertenbasiert wird ein Rahmenwerk erarbeitet - das Digital Health Innovation Interoperability Framework - das insbesondere Innovatoren und Innovationsfördernde dabei unterstützen soll, die Diffusionswahrscheinlichkeit in die Praxis zu erhöhen. Nun sind mit diesem Framework viele Erkenntnisse und Botschaften verbunden, die ich für diesen Prolog wie folgt zusammenfassen möchte: 1. Um die Entwicklung digitaler Gesundheitsinnovationen bestmöglich auf eine erfolgreiche Integration in eine bestimmte Zielumgebung auszurichten, sind die Realisierung eines neuartigen Wertversprechens sowie die Gewährleistung sozio-technischer Interoperabilität die zwei zusammenhängenden Hauptaufgaben eines Innovationsprozesses. 2. Die Gewährleistung von Interoperabilität ist eine aktiv zu verantwortende Managementaufgabe und wird durch projektspezifische Bedingungen sowie von externen und internen Dynamiken beeinflusst. 3. Sozio-technische Interoperabilität im Kontext digitaler Gesundheitsinnovationen kann über sieben, interdependente Ebenen definiert werden: Politische und regulatorische Bedingungen; Vertragsbedingungen; Versorgungs- und Geschäftsprozesse; Nutzung; Information; Anwendungen; IT-Infrastruktur. 4. Um Interoperabilität auf jeder dieser Ebenen zu gewährleisten, sind Strategien differenziert zu definieren, welche auf einem Kontinuum zwischen Kompatibilitätsanforderungen aufseiten der Innovation und der Motivation von Anpassungen aufseiten der Zielumgebung verortet werden können. 5. Das Streben nach mehr Interoperabilität fördert sowohl den nachhaltigen Erfolg der einzelnen digitalen Gesundheitsinnovation als auch die Defragmentierung existierender Informationssystemlandschaften und trägt somit zur Verbesserung des Gesundheitswesens bei. Zugegeben: die letzte dieser fünf Botschaften trägt eher die Färbung einer Überzeugung, als dass sie ein Ergebnis wissenschaftlicher Beweisführung ist. Dennoch empfinde ich diese, wenn auch persönliche Erkenntnis als Maxim der Domäne, der ich mich zugehörig fühle - der IT-Systementwicklung des Gesundheitswesens

Designing Data Spaces

This open access book provides a comprehensive view on data ecosystems and platform economics from methodical and technological foundations up to reports from practical implementations and applications in various industries. To this end, the book is structured in four parts: Part I “Foundations and Contexts” provides a general overview about building, running, and governing data spaces and an introduction to the IDS and GAIA-X projects. Part II “Data Space Technologies” subsequently details various implementation aspects of IDS and GAIA-X, including eg data usage control, the usage of blockchain technologies, or semantic data integration and interoperability. Next, Part III describes various “Use Cases and Data Ecosystems” from various application areas such as agriculture, healthcare, industry, energy, and mobility. Part IV eventually offers an overview of several “Solutions and Applications”, eg including products and experiences from companies like Google, SAP, Huawei, T-Systems, Innopay and many more. Overall, the book provides professionals in industry with an encompassing overview of the technological and economic aspects of data spaces, based on the International Data Spaces and Gaia-X initiatives. It presents implementations and business cases and gives an outlook to future developments. In doing so, it aims at proliferating the vision of a social data market economy based on data spaces which embrace trust and data sovereignty

Dia-Continua: An Information System for Type 1 Diabetes Consultation. (Interoperability, Privacy, and Information Quality on a FHIR-Based Information System for Type 1 Diabetes Consultations based on Patient-Generated Health Data)

Patient-generated health data (PGHD) is required to monitor chronic conditions like Type 1 Diabetes (T1D). This data includes information from medical devices like insulin pumps and continuous glucose monitors and lifestyle insights from commercial wearables devices such as smartwatches. To improve the quality of medical consultations, we need a unified information system that can integrate PGHD. Designing such a system will pose several challenges. The system should be able to navigate through fragmented information and the complexities of various data formats, proprietary interfaces, and storage methods while ensuring robust security, privacy, and adherence to data ownership principles. It should also enable controlled data sharing with healthcare providers (HCPs) and external entities such as national registries and informal caregivers. This dissertation details designing, developing, and testing an information system for individuals with T1D. The project involved integrative research in health informatics, collaboration with international projects, and collaboration with experienced users and HCPs to address three research questions. These questions focused on interoperability, the security and privacy of the information collected, and the quality of the information presented during consultations. The result is Dia-Continua, a Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR)-based information system with a microservices architecture orchestrated through Kubernetes on an Infrastructure as a Service (IaaS) platform. The system integrates data from various diabetes management devices, questionnaires, and PGHD. Furthermore, using SMART on FHIR for authorization and authentication enables data sharing and reuse with national registries and informal caregivers. Eleven interviews with HCPs evaluated Dia-Continua's new functionalities and information quality. Despite the limitations due to proprietary device systems, the system was assessed positively by HCPs, highlighting the need for a system like Dia-Continua that includes physical activity, sleep, and stress in medical consultations. Dia-Continua is a significant step for a patient-centred model for consultations in T1D. Future work should expand the system's model to other chronic diseases.Utviklingen av medisinske konsultasjoner for kroniske tilstander, spesifikt Type 1 Diabetes (T1D), avhenger i stor grad av pasientgenererte helsedata (PGHD). Disse dataene inkluderer informasjon fra medisinsk utstyr slik som insulinpumper, CGM, samt livsstils data fra kommersielt utstyr som sensorer på smartklokker og smarte ringer. Et helhetlig informasjonssystem som kan integrere PGHD er nødvendig for å forbedre informasjonskvalitet under medisinske konsultasjoner. Imidlertid bør et slikt system være i stand til å la brukeren navigere gjennom fragmentert informasjon og komplekse heterogene dataformater, proprietære grensesnitt og lagringsmetoder, samtidig som systemet sikrer robust sikkerhet, personvern og ivaretakelse av prinsipper for eierskap til data. Systemet bør også muliggjøre kontrollert deling av data med helsepersonell og eksterne aktører slik som nasjonale registre (Noklus) og pasientens omsorgspersoner. Denne avhandlingen beskriver design, utvikling, testing og evaluering av et nytt informasjonssystem for T1D basert på pasientens egne data. Prosjektet har involvert ulike samarbeidspartnere og profesjoner, samt samarbeid med internasjonale prosjekter, erfarne brukere og HP for å adressere de tre forskningsspørsmålene i prosjektet. Ett av resultatene er systemet Dia-Continua, et Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR)-basert informasjonssystem med en Microservice arkitektur orkestrert gjennom Kubernetes på en infrastruktur som en tjenesteplattform (Azure). Systemet integrerer data fra ulike diabetesenheter, spørreskjemaer og andre sensorer. Videre, ved å bruke «SMART on FHIR» for autorisasjon og autentisering, muliggjøres deling og gjenbruk av data med nasjonale registre og uformelle omsorgspersoner. Elleve intervjuer med helsepersonell ble gjort for å evaluere Dia-Continua sine nye funksjonaliteter, samt dets informasjonskvalitet. Til tross for begrensningene på grunn av proprietære standarder, ble systemet positivt mottatt av HP. Informantene understreket behovet for et system som Dia-Continua som inkluderer fysisk aktivitet, søvn og stress i medisinske konsultasjoner. Dia-Continua er et betydelig skritt fram mot en pasientsentrert modell for konsultasjoner i T1D. Fremtidig arbeid bør utvide systemets modell til andre kroniske sykdommer

Innovative ICT solutions in telemedicine to support clinical practice and research in hospitals

2010/2011The scope of this study was to examine ICT telemedicine innovations and potentialities in web-portals, intranet services and tele-radiology topics respectively, in order to design, develop and, possibly, realize apposite telemedicine systems and solutions for healthcare and in particular for the hospitals. ICT techniques and technologies are nowadays applied in every area of our common living from work places to our homes, our free-time, schools, universities and so on. The healthcare services offered by hospitals are heavily supported by technologies and, behind them, by a wide research both in ICT and biomedical sciences. Thanks to these advances telemedicine is now becoming a fundamental part of services offered by hospitals and healthcare structures. The healthcare management, the doctors and the common people are now experimenting how telemedicine is an added value to all the services offered in terms of the quality of care, the patient follow up, the early diagnose and treatment of pathologies and diseases. In this research is presented an all-inclusive approach to telemedicine problems and challenges in particular studying, developing and proposing ICT methods and technologies in the above mentioned three areas of interest: •innovative healthcare and telemedicine-ready hospital website or portal design and development; •analysis and study of models for the realization of intranet healthcare services to enhance both quality of care and the management of healthcare personnel evaluation; •tele-radiology and some of its actual new perspectives as the study and the evaluation of the “mobile” tele-radiology approach using commercial tablets (and what it could mean).For the first topic the results may be summarized in the development of a more interactive and “social” hospital web-portal offering original solutions and services to all the categories of users (audience, professionals, researchers), allowing them – through the use of advanced tools - to configure and select their own pages and interests. The originality of this approach consists in a good cost/effective result in the respect of the last and worldwide accepted Internet regulations and policies too. A similar approach regarded the intranet services and the design of web interfaces for the clinical practice and the executive evaluation. These kind of innovative systems regard a limited and selected number of more skilled users, typically belonging to a corporation or to specific offices. As above the approach is important: interactive services, innovative tools and affordable instruments are the keywords of the systems designed or proposed to solve specific problems or needs. The last research topic concerned the proposal of a protocol for the assessment of medical images on commercial displays, interesting the stakeholders and the groups involved in medical images treatment, visualization and communication. The potentialities of the mobile tablet devices improve day after day and new devices are marketed every week and the innovation is round the corner. These potentialities must encounter the medical diagnostics world and meet the standards and the regulations the international community established. It will be difficult for a commercial tablet to obtain the medical device CE mark not only for commercial reasons, but the technical limits may be reached and even surpassed adopting objective measures and evaluations. This study demonstrates that commercial tablets may be used in clinical practice for the correct visualization and diagnose of medical images. The measures of some display characteristics may be considered acceptable for mobile interpretation (even report?) of medical images, but if and only if the ambient lighting conditions are under objective control and integrated automated systems in tablets warns physicians about bad or borderline technical and ambient restrictions or bonds.XXIII Ciclo197

Semantic discovery and reuse of business process patterns

Patterns currently play an important role in modern information systems (IS) development and their use has mainly been restricted to the design and implementation phases of the development lifecycle. Given the increasing significance of business modelling in IS development, patterns have the potential of providing a viable solution for promoting reusability of recurrent generalized models in the very early stages of development. As a statement of research-in-progress this paper focuses on business process patterns and proposes an initial methodological framework for the discovery and reuse of business process patterns within the IS development lifecycle. The framework borrows ideas from the domain engineering literature and proposes the use of semantics to drive both the discovery of patterns as well as their reuse

The web 2.0 Internet: Democratized Internet collaborations in the healthcare sector

Les col•laboracions democratitzades a Internet, entenent-les com les eines participatives de la xarxa, o la Web 2.0, afecten en l'actualitat a nombrosos aspectes la nostra vida. Els acadèmics destaquen el potencial de la Web 2.0 per millorar l’aprenentatge o la salut, així com el seu continu impacte en sectors com el de la tecnologia de mitjans de comunicació. També plantegen un gran nombre de qüestions importants als professionals i estudiosos. Per exemple, la consideració crítica de la Web 2.0 com una bombolla o bé com un element més del màrqueting, que necessita d'una determinació del seu abast i naturalesa. Aquest mateix punt és aplicable a l'ús de la Web 2.0 en el sector sanitari, també anomenat com Medicina 2.0 o Sanitat 2.0. Referent a això, considerant el risc que el contingut generat per altres usuaris sigui utilitzat per prendre decisions relatives a la salut, i tenint en compte l'eficàcia no provada de la Web 2.0 com a instrument de la política sanitària, els acadèmics del tema conviden a la definició de millors models que es puguin aplicar a l'ús pràctic d'aquesta eina. Aquesta tesi es centra en l'estudi d'aquestes qüestions fonamentals, en un camp que es mou a gran velocitat, per darrera de la pràctica real, i que requereix la concertació d'una investigació interdisciplinària. Per tant, aquesta tesi incorpora set obres diferents que ofereixen àmplies perspectives sobre l'ús d'eines de col•laboració en la xarxa en el camp de l'atenció sanitària, cadascuna analitzant el tema amb una profunditat suficient com per seguir sent rellevant en un camp en ràpida evolució. Aquestes obres inclouen un examen d'(1) la Web 2.0 i (2) la Medicina 2.0, utilitzant l'anàlisi del contingut de milions de converses de la xarxa per identificar les principals qüestions pràctiques o teòriques i les tensions subjacents a cada concepte. Dos estudis addicionals analitzen (3) com i per què els metges fan servir les eines de la Web 2.0, i (4) com els metges busquen la informació en aquest context en constant moviment com és el d'Internet. Aquests dos estudis es basen en enquestes, diaris i entrevistes amb els metges que treballen en el Servei Nacional de Salut del Regne Unit. Tots dos destaquen resultats importants com ara models per a l'ús de la Medicina 2.0, o contribucions importants a la literatura com la connexió de la recerca cognitiva en la xarxa i la valoració de la informació en xarxa, tots dos camps sense connexió amb anterioritat a aquest treball. Tres estudis addicionals analitzen la web 2.0 des d'una perspectiva organitzacional, incloent (5) un estudi dels models de disseny de l'ús de la Web 2.0 en el sector farmacèutic, el qual detalla els millors models de pràctiques d'ús, i la seva clara relació amb els models de disseny de codi obert, i (6) també les estratègies d'innovació oberta al sector farmacèutic, on les eines de col•laboració en la xarxa permeten aquest tipus d'estratègies. Els dos últims estudis fan servir entrevistes amb 120 executius del sector farmacèutic analitzats a través d'anàlisi temàtic. Tots dos fan contribucions importants a la literatura mitjançant la caracterització de les estratègies d'innovació oberta i les implicacions per generar la capacitat d'absorció en el context d'innovació oberta. L'últim estudi (7) examina la Medicina 2.0 des de la perspectiva dels proveïdors de serveis de salut, per ajudar a la gestió d'ús de la Web 2.0 com un instrument per a millorar l’atenció sanitària. En general, hi ha moltes contribucions importants a la literatura, que en conjunt aconsegueixen ampliar el panorama de la Web 2.0 en l'assistència sanitària, i aporten consideracions especifiques a la literatura que abasta els sistemes d'informació, les ciències de la informació i la informàtica mèdica , així com la innovació oberta i l'estratègia. Las colaboraciones democratizadas en Internet, entendiéndolas como las herramientas participativas de la red o la Web 2.0, afectan en la actualidad a numerosos aspectos nuestra vida. Los académicos destacan el potencial de la Web 2.0 para mejorar el eAprendizaje o la salud, así como su continuo impacto en sectores como el de la tecnología de medios de comunicación. También plantean un gran número de cuestiones importantes a los profesionales y estudiosos. Por ejemplo, la consideración crítica de la Web 2.0 como una burbuja o bien como un elemento más del marketing, que necesita de una determinación de su alcance y naturaleza. Este mismo punto es aplicable al uso de la Web 2.0 en el sector sanitario, también denominado como Medicina 2.0 o Sanitad 2.0. A este respecto y considerando el riesgo de que el contenido generado por otros usuarios sea utilizado para tomar decisiones relativas a la salud, y la eficacia no probada de la Web 2.0 como instrumento de la política sanitaria; los académicos del tema invitan a la definición de mejores modelos que se puedan aplicar al uso práctico de esta herramienta. Esta tesis se centra en el estudio de estas cuestiones fundamentales, en un campo que se mueve a gran velocidad, por detrás de la práctica real, y que requiere la concertación de una investigación interdisciplinaria. Por lo tanto, esta tesis incorpora siete obras distintas que ofrecen amplias perspectivas sobre el uso de herramientas de colaboración en la red en el campo de la atención sanitaria, cada una analizando el tema con una profundidad suficiente como para seguir siendo relevante en un campo en rápida evolución. Estas obras incluyen un examen de (1) la Web 2.0 y (2) la Medicina 2.0, utilizando el análisis del contenido de millones de conversaciones de la red, para identificar las principales cuestiones prácticas o teóricas y las tensiones que subyacen a cada concepto. Dos estudios adicionales analizan (3) cómo y por qué los médicos usan las herramientas de la Web 2.0, y (4) cómo los médicos buscan la información en este contexto en constante movimiento como es el de Internet. Estos dos estudios se basan en encuestas, diarios y entrevistas con los médicos que trabajan en el Servicio Nacional de Salud del Reino Unido. Ambos destacan resultados importantes tales como modelos para el uso de la Medicina 2.0, o contribuciones importantes a la literatura como la conexión de la búsqueda cognitiva en la red y la valoración de la información en red, ambos campos sin conexión con anterioridad al presente trabajo.Tres estudios adicionales analizan la Web 2.0 desde una perspectiva organizacional, incluyendo (5) un estudio de los modelos de diseño del uso de la Web 2.0 en el sector farmacéutico, el cual detalla los mejores modelos de prácticas de uso, y su clara relación con los modelos de diseño de la open source, y (6) y también las estrategias de innovación abierta en el sector farmacéutico donde las herramientas de colaboración en la red permiten este tipo de estrategias. Los dos últimos estudios emplean entrevistas con 120 ejecutivos del sector farmacéutico analizados a través de análisis temático. Ambos hacen contribuciones importantes a la literatura mediante la caracterización de las estrategias de innovación abierta y las implicaciones para generar la capacidad de absorción en el contexto de innovación abierta. El último estudio (7) examina la Medicina 2.0 desde la perspectiva de los proveedores de servicios de salud, para ayudar a la gestión de uso de la Web 2.0 como un instrumento para la gestión de una mejor atención sanitaria. En general, hay muchas contribuciones importantes a la literatura, que en conjunto logran ampliar el panorama de la Web 2.0 en la asistencia sanitaria, y aportan consideraciones específicas a la literatura que abarca los sistemas de información, las ciencias de la información, la informática médica, así como la innovación abierta y la estrategia.Democratized internet collaborations, referring to participatory online tools or Web 2.0, now impact many aspects of people’s lives. Scholars note Web 2.0’s potential to improve eLearning or healthcare, and its ongoing impact in sectors such as tech-media. They also raise a plethora of important questions for practitioners and scholars, such as the criticism of Web 2.0 as hype or marketing term, which necessitates some determination of the scope and nature of Web 2.0. This holds equally for Web 2.0’s use in health care, denoted as Medicine 2.0 or Health 2.0. Moreover, given the risks of people using user-generated content for health decisions, and its unproven effectiveness as a health policy tool, scholars have called for best practice models of use. This thesis addresses these fundamental issues, in a field that is fast moving, behind actual practice, and that requires concerted inter-disciplinary research. Therefore, this thesis incorporates seven distinct works that provide broad perspectives on the use of online collaboration tools in healthcare, each analyzing a specific topic in enough depth to remain relevant in a fast moving field. These works include an examination of (1) Web 2.0 and (2) Medicine 2.0, using content analysis of millions of online conversations to surface the major practical or theoretical issues and tensions that underpin each concept. Two further studies examine (3) how and why doctors use Web 2.0 tools, and (4) how doctors search or forage for information in this evolving internet environment. These two studies rely on surveys, diaries and interviews from doctors working in the UK’s National Health Service (NHS). Both highlight important results, such as models for Medicine 2.0 use, or make important contributions to literature such as connecting the previously separate cognitive online search and internet information judgment literatures. Three further studies examine Web 2.0 from an organizational perspective, including (5) design patterns of Web 2.0’s use in global Pharma, which details best practice models of use and its clear link to Open Source design patterns, and (6) global Pharma’s Open Innovation strategies, where online collaboration tools enable these strategies. The latter two studies employ interviews with 120 pharmaceutical executives analyzed through thematic analysis. They make major contributions to literature by characterizing open innovation strategies and gleaning implications for Absorptive Capacity in the Open Innovation context. The final study (7) examines Medicine 2.0 form the perspective of health service providers, informing management using eHealth as an instrument for improved healthcare management. Overall, there are many major contributions to literature, which together achieve both a broad overview of Web 2.0 in healthcare, but also make specific additions to literature encompassing information systems, information science, medical informatics, and open innovation and strategy

Usability analysis of contending electronic health record systems

In this paper, we report measured usability of two leading EHR systems during procurement. A total of 18 users participated in paired-usability testing of three scenarios: ordering and managing medications by an outpatient physician, medicine administration by an inpatient nurse and scheduling of appointments by nursing staff. Data for audio, screen capture, satisfaction rating, task success and errors made was collected during testing. We found a clear difference between the systems for percentage of successfully completed tasks, two different satisfaction measures and perceived learnability when looking at the results over all scenarios. We conclude that usability should be evaluated during procurement and the difference in usability between systems could be revealed even with fewer measures than were used in our study. © 2019 American Psychological Association Inc. All rights reserved.Peer reviewe

CHORUS Deliverable 2.1: State of the Art on Multimedia Search Engines

Based on the information provided by European projects and national initiatives related to multimedia search as well as domains experts that participated in the CHORUS Think-thanks and workshops, this document reports on the state of the art related to multimedia content search from, a technical, and socio-economic perspective. The technical perspective includes an up to date view on content based indexing and retrieval technologies, multimedia search in the context of mobile devices and peer-to-peer networks, and an overview of current evaluation and benchmark inititiatives to measure the performance of multimedia search engines. From a socio-economic perspective we inventorize the impact and legal consequences of these technical advances and point out future directions of research

Plug-in healthcare:Development, ruination, and repair in health information exchange

This dissertation explores the work done by people and things in emerging infrastructures for health information exchange. It shows how this work relates to processes of development, production, and growth, as well as to abandonment, ruination, and loss. It argues for a revaluation of repair work: a form of articulation work that attends to gaps and disruptions in the margins of technological development. Often ignored by engineers, policy makers, and researchers, repair sensitizes us to different ways of caring for people and things that do not fit, fall in between categories, and resist social norms and conventions. It reminds us that infrastructures emerge in messy and unevenly distributed sociotechnical configurations, and that technological solutions cannot be simply ‘plugged in’ at will, but require all kinds of work. With that, repair emphasizes the need for more democratic, critical, and reflexive engagements with (and interventions in) health information exchange. Empirically, this study aims to understand how ‘integration’ in health information exchange is done in practice, and to develop concepts and insights that may help us to rethink technological development accordingly. It starts from the premise that the introduction of IT in healthcare is all too often regarded as a neutral process, and as a rational implementation challenge. These widespread views among professionals, managers, and policy makers need to be addressed, as they have very real – and mostly undesirable – consequences. Spanning a period of more than ten years, this study traces the birth and demise of an online regional health portal in the Netherlands (2009-2019). Combining ethnographic research with an experimental form of archive work, it describes sociotechnical networks that expanded, collapsed, and reconfigured around a variety of problems – from access to information and data ownership to business cases, financial sustainability, and regional care. It puts a spotlight on the integration of standards, infrastructures, and users in the portal project, and on elements of collapsing networks that quietly resurfaced elsewhere. The reconstruction of these processes foregrounds different instances of repair work in the portal’s development and subsequent abandonment, repurposing, and erasure. Conceptually, this study contributes to academic debates in health information exchange, including the politics of technology, practices of participatory design, and the role of language in emerging information infrastructures. It latches on to ethnographic studies on information systems and infrastructural work, and brings together insights from actor-network theory, science and technology studies, and figurational sociology to rethink and extend current (reflexive and critical) understandings of technological development. It raises three questions: What work is done in the development and demise of an online health portal? How are relations between people and things shaped in that process? And how can insights from this study help us to understand changing sociotechnical figurations in health information exchange? The final analysis includes five key concepts: the act of building network extensions, the method of tracing phantom networks, the notion of sociotechnical figurations, the logic of plug-in healthcare, and repair as a heuristic device.<br/

The Trajectory of IT in Healthcare at HICSS: A Literature Review, Analysis, and Future Directions

Research has extensively demonstrated that healthcare industry has rapidly implemented and adopted information technology in recent years. Research in health information technology (HIT), which represents a major component of the Hawaii International Conference on System Sciences, demonstrates similar findings. In this paper, review the literature to better understand the work on HIT that researchers have conducted in HICSS from 2008 to 2017. In doing so, we identify themes, methods, technology types, research populations, context, and emerged research gaps from the reviewed literature. With much change and development in the HIT field and varying levels of adoption, this review uncovers, catalogs, and analyzes the research in HIT at HICSS in this ten-year period and provides future directions for research in the field