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Das virtuelle Museum
Das World Wide Web ermöglicht den Museen nicht nur die rĂ€umlichen Grenzen ihrer Sammlungen zu ĂŒberwinden, sondern erlaubt ihnen auch ganz neue PrĂ€sentationsmöglichkeiten. Dabei kann das virtuelle Museum sich nicht mehr auf materielle Objekte stĂŒtzen, sondern muĂ sich mit digitalisierten Substituten begnĂŒgen. In dieser Arbeit wird der Wandel des Museums zum Massenmedium, die Problematik der Objektdigitalisierung und der Einsatz der virtuellen RealitĂ€t im virtuellen Museum besprochen
Raum und Wissen bei Herodot (im Anschluss an Deleuze)
In ihrer Abhandlung ĂŒber Nomadologie in Tausend Plateaus (1980) entwickeln
Gilles Deleuze und FĂ©lix Guattari Nomadismus als raumtheoretisches und
epistemologisches Konzept. Die ânomadische Wissenschaftâ bietet einen
ereignisorientierten Zugang zum Wissen ĂŒber ein anderes VerhĂ€ltnis zum Raum
und setzt sich so der steten Reproduktion eines stereotypen Diskurses
entgegen. Der Beitrag ĂŒberfĂŒhrt die Nomadologie in narratologische
Fragestellungen und analysiert programmatische Passagen aus Herodots Historien
in Hinsicht auf die Verbindung von Raum, Wissen und Text. Von besonderer
Bedeutung sind in Herodots verstreuten methodischen Aussagen Verben des
Gehens, Sehens und Hörens. Herodot inszeniert seine Forschungen als virtuelle
Reise durch verschiedene WissensrÀume. Er prÀsentiert, so die These des
Beitrags, seine Methodik (im Gegensatz zur epischen Lehrdichtung) als
nomadischen Weg, was sowohl narrativ als auch epistemisch zu einer
Kartographie des Wissens fĂŒhrt. Nicht zuletzt durch die Kategorie des
persönlichen Wissens schafft Herodot schlieĂlich eine performative
Geschichtsschreibung
Digitale Welt
Dieses Dossier wirft die Frage auf, welche Wirkung das digitale Zeitalter auf die Menschen hat und zeigt, welcher Zusammenhang zwischen der Philosophie und der Informationstechnologie besteht: PrivatsphĂ€re im Internet, kĂŒnstliche Intelligenz, Computerethik und auch in Bezug auf Datenschutzfragen
Kompetenznetz E-Learning Hessen
Mit dem Kompetenznetz e-learning-hessen.de vernetzen sich die hessischen Hochschulen mit Hilfe der Koordination und UnterstĂŒtzung durch das httc und Förderung durch das Hessische Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kunst rund um das Thema E-Learning. Dieser Beitrag beschreibt die Ziele des Netzwerks, dessen MaĂnahmen und Elemente und die bisherigen Erfahrungen und seine Entwicklung seit dem Jahr 2000. Mit der abschlieĂenden Bewertung werden Anhaltspunkte fĂŒr eine erfolgreiche Vernetzung von Hochschulen und ein Ausblick auf die geplanten AktivitĂ€ten des hessischen Netzwerkes in den nĂ€chsten Jahren gegeben. (DIPF/ Orig.
Schopenhauer und der Traum der Welt
TrĂ€ume und alles, was mit ihnen zusammenhĂ€ngt, haben Schopenhauer von Jugend an immer beschĂ€ftigt. Seine âTraumdeutungâ bereitete der Psychoanalyse Sigmund Freuds den Weg. TrĂ€ume suspendieren die RealitĂ€t der faktischen Welt, die als Welt der Vorstellung dem Satz vom Grund unterliegt. Der Begriff der Vorstellung weist in verschiedenen Aspekten eine Analogie zum Begriff der VirtualitĂ€t auf, was an die Philosophie des absoluten Virtualismus des Zeitgenossen Friedrich Bouterwek erinnert. Da da die Welt als Wille und Vorstellung ein âErwachenâ aus der Welt der Vorstellung ankĂŒndigt, fĂŒhrt eine Analyse am Leitfaden des Traumbegriffs auf die verschiedenen Dimensionen des TrĂ€umens selbst, deren Darstellung die BĂŒcher 2, 3 und 4 des Hauptwerks gewidmet sind. Das bereits in der Dissertation 1813 in Aussicht gestellte Erwachen erweist sich als ein differenzierter Prozess, der auf ein anderes VerhĂ€ltnis zur Welt hinauslĂ€uft, das als Erlösung oder Befreiung verstanden werden kann.Dreams and all that is connected with them have always occupied Schopenhauer from the youth. His âInterpretation of the Dreamsâ prepares the way for the psychoanalysis of Sigmund Freud. Dreams suspend the reality of the factual world, which as a world of imagination is subject to the âPrinciple of sufficient reasonâ. The concept of dreaming shows in various aspects an analogy to the concept of virtuality, which reminds of the philosophy of absolute virtualism of SchopenhauerÂŽs contemporary Friedrich Bouterwek. Since the main work announces an âawakeningâ from the world of the imagination, an analysis guided by the key concept of dreaming leads to the various dimensions of the dream itself, whose presentation the books 2, 3 and 4 of the main work are dedicated. The awakening that was already proposed in the dissertation of 1813 proves to be an intricate process resulting in a different relationship to the world, which can be understood as salvation or liberation.TrĂ€ume und alles, was mit ihnen zusammenhĂ€ngt, haben Schopenhauer von Jugend an immer beschĂ€ftigt. Seine âTraumdeutungâ bereitete der Psychoanalyse Sigmund Freuds den Weg. TrĂ€ume suspendieren die RealitĂ€t der faktischen Welt, die als Welt der Vorstellung dem Satz vom Grund unterliegt. Der Begriff der Vorstellung weist in verschiedenen Aspekten eine Analogie zum Begriff der VirtualitĂ€t auf, was an die Philosophie des absoluten Virtualismus des Zeitgenossen Friedrich Bouterwek erinnert. Da da die Welt als Wille und Vorstellung ein âErwachenâ aus der Welt der Vorstellung ankĂŒndigt, fĂŒhrt eine Analyse am Leitfaden des Traumbegriffs auf die verschiedenen Dimensionen des TrĂ€umens selbst, deren Darstellung die BĂŒcher 2, 3 und 4 des Hauptwerks gewidmet sind. Das bereits in der Dissertation 1813 in Aussicht gestellte Erwachen erweist sich als ein differenzierter Prozess, der auf ein anderes VerhĂ€ltnis zur Welt hinauslĂ€uft, das als Erlösung oder Befreiung verstanden werden kann
Aspekte der Didaktik und der Entwicklung von ĂŒberfachlichen Kompetenzen zur Gestaltung von eLearning Plattformen
Die Lernplattform StaRtistic wurde entwickelt um Studierenden den Einstieg in die Statistik zu erleichtern. Im Rahmen einer Blended Learning Veranstaltung soll sie die Lehrveranstaltung Statistik und Datenanalyse unterstĂŒtzen und ein ortsunabhĂ€ngiges Studium ermöglichen.
Diese Arbeit untersucht die Plattform einerseits unter den Aspekten der Didaktik und andererseits ob und wie auf einer Lernplattform ĂŒberfachliche Kompetenzen entwickelt und ausgebildet werden können.
Der erste, theoretische Teil der Arbeit beschĂ€ftigt sich mit Wissenschaft und PropĂ€deutik. Beide spielen sowohl in der Didaktik als auch im Kompetenzbereich eine wichtige Rolle. Sie bilden die Grundlage fĂŒr das didaktische Vorgehen und die ĂŒberfachlichen Kompetenzen.
Im Rahmen der Didaktik stelle ich verschiedene Lehr- und Lernmodelle, Lernszenarien, methodische und mediale Elemente und schlieĂlich Konzepte fĂŒr den Mathematikunterricht vor. Im Bereich der Kompetenzen gehe ich auf Methodenkompetenz, soziale Kompetenz und personale Kompetenz ein, wobei der Schwerpunkt bei den Methoden und der sozialen Interaktion liegt.
Im zweiten, praktischen Teil der Arbeit erforsche ich die Lernplattform StaRtistic anhand der erörterten Theorie. Da die StaRtistic-Site keine Lernplattform im eigentlichen Sinne darstellt, ist es notwendig, sie in eine universitĂ€re Lernplattform einzubinden um die noch fehlenden Funktionen bereitzustellen. Die Lehrveranstaltungs-Leitung hat sich fĂŒr Moodle entschieden. Anhand eines Beispiel-Kurses zeige ich wie sich StaRtistic integrieren lĂ€sst und wie ein Gesamtkonzept, das den Studierenden den bestmöglichen virtuellen Unterricht anbietet, aussehen könnte.
Im Rahmen dieses Konzeptes gehe ich der Frage nach, wie die Studierenden motiviert werden können und welche Rolle dabei unter anderem InteraktivitÀt und Feedback spielen. Ich klÀre, in welcher Form die klassischen methodischen Elemente, wie Vortrag, Referat, Rollenspiel und Teamarbeit virtuell umzusetzen sind und wie ein statistisches Lexikon verwirklicht werden kann.
Ich erlĂ€utere, mit Hilfe welcher virtueller Elemente Kompetenzen entwickelt und ausgebildet werden und welche Aufgabe dabei Text, Bild, Audio, Video, Animation und Simulation ĂŒbernehmen. Ich ĂŒberlege, wie die UniversitĂ€t Wien generell zur Entwicklung von ĂŒberfachlichen Kompetenzen beitragen könnte. Wie ich Diskussion anrege und fördere und in welcher Form wissenschaftlicher Diskurs im Rahmen des virtuellen Teiles der Lehrveranstaltung stattfinden kann, zĂ€hlt zu einem weiteren wichtigen Punkt. AbschlieĂend klĂ€re ich inwieweit die Betreiber von StaRtistic ihre Ziele verwirklichen konnten
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