22,861 research outputs found

    Sterben und Erben in der digitalen Welt. von der Tabuisierung zur Sensibilisierung. Crossing Borders

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    Immer mehr Menschen verfügen über Social-Media-Profile und hinterlassen immer mehr Daten und Spuren im Internet. Doch was passiert im Todesfall? Profile zu löschen oder Zugriff auf Daten zu erlangen, ist für Angehörige kompliziert oder unmöglich. Dieser Ergebnisbericht eines interdisziplinären Forschungsprojekts zeichnet ein differenzierteres Bild der grundlegenden Problematik, der unterschiedlichen Interessensgruppen und Spannungsfelder sowie der erb- und persönlichkeitsrechtlichen Fragestellungen im Umgang mit dem digitalen Nachlass. Auf dieser Grundlage wird ein erweiterter Lösungsraum für den digitalen Nachlass vorgeschlagen, der nicht nur das Pionierfeld digitale Nachlassplanung und Willensvollstreckung präzisiert, sondern auch die Sicherstellung der Datenherrschaft zu Lebzeiten, das "Recht auf Vergessen" sowie den Bedarf an Beratung und Sensibilisierung der Internetnutzerschaft und der Plattformbetreiber einbezieht. Zielpublikum: Nutzerinnen und Nutzer von Social Medi

    Zur Aktualität von Vergessen und Vergeben im digitalen Zeitalter

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    Kulturelles Gedächtnis im 21. Jahrhundert. Tagungsband des internationalen Symposiums, 23. April 2005, Karlsruhe

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    Digitale Speicherung und vernetzte Kommunikation ermöglichen in nie gekanntem Umfang die Aufzeichnung kultureller Inhalte und deren Überlieferung auf die Nachwelt. Zugleich sind Speichermedien alles andere als haltbar und es droht ein Ertrinken in der Informationsflut. Die Wechselwirkungen zwischen Medien und Kultur haben sowohl eine technische, als auch eine soziokulturelle Dimension und prägen zugleich gesellschaftspolitische Wandlungsprozesse. Die im vorliegenden Band versammelten Diskussionsbeiträge bieten eine umfassende Grundlage für die auf politischer Ebene zu treffenden Entscheidungen

    Ein Kramladen des Glücks. Filesharing aus Leidenschaft

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    Vorliegender Text ist die leicht erweiterte Fassung von: Harald Hillgärtner: Ein Kramladen des Glücks. Filesharing aus Leidenschaft, in: Harald Hillgärtner, Thomas Küpper (Hg.): Medien und Ästhetik. Festschrift für Burkhardt Lindner, Bielefeld: transcript 2003, S. 332-342. Dieser Aufsatz war Grundlage eines Vortrages bei der Tagung "interfiction X - 2003 filesharer values - Ökonomien des (Aus-)Tauschs Utopien und Realitäten von Kulturproduktion unter Netzbedingungen", aus der Anregungen für diesen Text hervorgingen

    The right to be forgotten comes of age

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    As time goes by, dust accumulates, feelings are diluted and dispersed, psychological and physical wounds heal, synapses get lost, memory vanishes, people forget (but the Internet does not). Oblivion is in the nature of things and should be dealt with as such. One can accept it, or fight, resist and (try to) remember. But what about a legal pretense to (force third parties to) cancel one\u2019s past? The starting point of the paper is a basic taxonomy, with three entries: (i) predigital, traditional right to be forgotten; (ii) European digital oblivion (right to delisting); (iii) possibly, a third frontier, still in search of definition, to be labelled provisionally as archival oblivion. The three epiphanies refer to different settings, though partially converging and marginally overlapping. The overall picture looks confused and is somehow exposed to exasperated outcomes. But recent judicial efforts, in Italy and Germany, contribute to define a viable equilibrium

    Grenzen der Strafe

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    Recht auf Vergessen? Ethik der zweiten Chance?: Überlegungen zum Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 13.5.2014

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    The notion of ‘forgetting' has assumed a new dimension in the digital age. Here I will examine a particular kind of forgetting as reflected in a ruling of the European Court of Justice (ECJ). What the ruling of the ECJ of May 13, 2014 (C-131/12) formulates and invokes as a "right to be forgotten” encompasses the right to co-determine whether certain personal data in the Web should immediately show up or not when a first name and surname is entered as part of a search. When a user has invoked the "right to be forgotten”, and it is determined that it applies, information is, however, not made irretrievable. It continues to remain possible to find this information in a roundabout way, i.e., by means of more precise search queries, although the information should not immediately become visible the moment a person's full name is typed into a search engine. I will argue that this ruling can be seen as corroborating the fundamental rights of the individual. The idea of the "right to be forgotten” is to give a person a second chance in society. Not all forms of forgetting and remembering can be subsumed under this idea. As will be expounded, this court decision offers a useful normative fundament for the distinction between (1) legitimate attempts at reintegration, (2) legitimate attempts at rehabilitation and (3) unjustified recourse to a right to be forgotten

    Über das Gedächtnis der Bibliothek

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    Die zuerst als Ansprache bei einem Festakt der "Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden" formulierten Bemerkungen beziehen Überlegungen zu den kulturellen Folgen von Schrift und zu den Wachstumsschüben schriftlich gespeicherten Wissen auf die Institution der Bibliothek. Sie skizzieren deren kulturelle Gedächtnisfunktionen und leiten daraus auch Prinzipien des Verhältnisses von Bibliothek und Wissenschaft bzw. Universität ab

    Online-Präsentation der Slavistik im deutschsprachigen Raum: Probleme und Chancen

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    Am 13.08.2001 erschien im UniSPIEGEL online ein Ranking von Homepages deutscher Universitäten (Tino Hanekamp, "Unis im Netz: Nachsitzen bitte!"). Dieser sehr polemisch geschriebene Vergleich hat eine heftige Diskussion unter den Webmastern über Verbesserungsmöglichkeiten und die Lösung bestehender Probleme ausgelöst. Einen ähnlichen Impetus für die Online-Angebote slavistischer Institute und Institutionen im gesamten deutschsprachigen Raum versucht mein Vortrag zu leisten, allerdings nicht durch ein subjektives Ranking, sondern durch einen objektiv nachprüfbaren Vergleich, der nicht die Leistung einzelner Institute in den Vordergrund stellt, sondern durch den Seiten- und Überblick Anregungen zu geben versucht. So sollen zum einen Chancen aufgezeigt werden, die sich durch neue (vernetzte, multimediale, interaktive, kostengünstige) Darbietungsformen für slavistische Inhalte ergeben. Zum anderen werden für Probleme, die selbst bei der Übermittlung einfachster traditioneller slavistischer Textsorten im Internet entstehen, Lösungsvorschläge erarbeitet
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