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    German translation of the Revised Physical Self-Perception Profile Competence (PSPP-R Competence)

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    Finanziert aus dem DFG-geförderten Open-Access-Publikationsfonds der Universität Siegen für ZeitschriftenartikelThis paper examines the validity of the competence scale of the Revised Physical Self-Perception Profile (PSPP-R Competence) in a large German sample of 1,007 predominantly female participants by assessing construct validity, discriminant and criterion validity, and reliability. The PSPP-R Competence measures four factors: Body Attractiveness, Physical Strength, Sports Competence, and Physical Condition. Confirmatory factor analyses confirmed the hypothesized correlated four-factor structure and offered support for a hierarchical factor structure. Discriminant and criterion validity analyses offered insight into the nomological net and were in line with theoretical considerations. Reliability of all subscales was estimated using Cronbach’s α and found to be good to excellent ranging from .84 to .92. Overall, this study provides support for a good adaptation of the PSPP-R in the German language and enriches previous validation studies focused mainly on factorial validity by adding discriminant and concurrent validity estimates

    Maximilian Erbacher: Versprechen

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    Der Künstler Maximilian Erbacher setzt sich seit vielen Jahren mit den politischen, ökonomischen und sozialen Dynamiken im öffentlichen Raum auseinander. Mit humorvollen wie schneidenden Kommentaren reagiert er auf das Beobachtete in Form urbaner Interventionen, die von spontanen Gesten bis zu lang geplanten Projekten reichen. Mit seinen Arbeiten kommentiert Erbacher oft unausgesprochene gesellschaftliche Vereinbarungen, Kulturen der Kommunikation und aus den Fugen geratene Besitz- und Machtverhältnisse – neuralgische Punkte unseres brüchig gewordenen gesellschaftlichen Zusammenlebens. Der Titel der Publikation – "Versprechen" – erzählt von einem Glauben an die Kraft des öffentlichen Raums als Diskursraum, als Ort der Begegnung und der gesellschaftlichen Teilhabe und liefert einen Gegenentwurf zu populistischen Sprechweisen und deren affektiven Provokationen. Der Katalog zur 13. Ausstellung der "Galerie hell" des Departments Architektur führt erstmalig eine Auswahl seiner Arbeiten im öffentlichen Raum aus den Jahren 2008 bis 2023 zusammen

    Zuverlässige, energieeffiziente und zeitlich vorhersehbar zeitgesteuerte hybride TSN-Systeme, die drahtlose und drahtgebundene Netzwerke kombinieren

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    Hybride Netze kombinieren kabelgebundene und drahtlose Technologien und werden gegenwärtig in großem Umfang in Automatisierungssystemen, intelligenten Städten und Home-Area-Networks eingesetzt. Einerseits bieten kabelgebundene Netze aufgrund der Stabilität der Topologie und einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Paketverlusten eine höhere Zuverlässigkeit und Leistung. Andererseits bieten drahtlose Netze im Vergleich zu kabelgebundenen Infrastrukturen eine größere Flexibilität und sind weniger kostspielig. In jüngster Zeit haben viele Systeme hybride Netze für Anwendungen mit Echtzeit- und Sicherheitsanforderungen vorgeschlagen. Die Arbeitsgruppe für TSN (Time-Sensitive Networking) hat eine Reihe von IEEE 802.1-Unterprotokollen für drahtgebundene Ethernet-Netze eingeführt um eine fehlertolerante und deterministische Kommunikationsinfrastruktur anzubieten. Die Abbildung der Konzepte von TSN auf drahtlose Umgebungen erfordert jedoch die Berücksichtigung der dynamischen Topologie, Signalstörungen, Zuverlässigkeit und des Datenübertragungsverhaltens. Deshalb erweiterte diese Arbeit die TSN-Fähigkeiten auf hybride (drahtlose und drahtgebundene) Systeme. Das hybride TSN-fähige Netz kann auf verschiedene Architekturen angewendet und modifiziert werden, um weitere von der TSN Arbeitsgruppe eingeführte Unterstandards zu integrieren. Dadurch können verschiedene TSN-Merkmale wie Taktsynchronisierung, zeitabhängige Formgebung und fehlertolerante Nachrichtenübermittlung über Knoten in einem hybriden System implementiert werden. Diese Arbeit befasst sich mit Echtzeitsystemen, bei denen verteilte Rechen- und Kommunikationsaktivitäten über eine globale Zeitbasis koordiniert werden. Daher wird in dieser Arbeit eine Erweiterung des Standard-Zeitprotokolls (d.h. IEEE 802.1AS) für hybride TSN Systeme vorgeschlagen um die Güte der Uhrensynchronisation zu verbessern. Das erweiterte Protokoll berücksichtigt die deterministischen Verzögerungen und Taktdrift, so dass die Genauigkeit der Taktsynchronisation des Standards 802.1AS erheblich verbessert wird. Außerdem wird das Problem der asymmetrischen Verzögerungen bei der Übertragung der Zeitpakete berücksichtigt, um dynamischen Kommunikationseinstellungen mit mobilen Knoten Rechnung zu tragen. Zur Überwachung des Verkehrsverhaltens von Zeitpaketen und der Ausreißerwerte, die aufgrund dynamischer und asymmetrischer Ereignisse auftreten können, wird ein Path Deviation Delay (PDD)-Filter bereitgestellt. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass das erweiterte Protokoll die Synchronisationsgenauigkeit im Vergleich zum 802.1AS-Standard auf unter eine Mikrosekunde verbessert. Im Gegensatz dazu steigt der Synchronisationsfehler mit dem Standardprotokoll stark an, wenn asymmetrische Verzögerungsverhältnisse und Szenarien mit mobilen Knoten vorhanden sind. Wenn alle Knoten in einem hybriden TSN-Netz mit einer globalen Zeitbasis synchronisiert sind, müssen die Aufgaben einer Echtzeitanwendung an drahtlose Hosts geplant und ihre übertragenen Nachrichten so geplant werden, dass alle Echtzeitanforderungen erfüllt werden. Das Problem der Task- und Nachrichtenplanung ist besonders in drahtlosen Systemen eine Herausforderung, da die räumliche und zeitliche Verteilung der abhängigen Tasks an die drahtlosen Hosts die Nebenbedingungen erfüllen und den Energieverbrauch minimieren muss. Die gegenseitige Störung zwischen den Signalen muss abhängig von den Nachrichtenübertragungszeiten und der räumlichen Nähe ebenfalls berücksichtigt werden. Interferenzen können den Empfang verhindern, Signale verfälschen und die Signalqualität beeinträchtigen. Daher konzentriert sich diese Arbeit auf die Planung von Tasks und Nachrichten in drahtlosen Echtzeitsystemen. Die meisten der bisherigen Planungsalgorithmen für drahtlose Netze berücksichtigen entweder die Perspektive der Einsparung von Netzressourcen, Einschränkungen bei der Weiterleitung von Nachrichten oder die Auswirkungen von Störungen. Um neben der Taskplanung auch die Interferenzen und Routing-Beschränkungen für die Nachrichtenplanung zu berücksichtigen, wurde ein neuer Algorithmus zur Task- und Nachrichtenplanung namens Task and Message Scheduling for Wireless Networks (TMS) vorgeschlagen. In diesem Algorithmus werden für die zeitgesteuerten Nachrichten der Berechnungsaufgaben die optimalen Routen mit minimaler Interferenz verwendet. Darüber hinaus wird jede Nachricht fragmentiert und mehreren Zeitschlitzen zugeordnet. In jedem Zeitschlitz können Nachrichten gleichzeitig übertragen werden, indem ein physikalisches Interferenzmodell verwendet wird. TMS unterstützt die Multi-Cast-Kommunikation unter Berücksichtigung der Präzedenzbedingungen zwischen Berechnungsaufgaben mit Zeitbeschränkungen. Zur Bewertung des vorgeschlagenen Algorithmus werden mehrere Algorithmen mit unterschiedlichen Routing-Strategien implementiert. Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass TMS in den Simulationstests besser abschneidet als Lösungen aus verwandten Arbeiten. Dies betrifft die Echtzeitfähigkeit, die verbrauchte Energie, Fehlerraten und Ausfälle. Außerdem wird in den Experimenten festgestellt, dass die Änderung der Parameter des verwendeten Interferenzmodells die Leistung der verglichenen Algorithmen beeinflusst. Die nahtlose Wiederherstellung von korrektem Verhalten bei Fehlern ist ein weiterer kritischer Punkt für Echtzeit- und zeitempfindliche Systeme. Daher werden in dieser Arbeit Algorithmen auf der Grundlage des TMS vorgestellt, welche eine Nachrichtenreplikation über redundante Routen unterstützen. Es werden zwei zuverlässige Algorithmen vorgestellt, welche als Reliable Task and Message Scheduling for Wireless Networks (R-TMS) und Optimized Reliable Task and Message Scheduling for wireless networks (OR-TMS) bezeichnet werden. OR-TMS verwendet einen bioinspirierten Optimierungsalgorithmus um bessere Lösungen zu finden. Die vorgeschlagenen zuverlässigen Algorithmen verwenden einen Ansatz namens Frame Replication and Elimination for Reliability (FRER) um die Kommunikationsnachrichten über redundante disjunkte Routen zu replizieren. Bei R-TMS wird die Systemzuverlässigkeit durch die Planung von Tasks in drahtlosen Hosts verbessert. Dabei werden die Ankunftszeit der Nachrichten, der Energieverbrauch und die Ausfallraten optimiert. Es wird auch ein Zuverlässigkeitsmodell eingeführt, um die Zuverlässigkeit des Systems zu bestimmen. Das Zuverlässigkeitsmodell berechnet die Zuverlässigkeit jedes Tasks in Abhängigkeit von der Zuverlässigkeit aller eingehenden Nachrichten. Die Zuverlässigkeit eines Tasks, der keine Nachrichten weiterleitet, stellt die globale Zuverlässigkeit des Gesamtsystems dar. R-TMS wird mit Algorithmen aus verwandten Arbeiten verglichen, welche die kürzesten oder lastabhängigen Routen zum Senden von Nachrichten verwenden oder die Aufgaben auf Hosts verteilen, welche die geringste Bereitschaftszeit haben. Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass die Zuverlässigkeit des von R-TMS berechneten Systems im Vergleich zu anderen Algorithmen verbessert wird und gleichzeitig die Skalierbarkeit des Netzentwurfs und die Aktualität gewährleistet ist. Die Auswirkungen von Verbindungsfehlern auf die Nachrichtenübermittlungsrate werden ebenfalls untersucht. Der OR-TMS-Algorithmus basiert auf der diskreten Partikelschwarmoptimierung (DPSO), wobei eine Nutzenfunktion zur Optimierung des Task- und Nachrichtenplanungsproblems aufgestellt wird. Es wird iterativ versucht eine bessere Lösung zu finden. Die Nutzenfunktion unterstützt die Energieeinsparung, Verringerung der Aufgabenerledigungszeit und die Senkung der Fehlerquote. Ein Lastenausgleichsmechanismus wird angewendet, um die Aufteilung der Tasks auf mehrere Hosts zu verbessern. Analyse und Simulationsergebnisse zeigen, dass OR-TMS die Echtzeitfähigkeit, die Zuverlässigkeit und die Energieeffizienz optimiert.At the present time, there is widespread deployment of hybrid networks including wired (e.g., Ethernet networks) and wireless technologies, especially in automation systems, smart cities and home area networks. On the one hand, due to topology stability and a lower chance of packet loss, wired networks provide improved reliability and performance. On the other hand, compared to wired infrastructure, wireless networks offer greater flexibility and are less expensive. Recently, many systems have introduced hybrid networks in applications with real-time and safety requirements. The Time-Sensitive Networking (TSN) task group introduced for wirebound Ethernet networks a series of IEEE 802.1 sub-protocols to offer a fault-tolerant and deterministic communication infrastructure. Mapping the concepts of TSN to wireless environments requires taking into account the dynamic topology, signal interference, reliability and data transmission behaviour. Therefore, this thesis extends the TSN capabilities over hybrid (wireless and wirebound) systems. The hybrid TSN-enabled network can be applied to different architectural designs and it can be modified to incorporate further sub-standards introduced by the TSN task group. Thereby, different TSN features including clock synchronization, time-aware shaping, and fault-tolerant message delivery can be implemented over nodes in a hybrid system. This thesis focuses on real-time systems, where distributed computational and communication activities are coordinated using a global time base. Therefore, this work firstly proposes an extension of the standard time protocol (i.e. IEEE 802.1AS) for hybrid TSN systems to improve the clock synchronization. The extended protocol considers the deterministic delays and the clock drift, and the precision of the clock synchronization of the standard 802.1AS scheme is significantly improved. Furthermore, the issue of asymmetrical delays in the transmission of the timing packets is also taken into consideration in order to accommodate dynamic communication settings with mobile nodes. In order to monitor the traffic behavior of timing packets and to reject outlier values that may appear as a result of dynamic and asymmetric events, a Path Deviation Delay (PDD) filter is provided. The simulation results demonstrate that, in comparison to the standard 802.1AS protocol, the extended protocol increases the synchronization precision. The outcomes further demonstrate that it improves synchronization precision to under 1 microsecond. In contrast, when asymmetric delay ratios and mobile node scenarios are present, the synchronization error with the standard protocol greatly rises. When all nodes in a hybrid TSN network are precisely synchronized with a global timebase, the tasks of a real-time application have to be scheduled to wireless hosts and their transmitted messages have to be scheduled in a manner that all real-time constraints are fulfilled. The task and message scheduling problem is challenging particularly in wireless systems because the spatial and temporal distribution of dependent tasks to wireless hosts must satisfy the precedence constraints and minimize energy consumption. The mutual interference between signals must be also considered depending on the message transmission intervals and the spatial proximity. Interference may prevent reception, cause the corruption of signals or affect the signal quality. Therefore, this thesis focuses on task scheduling and message scheduling in real-time wireless systems. Most of prior scheduling algorithms for wireless networks consider either the perspective of saving-network resources, routing message restrictions, or the impact of interference. Therefore, to address the interference and routing restrictions for the message scheduling besides the task scheduling, a novel task and message scheduling algorithm named Task and Message Scheduling for wireless networks (TMS) is proposed. In this algorithm, Time-Triggered (TT) messages of the computational tasks use the optimal routes with minimum latency from all available routes. In addition, each message is fragmented and assigned to several time-slots. In each time-slot, messages can be transmitted simultaneously by using a physical interference model. TMS supports multi-cast communication while respecting the precedence constraints between computation tasks and period constraints. To evaluate the proposed algorithm, several algorithms that use different routing strategies are implemented. The experimental results show that TMS outperforms solutions from the related work in the simulation tests, where makespan, consumed energy, failure rate and deadline missing cases are used as metrics. Moreover, in experiments, it is observed that changing the parameters of the used interference model affects the performance of the compared algorithms. The seamless recovery from faulty behaviours is a critical issue for real-time and timesensitive systems. Therefore, this thesis presents algorithms on top of the TMS to incorporate message replication over selected redundant routes to avoid any potential link or node failure. Two reliable algorithms are presented, the first one named Reliable Task and Message Scheduling for wireless networks algorithm (R-TMS), the second one uses a bioinspired optimization algorithm to find better solutions, which is named Optimized Reliable Task and Message Scheduling for wireless networks algorithm (OR-TMS). The proposed reliable algorithms use an approach called Frame Replication and Elimination for Reliability (FRER) to replicate the communication messages through redundant disjoint routes. In R-TMS, the system reliability is improved through scheduling tasks to wireless hosts with high performance in terms of message arrival time, energy consumption and failure rate. A reliability model is also introduced to determine the reliability of the system. The reliability model computes the reliability of each task depending on the reliability of all its incoming messages. The reliability of the leaf task, which has no forwarding messages, presents the global reliability of the overall system. R-TMS is compared with state-of-the-art TT algorithms that use the shortest or load-aware routes to send messages or that schedule the tasks to hosts that have the minimum ready-time. The experimental results show that the reliability of the system computed by R-TMS is improved compared to the other algorithms while also ensuring scalability in the network design and timeliness. The impact of the injected link failures on the message delivery ratio is also studied. The Discrete Particle Swarm Optimization (DPSO) algorithm, on which OR-TMS is based, establishes a utility function for optimizing the task and message scheduling problem by trying to find a better solution iteratively. The defined function is created to achieve objectives like energy conservation, reducing task completion time, and lowering failure rates. A load balance mechanism is applied to improve balancing of the tasks on several hosts. Analysis and simulation results show the optimization of OR-TMS timeliness, deadline miss ratio, failure rates and energy efficiency compared it to prior algorithms that schedule tasks to hosts that produce the minimum completion time. An OR-TMS based metascheduler is provided that manages the state space explosion of the resulting multi-schedule graph by merging the recurring schedules

    Hydrogen as a temporary alloying element for generation of specific microstructural gradients in the (α+β)-Ti alloy Ti-6Al-4V

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    Technical components are subject to increasing demands with regard to durability and reliability. To meet these expectations, the development of thermochemical processes for an unerring and reproducible microstructure adjustment is necessary. Titanium alloys allow temporary alloying with hydrogen as part of the heat treatment, thus called thermo-hydrogen treatment (THT). The present work intends to produce a local microstructural adjustment of Ti–6Al–4V by means of THT by changing the local distribution of strengthening precipitates and the grain size as a function of the distance to the surface (microstructural gradient), which should improve the fatigue properties of the material. For the THT parameter values selection, the hydrogen diffusion coefficient and the hydrogen solubility are determined as material parameters. In addition, the THT parameters are evaluated by determining fatigue crack propagation resistance and fracture toughness as a function of solution heat treatment and evaluating different microstructural gradients after hydrogen loading and degassing by means of numerically simulated hydrogen concentration profiles, hardness curves, metallographic investigations and phase analysis using X-ray diffractometry and TEM. The results prove that a desired microstructural gradient can be achieved by hydrogen charging at 500°C and degassing at 750°C followed by an aging at 550°C. Modelling of kinetics and thermodynamics of the Ti–H interaction reproduces the experimentally generated microstructural gradients in a good approximation and provides the basis for further optimization of the process. The evaluation of the resulting mechanical properties is carried out by tests on a miniature testing machine, which allows in-situ observation of fatigue crack initiation and propagation on a laser microscope, alternating deformation tests to determine the fatigue life as a function of the stress amplitude as well as tensile tests. The investigation shows that THT-induced microstructural grading extends the fatigue life of conventionally and additively manufactured specimens by a factor of 3 – 6 compared to a homogeneous reference microstructure at HCF, and also offers the prospect of enhanced fatigue strength on a near-component demonstrator by means of hardness gradient existing before THT, which THT increases by 4 – 5 %.Technische Bauteile sind wachsenden Anforderungen bezüglich ihrer Lebensdauer und Haltbarkeit ausgesetzt. Daher ist es erforderlich, thermochemische Prozesse zu entwickeln, um die Gefügeeinstellung gezielt vornehmen zu können. Titanlegierungen (Ti-Legierungen) erlauben eine Wärmebehandlung unter temporärer Wasserstoffbeladung (THT, engl. Thermohydrogen Treatment). Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab das lokale Gefüge an Ti–6Al–4V mithilfe von THT anzupassen, indem die Verteilung von festigkeitssteigernden Ausscheidungen und die Korngröße in Abhängigkeit vom Abstand zur Oberfläche variiert wird (Gefügegradient). Der Gefügegradient soll dabei eine Verbesserung der Ermüdungseigenschaften des Materials zur Folge haben. Zur THT-Parameterauswahl werden der Wasserstoffdiffusionskoeffizient und die Wasserstofflöslichkeit als Werkstoffkennwerte bestimmt. Darüber hinaus erfolgt eine Evaluation der THT-Parameter, indem der Ermüdungsrissausbreitungswiderstand und die Bruchzähigkeit in Abhängigkeit von der Lösungsglühbehandlung ermittelt werden. Zudem werden verschiedene Gefügegradienten nach Wasserstoffbeladung und -entgasung mittels numerisch simulierter Wasserstoffkonzentrationsprofile, Härteverläufen, metallographischen Untersuchungen und Phasenanalyse mit Röntgendiffraktometrie und TEM evaluiert. Die Ergebnisse belegen, dass der gewünschte Gefügegradient durch Wasserstoffbeladung bei 500°C und -entgasung bei 750°C sowie einer Auslagerung bei 550°C eingestellt werden kann. Eine mechanismenbasierte Modellierung der Thermodynamik und Kinetik der Ti– Wechselwirkung bildet die experimentell erzeugten Gefügegradienten in guter Näherung ab und liefert die Grundlage für eine weitere Optimierung des Verfahrens. Die Bewertung der resultierenden mechanischen Eigenschaften erfolgt durch Versuche an einer Miniaturprüfmaschine, die eine in situ Beobachtung der Ermüdungsrissentstehung und -ausbreitung mit einem Lasermikroskop ermöglicht, durch Wechselverformungsversuche zur Bestimmung der Ermüdungslebensdauer in Abhängigkeit von der Spannungsamplitude sowie durch Zugversuche. Die Untersuchung zeigt, dass die THT-induzierte Gefügegradierung die Ermüdungslebensdauer konventionell und additiv gefertigter Proben im Vergleich zu einem homogenen Referenzgefüge im Zeitfestigkeitsbereich um den Faktor 3 – 6 verlängert. Eine Verbesserung wird auch an einem bauteilnahen Demonstrator in Form eines vor THT vorhandenen Härtegradienten, der durch THT um 4 – 5 % erhöht wird, in Aussicht gestellt

    Changieren zwischen formal und persönlich - Die Beziehungsdynamik von rechtlichen Betreuern, Betreuten und deren Angehörigen

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    Das Dreiecksverhältnis zwischen rechtlichen Betreuern, Betreuten und deren Angehörigen ist ein Spannungsfeld in der Praxis, das in der Wissenschaft noch weitgehend unbeachtet geblieben ist. So widmet sich diese Arbeit der Beziehungsdynamik dieser drei Akteure. Mit Hilfe von Interviews, Netzwerkkarten und Beobachtungen konnte eine Theorie entwickelt werden, die zeigt, welche soziologischen Dimensionen das Innenverhältnis von rechtlichen Betreuern und Betreuten prägen. Dabei stellt sich das Changieren als derjenige Prozess dar, wie Dynamik in den Beziehungen entsteht und Grenzen gezogen werden können

    Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik

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    Zu Beginn der 1990er-Jahre entwickelte sich eine unverkennbare Popularität, Musik aus Afrika in die Musikdidaktik einzubringen. Seither ist Musik aus Afrika zu einem nahezu festen Bestandteil der musikdidaktischen Fachliteratur geworden. Allerdings zeigen zahlreiche bisher unerschlossene historische Quellen ein viel weiter zurückliegendes, musikdidaktisch motiviertes Interesse an afrikanischen Kulturen und ihrer Musik. In der vorliegenden Studie werden Schnittstellen zwischen Musikdidaktik und Ethnomusikologie aus unterschiedlichen Perspektiven detailliert dargestellt: Einem historiographischen Blick auf nunmehr 100 Jahre folgt eine breit angelegte Schulbuchanalyse, die durch eine Befragung von impulsgebenden Musikpädagogen ergänzt wird. Im Zentrum steht die Frage: Welche Ziele liegen einer Thematisierung von Musik aus Afrika in der Musikdidaktik zugrunde?In the early 1990s, a surge in popular interest in music from Africa brought this topic into music didactics. Since then, music from Africa has become one of the fundamental parts of music didactic literature. However, numerous historical sources show earlier interest in integrating African cultures and its music into education. The study Africa in music didactics offers a detailed analysis of the interface between music didactics and ethnomusicology from different perspectives: A 100-year long historiographical retrospective, a broad textbook analysis, and a survey of three protagonists. The core question at the heart of this study: What are the objectives of addressing music from Africa in music didactics

    Einfluss der Herstellungsroute auf die Umformbarkeit von Cr-Mn-Verbundwerkstoffen für das Presshärten

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    The analysis of bending properties of a new composite material for press hardening is presented in this paper. This composite material consists of a boron-Magan core (22MnB5) and a stainless-steel cover layer. The core material is the typical press hardening material for industrial applications. Two different types of top layer are considered, an austenitic (1.4301) and a martensitic (1.4021) stainless steel. Initial investigations have shown that the manufacturing of the roll clad semi-finished product leads to low the formability of the cover layer materials. In this analysis, different heat treatment strategies have been added to the process route and their influence on the formability is investigated. For this purpose, a 3-point bending test with optical strain measurement system is developed. The test setup allows the accurate determination of the strain at failure of the cover layer at room temperature. It is shown that neither heat treatment after hot rolling nor intermediate annealing during cold rolling improves formability. The highest degree of forming on the outer bend is obtained with a process route without heat treatment. Even in this particular case, the remaining formability is about 50 % lower compared with the values achieved by the untreated material of the cover layer. No reduction in bond strength due to heat treatment was observed. The formability results indicate that further analysis of the entire process chain and the associated diffusion processes is necessary to understand the remaining underperformance of the composite material

    Siegen Symposium for Geomeasurement Technology - Current and future challenges : from the four-eyes principle to AI

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    Die klimabedingt zu erwartende Zunahme von Extremwetterereignissen stellt die bebaute Umwelt vor erhebliche Herausforderungen und erfordert die Entwicklung geeigneter Anpassungsstrategien. Der Geomesstechnik kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, denn verknüpft mit der mathematisch-mechanischen Modellbildung liefert sie die Grundlage für die Bewertung möglicher geomechanischer Risiken und für die daraus abzuleitenden Planungsmaßnahmen. In diesem Symposium werden die aktuellen Entwicklungen, die Möglichkeiten und Grenzen der Geomesstechnik in einem interdisziplinären und thematisch breit angelegten Kontext ausgelotet.The expected increase in extreme weather events due to climate change poses considerable challenges to the built environment and requires the development of suitable adaptation strategies. Geomeasurement technology is of particular importance in this context, because linked with mathematical-mechanical modeling it provides the basis for the assessment of possible geomechanical risks and for the planning measures to be derived from them. In this symposium, the current developments, the possibilities and limits of geomeasurement technology will be explored in an interdisciplinary and thematically broad context

    Grenzen des probabilistischen Symbols, zeitliche Inhomogenität und verallgemeinerte Semimartingale

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    When investigating semimartingales, both the characteristics and the probabilistic symbol play important roles. They allow for the analysis of various significant properties and, in some cases, the characterization of the underlying process. For instance, the symbol, which is related to the right derivative of the characteristic function of the one-dimensional marginals, of a Lévy process, coincides with the characteristic exponent, and for Feller processes with the symbol of the operator. The most general class for which the symbol exists is Itô processes. In this thesis, we show that within the class of Hunt semimartingales, Itô processes are precisely those for which the probabilistic symbol exists. Furthermore, we point out that the applicability of the symbol can be lost for processes that are not Hunt semimartingales, even if the symbol exists. Investigating beyond time-homogeneity, we add a time component to the symbol to analyze non-homogeneous processes. We show the existence of such a time-dependent symbol for non-homogeneous Itô processes. Additionally, for this class of processes, we derive maximal inequalities, which we apply to extend the Blumenthal-Getoor indices to the non-homogeneous case. These allow for the derivation of various properties concerning the paths of the process. Lastly, we generalize semimartingales by introducing a `point of no return' or `killing point', as known in the Markovian context, within this framework. To this end, the development of a new characteristic to describe this phenomenon is required. We present a theory concerning these generalized semimartingales by extending some of the most important classical results with the help of the new characteristic, and integrate the probabilistic symbol into this context. Additionally, we present a natural way in which a killing can occur in the semimartingale framework.Bei der Untersuchung von Semimartingalen spielen sowohl deren Charakteristiken als auch das probabilistische Symbol eine wichtige Rolle, denn sie ermöglichen nicht nur die Analyse verschiedener wichtiger Eigenschaften, sondern in einigen Fällen auch die Charakterisierung des zugrunde liegenden Prozesses. Beispielsweise stimmt das Symbol bei Lévyprozessen mit dem jeweiligen charakteristischen Exponenten überein und bei Feller-Prozessen mit dem Symbol des Operators. Die allgemeinsten Prozesse, für die das Symbol existiert, sind Itô-Prozesse. In dieser Arbeit zeigen wir, dass das probabilistische Symbol eines Hunt-Semimartingals genau dann existiert, wenn der betrachtete Prozess ein Itô-Prozess ist. Darüber hinaus führen wir aus, warum das Symbol für Prozesse, die keine Hunt-Semimartingale sind, seine Anwendbarkeit verliert. Lässt man die zeitliche Homogenität der bis zu diesem Zeitpunkt betrachteten Prozesse hinter sich, müssen wir dem Symbol, um auch zeitlich inhomogene Prozesse analysieren zu können, eine Zeitkomponente hinzufügen. Wir zeigen die Existenz eines solchen zeitabhängigen Symbols für inhomogene Itô-Prozesse und leiten für diese Klasse von Prozessen Maximal-Ungleichungen her, die wir anwenden, um die so genannten Blumenthal-Getoor-Indizes auf den inhomogenen Fall zu erweitern. Diese wiederum ermöglichen die Ableitung verschiedener Pfadeigenschaften des Prozesses. Schließlich verallgemeinern wir Semimartingale durch die Einführung eines sogenannten "Killing Point", wie er im Markov-Kontext bereits bekannt ist. Dies erfordert die Einführung einer neuen Semimartingal-Charakteristik zur Beschreibung des genannten Phänomens. Wir stellen eine Theorie dieser verallgemeinerten Semimartingale vor, indem wir einige der wichtigsten klassischen Ergebnisse mit Hilfe der neuen Charakteristik verallgemeinern. Außerdem stellen wir eine natürliche Art und Weise vor, wie so ein "Killing Point" im Kontext von Semimartingalen auftreten kann

    Obsoleszenz statt Transformation im Schienenverkehr

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    Klimawandel und Umweltprobleme verlangen nach einer ökologischen Transformation von Produktion und Konsum. Als „Sorgenkind” der Transformation gilt in Deutschland der Verkehrssektor, denn die Emissionen in der Mobilität sind im Unterschied zu anderen Sek-toren in den letzten Jahrzehnten nicht gesunken. Aber es deutet sich ein Wandel an – die Autoindustrie steht seit dem „Dieselskandal“ in der Kritik und neben Elektromobilität, E-Fuels und Fahrradverkehr gilt die Schienenindustrie als Hoffnungsträger. Die Schienen-wirtschaft betont ihre Bedeutung für Klima und Ökologie und kann so einen stabilen neu-en inhaltlichen Bezug in der Öffentlichkeit herstellen. Aber die Situation ist ambivalent. Um diese Dynamik besser zu verstehen, arbeitet der erste Teil dieses Beitrags den Ver-kehrswende-Diskurs mit Blick auf den Schienenverkehr auf. Umfangreiche Daten aus dem sozialen Medium Twitter dienen dabei als Grundlage. Dieser Teil gibt einen Überblick über involvierte Akteure und ihre Positionen und zeigt konkurrierende Verständnisse von der Verkehrswende sowie die Multiplizität an Problemvorstellungen auf. Aus einer qualitati-ven Perspektive werden im zweiten Teil zwei innovative Projekte des Schienenverkehrs besprochen: die „Grüne Funktion der Zuglaufregelung“, die eine Art grüne Welle auf die Schiene bringt, und die „Digitale Automatische Kupplung“, die eine über 150 Jahre alte Kupplungstechnik im Güterverkehr ablösen soll. Es zeigt sich jedoch, dass die ökologische Transformation am Arbeitsplatz Schiene flüchtig ist. Die Schiene selbst treibt keine Trans-formation an, denn sie ist vielmehr mit Fragen der Obsoleszenz – also Fragen der Alterung – beschäftigt, das heißt mit Reparatur, Instandhaltung, Wartung sowie alter Technik und eingefahrener, langsam gewachsener Verwaltung. Das ist zunächst kein Problem, sondern eine adäquate Beschreibung der Arbeit und der Kompetenzen, die notwendig sind, um ein Schienennetz am Leben zu halten – und die es zu würdigen gilt. Wenn es eine Ver-kehrswende über die und mit der Schiene geben soll, funktioniert das nur über weniger und langsameren Verkehr, auch auf der Schiene.Climate change and environmental issues call for an ecological transformation of production and consumption. In Germany, the transport sector is considered the "troubled child" of the transformation, because emissions in the mobility sector have not fallen in recent decades, in contrast to other sectors. But there are signs of change – the car industry has been criticised since the "diesel scandal" and, alongside electric mobility, e-fuels and cycling, the rail industry is seen as a beacon of hope. The industry emphasises its importance for climate and ecology and can thus establish a stable new reference in the public. Yet the situation is ambivalent. To better understand this dynamic, the first part of this article works through the transport transition discourse with a focus on rail transport. Extensive data from the social media platform Twitter serve as a basis. This part gives an overview of the actors involved and their positions and shows competing understandings of the transport transition as well as the multiplicity of problem ideas. From a qualitative perspective, the second part discusses two innovative projects in rail transport: the "Green Function of Movement Control", which brings a kind of green wave to rail, and the "Digital Automatic Coupling", which is intended to replace a coupling technology in freight transport that is more than 150 years old. However, it becomes apparent that the ecological transformation at the workplace rail is fleeting. The railways themselves are not driving any transformation, because they are instead preoccupied with issues of obsolescence – i.e. issues of ageing – i.e. with repair, maintenance, servicing as well as old technology and entrenched, slowly grown administration. This is not a problem per se, but an adequate description of the work and competences that are necessary to keep a rail network alive – and that need to be appreciated. If there is to be a change in transport by and with the railways, it will only work with less and slower traffic, also on the railways

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