11 research outputs found

    The Dilemmas of Flexibilisation of Vocational Education and Training: A Case Study of the Piano Makers

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    Context: Dual VET systems are often praised for their labour market proximity because of economic stakeholders’ involvement. However, when labour market requirements change rapidly, a lack of flexibility is attributed to them. This occurs in times of fast socio-technological change like the current digital transformation. A repeatedly proposed measure to increase system flexibility is to reduce the number of occupations and create broader occupational profiles, for example, by combining similar occupations into so-called occupational fields. However, little is known about actually establishing occupational fields.Approach: Against this backdrop, we address the following research question: How was an occupational field created? As Switzerland attempted to merge occupations over a decade ago, we selected an information-rich and illuminative case concerning the research question: The piano makers’ occupation as one of the first occupations required to merge into an occupational field called musical instrument makers together with organ builders and wind instrument makers. Based on a qualitative case study, we reconstruct the process of occupational field construction by combining expert interviews with comprehensive document analysis and present its narrative.Findings: Based on this case study, we contribute to the understanding of VET flexibilisation by detailing occupational field creation and identifying opportunities and challenges. Here, we pay special attention to the institutional work of the affected occupational association and identify the importance of preserving its collective occupational identity. Although regulatory changes disrupted the piano makers’ occupation, the occupational association reinstitutionalised it as part of the musical instrument makers’ occupational field. Over a decade later, the piano makers reintroduced their former occupational title, which is deeply connected to their occupational identity. Conclusion: The results indicate that VET reforms that promote flexibilisation by creating occupational fields encounter serious limitations in collectively governed dual VET systems. In the Swiss system, occupational associations are core collective actors that rely on their members’ voluntary work. To maintain these economic stakeholders’ necessary commitment to VET, their collective occupational identity, symbolized by their long-standing occupational title, needs to be preserved.

    Berufsfeld - Entwicklung: vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und des Strukturwandels

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    Der vorliegende Expertenbericht analysiert den Einfluss verschiedener aktueller Entwicklungen wie Digitalisierung, Covid-19 und Klimawandel auf den Arbeitsmarkt und die Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Berufsfeldern. Im Auftrag des SBFI wurden eine Literaturstudie sowie Interviews mit Expert:innen ausgewĂ€hlter Berufsfelder durchgefĂŒhrt, um die Herausforderungen der Berufs(feld-)entwicklung vor diesem Hintergrund einzuschĂ€tzen. Die drei untersuchten Trends unterscheiden sich in ihrer Entstehung und in ihrer Wirkung deutlich. Die Digitalisierung, als Sammelbegriff fĂŒr verschiedene technologische Innovationen, wirkt als Treiber eines andauernden Strukturwandels der Wirtschaft. Covid-19 trat dagegen völlig ĂŒberraschend auf. Es wirkte sich schockartig auf die MĂ€rkte inklusive des Arbeitsmarkts aus, die sich aber vergleichsweise rasch erholten. Der Klimawandel findet dagegen seit vielen Jahrzehnten statt. Es dauerte jedoch lange, bis er als menschengemachte Herausforderung fĂŒr Wirtschaft und Gesellschaft erkannt und politische Massnahmen zu seiner EindĂ€mmung ergriffen wurden. Angesichts dieser vielfĂ€ltigen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie Berufe und Berufsfelder kĂŒnftig (weiter)entwickelt werden können, um dem Wandel gewachsen zu sein. Dieser Bericht untersucht daher die aktuellen Instrumentarien der Berufsfeldentwicklung. Berufsfeldentwicklung wird hier verstanden als der Prozess der Entstehung, VerĂ€nderung und Auflösung von Berufsfeldern und Berufen. In der Berufsbildung wird der Begriff Berufsentwicklung in einem engeren Sinn verwendet, wo Bildungserlasse verbundpartnerschaftlich zwischen Bund, Kantonen und VerbĂ€nden ausgehandelt werden. Dieser Prozess gewĂ€hrleistet eine starke Orientierung am Arbeitsmarkt, so dass neue Entwicklungen systematisch in die Bildungserlasse aufgenommen werden können. Zugleich sorgen national anerkannte Berufe dafĂŒr, dass sich die erworbenen Kompetenzen nicht auf den Lehrbetrieb beschrĂ€nken, sondern auf dem Arbeitsmarkt breit einsetzbar sind. In den allgemeinbildenden Teilen des Bildungssystems gelten dagegen andere Steuerungsprinzipien, beispielsweise sind die meisten Schulen und Hochschulen kantonal organisiert und die Organisationen der Arbeitswelt/VerbĂ€nde nur indirekt involviert. Die Analyse der Fachliteratur zu den genannten Trends ergab einen Überblick ĂŒber die bisherigen Anpassungsleistungen des Bildungssystems und des Arbeitsmarktes an die verĂ€nderten Rahmenbedingungen. Da sich konkrete Auswirkungen neuer Entwicklungen und Megatrends in schweizerischen Berufsfeldern in der Literatur nur beschrĂ€nkt identifizieren lassen, wurden Interviews mit Expert:innen aus sechs Berufsfeldern sowie aus dem Hochschulbereich durchgefĂŒhrt, um die Erkenntnisse zu ergĂ€nzen und zu erweitern. Die Digitalisierung verĂ€ndert berufliche TĂ€tigkeiten, lĂ€sst Berufe an Bedeutung gewinnen oder verlieren und neue Berufe entstehen. Die in Literatur und Interviews beschriebenen konkreten Auswirkungen sind jedoch kaum auf einen Nenner zu bringen, sondern unterscheiden sich zwischen Berufen und selbst zwischen Betrieben der gleichen Branche. Im Bildungswesen schlagen sich verĂ€nderte Kompetenzanforderungen am raschesten im Weiterbildungsbereich nieder. Mit einer gewissen Verzögerung erreichen sie auch die formale Bildung. Erstens werden neue und verĂ€nderte Kompetenzen in die Bildungsgrundlagen aufgenommen, seien es digitale Kompetenzen im engeren Sinn, oder ĂŒberfachliche Kompetenzen, um die MobilitĂ€t der Lernenden und Studierenden auf einem sich wandelnden Arbeitsmarkt zu gewĂ€hrleisten. Zweitens werden neue Ausbildungen geschaffen, die Spezialisierungen im digitalen Bereich erlauben. Drittens hat die Digitalisierung auch die Lehre und das Schulmanagement in allen Teilen des Bildungswesens erfasst. Covid-19 hat der Digitalisierung im Bildungswesen aufgrund des erzwungenen Fernunterrichts einen Schub verliehen. Die Erfahrungen der Lehrpersonen waren dabei gemischt, was die Gestaltung des Fernunterrichts und die Förderung der Lernenden/Studierenden angeht. Auf dem Arbeitsmarkt war der pandemiebedingte BeschĂ€ftigungseinbruch nur von kurzer Dauer, und auch der Lehrstellenmarkt und die Eintritte in ĂŒbrige Ausbildungen waren ĂŒber alle Berufsfelder gesehen nur kurzfristig betroffen. Einzig im Weiterbildungsbereich sank die Teilnahme teilweise stark. Unklar ist, ob die Pandemie die AttraktivitĂ€t einzelner Berufsfelder wie Gastronomie/Hotellerie und Gesundheitswesen langfristig verĂ€ndert hat. Alle Berufsfelder werden auch von Bestrebungen erfasst, den Klimawandel zu bremsen und die Nachhaltigkeit zu fördern. WĂ€hrend diese BemĂŒhungen Kosten verursachen, werden auch Stellen fĂŒr einschlĂ€gige FachkrĂ€fte geschaffen, wobei die Berufsfelder wiederum in unterschiedlicher Weise betroffen sind. Nachhaltigkeitsaspekte werden in der Berufspraxis zunehmend verankert und fliessen in die Gestaltung von Bildungsangeboten und -grundlagen ein. In der Berufsbildung geschieht dies u.a. durch den systematischen Einbezug des Bundesamts fĂŒr Umwelt und des Bundesamts fĂŒr Energie bei Revisionen der Bildungserlasse. Bei den Weiterbildungen im Umweltbereich ist besonders spĂŒrbar, dass die Nachfrage auch von politischen Massnahmen abhĂ€ngt, mit denen die Nachhaltigkeit und damit verbundene berufliche TĂ€tigkeiten gefördert werden. Die Analyse der drei Trends zeigt, dass sie sich vielgestaltig auswirken. Arbeitsmarkt und Bildungswesen haben sich bislang darin bewĂ€hrt, die technologische Entwicklung kontinuierlich und die Covid-19-Pandemie kurzfristig im Krisenmodus zu bewĂ€ltigen. Im Fall des Klimawandels beziehungsweise ökologischer Probleme genĂŒgt es hingegen nicht, auf die flexible AnpassungsfĂ€higkeit von Arbeitsmarkt und Bildungswesen zu setzen. Entsprechend sind hier sorgfĂ€ltig durchdachte politische Massnahmen notwendig. Der Staat kann in neuen Berufsfeldern zudem die OrganisationsfĂ€higkeit der Wirtschaft und generell gesellschaftliche Anliegen unterstĂŒtzen. Trotzdem gibt es gute GrĂŒnde fĂŒr die kollektive Steuerung des Bildungswesens, in der Verbundpartnerschaft und Föderalismus eine wichtige Rolle spielen. Eine zentralistische staatliche Steuerung könnte kaum adĂ€quat und rasch auf die neuen Entwicklungen reagieren, die sich je nach Berufsfeld unterschiedlich auswirken. FĂŒr eine im Berufsfeld koordinierte Weiterentwicklung der betreffenden Aus- und Weiterbildungen stellen allerdings die unterschiedlichen Steuerungsmechanismen in der Berufsbildung und der Allgemeinbildung eine Herausforderung dar. ZusĂ€tzlich haben sich die verbundpartnerschaftlichen Aushandlungsprozesse der Berufsbildung zwar bewĂ€hrt, doch sind die Prozesse eher aufwĂ€ndig und lassen sich nur beschrĂ€nkt beschleunigen oder flexibilisieren. Weiter gilt es bei der Gestaltung der Bildungsgrundlagen abzuwĂ€gen, welche Bestimmungen in welchem Detailierungsgrad notwendig sind und wie viel Autonomie den Akteuren bei der Umsetzung eingerĂ€umt wird (SubsidiaritĂ€tsprinzip). Schliesslich kommt der InnovationsfĂ€higkeit im Allgemeinen eine grosse Bedeutung zu, um die Krisenresilienz komplexer Systeme zu erhöhen. Daher könnte Innovation in der Berufs(feld)entwicklung – insbesondere das Ausprobieren neuer AnsĂ€tze inhaltlicher, methodischer, technologischer oder didaktischer Art an allen Lernorten – systematischer mitgedacht und der Spielraum fĂŒr entsprechende Experimente aktiv gefördert werden

    External Validation and Extension of a Clinical Score for the Discrimination of Type 2 Myocardial Infarction

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    Background: The early non-invasive discrimination of Type 2 versus Type 1 Myocardial Infarction (T2MI, T1MI) is a major unmet clinical need. We aimed to externally validate a recently derived clinical score (Neumann) combing female sex, no radiating chest pain, and high-sensitivity cardiac troponin I (hs-cTnI) concentration ≀40.8 ng/L. Methods: Patients presenting with acute chest discomfort to the emergency department were prospectively enrolled into an international multicenter diagnostic study. The final diagnoses of T2MI and T1MI were centrally adjudicated by two independent cardiologists using all information including cardiac imaging and serial measurements of hs-cTnT/I according to the fourth universal definition of MI. Model performance for T2MI diagnosis was assessed by formal tests and graphical means of discrimination and calibration. Results: Among 6684 enrolled patients, MI was the adjudicated final diagnosis in 1079 (19%) patients, of which 242 (22%) had T2MI. External validation of the Neumann Score showed a moderate discrimination (C-statistic 0.67 (95%CI 0.64–0.71)). Model calibration showed underestimation of the predicted probabilities of having T2MI for low point scores. Model extension by adding the binary variable heart rate >120/min significantly improved model performance (C-statistic 0.73 (95% CI 0.70–0.76, p 120/min improved the model’s performance

    New Interest Associations in a Neo-Corporatist System: Adapting the Swiss Training System to the Service Economy

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    Collective skill formation systems need to adapt to economic change, most notably the expansion of the service economy. However, deeply anchored in the craft and industrial sectors, these systems rely on neo‐corporatist institutions to undergird firms’ training provision, which are often missing in the service sector. We show that Switzerland's voluntaristic approach to interest intermediation provided the flexibility needed to extend vocational training to economic sectors without neo‐corporatist institutions. Yet, these adaptations resulted in the emergence of interest associations characterised by low levels of generalisability and governability. These new associations co‐exist with neo‐corporatist ones, rendering the overall training system surprisingly heterogeneous

    Die vielen Motoren der Berufsbildung

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    Die Organisationen der Arbeitswelt sind fĂŒr die Berufsbildung unverzichtbar – sie sind die Motoren der Berufsbildung. Das vom SBFI unterstĂŒtzte Leading House GOVPET: Governance in Vocational and Professional Education and Training hat nun erstmals umfassende Daten ĂŒber die OdA erhoben und ausgewertet. Sie zeigt, dass sich seit der Berufsbildungsreform von 2002 die Anzahl spezialisierter Berufsbildungsorganisationen stark erhöht hat. Diese vereinen oftmals heterogene Mitglieder oder TrĂ€ger und unterschieden sich in vielen Aspekten von traditionellen UnternehmensverbĂ€nden, BerufsverbĂ€nden und ArbeitnehmerverbĂ€nden

    Incidence, clinical presentation, management, and outcome of acute pericarditis and myopericarditis

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    Little is known about the epidemiology, clinical presentation, management, and outcome of acute pericarditis and myopericarditis.; The final diagnoses of acute pericarditis, myopericarditis, and non-ST-segment elevation myocardial infarction (NSTEMI) of patients presenting to seven emergency departments in Switzerland with acute chest pain were centrally adjudicated by two independent cardiologists using all information including serial measurements of high-sensitivity cardiac troponin T. The overall incidence of pericarditis and myopericarditis was estimated relative to the established incidence of NSTEMI. Current management and long-term outcome of both conditions were also assessed. Among 2533 chest pain patients, the incidence of pericarditis, myopericarditis, and NSTEMI were 1.9% (n = 48), 1.1% (n = 29), and 21.6% (n = 548), respectively. Accordingly, the estimated incidence of pericarditis and myopericarditis in Switzerland was 10.1 [95% confidence interval (95% CI) 9.3-10.9] and 6.1 (95% CI 5.6-6.7) cases per 100 000 population per year, respectively, vs. 115.0 (95% CI 112.3-117.6) cases per 100 000 population per year for NSTEMI. Pericarditis (85% male, median age 46 years) and myopericarditis (62% male, median age 56 years) had male predominance, and commonly (50% and 97%, respectively) resulted in hospitalization. No patient with pericarditis or myopericarditis died or had life-threatening arrhythmias within 30 days [incidence 0% (95% CI 0.0-4.8%)]. Compared with NSTEMI, the 2-year all-cause mortality adjusted hazard ratio of pericarditis and myopericarditis was 0.40 (95% CI 0.05-2.96), being 0.59 (95% CI 0.40-0.88) for non-cardiac causes of chest pain.; Pericarditis and myopericarditis are substantially less common than NSTEMI and have an excellent short- and long-term outcome.; ClinicalTrial.gov, number NCT00470587, https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00470587

    External Validation and Extension of a Clinical Score for the Discrimination of Type 2 Myocardial Infarction

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    Background: The early non-invasive discrimination of Type 2 versus Type 1 Myocardial Infarction (T2MI, T1MI) is a major unmet clinical need. We aimed to externally validate a recently derived clinical score (Neumann) combing female sex, no radiating chest pain, and high-sensitivity cardiac troponin I (hs-cTnI) concentration ≀40.8 ng/L. Methods: Patients presenting with acute chest discomfort to the emergency department were prospectively enrolled into an international multicenter diagnostic study. The final diagnoses of T2MI and T1MI were centrally adjudicated by two independent cardiologists using all information including cardiac imaging and serial measurements of hs-cTnT/I according to the fourth universal definition of MI. Model performance for T2MI diagnosis was assessed by formal tests and graphical means of discrimination and calibration. Results: Among 6684 enrolled patients, MI was the adjudicated final diagnosis in 1079 (19%) patients, of which 242 (22%) had T2MI. External validation of the Neumann Score showed a moderate discrimination (C-statistic 0.67 (95%CI 0.64–0.71)). Model calibration showed underestimation of the predicted probabilities of having T2MI for low point scores. Model extension by adding the binary variable heart rate >120/min significantly improved model performance (C-statistic 0.73 (95% CI 0.70–0.76, p 120/min improved the model’s performance

    External Validation and Extension of a Clinical Score for the Discrimination of Type 2 Myocardial Infarction

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    Background: The early non-invasive discrimination of Type 2 versus Type 1 Myocardial Infarction (T2MI, T1MI) is a major unmet clinical need. We aimed to externally validate a recently derived clinical score (Neumann) combing female sex, no radiating chest pain, and high-sensitivity cardiac troponin I (hs-cTnI) concentration ≀40.8 ng/L. Methods: Patients presenting with acute chest discomfort to the emergency department were prospectively enrolled into an international multicenter diagnostic study. The final diagnoses of T2MI and T1MI were centrally adjudicated by two independent cardiologists using all information including cardiac imaging and serial measurements of hs-cTnT/I according to the fourth universal definition of MI. Model performance for T2MI diagnosis was assessed by formal tests and graphical means of discrimination and calibration. Results: Among 6684 enrolled patients, MI was the adjudicated final diagnosis in 1079 (19%) patients, of which 242 (22%) had T2MI. External validation of the Neumann Score showed a moderate discrimination (C-statistic 0.67 (95%CI 0.64–0.71)). Model calibration showed underestimation of the predicted probabilities of having T2MI for low point scores. Model extension by adding the binary variable heart rate >120/min significantly improved model performance (C-statistic 0.73 (95% CI 0.70–0.76, p 120/min improved the model’s performance

    Clinical presentation of patients with prior coronary artery bypass grafting and suspected acute myocardial infarction.

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    AIMS Diagnosis of acute myocardial infarction (AMI) can be challenging in patients with prior coronary artery bypass grafting (CABG). METHODS AND RESULTS Final diagnoses were adjudicated by two independent cardiologists using the universal definition of AMI among patients presenting to the emergency department (ED) with suspected AMI. Diagnostic accuracy of 34 chest pain characteristics (CPCs) and four electrocardiogram (ECG) signatures stratified according to the presence or absence of prior CABG were prospectively quantified. Among 4015 patients (no prior CABG: n = 3686; prior CABG: n = 329), prevalence of AMI and unstable angina were higher in patients with prior CABG (35% vs. 18%; 26% vs. 8%; both P < 0.001). Three CPCs (9%) and two electrocardiographic findings (50%) showed a different diagnostic performance (interaction P < 0.05) with loss of diagnostic value in patients with prior CABG. The diagnostic accuracy as quantified by the area under the curve (AUC) of the integrated clinical judgement was moderate to good in patients with prior CABG, and significantly lower compared to patients without prior CABG [AUC 0.80 (95% confidence interval (CI) 0.75-0.84) vs. AUC 0.87 (95% CI 0.86-0.89); P = 0.004]. Time to discharge from the ED was significantly longer in patients with prior CABG [359 (215-525) min vs. 300 (192-435) min; P < 0.001]. Key findings were confirmed in a large independent external validation cohort (n = 13 653). CONCLUSIONS Patients with prior CABG presenting with suspected AMI have a high prevalence of AMI and unstable angina and lower diagnostic accuracy of CPCs and the ECG, possibly justifying liberal use of early coronary angiography in these vulnerable patients. CLINICALTRIALS.GOV REGISTRY Number NCT00470587

    Driving and 'passengering': notes on the ordinary organization of car travel

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    We spend ever-increasing periods of our lives travelling in cars, yet quite what it is we do while travelling, aside from driving the vehicle itself, is largely overlooked. Drawing on analyses of video records of a series of quite ordinary episodes of car travel, in this paper we begin to document what happens during car journeys. The material concentrates on situations where people are travelling together in order to examine how social units such as families or relationships such as colleagues or friends are re-assembled and re-organised in the small-scale spaces that are car interiors. Particular attention is paid to the forms of conversation occurring during car journeys and the manner in which they are complicated by seating and visibility arrangements. Finally, the paper touches upon the unusual form of hospitality which emerges in car-sharing
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