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Vasilikos von Antonios Matesis-kritische Ausgabe
Vasilikos (ÎαÏÎčλÎčÎșÏÏ) wurde 1829-1830 von Antonios Matesis in Zakynthos geschrieben und im Jahre 1859 vom selben Autor veröffentlicht. Es ist ein Werk des heptanesischen Theaters und besteht aus fĂŒnf Akten. Matesis verurteilt die feudale Aristokratie und die tyrannische Macht des Absolutismus. Dimitris Spathis platziert das Werk in die Bewegung der AufklĂ€rung, da es den Aberglauben und die Vorurteile kritisiert, die die Menschen in die Dunkelheit fĂŒhren und sie den jeweiligen politischen und religiösen Tyranneien unterwerfen, wĂ€hrend er gleichzeitig die Freiheit, die Gerechtigkeit, die Bedeutung der Bildung, die Religionsfreiheit und andere Forderungen des Jahrhunderts des Lichts hervorhebt.
Vasilikos (ÎαÏÎčλÎčÎșÏÏ) ist ein Wendewerk fĂŒr das griechische Theater. Es handelt sich um ein Sozialdrama mit vielen komischen Elementen und vollstĂ€ndigen Figuren. Die Hauptachse des Werks ist der Konflikt zwischen Vater und Sohn. Der Aristokrat Darius Ronkalas, absoluter AnhĂ€nger von pater familias, zielt in jeder Weise auf die âEhreâ des Hauses ab, die in seinem Kopf mit dem wirtschaftlichen Interesse verwirrt wird. Sein ideologischer Gegner ist sein Sohn, Draganigos, TrĂ€ger der Ideen der AufklĂ€rung, der den ganzen Tag auf seinen BĂŒchern verbringt, wie ihn sein Vater verhöhnt. Zwei Welten entgegenstehend, ein veraltetes System, das automatisch nachlĂ€sst, und eine neue Welt, von der der Junge trĂ€umt und die der BrutalitĂ€t und der WillkĂŒr ein Ende zu setzen kommt.
Matesis in Vasilikos denunziert das autokratische Feudalsystem, beginnend mit seiner ersten Struktur, der Familie. Der Autoritarismus vom Herrscher Ronkalas beginnt auch von der Familie. Seine Tochter wurde in einem Austritt aus dem Haus vergewaltigt und sie wurde schwanger. Filippakis, der junge Herr von Zweitwohnungen, der diese Tat begangen ist, bereute, als er den Herkunft des MĂ€dchens lernte, und will sie jetzt heiraten. Der Herrscher reagiert, nicht nur, weil der junge Mann aus der Unterschicht kommt, aber auch weil er keine Mitgift geben will, und er hat es sogar vor, seine Tochter eine Nonne zu machen. Am Ende gibt er nach und verpflichtet sich seine Zustimmung zu geben. Matesis denunziert nun auch andere soziale Strukturen des autoritĂ€ren Systems durch die Geschichten von gewöhnlichen Menschen, die in der Umgebung des Herrenhauses leben. Er ĂŒbt direkte und indirekte Kritik und nimmt eine ideologische Stellung zu religiösen Angelegenheiten. Allerdings ist es klar, dass dies ein seiner Ziele ist: harsche Kritik an einem Grundpfeiler des autoritĂ€ren Systems, der Kirche und ihrer WillkĂŒr, zu ĂŒben. Sein Ziel war die Anklage der Feudalherrschaft und der Ausbeutung durch die Aristokratie. Ebenfalls prangert er Aberglauben und Vorurteile an, die die Menschen in Dunkelheit fĂŒhren und Handlanger der jeweiligen politischen und religiösen Tyranneien darstellen, wĂ€hrend er Freiheit, Gerechtigkeit, die Bedeutung der Bildung, Religionsfreiheit und andere Forderungen der AufklĂ€rung hervorhebt.
Auch wenn das StĂŒck nicht den Erfolg auf der BĂŒhne hatte, der ihm gebĂŒhrte, fand es immerhin den Weg zu zwölf Ausgaben, von denen zwei besonders hervorstechen. Die erste wurde vom Verfasser selbst 1859 nach neueren Verbesserungen und Notizen vorgenommen. Es folgte die Ausgabe von Spyros Deviazis 1881, der meinte, dass ihm âein vom Verfasser selbst ĂŒberarbeitetes Exemplar â ÎΜα ΔÏΔΟΔÏγαÏΞÎÎœ αΜÏÎŻÏÏ
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γγÏαÏÎÏÏâ vorlag. In seine Ausgabe schloss Deviazis die âÎ ÏοΔÎčÎŽÎżÏοίηÏÎčâ des Dramas mit ein, die auf 1860 datiert wird und eine EinfĂŒhrung in den âVasilikosâ darstellt, in der der Verfasser seine Ziele beschreibt und Informationen ĂŒber die Art des Verfassens des Werkes gibt.
Wir haben uns entschieden, mit dem Text selbst zu beginnen. Unser Hauptziel war es, die beiden grundlegenden Ausgaben zu vergleichen und die Unterschiede im kritischen Apparat festzuhalten. Wir sind jedoch noch weiter gegangen und haben in der vorliegenden Arbeit auch die Ausgaben von Glykeria Protopappa-Bouboulidou und der ÎÎα ÎλληΜÎčÎșÎź ÎÎčÎČλÎčοΞΟÎșη mit einbezogen.
SpĂ€ter haben wir die beiden Handschriften des âVasilikosâ im Museum Solomos auf Zakynthos entdeckt. Wir hielten diese Entdeckung fĂŒr auĂerordentlich wichtig, da deren Studium ebenso viel Licht auf den Verlauf der Entstehung des âVasilikosâ wie auch auf seine gattungsgeschichtliche Herkunft warf. Daher haben wir entschieden, auch diese in den kritischen Apparat einzubeziehen. Wir haben auch alle Unterschiede in den Anmerkungen ausfĂŒhrlich aufgefĂŒhrt. Zusammenfassend könnte man sagen, dass Matesis Absicht, jegliche politische und religiöse WillkĂŒr anzuklagen, der gemeinsame Nenner in beiden Handschriften bleibt, mit dem Unterschied, dass die Anklage der religiösen Tyrannei bezĂŒglich der Fragen der herrschenden Kirche in der zweiten Handschrift aufgrund der Reaktionen sanfter ausfĂ€llt, wĂ€hrend die Beschreibung von Aberglauben und Beschwörungsformeln informativer und detaillierter wird. Gattungsgeschichtlich lĂ€sst sich das Werk in die AufklĂ€rung einordnen, da es Dinge anklagt, die das Jahrhundert des Lichts unerbittlich anprangert und dessen Forderungen unterstĂŒtzt, wie die nach Freiheit.
Auf diesem indirekten Weg offenbart sich sein echt theatralischer Instinkt, denn es gelingt ihm die Schattenseiten der Kirche anzuprangern, ohne sich ihr als unmittelbarer Gegner gegenĂŒber zu stellen.
In der Einleitung haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert, um unnötigen Ballast zu vermeiden. Nach der biografischen Notiz des Verfassers beschreiben wir die politische und soziale Lage auf Zakynthos, um ein wenig die UmstĂ€nde und das Klima, in dem der âVasilikosâ geschrieben wurde, zu erhellen. Direkt danach kommen wir auf das griechische und europĂ€ische Theater vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts zu sprechen, das Matesis offensichtlich stark beeinflusste und die Idee des âVasilikosâ in ihm reifen lieĂ. Im Mittelpunkt der Einleitung steht die Bestimmung der Gattung des StĂŒckes, der Strömung, zu der es gehört und seiner möglichen europĂ€ischen oder nicht-europĂ€ischen Vorbilder. Eine wichtige Rolle bei den EinflĂŒssen, die er empfing, spielte sowohl das Umfeld, in dem er lebte als auch seine Erziehung.
Unserer Meinung nach beeinflussten ihn seine sehr guten Kenntnisse der Heiligen Schrift aber auch der regionalen Geschichte. Diese halfen ihm, die Ansichten und Thesen, die er im Werk vertritt, herauszubilden. Insbesondere sind die BezĂŒge zur Bibel so zahlreich, dass wir es fĂŒr angebracht hielten, sie in einem eigenen Kapitel zu prĂ€sentieren und zwar am Ende der Einleitung, um sie mit seinen Ideen in Verbindung zu bringen.
Ebenfalls behandeln wir in nachstehender Reihenfolge die Technik des Werkes, seine Sprache, seine Wirkungsgeschichte, den Grund, aus dem es unserer Ansicht nach geschrieben wurde, seine BĂŒhnenprĂ€senz, die Dramaturgie, den Stil, seine Bedeutung, die Figuren des StĂŒckes, das Umfeld, von dem es beeinflusst wurde, wie auch mögliche EinflĂŒsse, von denen wir glauben, dass sie von der Heiligen Schrift herrĂŒhren. Bei der Analyse des Werkes haben wir eine Zusammenfassung jedes Akts und aller Szenen gegeben, so dass sich der Leser schnell ein Bild ĂŒber den Inhalt machen kann. Wir erwĂ€hnen ebenfalls alle Ausgaben des Textes und Kommentare ĂŒber die vorliegenden Ausgaben, in denen wir detailliert die Art der Textarbeit erklĂ€ren. Im Epilog der EinfĂŒhrung fassen wir die grundlegenden Ergebnisse unserer Forschungsarbeit zusammen.
Der EinfĂŒhrung folgt der Text selbst mit dem kritischen Apparat.
In den Anmerkungen fĂŒhren wir alle die Textunterschiede an, die wir nicht im kritischen Apparat vermerken und vor allem die Unterschiede in der Interpunktion, die wir in den vier miteinander verglichenen Ausgaben und in den beiden Handschriften gefunden haben.
Im Glossar erklÀren wir viele idiomatische Wörter, heptanesische Typen, so wie auch Wörter italienischer Herkunft.
Wir schlieĂen mit einigen Kritiken ĂŒber TheaterauffĂŒhrungen des StĂŒckes ab, die wir fĂŒr wichtig halten und mit einer Liste der Namen, Werke und Verfasser, die mit unserer Ausgabe in Verbindung stehen.
Am Schluss fĂŒgen wir die Bibliografie und die Lexika, die wir benutzt haben, an.
Charalampos Sachpatzidi
Cell-surface residence of sphingosine 1-phosphate receptor 1 on lymphocytes determines lymphocyte egress kinetics
The sphingosine 1-phosphate receptor 1 (S1P1) promotes lymphocyte egress from lymphoid organs. Previous work showed that agonist-induced internalization of this G proteinâcoupled receptor correlates with inhibition of lymphocyte egress and results in lymphopenia. However, it is unclear if S1P1 internalization is necessary for this effect. We characterize a knockin mouse (S1p1rS5A/S5A) in which the C-terminal serine-rich S1P1 motif, which is important for S1P1 internalization but dispensable for S1P1 signaling, is mutated. T cells expressing the mutant S1P1 showed delayed S1P1 internalization and defective desensitization after agonist stimulation. Mutant mice exhibited significantly delayed lymphopenia after S1P1 agonist administration or disruption of the vascular S1P gradient. Adoptive transfer experiments demonstrated that mutant S1P1 expression in lymphocytes, rather than endothelial cells, facilitated this delay in lymphopenia. Thus, cell-surface residency of S1P1 on T cells is a primary determinant of lymphocyte egress kinetics in vivo
Synthetic biology approaches in drug discovery and pharmaceutical biotechnology
Synthetic biology is the attempt to apply the concepts of engineering to biological systems with the aim to create organisms with new emergent properties. These organisms might have desirable novel biosynthetic capabilities, act as biosensors or help us to understand the intricacies of living systems. This approach has the potential to assist the discovery and production of pharmaceutical compounds at various stages. New sources of bioactive compounds can be created in the form of genetically encoded small molecule libraries. The recombination of individual parts has been employed to design proteins that act as biosensors, which could be used to identify and quantify molecules of interest. New biosynthetic pathways may be designed by stitching together enzymes with desired activities, and genetic code expansion can be used to introduce new functionalities into peptides and proteins to increase their chemical scope and biological stability. This review aims to give an insight into recently developed individual components and modules that might serve as parts in a synthetic biology approach to pharmaceutical biotechnology
STE(A)M: Not only education but also a lifestyle
If science can define meanings and measure results, art can express them and give a step forward to refreshment and innovation. The artist-scientist archetype started from Archimedes going to Nikolai Tesla, in about the inventor, the seeker, the dreamer, and the thinker, both as new scientist and artist. A growing number of schools are incorporating teaching methods that are more aligned to STEAM education (Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics) since it has become, almost very clear and concrete, that artâs education makes learning more fun and keeps everyone involved even more engaged. As exploring new possibilities, to lead innovation in the classroom and promote leadership at all levels, encourage teachers and principals, make the school and the whole system a dynamic one. The core value is that the need for STEAM education is critical, especially because there will be related jobs ready to be filled as soon as possible. This job is about to show, when and how can a STEAM educational concept can be delivered in a system that seems to have been destroyed from its old mistakes and can give a real boost to a new oriented public school, in the best possible integrated educational system for preparing students for the university and beyond. Primary inquiry, dialogue, and critical thinking seem to lead the way for a better life in the school environment and real-life society
Development and validation of a TaqMan probe-based real-time PCR method for the differentiation of wild type lumpy skin disease virus from vaccine virus strains.
<p>Lumpy skin disease (LSD) is a transboundary viral disease of cattle with severe economic impact. Immunization of cattle with homologous live attenuated vaccines poses a number of diagnostic problems, as it has been associated with adverse reactions resembling disease symptoms. The latter hampers clinical diagnosis and poses challenges in virus identification. To this end, a duplex quantitative real-time PCR method targeting the GPCR gene was developed and validated, for the concurrent detection and differentiation of wild type and vaccine Lumpy skin disease virus (LSDV) strains. The method was evaluated in three laboratories. The evaluation included a panel of 38 poxvirus isolates/strains and the analytical characteristics of the method were determined. Amplification efficiencies were 91.3% and 90.7%, for wild type and vaccine LSDV, respectively; the limit of detection was 8 DNA copies for both targets and the inter-assay CV was 0.30% for wild type and 0.73% for vaccine LSDV. The diagnostic performance was assessed using 163 LSDV-positive samples, including field specimens and samples from experimentally vaccinated/infected animals. The method is able to confirm diagnosis in suspect cases, it differentiates infected from vaccinated animals (DIVA) and can be regarded as an important tool for effective LSD surveillance and eradication during vaccination campaigns.</p></p
What systems can and can't do
This commentary discusses a paper in this issue by Dr Jillian Baker on the antagonism of histamine H2 receptors. It is an excellent example of the use of pharmacological principles to determine what systems can and can't do from the point of view of agonist-dependent antagonism. The most common model of antagonism, namely orthosteric, cannot discern agonist type; i.e. all agonists are blocked equally by a given orthosteric antagonist. Therefore, if quantitative assessment of antagonism unveils agonist dependence, then this is something an orthosteric mechanism cannot do and another mechanism must be considered. A simple alternative is a permissive allosteric model whereby the agonist and antagonist interact through conformational changes in the receptor protein. Under these circumstances, an agonistâantagonist dialogue can ensue whereby the nature of the agonist determines the magnitude of antagonist effect. Jillian Baker contrasts antagonist systems with historical data obtained for ÎČ-adrenoceptors and the present data for histamine H2 receptors where the simpler model of orthosteric antagonism suffices and thus shows how quantitative receptor pharmacology can be used to determine the molecular mechanism of antagonism