918 research outputs found

    Fate and Behavior of Pharmaceuticals in Groundwater of Arid and Semi-Arid Climates - Examples from the Lower Jordan Valley

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    Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit zur potentiellen Anreicherung von pharmazeutischen Spurenstoffen im Grundwasser semi-arider und arider Gebiete war ein Spurenstoffscreening im Grundwasser, Oberflächenwasser und Abwasser des Jordantals. Erhöhte Konzentrationen von Pharmazeutika im Grundwasser verglichen zum Oberflächenwasser warfen dabei die Frage auf, ob sich persistente Spurenstoffe, wie z.B. Röntgenkontrastmittel, unter den gegebenen Bedingungen über längere Zeiträume im Grundwasser anreichern und ob hierbei ökotoxikologisch relevante Konzentrationen entstehen können. Die daran anknüpfenden Untersuchungen dieser Arbeit wurden in zwei Regionen durchgeführt: Dem Unteren Jordantal und den Wadies Shueib und Kafrein. Am Talboden des Untere Jordantals wird extensive Bewässerungslandwirtschaft betrieben, wozu eine Mischung aus lokalem Grundwasser und importiertem Klärwasser genutzt wird. Dies bedeutet einen kontinuierlichen externen Stoffeintrag, der durch die zusätzliche Grundwasserentnahme zur Bewässerung zyklisch der Verdunstung ausgesetzt wird. Die Hydromorphologie ist charakterisiert durch geringen Niederschlagsraten, hohen Verdunstungsraten und dem Toten Meer als abflussloser lokaler Senke. Grundwasser befindet sich hauptsächlich in quartären Sedimenten. Die Wadis Shueib und Kafrein sind Seitentäler an der östlichen Kante des Jordantals die nach Westen hin steil abfallen und im oberen Drittel stark urbanisiert sind. Das Grundwasser ist durch anthropogene Schadstoffeinträge häufig kontaminiert, was sehr wahrscheinlich auf eine z.T. unzureichende oder defekte Abwasserinfrastruktur zurückgeführt werden kann. Grundwasser findet man in der durch verkarstete Kalkstein- und Dolomitformationen geprägten Gegend in zwei Aquifersystemen in Tiefen von 50 bis 75 m. Im Rahmen einer mehrjährigen Beprobungskampagne wurde die zeitliche und räumliche Verteilung verschiedener verschmutzungsrelevanter Parameter, wie Pharmakarückstände oder die Konzentration von Nitrat und coliformer Bakterien erfasst und ausgewertet. Parallel zu den Untersuchungen im Gelände wurde der Anreicherungsprozess im Labormaßstab anhand von ungesättigten Säulenversuchen untersucht. Im Laborversuch konnte hierbei für zwei Substanzen (Bezafibrat und Carbamazepin) eine evaporative Anreicherung unter biologisch inhibierten Bedingungen nachgewiesen werden, welche sich in der Größenordnung der verdunsteten Wassermenge bewegt. Die Akkumulationsraten waren ebenfalls in der gleichen Größenordnung wie die der konservativen Stoffe Chlorid oder Bromid. Die Experimente zeigten das evaporative Anreicherungspotential von abbauresistenten Pharmaka welches hier zum ersten Mal nachgewiesen werden konnte. Dieser Prozess sollte bei zukünftigen Risikobetrachtungen berücksichtigt werden. Eine Übertragung der Laborergebnisse unter naturnahen Bedingungen auf das Untere Jordantal zeigt auf absehbare Zeit keine Gesundheitsrisiken durch die Verwendung von Klärwasser in der Landwirtschaft. Im Rahmen der Beprobungskampagne konnte der Anreicherungseffekt im Untersuchungsgebiet durch über die Zeit stetig ansteigende Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser nicht verifiziert werden. Dennoch lassen sich anhand der räumlichen und zeitlichen Spurenstoffverteilung und Konzentrationsentwicklung wichtige Informationen über die lokale Kontaminationsdynamik im Grundwasser ableiten. Die großflächige Verbreitung des Röntgenkontrastmittels Amidotrizoesäure (Standardsubstanz in der Diagnostik bis zur Vermeidungsempfehlung seit 2000) bei fast völliger Abwesenheit im Klär- und Oberflächenwasser, sowie über den Untersuchungszeitraum steigende Detektionsraten von Iopamidol (ein möglicher Ersatzstoff) geben Hinweise auf Änderungen in der Verschreibungspraxis. Anhand eines konzeptionellen Models konnte die Eintrags-, Transport und Auswaschungsdynamik der beiden Röntgenkontrastmittel für das Wadi Shueib beschrieben werden. Die Korrelation der Pharmaka- und Nitratkonzentration im Grundwasser der urbanen Einzugsgebiete Wadi Shueib und Wadi Kafrein weist auf Leckagen im Kanalsystem und in Klärgruben als Quelle der Nitratkontamination hin. Die Anzahl der an den Messstellen gefunden pharmazeutischen Substanzen korrelierte ebenfalls mit den Konzentrationen anderer typischer Abwasserinhaltsstoffe wie Nitrat und E. coli und kann somit als Abwasserindikator genutzt werden. Beide Feldstudien zeigen, dass persistente Spurenstoffe als nützliche Tracer für anthropogene Kontamination eingestuft werden können

    Technical Note: Field experiences using UV/VIS sensors for high-resolution monitoring of nitrate in groundwater

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    peer-reviewedTwo different in situ spectrophotometers are compared that were used in the field to determine nitrate-nitrogen (NO3-N) concentrations at two distinct spring discharge sites. One sensor was a double wavelength spectrophotometer (DWS) and the other a multiple wavelength spectrophotometer (MWS). The objective of the study was to review the hardware options, determine ease of calibration, accuracy, influence of additional substances and to assess positive and negative aspects of the two sensors as well as troubleshooting and trade-offs. Both sensors are sufficient to monitor highly time-resolved NO3-N concentrations in emergent groundwater. However, the chosen path length of the sensors had a significant influence on the sensitivity and the range of detectable NO3-N. The accuracy of the calculated NO3-N concentrations of the sensors can be affected if the content of additional substances such as turbidity, organic matter, nitrite or hydrogen carbonate significantly varies after the sensors have been calibrated to a particular water matrix. The MWS offers more possibilities for calibration and error detection but requires more expertise compared with the DWS.The authors would like to acknowledge the Teagasc Walsh Fellowship scheme for funding the study in Ireland, and the German federal Ministry of Education and Research (BMBF) for sponsoring the SMART-project (grant no. 02WM1079-1086, 02WM1211-1212) for the study in Jordan.Teagasc Walsh Fellowship Programm

    Ein Mann wie eine Liane: sozialpsychologische Überlegungen zur männlichen Identität in der Postmoderne am Beispiel eines Krimihelden

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    In seinem Essay stellt der Autor einen fiktiven Mann in den Mittelpunkt, der mit und ohne Gewalt lebt: Der Krimiheld Burke von Andrew Vachss ist ihm Spiegelbild männlicher Gegengewalt im postmodernen Krieg, der in den Städten tobt. Er zeigt, daß die Entwicklung, die unter dem Stichwort 'Postmoderne' als eine Entwicklung beschrieben wird, 'die immer mehr Strukturen auflöst und die Subjekte als Manager ihrer eigenen Wirklichkeit zurückläßt, je weiter sie fortschreitet', für den Mann um so bedrohlicher ist, als er sich als derjenige definiert, der Strukturen aufrechterhalten oder erschaffen soll. In einer Kurzcharakteristik skizzert der Autor den Krimihelden in seinem Zuhause und beim Bestreiten des Lebensunterhalts, sowie dessen Vergangenheit und Sicht der Gesellschaft und Einstellung zur Sexualität. Anschließend analysiert er die Angst und die Umwelt in der der Krimiheld lebt, um dann das 'Krimi-Böse' auf den männlichen Alltag zu übertragen. Der Autor betrachtet dies als einen Komplex, in dem sich Männer für oder gegen etwas engagieren. Es geht hier um das Handeln und Denken des Mannes hinsichtlich schlechter Lebensverhältnisse, mit denen 'Mann' konfrontiert ist. Dieser Prozeß verlangt Entscheidungen, Grenzziehungen und Handlungen. Der Autor stellt fest, daß es Männern immer weniger gelingt, die Auswirkungen einer sich verändernden Gesellschaft von ihrer Identität fernzuhalten und daß die hauptsächlich beobachtbaren Reaktionen in der Hauptsache entweder resignative oder zunehmende Gewaltbereitschaft sind. (psz

    Richtige Männer: eine Analyse männlicher Identitäten im Lichte der Theorie Bourdieus

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    Theorien zur Entstehung und Veränderbarkeit geschlechtlicher Identität werden aufeinander bezogen und auf ihre Erklärungskraft hin untersucht. Der Bourdieusche Begriff des "sozialen Habitus" wird auf männliche Identitäten in verschiedenen Kulturkreisen bezogen. Ausgehend von einer konstruktivistischen Position arbeitet der Autor unter Bezugnahme auf materialistische Theorien Grenzen des "Spiels mit dem Geschlecht" heraus

    The applicability of The Test of Word Knowledge to hearing-impaired children

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    This paper evaluates a receptive and expressive vocabulary test, The Test of Word Knowledge, to determine its applicability to deaf students and to compare its results with other vocabulary tests

    Pretreatment thrombocytosis: A prognostic marker for oral squamous cell carcinoma?

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    Purpose: Thrombocytosis associated with poorer prognoses seems to be a frequent preoperative finding in different kind of cancers. The aim of the present study was to evaluate whether thrombocytosis can be used as a prognostic marker for oral squamous cell carcinoma (SCC). Methods: Altogether, 288 patients with oral SCC were considered, as well as all platelet counts between 1 and 5days prior to surgical treatment, recurrence rate, and lymph node metastasis. The minimum follow-up time was 12months. Results: The mean preoperative thrombocyte score of the patients who received surgery was 259.55 ± 83.8 Tsd/μl; 273 out of 288 patients were in the normal thrombocyte range, and 12 had a thrombocytosis. From 51 patients with recurrence, three were in the thrombocytosis group, and 45 patients with recurrence were in the normal thrombocyte range. Conclusion: The present results do not confirm that thrombocytosis can be seen as marker for poor tumor prognosi

    Osteopathology induced by bisphosphonates and dental implants: clinical observations

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    Objectives: Although there are many reports about risk factors for the development of BP-associated osteonecrosis of the jaws, the role of dental implants as a local risk factor is still discussed, especially in patients with oral BP treatment. Until now, a few case reports and surveys display a possible minor risk in patients with oral BP therapy, whereas the avoidance of implant placement is generally accepted in patients with intravenous BP therapy. Patient and methods: In this study, the cases of 14 patients with osteonecrosis of the jaws in association with BP therapy and dental implant placement were analyzed carefully with a detailed literature review. Results: Of 14 patients, nine had underlying malignant disease and five patients had osteoporosis. In ten patients, implants were placed either in the posterior mandible or maxilla; the mean interval between implant insertion and disease onset was 20.9 months. Pain (n12) and signs of infection (n10) were the most common symptoms. Histologically, signs of infection were found in nine of 11 analyzed patients with presence of Actinomyces in six patients. Two patients turned out to have infiltration of underlying malignant disease. Conclusions: Posteriorly placed implants seem to be of higher risk of development of osteonecrosis of the jaws. Not only the implant placement but also the inserted implant itself seems to be a continuous risk factor. Clinical relevance: The herein elaborated risk factors help dentists plan dental rehabilitation with implants in this high-risk group of patients and indicate careful and regular dental recal

    Educação continuada em saúde como forma de melhorar o desempenho do enfermeiro no atendimento ao diabético no município de Curitiba/PR

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    Orientador : Rafaela Gessner LourençoTrabalho de conclusão de curso (especialização) - Universidade Federal do Paraná, Setor de Ciências Sociais Aplicadas, Curso de Especialização Gestão da SaúdeInclui referênciasResumo : Entre os desafios presentes nas Unidades Básicas de Saúde de Curitiba destaca-se o acompanhamento aos pacientes portadores de Diabetes Melitus. O aumento de casos relacionados a essa doença ressalta a importância da atuação do enfermeiro no acompanhamento destes usuários. Embora a incidência dessa doença resulte em uma expectativa de vida 25% menor que a média da população, estudos apontam que um bom acompanhamento básico pode evitar o agravamento da doença e evitar sensitivamente os índices de hospitalização. Para isso é fundamental a preparação do enfermeiro para enfrentar essa doença desde o primeiro contato. Nesse sentido, é necessário a existência de um plano de educação permanente voltado a esses profissionais. Este trabalho propõem um plano de intervenção para qualificar o atendimento ofertado pelos enfermeiros frente ao paciente diabético
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