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    Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb der ersten drei Lebensjahre in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren

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    Die Studie „Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht von mind. 4000g innerhalb des ersten Lebensjahres“ beschäftigt sich mit Faktoren, die die Entwicklung eines Kindes vor der Geburt und bis zum 3. Lebensjahr beeinflussen. Die Studie schloss insgesamt 75 Neugeborene am Krankenhaus St. Georg in Leipzig von mindestens 4000 g ein. Dabei wurden die Lebensumstände der Mütter während der Schwangerschaft und die der Kinder während des 1. Lebensjahres sowie nach 3 Jahren erfasst. Die Daten wurden zunächst in einer Befragung auf der Wöchnerinnenstation und dann via Telefoninterview bzw. E- Mail- Fragebogen zu definierten Zeitpunkten akquiriert. Diese erhobenen Daten wurden mit einer Vergleichsgruppe aus normothropen Kindern verglichen und anhand der gängigen WHO- Perzentilenkurven eingeordnet. Der Studienzeitraum erstreckte sich über die 13- monatige Akquirierungszeit mit anschließender jeweils 12- monatiger Nachbeobachtung der einzelnen Kinder sowie einer jeweiligen Nachbefragung der Familien nach 3 Jahren. Die Studie sollte aufzeigen, wie multifaktoriell die Einflüsse auf die Gewichts- und Kindesentwicklung im Hinblick auf die untersuchten Parameter sein können. Das Übergewicht der Mutter und eine rasche Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zählen zu den häufigsten publizierten Risikofaktoren. Bei der Betrachtung der Studienpopulation fiel auf, dass die Mütter der hypertrophen Neugeborenen während und schon vor der Schwangerschaft signifikant schwerer waren als die Mütter der normotrophen Vergleichsgruppe. Ein hoher BMI der Mutter bedeutete also ein höheres Risiko für ein erhöhtes Geburtsgewicht des Kindes. Die Mütter unserer Studienpopulation nahmen im Verlauf der Schwangerschaft deutlich mehr an Gewicht zu. Diese Risikofaktoren konnten also ebenfalls in unserer Studie bestätigt werden. Auch bei der weiteren Betrachtung der Kinder über die folgenden 3 Jahre blieben die Probanden der Studiengruppe im Durchschnitt auf ihren hohen Ausgangsperzentilen. Lediglich in den ersten Monaten bis zum Erreichen eines halben Jahres kam es zu einem Abfall der Perzentilenkurven auf mittlere Werte. Die Ursache für diesen Perzentilenkurvenabfall bleibt letztlich unklar. Interessanterweise beschrieb auch das Wachstum der Vergleichsgruppe in diesen Monaten mit Erreichen von niedrigeren Perzentilen und darauffolgendem Erreichen der Ausgangsperzentile nach 1 Jahr einen ähnlichen Verlauf. Zusätzlich stellt die Ernährung der Kinder einen wichtigen Faktor für ihre Entwicklung dar. Dies wird auch in der Literatur immer wieder als prädisponierend für Übergewicht im Kindes- und Jugendalter angegeben. Die Befragung der Mütter über ihre Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten offenbarte im Vergleich beider Gruppen signifikante Unterschiede in Bezug auf die Stillzeiten und den Milchkonsum. Auch die Ernährungsgewohnheiten im Vergleich mit der Vergleichsgruppe lassen einen Schluss über ungesündere Ernährung in der Studiengruppe zu. Die mit drei Jahren erhobenen Blutdruckwerte der Kinder unterschieden sich signifikant von den Kindern der Vergleichsgruppe, ohne dabei aber die 95. Perzentile zu überschreiten. Die Kinder der Studiengruppe überschritten die systolischen Blutdruckwerte der Vergleichsgruppe um 7 mmHg (Jungen) bzw. 8 mmHg (Mädchen). Eine mit Übergewicht assoziierte Prädisposition für erhöhte Blutdruckwerte ist also als wahrscheinlich anzunehmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie multifaktoriell der Einfluss auf die Gewichtsentwicklung von Kindern ist. Gleichzeitig wird aber auch klar, dass nicht jedes hypertrophe Neugeborene aus einer ungesunden Lebenseinstellung der Mutter resultiert.:Inhaltsverzeichnis 1. Abbildungsverzeichnis 5 2. Tabellenverzeichnis 6 3. Einleitung 7 3.1 Prävalenz von Adipositas und Übergewicht weltweit 7 3.2 Definition Übergewicht und Adipositas 9 3.3 Bedeutung von Übergewicht und Adipositas 9 3.4 Adipositas und Übergewicht im Kindesalter 11 3.5 Fetale Makrosomie 12 3.6 Einflüsse während der Schwangerschaft auf die Gewichtsentwicklung eines Neugeborenen 13 3.7 Einflüsse während des ersten Lebensjahres auf die Gewichtsentwicklung im Kindes- und Erwachsenenalter 15 4. Problemstellung 16 5. Patienten & Methoden 17 5.1 Patienten 17 5.2 Datenerhebung 17 5.3 Die Nachbeobachtungsphase 21 5.4 Definition der BMI Referenzwerte 24 5.5 Statistische Verfahren 25 6. Ergebnisse 26 6.1 Daten der Mütter zur Schwangerschaft (Studiengruppe/Vergleichsgruppe) 26 6.2 Daten der Kinder bei der Geburt. 29 6.2.1 Gesamtpopulation 29 6.2.2 Jungen und Mädchen bei Geburt 30 6.2.3 Adaptation 31 6.3 Die Längen- und Gewichtsentwicklung der Studienpopulation und der Vergleichsgruppe 32 6.3.1 Nach 1 Monat (Studien- und Vergleichsgruppe) 32 6.3.2 Nach 2 Monaten 32 6.3.3 Nach 3 Monaten 32 6.3.4 Biometrische Maße der Studien- und Vergleichsgruppe nach 6 und 12 Monaten 33 6.3.5 Perzentilen im ersten Jahr 34 6.4 Ernährung im ersten Lebensjahr 40 6.5 Kinder der Studiengruppe und der Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 41 6.6 Soziale Faktoren 43 6.7 Blutdruckwerte der Studien- und Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 44 6.8 Motorische Entwicklung der Studien- und Vergleichsgruppe bis zum 3. Lebensjahr 44 6.9 Ernährung der Studien- und Vergleichsgruppe mit 3 Jahren 45 6.10 Aktivitäten 46 6.11 Zusammenfassung der Ergebnisse 47 7. Diskussion 48 7.1 Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb des ersten Lebensjahres und nach 3 Jahren in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren 48 7.2 Soziodemografische Risikofaktoren der Mutter 49 7.2.1 Soziale Faktoren – sozioökonomischer Status 51 7.2.2 Lebensumstände der Mütter 53 7.2.3 Gestationsdiabetes 55 7.3 Geschlechterverteilung 58 7.4 Entwicklung der Kinder im 1. Lebensjahr 59 7.5 Ernährungsfaktoren im ersten Lebensjahr und nach 3 Jahren 61 7.6 Blutdruck mit 3 Jahren 65 7.7 Einfluss von Bewegung und Lebensumständen auf die Kindesentwicklung. 66 7.8 Schlussfolgerung 68 8. Zusammenfassung der Arbeit 70 9. Literaturverzeichnis 73 10. Eigenständigkeitserklärung 85 11. Danksagung 86 12. Lebenslauf 87 13. Anhang: Einverständniserklärung & Fragebögen 8

    Clinical trials and late-stage drug development in Alzheimer’s disease: An appraisal from 1984 to 2014

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    The modern era of drug development for Alzheimer\u27s disease began with the proposal of the cholinergic hypothesis of memory impairment and the 1984 research criteria for Alzheimer\u27s disease. Since then, despite the evaluation of numerous potential treatments in clinical trials, only four cholinesterase inhibitors and memantine have shown sufficient safety and efficacy to allow marketing approval at an international level. Although this is probably because the other drugs tested were ineffective, inadequate clinical development methods have also been blamed for the failures. Here, we review the development of treatments for Alzheimer\u27s disease during the past 30 years, considering the drugs, potential targets, late‐stage clinical trials, development methods, emerging use of biomarkers and evolution of regulatory considerations in order to summarize advances and anticipate future developments. We have considered late‐stage Alzheimer\u27s disease drug development from 1984 to 2013, including individual clinical trials, systematic and qualitative reviews, meta‐analyses, methods, commentaries, position papers and guidelines. We then review the evolution of drugs in late clinical development, methods, biomarkers and regulatory issues. Although a range of small molecules and biological products against many targets have been investigated in clinical trials, the predominant drug targets have been the cholinergic system and the amyloid cascade. Trial methods have evolved incrementally: inclusion criteria have largely remained focused on mild‐to‐moderate Alzheimer\u27s disease criteria, recently extending to early or prodromal Alzheimer disease or ‘mild cognitive impairment due to Alzheimer\u27s disease’, for drugs considered to be disease modifying. The duration of trials has remained at 6–12 months for drugs intended to improve symptoms; 18‐ to 24‐month trials have been established for drugs expected to attenuate clinical course. Cognitive performance, activities of daily living, global change and severity ratings have persisted as the primary clinically relevant outcomes. Regulatory guidance and oversight have evolved to allow for enrichment of early‐stage Alzheimer\u27s disease trial samples using biomarkers and phase‐specific outcomes. In conclusion, validated drug targets for Alzheimer\u27s disease remain to be developed. Only drugs that affect an aspect of cholinergic function have shown consistent, but modest, clinical effects in late‐phase trials. There is opportunity for substantial improvements in drug discovery and clinical development methods

    Recommendations of the Global Multiple System Atrophy Research Roadmap Meeting

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    Multiple system atrophy (MSA) is a rare neurodegenerative disorder with substantial knowledge gaps despite recent gains in basic and clinical research. In order to make further advances, concerted international collaboration is vital. In 2014, an international meeting involving leaders in the field and MSA advocacy groups was convened in Las Vegas, Nevada, to identify critical research areas where consensus and progress was needed to improve understanding, diagnosis, and treatment of the disease. Eight topic areas were defined: pathogenesis, preclinical modeling, target identification, endophenotyping, clinical measures, imaging biomarkers, nonimaging biomarkers, treatments/trial designs, and patient advocacy. For each topic area, an expert served as a working group chair and each working group developed priority-ranked research recommendations with associated timelines and pathways to reach the intended goals. In this report, each groups' recommendations are provided

    Mechanism of Amyloid Removal in Patients With Alzheimer Disease Treated With Gantenerumab

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    Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb der ersten drei Lebensjahre in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren

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    Die Studie „Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht von mind. 4000g innerhalb des ersten Lebensjahres“ beschäftigt sich mit Faktoren, die die Entwicklung eines Kindes vor der Geburt und bis zum 3. Lebensjahr beeinflussen. Die Studie schloss insgesamt 75 Neugeborene am Krankenhaus St. Georg in Leipzig von mindestens 4000 g ein. Dabei wurden die Lebensumstände der Mütter während der Schwangerschaft und die der Kinder während des 1. Lebensjahres sowie nach 3 Jahren erfasst. Die Daten wurden zunächst in einer Befragung auf der Wöchnerinnenstation und dann via Telefoninterview bzw. E- Mail- Fragebogen zu definierten Zeitpunkten akquiriert. Diese erhobenen Daten wurden mit einer Vergleichsgruppe aus normothropen Kindern verglichen und anhand der gängigen WHO- Perzentilenkurven eingeordnet. Der Studienzeitraum erstreckte sich über die 13- monatige Akquirierungszeit mit anschließender jeweils 12- monatiger Nachbeobachtung der einzelnen Kinder sowie einer jeweiligen Nachbefragung der Familien nach 3 Jahren. Die Studie sollte aufzeigen, wie multifaktoriell die Einflüsse auf die Gewichts- und Kindesentwicklung im Hinblick auf die untersuchten Parameter sein können. Das Übergewicht der Mutter und eine rasche Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zählen zu den häufigsten publizierten Risikofaktoren. Bei der Betrachtung der Studienpopulation fiel auf, dass die Mütter der hypertrophen Neugeborenen während und schon vor der Schwangerschaft signifikant schwerer waren als die Mütter der normotrophen Vergleichsgruppe. Ein hoher BMI der Mutter bedeutete also ein höheres Risiko für ein erhöhtes Geburtsgewicht des Kindes. Die Mütter unserer Studienpopulation nahmen im Verlauf der Schwangerschaft deutlich mehr an Gewicht zu. Diese Risikofaktoren konnten also ebenfalls in unserer Studie bestätigt werden. Auch bei der weiteren Betrachtung der Kinder über die folgenden 3 Jahre blieben die Probanden der Studiengruppe im Durchschnitt auf ihren hohen Ausgangsperzentilen. Lediglich in den ersten Monaten bis zum Erreichen eines halben Jahres kam es zu einem Abfall der Perzentilenkurven auf mittlere Werte. Die Ursache für diesen Perzentilenkurvenabfall bleibt letztlich unklar. Interessanterweise beschrieb auch das Wachstum der Vergleichsgruppe in diesen Monaten mit Erreichen von niedrigeren Perzentilen und darauffolgendem Erreichen der Ausgangsperzentile nach 1 Jahr einen ähnlichen Verlauf. Zusätzlich stellt die Ernährung der Kinder einen wichtigen Faktor für ihre Entwicklung dar. Dies wird auch in der Literatur immer wieder als prädisponierend für Übergewicht im Kindes- und Jugendalter angegeben. Die Befragung der Mütter über ihre Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten offenbarte im Vergleich beider Gruppen signifikante Unterschiede in Bezug auf die Stillzeiten und den Milchkonsum. Auch die Ernährungsgewohnheiten im Vergleich mit der Vergleichsgruppe lassen einen Schluss über ungesündere Ernährung in der Studiengruppe zu. Die mit drei Jahren erhobenen Blutdruckwerte der Kinder unterschieden sich signifikant von den Kindern der Vergleichsgruppe, ohne dabei aber die 95. Perzentile zu überschreiten. Die Kinder der Studiengruppe überschritten die systolischen Blutdruckwerte der Vergleichsgruppe um 7 mmHg (Jungen) bzw. 8 mmHg (Mädchen). Eine mit Übergewicht assoziierte Prädisposition für erhöhte Blutdruckwerte ist also als wahrscheinlich anzunehmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie multifaktoriell der Einfluss auf die Gewichtsentwicklung von Kindern ist. Gleichzeitig wird aber auch klar, dass nicht jedes hypertrophe Neugeborene aus einer ungesunden Lebenseinstellung der Mutter resultiert.:Inhaltsverzeichnis 1. Abbildungsverzeichnis 5 2. Tabellenverzeichnis 6 3. Einleitung 7 3.1 Prävalenz von Adipositas und Übergewicht weltweit 7 3.2 Definition Übergewicht und Adipositas 9 3.3 Bedeutung von Übergewicht und Adipositas 9 3.4 Adipositas und Übergewicht im Kindesalter 11 3.5 Fetale Makrosomie 12 3.6 Einflüsse während der Schwangerschaft auf die Gewichtsentwicklung eines Neugeborenen 13 3.7 Einflüsse während des ersten Lebensjahres auf die Gewichtsentwicklung im Kindes- und Erwachsenenalter 15 4. Problemstellung 16 5. Patienten & Methoden 17 5.1 Patienten 17 5.2 Datenerhebung 17 5.3 Die Nachbeobachtungsphase 21 5.4 Definition der BMI Referenzwerte 24 5.5 Statistische Verfahren 25 6. Ergebnisse 26 6.1 Daten der Mütter zur Schwangerschaft (Studiengruppe/Vergleichsgruppe) 26 6.2 Daten der Kinder bei der Geburt. 29 6.2.1 Gesamtpopulation 29 6.2.2 Jungen und Mädchen bei Geburt 30 6.2.3 Adaptation 31 6.3 Die Längen- und Gewichtsentwicklung der Studienpopulation und der Vergleichsgruppe 32 6.3.1 Nach 1 Monat (Studien- und Vergleichsgruppe) 32 6.3.2 Nach 2 Monaten 32 6.3.3 Nach 3 Monaten 32 6.3.4 Biometrische Maße der Studien- und Vergleichsgruppe nach 6 und 12 Monaten 33 6.3.5 Perzentilen im ersten Jahr 34 6.4 Ernährung im ersten Lebensjahr 40 6.5 Kinder der Studiengruppe und der Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 41 6.6 Soziale Faktoren 43 6.7 Blutdruckwerte der Studien- und Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 44 6.8 Motorische Entwicklung der Studien- und Vergleichsgruppe bis zum 3. Lebensjahr 44 6.9 Ernährung der Studien- und Vergleichsgruppe mit 3 Jahren 45 6.10 Aktivitäten 46 6.11 Zusammenfassung der Ergebnisse 47 7. Diskussion 48 7.1 Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb des ersten Lebensjahres und nach 3 Jahren in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren 48 7.2 Soziodemografische Risikofaktoren der Mutter 49 7.2.1 Soziale Faktoren – sozioökonomischer Status 51 7.2.2 Lebensumstände der Mütter 53 7.2.3 Gestationsdiabetes 55 7.3 Geschlechterverteilung 58 7.4 Entwicklung der Kinder im 1. Lebensjahr 59 7.5 Ernährungsfaktoren im ersten Lebensjahr und nach 3 Jahren 61 7.6 Blutdruck mit 3 Jahren 65 7.7 Einfluss von Bewegung und Lebensumständen auf die Kindesentwicklung. 66 7.8 Schlussfolgerung 68 8. Zusammenfassung der Arbeit 70 9. Literaturverzeichnis 73 10. Eigenständigkeitserklärung 85 11. Danksagung 86 12. Lebenslauf 87 13. Anhang: Einverständniserklärung & Fragebögen 8

    Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb der ersten drei Lebensjahre in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren

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    Die Studie „Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht von mind. 4000g innerhalb des ersten Lebensjahres“ beschäftigt sich mit Faktoren, die die Entwicklung eines Kindes vor der Geburt und bis zum 3. Lebensjahr beeinflussen. Die Studie schloss insgesamt 75 Neugeborene am Krankenhaus St. Georg in Leipzig von mindestens 4000 g ein. Dabei wurden die Lebensumstände der Mütter während der Schwangerschaft und die der Kinder während des 1. Lebensjahres sowie nach 3 Jahren erfasst. Die Daten wurden zunächst in einer Befragung auf der Wöchnerinnenstation und dann via Telefoninterview bzw. E- Mail- Fragebogen zu definierten Zeitpunkten akquiriert. Diese erhobenen Daten wurden mit einer Vergleichsgruppe aus normothropen Kindern verglichen und anhand der gängigen WHO- Perzentilenkurven eingeordnet. Der Studienzeitraum erstreckte sich über die 13- monatige Akquirierungszeit mit anschließender jeweils 12- monatiger Nachbeobachtung der einzelnen Kinder sowie einer jeweiligen Nachbefragung der Familien nach 3 Jahren. Die Studie sollte aufzeigen, wie multifaktoriell die Einflüsse auf die Gewichts- und Kindesentwicklung im Hinblick auf die untersuchten Parameter sein können. Das Übergewicht der Mutter und eine rasche Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zählen zu den häufigsten publizierten Risikofaktoren. Bei der Betrachtung der Studienpopulation fiel auf, dass die Mütter der hypertrophen Neugeborenen während und schon vor der Schwangerschaft signifikant schwerer waren als die Mütter der normotrophen Vergleichsgruppe. Ein hoher BMI der Mutter bedeutete also ein höheres Risiko für ein erhöhtes Geburtsgewicht des Kindes. Die Mütter unserer Studienpopulation nahmen im Verlauf der Schwangerschaft deutlich mehr an Gewicht zu. Diese Risikofaktoren konnten also ebenfalls in unserer Studie bestätigt werden. Auch bei der weiteren Betrachtung der Kinder über die folgenden 3 Jahre blieben die Probanden der Studiengruppe im Durchschnitt auf ihren hohen Ausgangsperzentilen. Lediglich in den ersten Monaten bis zum Erreichen eines halben Jahres kam es zu einem Abfall der Perzentilenkurven auf mittlere Werte. Die Ursache für diesen Perzentilenkurvenabfall bleibt letztlich unklar. Interessanterweise beschrieb auch das Wachstum der Vergleichsgruppe in diesen Monaten mit Erreichen von niedrigeren Perzentilen und darauffolgendem Erreichen der Ausgangsperzentile nach 1 Jahr einen ähnlichen Verlauf. Zusätzlich stellt die Ernährung der Kinder einen wichtigen Faktor für ihre Entwicklung dar. Dies wird auch in der Literatur immer wieder als prädisponierend für Übergewicht im Kindes- und Jugendalter angegeben. Die Befragung der Mütter über ihre Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten offenbarte im Vergleich beider Gruppen signifikante Unterschiede in Bezug auf die Stillzeiten und den Milchkonsum. Auch die Ernährungsgewohnheiten im Vergleich mit der Vergleichsgruppe lassen einen Schluss über ungesündere Ernährung in der Studiengruppe zu. Die mit drei Jahren erhobenen Blutdruckwerte der Kinder unterschieden sich signifikant von den Kindern der Vergleichsgruppe, ohne dabei aber die 95. Perzentile zu überschreiten. Die Kinder der Studiengruppe überschritten die systolischen Blutdruckwerte der Vergleichsgruppe um 7 mmHg (Jungen) bzw. 8 mmHg (Mädchen). Eine mit Übergewicht assoziierte Prädisposition für erhöhte Blutdruckwerte ist also als wahrscheinlich anzunehmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie multifaktoriell der Einfluss auf die Gewichtsentwicklung von Kindern ist. Gleichzeitig wird aber auch klar, dass nicht jedes hypertrophe Neugeborene aus einer ungesunden Lebenseinstellung der Mutter resultiert.:Inhaltsverzeichnis 1. Abbildungsverzeichnis 5 2. Tabellenverzeichnis 6 3. Einleitung 7 3.1 Prävalenz von Adipositas und Übergewicht weltweit 7 3.2 Definition Übergewicht und Adipositas 9 3.3 Bedeutung von Übergewicht und Adipositas 9 3.4 Adipositas und Übergewicht im Kindesalter 11 3.5 Fetale Makrosomie 12 3.6 Einflüsse während der Schwangerschaft auf die Gewichtsentwicklung eines Neugeborenen 13 3.7 Einflüsse während des ersten Lebensjahres auf die Gewichtsentwicklung im Kindes- und Erwachsenenalter 15 4. Problemstellung 16 5. Patienten & Methoden 17 5.1 Patienten 17 5.2 Datenerhebung 17 5.3 Die Nachbeobachtungsphase 21 5.4 Definition der BMI Referenzwerte 24 5.5 Statistische Verfahren 25 6. Ergebnisse 26 6.1 Daten der Mütter zur Schwangerschaft (Studiengruppe/Vergleichsgruppe) 26 6.2 Daten der Kinder bei der Geburt. 29 6.2.1 Gesamtpopulation 29 6.2.2 Jungen und Mädchen bei Geburt 30 6.2.3 Adaptation 31 6.3 Die Längen- und Gewichtsentwicklung der Studienpopulation und der Vergleichsgruppe 32 6.3.1 Nach 1 Monat (Studien- und Vergleichsgruppe) 32 6.3.2 Nach 2 Monaten 32 6.3.3 Nach 3 Monaten 32 6.3.4 Biometrische Maße der Studien- und Vergleichsgruppe nach 6 und 12 Monaten 33 6.3.5 Perzentilen im ersten Jahr 34 6.4 Ernährung im ersten Lebensjahr 40 6.5 Kinder der Studiengruppe und der Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 41 6.6 Soziale Faktoren 43 6.7 Blutdruckwerte der Studien- und Vergleichsgruppe nach 3 Jahren 44 6.8 Motorische Entwicklung der Studien- und Vergleichsgruppe bis zum 3. Lebensjahr 44 6.9 Ernährung der Studien- und Vergleichsgruppe mit 3 Jahren 45 6.10 Aktivitäten 46 6.11 Zusammenfassung der Ergebnisse 47 7. Diskussion 48 7.1 Entwicklung hypertropher Neugeborener mit einem Geburtsgewicht größer als 4000 g innerhalb des ersten Lebensjahres und nach 3 Jahren in Abhängigkeit von pränatalen Faktoren 48 7.2 Soziodemografische Risikofaktoren der Mutter 49 7.2.1 Soziale Faktoren – sozioökonomischer Status 51 7.2.2 Lebensumstände der Mütter 53 7.2.3 Gestationsdiabetes 55 7.3 Geschlechterverteilung 58 7.4 Entwicklung der Kinder im 1. Lebensjahr 59 7.5 Ernährungsfaktoren im ersten Lebensjahr und nach 3 Jahren 61 7.6 Blutdruck mit 3 Jahren 65 7.7 Einfluss von Bewegung und Lebensumständen auf die Kindesentwicklung. 66 7.8 Schlussfolgerung 68 8. Zusammenfassung der Arbeit 70 9. Literaturverzeichnis 73 10. Eigenständigkeitserklärung 85 11. Danksagung 86 12. Lebenslauf 87 13. Anhang: Einverständniserklärung & Fragebögen 8
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