43 research outputs found

    Kreative in Berlin: Eine Untersuchung zum Thema GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft

    Full text link
    Kultur und Kreativität gelten gegenwärtig als neue Schlüsselressourcen im Aufbau wettbewerbsfähiger und wissensbasierter Dienstleistungsökonomien. Der wachstumsdynamische Branchenmix Kreativwirtschaft steht exemplarisch für diese Entwicklung und verkörpert einen stetig expandierenden Arbeitsmarkt. Die sogenannten Kreativen werden daher von politischer Seite als neue wirtschaftliche Hoffnungsträger modelliert. Doch wer sind die Kreativen, wie gestaltet sich ihre berufliche Lage und was charakterisiert die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt? Vorliegende Untersuchung rückt diese Frage anhand einer ausgewählten Gruppe von Kreativen ins Licht und fragt, wie sich GeisteswissenschaftlerInnen subjektiv und objektiv in der Kultur- und Kreativwirtschaft Berlins verankert haben. Hierbei handelt es sich um eines der wenigen Arbeitsmarktsegmente, das in der Stadt expandiert, verbunden allerdings mit Tendenzen arbeits- und sozialpolitischer Deregulierung. Steigende Beschäftigungschancen in diesem Feld scheinen somit einer wachsenden Prekarisierung der damit verbundenen Erwerbs- und Lebenslagen gegenüber zu stehen. Dieser Themenkomplex ist soziologisch noch kaum erforscht. Ziel vorliegender Studie ist es, einen Beitrag zur Debatte um „Chancen und Risiken“ der Arbeit im kreativen Sektor zu leisten. Es wird eine eigenständige Konzeptualisierung von Kreativwirtschaft als Erwerbsfeld vorgenommen. Hier wird deutlich, dass die übliche Einteilung nach Wirtschaftszweigen sowie die dominierende erwerbswirtschaftliche Perspektive zu kurz greifen. Zudem werden aus einer arbeits- sowie ungleichheitstheoretischen Perspektive neuralgische Punkte der Kreativwirtschaft heraus präpariert. Eine realtypische Differenzierung in zwei Akteursstrategien verdeutlicht die Risiken und Optionen für GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin.Currently, culture and creativity are seen as the key resources in the development of competitive and knowledge-based urban economies. Policy makers and the media portray creative industries as a source of dynamic growth and an opportunity for an ever-expanding labour market. Therefore cities are pinning their economic hopes on these creative industries. But, who are the creatives, responsible for these industries, what is their educational background, what are their working conditions, and what are specific labour market characteristics in creative industries? Very little research has been conducted in this area from a sociological perspective. This empirical study focuses on humanities graduates who have received little attention so far because they are not trained in “core creative” professions and activities despite the fact that they constantly develop new professions at the interface of media, culture and business. The aim of this qualitative research is to gain a more detailed and profound knowledge on the objective and subjective anchoring of graduates from the humanities in Berlin’s creative industries. The multi-level analysis reveals that common classifications for creative industries are insufficient to explain the phenomena at hand. The study proposes a typology of two strategies to help humanities graduates clarify the risks and opportunities they face in Berlin’s creative industries

    Kreative in Berlin. Eine Expertise zum Thema „GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“

    Get PDF
    Die Expertise ordnet sich in den thematischen Schwerpunkt „GeisteswissenschaftlerInnen in Beruf und Arbeitsmarkt“ ein. In diesem Rahmen wird ein Arbeitsmarktsegment beleuchtet, in dem GeisteswissenschaftlerInnen stark vertreten sind: die Kultur- und Kreativwirtschaft in Berlin. Kultur und Kreativität gelten gegenwärtig als neue Schlüsselressourcen im Aufbau stärker wettbewerbsfähiger und wissensbasierter Dienstleistungsökonomien. Der wachstumsdynamische Branchenmix Kreativwirtschaft steht exemplarisch für diese Entwicklung und verkörpert einen stetig expandierenden Arbeitsmarkt. Die sogenannten Kreativen werden daher von politischer Seite als neue wirtschaftliche Hoffnungsträger modelliert. Doch wer sind die Kreativen, welche Ausbildung haben sie, wie gestaltet sich ihre berufliche Lage und was charakterisiert die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt? Dieser Themenkomplex ist soziologisch noch kaum erforscht. Ziel der Expertise ist es, vorhandene Forschungs- und Wissenslücken schließen zu helfen und ein detailliertes und tiefgehendes Wissen über die objektive und subjektive Verankerung von GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin zu generieren. Es wird eine eigenständige Konzeptualisierung von Kreativwirtschaft als Erwerbsfeld vorgenommen. Auf dieser Basis werden die zentralen empirischen Befunde vorgestellt. Gezeigt wird, dass und wie sich GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft platzieren. Hier wird deutlich, dass die übliche Einteilung nach Wirtschafszweigen sowie die dominierende erwerbswirtschaftliche Perspektive zu kurz greift. Zudem werden aus einer arbeits- sowie ungleichheitstheoretische Perspektive neuralgische Punkte (Ungleichheitsachsen) der Kreativwirtschaft heraus präpariert. Eine realtypische Differenzierung in zwei Akteursstrategien verdeutlicht die Risiken und Optionen für GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin. Methodisch wird die Expertise auf qualitativer Basis als Mehrebenenanalyse umgesetzt.

    Kreative in Berlin: Eine Expertise zum Thema "GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft"

    Get PDF
    Die Expertise ordnet sich in den thematischen Schwerpunkt "GeisteswissenschaftlerInnen in Beruf und Arbeitsmarkt" ein. In diesem Rahmen wird ein Arbeitsmarktsegment beleuchtet, in dem GeisteswissenschaftlerInnen stark vertreten sind: die Kultur- und Kreativwirtschaft in Berlin. Kultur und Kreativität gelten gegenwärtig als neue Schlüsselressourcen im Aufbau stärker wettbewerbsfähiger und wissensbasierter Dienstleistungsökonomien. Der wachstumsdynamische Branchenmix Kreativwirtschaft steht exemplarisch für diese Entwicklung und verkörpert einen stetig expandierenden Arbeitsmarkt. Die sogenannten Kreativen werden daher von politischer Seite als neue wirtschaftliche Hoffnungsträger modelliert. Doch wer sind die Kreativen, welche Ausbildung haben sie, wie gestaltet sich ihre berufliche Lage und was charakterisiert die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt? Dieser Themenkomplex ist soziologisch noch kaum erforscht. Ziel der Expertise ist es, vorhandene Forschungs- und Wissenslücken schließen zu helfen und ein detailliertes und tiefgehendes Wissen über die objektive und subjektive Verankerung von GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin zu generieren. Es wird eine eigenständige Konzeptualisierung von Kreativwirtschaft als Erwerbsfeld vorgenommen. Auf dieser Basis werden die zentralen empirischen Befunde vorgestellt. Gezeigt wird, dass und wie sich GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft platzieren. Hier wird deutlich, dass die übliche Einteilung nach Wirtschafszweigen sowie die dominierende erwerbswirtschaftliche Perspektive zu kurz greift. Zudem werden aus einer arbeits- sowie ungleichheitstheoretische Perspektive neuralgische Punkte (Ungleichheitsachsen) der Kreativwirtschaft heraus präpariert. Eine realtypische Differenzierung in zwei Akteursstrategien verdeutlicht die Risiken und Optionen für GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin. Methodisch wird die Expertise auf qualitativer Basis als Mehrebenenanalyse umgesetzt

    Kreative in Berlin: eine Untersuchung zum Thema "GeisteswissenschaftlerInnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft"

    Full text link
    "Kultur und Kreativität gelten gegenwärtig als neue Schlüsselressourcen im Aufbau wettbewerbsfähiger und wissensbasierter Dienstleistungsökonomien. Der wachstumsdynamische Branchenmix Kreativwirtschaft steht exemplarisch für diese Entwicklung und verkörpert einen stetig expandierenden Arbeitsmarkt. Die sogenannten Kreativen werden daher von politischer Seite als neue wirtschaftliche Hoffnungsträger modelliert. Doch wer sind die Kreativen, wie gestaltet sich ihre berufliche Lage und was charakterisiert die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt? Vorliegende Untersuchung rückt diese Frage anhand einer ausgewählten Gruppe von Kreativen ins Licht und fragt, wie sich GeisteswissenschaftlerInnen subjektiv und objektiv in der Kultur- und Kreativwirtschaft Berlins verankert haben. Hierbei handelt es sich um eines der wenigen Arbeitsmarktsegmente, das in der Stadt expandiert, verbunden allerdings mit Tendenzen arbeits- und sozialpolitischer Deregulierung. Steigende Beschäftigungschancen in diesem Feld scheinen somit einer wachsenden Prekarisierung der damit verbundenen Erwerbs- und Lebenslagen gegenüber zu stehen. Dieser Themenkomplex ist soziologisch noch kaum erforscht. Ziel vorliegender Studie ist es, einen Beitrag zur Debatte um 'Chancen und Risiken' der Arbeit im kreativen Sektor zu leisten. Es wird eine eigenständige Konzeptualisierung von Kreativwirtschaft als Erwerbsfeld vorgenommen. Hier wird deutlich, dass die übliche Einteilung nach Wirtschaftszweigen sowie die dominierende erwerbswirtschaftliche Perspektive zu kurz greifen. Zudem werden aus einer arbeits- sowie ungleichheitstheoretischen Perspektive neuralgische Punkte der Kreativwirtschaft heraus präpariert. Eine realtypische Differenzierung in zwei Akteursstrategien verdeutlicht die Risiken und Optionen für GeisteswissenschaftlerInnen in der Kreativwirtschaft von Berlin." (Autorenreferat)"Currently, culture and creativity are seen as the key resources in the development of competitive and knowledge-based urban economies. Policy makers and the media portray creative industries as a source of dynamic growth and an opportunity for an ever-expanding labour market. Therefore cities are pinning their economic hopes on these creative industries. But, who are 'the creatives', responsible for these industries, what is their educational background, what are their working conditions, and what are specific labour market characteristics in creative industries? Very little research has been conducted in this area from a sociological perspective. This empirical study focuses on humanities graduates who have received little attention so far because they are not trained in 'core creative' professions and activities despite the fact that they constantly develop new professions at the interface of media, culture and business. The aim of this qualitative research is to gain a more detailed and profound knowledge on the objective and subjective anchoring of graduates from the humanities in Berlin's creative industries. The multi-level analysis reveals that common classifications for creative industries are insufficient to explain the phenomena at hand. The study proposes a typology of two strategies to help humanities graduates clarify the risks and opportunities they face in Berlin’s creative industries." (author's abstract

    Creative hubs: Understanding the new economy

    Get PDF
    A dynamic ecosystem of creative spaces and communities has developed over the last 10 years. This report has been commissioned to better understand their diverse value, processes and motivations and in doing so, analyse how best to support and stimulate the wider creative economy they are rooted in

    Research program of the research unit "Cultural Sources of Newness"

    Full text link
    "In this discussion paper the program of the Research Unit 'Cultural Sources of Newness' is presented. Short descriptions of currently nine projects follow. The assumption driving the research program is that newness lies at the core of innovations and emerges in cultural sources, which are analyzed as cultural configurations. The research focuses on the relevance of these cultural constellations rather than on technical or political aspects. Three kinds of processes are identified as being decisive for innovations: 1) the continuous variation of cultural forms and practices; 2) the evaluation of newness; 3) the states of tension that arise within and between cultures. The research program assumes that the interplay of these three processes determines the spectrum and spread of successful innovations. The program is organized in three empirical strands. The strands cover the spatial, interactive and temporal dimensions of cultural configurations, and the projects focus on phenomena of different orders of magnitude." (author's abstract)"Im ersten Teil wird das Forschungsprogramm der Abteilung 'Kulturelle Quellen von Neuheit' entwickelt, im zweiten Teil folgen kurze Beschreibungen von insgesamt neun Projekten. Neuheit, so die zugrundeliegende Annahme des Forschungsprogramms, bildet den Kern von Innovationen und entsteht aus kulturellen Quellen, die als kulturelle Konfigurationen analysiert werden. Die Relevanz dieser kulturellen Konstellationen für das Innovationsgeschehen - im Unterschied zu technischen oder politischen Aspekten - ist der Gegenstand der Forschung. Dabei gelten drei Prozesse als entscheidend für die Qualität und Anschlussfähigkeit von Innovationen: 1) die ständige Variation kultureller Selbstverständlichkeiten, 2) Prozesse der Bewertung als Neuheit und 3) Spannungszustände, die in und zwischen Kulturen auftreten. Das Zusammenspiel dieser drei Prozesse, so die These, bestimmt das Spektrum und die Reichweite der Innovationen. Die empirischen Felder des Forschungsprogramms sind aus der räumlichen, interaktiven und zeitlichen Dimensionierung kultureller Konfigurationen hergeleitet. In jedem der Felder untersuchen die Projekte Phänomene unterschiedlicher Größenordnung." (Autorenreferat

    Disability, fatigue, pain and their associates in early diffuse cutaneous systemic sclerosis: the European Scleroderma Observational Study

    Get PDF
    Objectives; Our aim was to describe the burden of early dcSSc in terms of disability, fatigue and pain in the European Scleroderma Observational Study cohort, and to explore associated clinical features. Methods; Patients completed questionnaires at study entry, 12 and 24 months, including the HAQ disability index (HAQ-DI), the Cochin Hand Function Scale (CHFS), the Functional Assessment of Chronic Illness Therapy-fatigue and the Short Form 36 (SF36). Associates examined included the modified Rodnan skin score (mRSS), current digital ulcers and internal organ involvement. Correlations between 12-month changes were also examined. Results; The 326 patients recruited (median disease duration 11.9 months) displayed high levels of disability [mean (S.D.) HAQ-DI 1.1 (0.83)], with ‘grip’ and ‘activity’ being most affected. Of the 18 activities assessed in the CHFS, those involving fine finger movements were most affected. High HAQ-DI and CHFS scores were both associated with high mRSS (ρ = 0.34, P < 0.0001 and ρ = 0.35, P < 0.0001, respectively). HAQ-DI was higher in patients with digital ulcers (P = 0.004), pulmonary fibrosis (P = 0.005), cardiac (P = 0.005) and muscle involvement (P = 0.002). As anticipated, HAQ-DI, CHFS, the Functional Assessment of Chronic Illness Therapy and SF36 scores were all highly correlated, in particular the HAQ-DI with the CHFS (ρ = 0.84, P < 0.0001). Worsening HAQ-DI over 12 months was strongly associated with increasing mRSS (ρ = 0.40, P < 0.0001), decreasing hand function (ρ = 0.57, P < 0.0001) and increasing fatigue (ρ = −0.53, P < 0.0001). Conclusion; The European Scleroderma Observational Study highlights the burden of disability in early dcSSc, with high levels of disability and fatigue, associating with the degree of skin thickening (mRSS). Impaired hand function is a major contributor to overall disability

    Treatment outcome in early diffuse cutaneous systemic sclerosis: the European Scleroderma Observational Study (ESOS).

    Get PDF
    OBJECTIVES: The rarity of early diffuse cutaneous systemic sclerosis (dcSSc) makes randomised controlled trials very difficult. We aimed to use an observational approach to compare effectiveness of currently used treatment approaches. METHODS: This was a prospective, observational cohort study of early dcSSc (within three years of onset of skin thickening). Clinicians selected one of four protocols for each patient: methotrexate, mycophenolate mofetil (MMF), cyclophosphamide or 'no immunosuppressant'. Patients were assessed three-monthly for up to 24 months. The primary outcome was the change in modified Rodnan skin score (mRSS). Confounding by indication at baseline was accounted for using inverse probability of treatment (IPT) weights. As a secondary outcome, an IPT-weighted Cox model was used to test for differences in survival. RESULTS: Of 326 patients recruited from 50 centres, 65 were prescribed methotrexate, 118 MMF, 87 cyclophosphamide and 56 no immunosuppressant. 276 (84.7%) patients completed 12 and 234 (71.7%) 24 months follow-up (or reached last visit date). There were statistically significant reductions in mRSS at 12 months in all groups: -4.0 (-5.2 to -2.7) units for methotrexate, -4.1 (-5.3 to -2.9) for MMF, -3.3 (-4.9 to -1.7) for cyclophosphamide and -2.2 (-4.0 to -0.3) for no immunosuppressant (p value for between-group differences=0.346). There were no statistically significant differences in survival between protocols before (p=0.389) or after weighting (p=0.440), but survival was poorest in the no immunosuppressant group (84.0%) at 24 months. CONCLUSIONS: These findings may support using immunosuppressants for early dcSSc but suggest that overall benefit is modest over 12 months and that better treatments are needed. TRIAL REGISTRATION NUMBER: NCT02339441
    corecore