181 research outputs found

    Prototypische Entwicklung einer generischen Health-Monitoring-Architektur für AUTOSAR-Systeme

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    In den letzten Jahrzehnten ist die Komplexität und Vernetzung einzelner Komponenten im Automobil stetig gewachsen. Der Grund dafür sind immer zahlreicher werdende Systeme im und rund um das Auto, welche das tägliche Leben sicherer und komfortabler machen. Von ABS über elektronische Motorsteuerungen bis hin zu autonom fahrenden Fahrzeugen werden in den nächsten Jahren immer aufwendigere Systeme zum Einsatz kommen. Es wird davon ausgegangen, dass in Zukunft 90% der Innovationen im Fahrzeug von der programmierbaren Elektronik geprägt sein werden, was die Komplexität der Software in einem enormen Maße beeinussen wird. Schon heute wird versucht durch entsprechende Techniken den Entwicklungsaufwand gering zu halten, da der internationale Konkurrenz- und Kostendruck die Industrie dazu zwingt

    Todesfurcht und Jenseitshoffnung. Seelgerätstiftungen durch Geistlichkeit, Adel und Bürgertum des Bistums Passau im Spiegel der Urkundenüberlieferung des 14. Jahrhunderts

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    Die analytische Aufarbeitung von Urkunden des Mittelalters erfährt seit einigen Jahren durch die moderne Informationstechnologie einen signifikanten Wandel. Anhand von Internet und digitaler Fotografie ist es der Geschichtswissenschaft nun möglich, jederzeit auf diese ubiquitären Textzeugnisse des Mittelalters in Form von hochauflösenden Digitalisaten zuzugreifen. Durch die Bereitstellung großer Quantitäten an Urkunden durch virtuelle Forschungsumgebungen, wie beispielsweise das für die Untersuchung verwendete Monasterium.net, ist es möglich, diplomatische Studien anhand umfassender Urkundencorpora verschiedener Provenienz zu betreiben. Diese neuen Möglichkeiten nutzte die vorliegende Untersuchung. Als Untersuchungsgegenstand und -zeit wurden die Seelgerätstiftungen des 14. Jahrhunderts des Bistums Passau gewählt, da die diplomatischen Bestände dieses Raumes vollständig in digitalisierter Form vorliegen. Die Diözese Passau und dieser Zeitraum boten sich jedoch nicht allein aus Gründen einer ausgezeichneten Verfügbarkeit der Urkundendigitalisate an. Mit dieser Epoche liegt uns eine Zeit vor, die in der Forschung als Krisenjahrhundert bezeichnet wird. Gelten das 12. und 13. Jahrhundert als hochmittelalterliche Expansionsphase, die geprägt war durch einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung und ein erhebliches Bevölkerungswachstum, wird das 14. Jahrhundert hingegen als Krisenzeit tituliert. In die Zeit von 1300bis 1400 fielen zahlreiche gravierend wirkende katastrophale Ereignisse, die Leib und Leben der Menschen bedrückten, wobei zuvorderst an das erste Auftreten der Pest 1348-1352 als einschneidendste Zäsur gedacht wird. Doch der Ereignishorizont des 14. Jahrhunderts beschränkte sich im Bistum Passau nicht auf das europaweite Auftreten des Schwarzen Todes, sondern war zudem durch eine Vielzahl raumspezifischer Ereignisse geprägt. Neben der ebenfalls umfassend wirkenden Abkühlung des Klimas wurde das Donaubistum in dieser Zeit von wiederkehrenden Hungersnöten, Viehseuchen, starken Überschwemmungen, Heuschreckenplagen und kriegerischen Auseinandersetzungen heimgesucht. Stiftungen als Ausdrucksform des Erinnerns und Gedenkens können weit über die zeitlichen Grenzen des Mittelalters und des Christentums hinaus zurückverfolgt werden. Sie waren ein totales soziales Phänomen. Die Glaubensvorstellung des Christentums vermittelte, dass der Seele des Verstorbenen im Jenseits läuternde Qualen bis zum Jüngsten Gericht auferlegt würden, es den Lebenden jedoch möglich war, sich selbst und den Verstorbenen auf diesem Weg durch Seelgerätstiftungen hilfreich dienen zu können, nämlich indem man sich der Fürbitte durch Dritte versicherte. Mittels der Seelgerätstiftungen sollte ein anhaltender interaktiver Prozess zwischen dem Gebenden und dem Empfänger initiiert werden, wofür ein Vermögenskomplex an die geistliche Institution übertragen wurde. Jedoch sind die Motive dafür nicht allein auf jenseitsorientierte Intentionen zurückzuführen, sondern waren ebenso stark durch das politische Repräsentations- und Legitimationsbedürfnis beeinflusst. Das mittelalterliche Stiftungswesen vereinte also spirituelle, wirtschaftliche und soziale Komponenten in unauflöslicher Weise. Diese Stiftungen wurden in geistlichen Institutionen eingerichtet, wie etwa den Klöstern der Orden und Kongregationen im Bistum Passau. Diesen Vorüberlegungen folgend, untersuchte die Studie anhand der in den Stiftungsurkunden präsenten Jenseitshoffnung das Stiftungsverhalten der Menschen im Kontext katastrophaler Ereignisse auf Wandlungsprozesse. Unter vergleichender Perspektive wurde der Frage nachgegangen, welche Relationen zwischen den sozialen, religiösen, rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren des Stiftungswesens im 14. Jahrhundert bestanden und in welcher Form sich die Katastrophen dieser Epoche in der Stiftungspraxis abbildeten. Im speziellen wurde untersucht, ob sich einschneidende Ereignisse auf die Stiftungspraxis und die Stiftungsmentalität auswirkten, was im Speziellen anhand von Veränderungen im Stiftungsaufkommen, bei den Stiftern, den Begünstigten der Gebetsauflagen, den dotierten Vermögenskomplexen sowie den geforderten Gebetsauflagen analysiert wurde. Zudem wurde ermittelt, wie sich das Überlieferungsmedium im Untersuchungszeitraum darstellte und inwieweit ein Zusammenhang zwischen äußeren und inneren Merkmalen sowie dem Rechtsakt ‚Seelgerätstiftung‘ bestand. Weiterhin wurde der Frage nach der Verbreitung der Fegefeuerlehre nachgegangen. Die mögliche Ausbreitung selbiger müsste sich in der Stiftungspraxis niederschlagen, da sie eine grundlegend andere Jenseitshoffnung propagierte. Waren Seelgerätstiftungen bis dato auf Dauerhaftigkeit bis zum Jüngsten Gericht ausgelegt, konnte die Leidenszeit der Verstorbenen im Fegefeuer durch kurzfristige repetitive Handlungen, hier insbesondere durch das zahlreiche Feiern von Messen, verkürzt werden. Gemäß dieser Fragestellung wurden 12.677 Diplome aus 42 Klöstern acht verschiedener Orden und Kongregationen gesichtet. Die aus diesem Corpus extrahierten 1.952 Stiftungen für das Seelenheil bildeten die empirische Grundlage der quantifizierenden Auswertung. Die Informationen der Stiftungsurkunden wurden als einzelne Datensätze anhand eines an spezifischen Kriterien orientierten, typologisch strukturierten Fragebogens in eine Datenbank übertragen, die sowohl als erschließendes als auch thematisch fokussierendes und formalisierendes Werkzeug fungierte. Die weiteren Analysen der genannten Untersuchungskategorien erfolgte anhand der drei großen Orden und Kongregationen im Untersuchungsraum, den Zisterziensern, den Augustinerchorherren und den Benediktinern, da diese mit etwa 90 Prozent den Großteil des Stiftungsaufkommens verzeichneten und daher die aussagekräftigsten Resultate erbrachten. Bemerkenswerterweise zeigte sich nicht die Pest als die Zäsur im Stiftungsaufkommen des 14. Jahrhunderts, sondern der signifikante Wendepunkt kann bereits zwischen 1320-1330 verortet werden. Bis in diese Zeit stieg das Stiftungsaufkommen insgesamt deutlich an, um von da an kontinuierlich zurückzugehen. Das erste Erscheinen der Pest im Untersuchungsraum (1348-1352) brachte zwar weitere Rückgänge im Stiftungsaufkommen mit sich, doch insgesamt katalysierte sie damit einen bereits seit etwa 20 Jahren andauernden sozio-ökonomischen Niedergang, nämlich die spätmittelalterliche Depression, die aufgrund der klimatischen Abkühlung ausgelöst wurde und in dessen Folge das fragile Gleichgewicht zwischen Agrarleistung und Bevölkerung kippte. Unterschiedlichen Entwicklungen in den Stiftungen sind nicht allein anhand der Gemeinschaften und Konvente zu erklären, sondern rückten die Stifter in den Vordergrund der Untersuchung. Diese waren von den Ereignissen und dem Niedergangsprozess unterschiedlich stark betroffen. Zeigten sich die Bischöfe, die Klostervorsteher, die Konventsmitglieder sowie der fürstliche und nichtfürstliche Hochadel – unabhängig davon, ob es sich um ein singuläres Ereignis oder den allgegenwärtigen wirtschaftlichen Niedergang handelte – nahezu vollkommen resistent, waren es vor allem die Weltgeistlichen, das Stadtbürgertum und ein Großteil des landsässigen Adels, der wirtschaftlich betroffen war. Auf die dotierten Vermögenskomplexe wirkte sich weniger der sozio-ökonomische Niedergang aus, sondern vielmehr brachte die Pest hier die nachhaltigsten Veränderungen in der Stiftungspraxis mit sich. Die Vergabehäufigkeit gerade der Stiftungskomplexe, die einen hohen personellen Arbeitsaufwand benötigten, etwa Weingärten oder Höfe, gingen infolge des Schwarzen Todes nahezu vollständig zurück. Naturalien waren zwar im 14. Jahrhundert insgesamt von geringem Interesse für die Klöster, wurden aber während der schweren Hungersnot 1315-1322 vermehrt und somit bedürfnisorientiert dotiert. Anhand der Befunde kann belegt werden, dass es insbesondere die Monasterien waren, die hochgradig Einfluss auf die Errichtung einer Seelgerätstiftung nahmen, denn der Donator musste ein Gut bieten, was dem Konvent zur gegebenen Zeit am nützlichsten war. Der Untersuchungspunkt der geforderten spirituellen Leistungen erbrachte auf der einen Seite das Ergebnis, dass sich die Fegefeuerlehre im Bistum Passau des 14. Jahrhunderts nicht verbreitet hatte. Alle Stiftungen wurden auf Dauerhaftigkeit bis zum Jüngsten Gericht ausgerichtet. Die Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass gerade die starken weltlichen Verflechtungen und die Anziehung ökonomisch besser situierter Stifterkreise bei den Augustinerchorherren und Benediktinern dazu führte, zwar die Katastrophen der Zeit und den sozio-ökonomischen Niedergangsprozess aus existentieller Sicht heraus besser zu überstehen als die Zisterzienser, dass sich infolgedessen aber auch die Auffassung verbreitete, es handele sich gerade bei erstgenannten um besonders verdorbene Gemeinschaften im Sinne von Reichtum, Verweltlichung, Moral und Disziplin.:I. Einleitung I.1 Vorbemerkungen I.2 Forschungsüberblick Das Überlieferungsmedium – Die Stiftungsurkunden, Der Untersuchungsraum – Das Bistum Passau, Der Untersuchungsgegenstand – Die Seelgerätstiftungen I.3 Fragestellung I.4 Herangehensweise II. Das mittelalterliche Seelgerät, die Stiftungsurkunden, der Untersuchungsraum II.1 Charakteristische Grundzüge der mittelalterlichen Stiftungskultur Die spirituellen Grundzüge der mittelalterlichen Stiftungskultur, Die weltliche Motivation zur Stiftungserrichtung II.2 Stiftungen für das Seelenheil – eine begriffliche Bestimmung II.3 Quellenauswahl und -ausschluss II.4 Das Bistum Passau und der Ereignishorizont des 14. Jahrhunderts III. Quantifizierende Beobachtungen und Analysen zu den Urkundenbeständen III.1 Die äußeren und inneren Urkundenmerkmale a) Die äußeren Urkundenmerkmale Beschreibstoff/Zuschnitt/Ausrichtung/besondere Ausstattung, Schrift, Schriftzeichen, Eigenhändige Unterschriften, Sprache, Besiegelung und Siegelanbringung b) Die inneren Urkundenmerkmale Invocatio, Intitulatio und Devotionsformel, Arenga, Publicatio, Narratio, Sanctio, Corrobatio und Zeugenliste, Datatio III.2 Das Stiftungsaufkommen im 14. Jahrhundert Augustinerchorherren, Benediktiner, Zisterzienser, Seelgerätstiftungen zugunsten inkorporierter Pfarreien III.3 Die Stifter und die Begünstigten der spirituellen Leistungen Erzbischof, Bischöfe, Klostervorsteher, Konventsmitglieder, Klostervorsteher und Konvent, Sonstige Geistliche, Kaiser und König, Herzöge, Grafen, Sonstige Laien, Stadtbürger, Korporative Gruppen, Stiftergeschlecht, Die Begünstigten der spirituellen Leistungen III.4 Die Stiftungsgüter – bewegliche Güter, Immobilien, Rechte und Privilegien a) Immobilien Weingärten, Höfe, Lehen b) Bewegliche Güter/Fahrhabe Dauerhafte Einkünfte, Einmalige Geldübertragungen, Naturalienstiftungen c) Rechte und Privilegien Kaiser / König, Herzöge, Grafen, Sonstige Laien d) Klosterausstattung immobiler, mobiler und rechtlicher Art Stiftungen zur dauerhaften Handlungsfähigkeit der Konvente, Stiftungen zur tagesaktuellen Handlungsfähigkeit der Klöster III.5 Die geforderten spirituellen Leistungen Seelgerätstiftungen ohne spirituelle Leistungen, Stiftungen mit spirituellen Leistungen, Jahrtag/Jahrzeit, Messe, Almosen, Konventsspeisung/Pitanz, Armenspeisung, Exkurs: Almosen und Pitanz zum besseren Gedenken, Ewiges Licht und allgemeine Beleuchtung, Begräbnis, Prozession, Eintrag ins Totenbuch, Aufnahme in die Bruderschaft IV. Zusammenfassung V. Quellen- und Literaturverzeichnis V.1 Gedruckte Quellen V.2 Siglenverzeichnis der laut Monasterium.net verwendeten Urkunden V.3 Literatu

    Analysis of the effect of temperature, pH, CO2 pressure and salinity on the olivine dissolution kinetics

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    AbstractThe dissolution kinetics of olivine has been extensively studied under several temperatures, CO2 pressures, and solution compositions. Dissolution is an important mechanism in the aqueous mineral carbonation process. The overall carbonation reaction consists of dissolution of mineral silicate, e.g. olivine, serpentine and wollastonite, followed by carbonate precipitation, thus fixing CO2 into naturally occurring stable solids, such as magnesite and calcite. The slowness of the dissolution kinetics hinders the overall carbonation reaction and in order to make the process technically and economically feasible, such a reaction should be sped up by finding the optimum operating conditions. Experiments were performed in a flow-through reactor at 90–120–150 ∘C. The pH was adjusted by adding either acids (e.g., HCl, citric acid) or LiOH, and by changing PCO2. The salinity was changed by adding NaCl and NaNO3. From the experimental data, the dissolution rate was estimated by using the population balance equation (PBE) model coupled with a mass balance, and the obtained values were regressed with a linear model log(r)=−npH−B, where r is the specific dissolution rate (mol s−1 cm−2)

    Dissolution Kinetics of Thermally Activated Serpentine for Mineralization at Flue Gas Conditions

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    AbstractThis communication gives an overview of our study on the dissolution kinetics of thermally activated serpentine (dehydroxylated serpentine). Firstly, we had studied the far-from-equilibrium dissolution kinetics of 75% dehydroxylated lizardite particles in a liquid and gas flow-through reactor at moderate temperatures (30°C < T < 120°C) and low CO2 partial pressures (0.1bar < pCO2 < 2bar). Over 80% of the Mg was leached from the dehydroxylated lizardite particles. We then followed it up by developing a non-steady state dissolution kinetics model. The model uses surface complexation mechanisms to describe the specific dissolution rates. The model was able to describe the evolution of the non-stoichiometric aqueous concentration profiles of magnesium and silica accurately, taking into account the dynamic evolution of the reactor pH at non-steady state dissolution conditions. The kinetic parameters could be used to compare the dissolution performances of differently activated minerals in their application as potential feed materials for an ex situ mineral carbonation process

    Widespread greening suggests increased dry-season plant water availability in the Rio Santa valley, Peruvian Andes

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    In the semi-arid Peruvian Andes, the growing season is mostly determined by the timing of the onset and retreat of the wet season, to which annual crop yields are highly sensitive. Recently, local farmers in the Rio Santa basin (RSB) reported more erratic rainy season onsets and further challenges related to changes in rainfall characteristics. Previous studies based on local rain gauges, however, did not find any significant long-term rainfall changes, potentially linked to the scarce data basis and inherent difficulties in capturing the highly variable rainfall distribution typical for complex mountain terrain. To date, there remains considerable uncertainty in the RSB regarding changes in plant-available water over the last decades. In this study, we exploit satellite-derived information of high-resolution vegetation greenness as an integrated proxy to derive variability and trends of plant water availability. By combining MODIS Aqua and Terra vegetation indices (VIs), datasets of precipitation (both for 2000–2020) and soil moisture (since 2015), we explore recent spatio-temporal changes in the vegetation growing season. We find the Normalized Difference Vegetation Index (NDVI) to be coupled to soil moisture on a sub-seasonal basis, while NDVI and rainfall only coincide on interannual timescales. Over 20 years, we find significant greening in the RSB, particularly pronounced during the dry season (austral winter), indicating an overall increase in plant-available water over the past 2 decades. The start of the growing season (SOS) exhibits high interannual variability of up to 2 months compared to the end of the growing season (EOS), which varies by up to 1 month, therefore dominating the variability of the growing season length (LOS). The EOS becomes significantly delayed over the analysis period, matching the observed dry-season greening. While both in situ and gridded rainfall datasets show incoherent changes in annual rainfall for the region, Climate Hazards InfraRed Precipitation with Station data (CHIRPS) rainfall suggests significant positive dry-season trends for 2 months coinciding with the most pronounced greening. As the greening signal is strongly seasonal and reaches high altitudes on unglaciated valley slopes, we cannot link this signal to water storage changes on timescales beyond one rainy season, making interannual rainfall variability the most likely driver. Exploring El Niño–Southern Oscillation (ENSO) control on greening, we find an overall increased LOS linked to an earlier SOS in El Niño years, which however cannot explain the observed greening and delayed EOS. While our study could not corroborate anecdotal evidence of recent changes, we confirm that the SOS is highly variable and conclude that rainfed farming in the RSB would profit from future efforts being directed towards improving medium-range forecasts of the rainy season onset

    Understanding the Chemistry of Direct Aqueous Carbonation with Additives Through Geochemical Modelling

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    Amongst possible mineral carbonation strategies, direct aqueous mineral carbonation using organic salts is perhaps the most promising one. By going to and from between geochemical modelling and experimental results, this paper reviews key findings and conclusions to date about this process. With the magnesium silicate – oxalate system, the paper makes a strong case for the necessity to characterize both solid and liquid phases in order to analyze any aqueous mineral carbonation test results. It is shown that partial information about reaction products, such as liquid phase analysis without characterization of the associated solid phase, can easily lead to flawed conclusions. Proper analysis of solid products is recognized however to complicate experimental work considerably, with many analytical techniques being required to reveal the true nature of the solid phases present in aqueous mineral carbonation chemical systems. Given the complexity of such systems, geochemical equilibrium modelling is found to be an invaluable companion tool for planning and interpretation of experimental results. However, in contrast with the performance of geochemical simulation tools available today, such as the CHESS package used in this work, the lack of thermodynamic data necessary to simulate the behaviour of relevant chemical systems is a real issue that must be addresse

    A review of mineral carbonation technologies to sequester CO2

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