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    Bildtechniken. Mikroskopie in populärwissenschaftlichen Büchern des 17. und 18. Jahrhunderts

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    Wissensformationen sind immer auch Bildformationen. Naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse gehören daher einer kulturellen Praxis an, die Sehtraditionen und Wissenstraditionen gleichermaßen umfasst. Die in diesem Band versammelten Aufsätze untersuchen naturwissenschaftliche und künstlerische Visualisierungen in den Übergangszonen zwischen Kunst und Wissenschaft und verbinden auf diese Weise wissenschaftsgeschichtliche und bildwissenschaftliche Fragestellungen. Die Themen reichen von der Mikroskopie in populärwissenschaftlichen Büchern des 17. und 18. Jahrhunderts und der Debatte um die Geisterfotografie im ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zu Visualisierungen des Tabakmosaikvirus in der Gegenwart.Knowledge formations are always also image information. Scientific processes of knowledge therefore belong to a cultural practice that encompasses both visual and knowledge traditions. The essays collected in this volume examine scientific and artistic visualizations in the transitional zones between art and science and thus combine historical and pictorial issues. The topics range from microscopy in popular science books of the 17th and 18th centuries and the debate about ghost photography in the late 19th century to visualizations of the tobacco mosaic virus in the present

    Ein Garten Eden : Botanische Meisterwerke der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien.

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    Rezensentin: Angela Fischel Kann man wissenschaftliche Bilder wie Kunstobjekte ausstellen? Sicher, aber ist das auch interessant? Ihre Ästhetik vermittelt eher solide Ordnung und eindeutige Aussagen als künstlerisches Esprit. Eine Ausstellung mit botanischen Illustrationen ist gerade deshalb besonders schwer zu gestalten. Die Ausstellungsobjekte sind zu schön. Hinter der etwas langweiligen Schönheit von Blumenbildern verschwinden die Ecken und Kanten der Geschichte. Dabei ist genau dieser Aspekt der interessanteste. Das wissenschaftliche Interesse hat botanische Bilder ebenso geprägt wie ökonomische und politische Entwicklungen, das höfische Bedürfnis nach Repräsentation oder die Entwicklung des Buchdrucks. Seit der Renaissance gehören botanische Bilder zur europäischen Kultur auch außerhalb der Wissenschaften und sie haben dabei buchstäblich unser Bild von der Natur geprägt. Die Österreichischen Nationalbibliothek hat dieses Thema aufgegriffen und aus ihrer Sammlung historischer botanischer Bücher eine Ausstellung zusammengestellt..

    Sehen, Darstellung, Beschreiben. Mikroskopische Beobachtungen in den Stichen der Micrographia

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    Im Zentrum des Aufsatzes steht die Darstellung mikroskopischer Bilder. Die visuelle Wahrnehmung war mit dem Gebrauch des Mikroskop relativ geworden. Ob man mit bloßem Auge oder durch das Mikroskop blickte, jeder Blick zeigte potentiell einen anderen Fokus der Welt, je nach dem wie und womit man sah. Dieses Konzept ist bereits in der Perspektivlehre enthalten, wird aber erst mit Hilfe des Mikroskops praktisch umgesetzt. Um diesen neuen visuellen Effekt zu erfassen, experimentierte Hooke mit verschiedenen Darstellungen von Raum im Bild. Anhand der Drucke der Micrographia lässt sich zeigen, dass die Betrachtung des mikroskopisch Kleinen nicht einfach als die Fortsetzung des Bekannten auf neuem Niveau verstanden, sondern auch bildlich als neue Dimension des Sehens umgesetzt wurde. Schließlich dienten sie auch der Beschreibung einer bisher nicht sichtbaren Ebene von Wirklichkeit. Das Sehen wurde durch das Mikroskop zwar relativiert, aber auch potenziert. In der Beschreibung von Räumen im Bild mit Hilfe der Perspektive und in Reproduktionstechniken wie dem Kupferstich erhielten diese Ansprüche eine erste Artikulation

    We want visitors and readers to become friends of interpretable objects.

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    Iconoclash. Beyond the image wars in science, religion and art. Edited by Bruno Latour and Peter Weibel. Karlsruhe (u.a.) ZKM und MIT, 2002.ISBN: 0-262-62172-X. Icon, iconoclasm, clash - Geklirr, Zusammenstoß oder Streit. Bilderstreit und Bildzusammenstöße sind das Thema der gleichnamigen Ausstellung, die in Zusammenarbeit des Zentrum für Kunst und Medien und dem Massachusetts Institute of Technology organisiert wurde. Der Katalog zur Ausstellung widmet sich den Ikonophilien und Ikonophobien moderner Kulturen, ohne selbst einem der beiden Extreme zu verfallen. Autoren und Herausgeber haben sich ein Ziel gesetzt: "We want visitors and readers to become friends of interpretable objects." rezensiert von Angela Fische

    Abbildungsnachweis

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    Wissensformationen sind immer auch Bildformationen. Naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse gehören daher einer kulturellen Praxis an, die Sehtraditionen und Wissenstraditionen gleichermaßen umfasst. Die in diesem Band versammelten Aufsätze untersuchen naturwissenschaftliche und künstlerische Visualisierungen in den Übergangszonen zwischen Kunst und Wissenschaft und verbinden auf diese Weise wissenschaftsgeschichtliche und bildwissenschaftliche Fragestellungen. Die Themen reichen von der Mikroskopie in populärwissenschaftlichen Büchern des 17. und 18. Jahrhunderts und der Debatte um die Geisterfotografie im ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zu Visualisierungen des Tabakmosaikvirus in der Gegenwart.Knowledge formations are always also image information. Scientific processes of knowledge therefore belong to a cultural practice that encompasses both visual and knowledge traditions. The essays collected in this volume examine scientific and artistic visualizations in the transitional zones between art and science and thus combine historical and pictorial issues. The topics range from microscopy in popular science books of the 17th and 18th centuries and the debate about ghost photography in the late 19th century to visualizations of the tobacco mosaic virus in the present
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