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Knowledge broker, trust broker, value broker: The roles of the Science Media Center during the COVID-19 pandemic
In the communicative figuration of science communication (Hepp & Hasebrink, 2017), a variety of actors, practices and orientations contribute to the mediation of scientific knowledge and expertise. By curating scientific content for a journalistic audience, Science Media Centers (SMCs) can take up a powerful intermediary position. In this paper, we apply a figurational framework to understand what roles SMCs can take in science communication. Building on ethnographic material gathered during January and October 2020, we analyze through which practices, communicative relations, mission and normative assumptions SMC Germany has shaped its position in science communication during the COVID-19 pandemic. Doing so, we follow the âcultural turnâ in science communication research. Building on the concept of brokerage, we conclude that SMC Germany has taken on roles as a knowledge broker by providing journalists with curated scientific content, a trust broker by facilitating relationships between journalists and scientists, and a value broker by promoting the status of scientific expertise in the social knowledge order
Das Science Media Center Germany: ethnographische Einblicke in die Arbeitsweisen und Rollen eines IntermediÀrs zwischen Wissenschaft und Journalismus
Im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts "MeWiKo - Medien und wissenschaftliche Kommunikation", das die Auswirkungen wissenschaftsjournalistischer Berichterstattung auf den innerwissenschaftlichen Impact von Publikationen untersucht, wurde im Januar 2020 eine vierwöchige Redaktionsethnographie im Science Media Center Germany (SMC) mit Sitz in Köln durchgefĂŒhrt. WĂ€hrend dieser Ethnographie, die besonders an der Rolle und Struktur der intermediĂ€ren Organisation interessiert war, brach erstmals COVID-19 in Europa aus. Diese unvorhersehbare Entwicklung fĂŒhrte dazu, dass im Oktober 2020 eine Folgeethnographie beim SMC durchgefĂŒhrt wurde, die sich auf die Entwicklungen in der Redaktion seit der Pandemie fokussierte. Die wichtigsten Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst: Das SMC ist eine redaktionelle, intermediĂ€re Organisation zwischen Wissenschaft und Journalismus. Sein Hauptpublikum ist der Wissenschaftsjournalismus, den es durch die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise unterstĂŒtzt, beispielsweise durch die Vorauswahl neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, das Identifizieren von öffentlich diskutierten wissenschaftlichen Themen und das Zusammenfassen komplexer Wissenslagen. Mithilfe der ethnographischen Daten konnten drei ĂŒbergeordnete Ziele definiert werden, die die Arbeit des SMC prĂ€gen: Den praktischen Journalismus zu unterstĂŒtzen; wissenschaftliche Themen von gesellschaftlicher Relevanz in den öffentlichen Diskurs bringen; den Stellenwert gesicherten wissenschaftlichen Wissens in Gesellschaft und Politik zu erhöhen. Wir konnten in unseren Ethnographien mehrere Redaktionsprozesse identifizieren: Gatewatching verschiedener wissenschaftlicher, medialer und politischer Quellen; Entscheidungsfindung ĂŒber Berichterstattung basierend auf journalistischen, wissenschaftsimmanenten, strategischen und organisatorischen Kriterien; Erstellung und Verbreitung von Berichten. Die Position und Arbeit des SMC ist abhĂ€ngig von flexiblen, vertrauensvollen Beziehungen zu Akteur:innen aus Wissenschaft, Journalismus und Gesellschaft. Als intermediĂ€re Organisation muss das SMC flexibel auf externen EinflĂŒssen in Journalismus, Wissenschaft und Gesellschaft regieren können. Es muss seine Arbeitspraktiken stĂ€ndig an die Entwicklungen in diesen Bereichen anpassen, und auf dadurch neu entstandene BedĂŒrfnisse eingehen können. Das SMC entwickelt sich stĂ€ndig weiter. Es verĂ€ndert sich als Organisation durch personelle VerĂ€nderungen, ĂŒberarbeitet und erschafft redaktionelle Praktiken und innoviert Produkte. Das SMC nimmt in seinen Arbeitspraktiken mehrere intermediĂ€re Rollen ein: Knowledge-Broker, Trust-Broker, Value-Broker. Insbesondere die letzten beiden Rollen waren wĂ€hrend der COVID-19 Pandemie verstĂ€rkt wahrnehmbar. Das SMC tritt vermehrt als eigenstĂ€ndiger Akteur auf und nimmt eine zentrale Position in der Wissenschaftskommunikation ein, die ĂŒber ihr Wirken in den Journalismus hinausgeht.As part of the BMBF joint project "MeWiKo - Media and Scientific Communication", two four-week newsroom ethnographies were conducted in January and October 2020 at the Science Media Center Germany (SMC), based in Cologne. During the first ethnography, which was particularly interested in the role and structure of the intermediary organization, the first cases of COVID-19 were detected in Europe. This unpredictable development led to a follow-up ethnography being conducted in October 2020, which focused on developments in the SMC-newsroom since the beginning of the pandemic. The dataset from both ethnographies contains 28 interviews, 42 field notes, 168 SMC publications. The main findings are summarized below: The SMC is an editorial, intermediary organization between science and journalism. The SMC main audience is science journalism, which it supports by providing scientific expertise, for example, by pre-selecting new scientific findings, identifying publicly debated scientific issues, and summarizing complex scientific knowledge. With the help of the ethnographic data, we were able to define three overarching goals that shape SMC work: To support practical journalism, to bring scientific topics with socio-political relevance into the public discourse, and to raise the status of qualitative, scientific knowledge in society and politics. We were able to identify several editorial processes in our ethnographies: Gatewatching of various scientific, media, and policy sources; decision-making about reporting based on journalistic, scientific, strategic, and organizational criteria; and the production of publications ad broadcasts. The position and work of the SMC depends on flexible, trusting relationships with actors from science, journalism, and society. As an intermediary organization, the SMC must be able to react flexibly to external influences in journalism, science and society. It must constantly adapt its working practices to developments in these fields and be able to respond to new needs that arise as a result. The SMC is constantly evolving. It changes as an organization through personnel changes, revises and creates editorial practices, and innovates products. The SMC assumes several intermediary roles in its work practices, defined by us as Knowledge-Broker, Trust-Broker, Value-Broker roles of which the latter two were particularly apparent during the COVID-19 pandemic. The SMC increasingly emerges as an independent actor, occupying a central position in science communication that extends beyond its impact into journalism
Lost (and Found) in Translation: Thesen zur Ăbersetzungsleistung von Beratungsdokumenten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik
Das vorliegende Thesenpapier befasst sich mit wissenschaftlicher Politikberatung mittels schriftlicher Beratungsdokumente. Ziel des Papiers ist es, fĂŒr alle Beteiligten der Beratungssituation ein verbessertes VerstĂ€ndnis dieser Ăbersetzungsleistung zu schaffen und darauf aufbauend praxisnahe Hinweise fĂŒr die Erstellung und Nutzung wissenschaftlicher Beratungsdokumenten zu geben. Das Thesenpapier beruht auf der Auswertung von insgesamt 51 qualitativen Interviews mit Akteuren aus Wissenschaft und Politik. Als Beratungsdokumente verstehen wir schriftliche Ausarbeitungen, die wissenschaftliches Wissen und fachliche Expertise an EntscheidungstrĂ€ger*innen in Politik und Verwaltung vermitteln, um diese zu fundierten Entscheidungen zu befĂ€higen. an der sich ein Ăbersetzungsbedarf ergibt. Diese Dokumente stehen also an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, an der sich ein Ăbersetzungsbedarf ergibt. Die Erstellung eines Beratungsdokuments lĂ€sst sich idealtypisch in folgende Schritte unterteilen: Themensetzung, Wissensauswahl, KomplexitĂ€tsreduktion, Revision, Verbreitung und Evaluierung. UnabhĂ€ngig davon, ob Beratung von Seiten der Wissenschaft angeboten oder von der Politik nachgefragt wird, entsteht eine Spannung zwischen wissenschaftlichen Werten und politischem Nutzen. In AbhĂ€ngigkeit vom Kommunikationsziel, ist diese höher oder niedriger. Die Politik verfĂŒgt ĂŒber eine breite Wissensökologie, in der die Wissenschaft nur als eine Quelle neben weiteren Quellen steht, und das Beratungsdokument nur ein Medium der Beratung neben vielen anderen ist. Der politische Nutzen von Beratung(sdokumenten) ist abgeleitet aus der Erfordernis von politischen Akteuren, sich in öffentlichen Debatten zu positionieren: also hilft ihnen das Dokument dabei entweder eine eigene Position zu einem Thema zu ïŹnden oder sie zu festigen? WĂ€hrend bei der Erstellung von Beratungsdokumenten Sorgfalt, GrĂŒndlichkeit der Analyse, ValiditĂ€t von Daten und PrĂ€zision in der BegrifïŹichkeit hochrangige Kriterien darstellen, die ĂŒblicherweise in einen langwierigen Prozess der Erstellung mĂŒnden, ist die politische Seite im Bedarfsfall in einer Situation am "Rande der Krise". Politische Akteure mĂŒssen sich öffentlich positionieren in Situationen von Dringlichkeit, nicht selten ĂŒberlagert von Unsicherheit und manchmal auch noch geprĂ€gt von Bedrohlichkeit
Kommunikation in Krisen
Das Projekt "Kommunikation in Krisen" analysiert kommunikative Prozesse in Krisen. Diese werden verstanden als eine ereignisbezogene gesellschaftliche Verunsicherung, in deren Folge sich ein temporĂ€rer, dynamischer sozialer Zusammenhang zur BewĂ€ltigung dieser Verunsicherung herausbildet. Auf der Basis von systematischen Literaturrecherchen und GesprĂ€chen mit ausgewĂ€hlten Expert*innen aus verschiedenen Akteursbereichen werden kommunikative Prozesse in der aktuell herrschenden COVID-19-Krise aufgezeigt. Um Kommunikation in Krisen systematisch zu beschreiben, wird ein figurationstheoretischer Ansatz verfolgt, der Kommunikation in Krisen als ein Interdependenzgeflecht versteht und die an der Kommunikation beteiligten Akteure, deren jeweiligen handlungsleitenden Orientierungen und kommunikativen Praktiken in den Blick nimmt. Im Zentrum stehen die bereichsspezifischen Handlungslogiken von Akteuren aus den Bereichen: Ăffentliche Gesundheit und Sicherheit, Wissenschaft und Forschung, Ăffentlichkeit und Journalismus, gruppenspezifische Interessen, Lebenswelt der einzelnen Mitglieder der Gesellschaft. Auf der Basis vorliegender Befunde aus der Forschung und ergĂ€nzender Expert*innengesprĂ€che werden die Wahrnehmung der Kommunikation in der Krise sowie die verschiedenen handlungsleitenden Orientierungen untersucht. Geleitet vom figurationstheoretischen Ansatz werden erstens der prozesshafte Charakter von Krisen und ihrer kommunikativen BewĂ€ltigung herausgearbeitet, zweitens die Vielfalt der an der kommunikativen Aushandlung ihrer BewĂ€ltigung beteiligten Akteure sowie drittens die Herausforderungen, die sich aus den vielfĂ€ltigen rollen- und lebensweltbezogenen AnsprĂŒchen, Erwartungen und Handlungsorientierungen ergeben. Auf dieser Grundlage werden verschiedene bereichsĂŒbergreifende Herausforderungen fĂŒr die Kommunikation in Krisen identifiziert. Diese werden in Form von Spannungsfeldern beschrieben, in denen die Kommunikation in Krise verlaufen kann, etwa zwischen Konsonanz und Vielstimmigkeit, Warnung und Beruhigung, Vereinfachung und Differenzierung, Umfassende Information und Orientierungshilfe, Eigenverantwortung und Regulierung
Fertility-Preserving Treatments and Patient- and Parental Satisfaction on Fertility Counseling in a Cohort of Newly Diagnosed Boys and Girls with Childhood Hodgkin Lymphoma
Purpose: The purpose of this study is to evaluate the use of fertility-preserving (FP) treatments and fertility counseling that was offered in a cohort of newly diagnosed children with classical Hodgkin lymphoma (cHL). Methods: In this observational study, boys and girls with cHL aged †18 years with scheduled treatment according to the EuroNet-PHL-C2 protocol were recruited from 18 sites (5 countries), between January 2017 and September 2021. In 2023, a subset of Dutch participants (aged â„ 12 years at time of diagnosis) and parents/guardians were surveyed regarding fertility counseling. Results: A total of 101 boys and 104 girls were included. Most post-pubertal boys opted for semen cryopreservation pre-treatment (85% of expected). Invasive FP treatments were occasionally chosen for patients at a relatively low risk of fertility based on scheduled alkylating agent exposure (4/5 testicular biopsy, 4/4 oocyte, and 11/11 ovarian tissue cryopreservation). A total of 17 post-menarchal girls (20%) received GnRH-analogue co-treatment. Furthermore, 33/84 parents and 26/63 patients responded to the questionnaire. Most reported receiving fertility counseling (97%/89%). Statements regarding the timing and content of counseling were generally positive. Parents and patients considered fertility counseling important (94%/87% (strongly agreed) and most expressed concerns about (their childâs) fertility (at diagnosis 69%/46%, at present: 59%/42%). Conclusion: Systematic fertility counseling is crucial for all pediatric cHL patients and their families. FP treatment should be considered depending on the anticipated risk and patient factors. We encourage the development of a decision aid for FP in pediatric oncology.</p
Rapid Low-Cost Microarray-Based Genotyping for Genetic Screening in Primary Immunodeficiency
Background: Genetic tests for primary immunodeficiency disorders (PIDs) are expensive, time-consuming, and not easily accessible in developing countries. Therefore, we studied the feasibility of a customized single nucleotide variant (SNV) microarray that we developed to detect disease-causing variants and copy number variation (CNV) in patients with PIDs for only 40 Euros. Methods: Probes were custom-designed to genotype 9,415 variants of 277 PID-related genes, and were added to the genome-wide Illumina Global Screening Array (GSA). Data analysis of GSA was performed using Illumina GenomeStudio 2.0, Biodiscovery Nexus 10.0, and R-3.4.4 software. Validation of genotype calling was performed by comparing the GSA with whole-genome sequencing (WGS) data of 56 non-PID controls. DNA samples of 95 clinically diagnosed PID patients, of which 60 patients (63%) had a genetically established diagnosis (by Next-Generation Sequencing (NGS) PID panels or Sanger sequencing), w
Population prevalence of Chlamydia trachomatis and Neisseria gonorrhoeae in the Netherlands. should asymptomatic persons be tested during Population-based chlamydia Screening also for gonorrhoea or only if chlamydial infection is found?
BACKGROUND: Screening and active case finding for Chlamydia trachomatis (CT) is recommended to prevent reproductive morbidity. However insight in community prevalence of gonococcal infections and co-infections with Neisseria gonorrhoea (NG) is lacking. METHODS: Nested study within a large population-based Chlamydia Screening Pilot among 21.000 persons 15â29 year. All CT-positive (166) and a random sample of 605 CT-negative specimens were as well tested for gonococcal infection. RESULTS: Overall Chlamydia prevalence in the Pilot was 2.0% (95% CI: 1.7â2.3), highest in very urban settings (3.2%; 95% CI: 2.4â4.0) and dependent of several risk factors. Four gonococcal infections were found among 166 participants with CT infection (4/166 = 2.4%; 95% CI: 0.1%â4.7%). All four had several risk factors and reported symptoms. Among 605 CT-negative persons, no infection with NG could be confirmed. CONCLUSION: A low rate of co-infections and a very low community prevalence of gonococcal infections were found in this population based screening programme among young adults in the Netherlands. Population screening for asymptomatic gonococcal infections is not indicated in the Netherlands. Although co-infection with gonorrhoea among CT-positives is dependent on symptoms and well-known algorithms for elevated risks, we advise to test all CT-positives also for NG, whether symptomatic or asymptomatic
Genome-wide association study identifies novel loci associated with circulating phospho- and sphingolipid concentrations.
Phospho- and sphingolipids are crucial cellular and intracellular compounds. These lipids are required for active transport, a number of enzymatic processes, membrane formation, and cell signalling. Disruption of their metabolism leads to several diseases, with diverse neurological, psychiatric, and metabolic consequences. A large number of phospholipid and sphingolipid species can be detected and measured in human plasma. We conducted a meta-analysis of five European family-based genome-wide association studies (Nâ=â4034) on plasma levels of 24 sphingomyelins (SPM), 9 ceramides (CER), 57 phosphatidylcholines (PC), 20 lysophosphatidylcholines (LPC), 27 phosphatidylethanolamines (PE), and 16 PE-based plasmalogens (PLPE), as well as their proportions in each major class. This effort yielded 25 genome-wide significant loci for phospholipids (smallest P-valueâ=â9.88Ă10(-204)) and 10 loci for sphingolipids (smallest P-valueâ=â3.10Ă10(-57)). After a correction for multiple comparisons (P-value<2.2Ă10(-9)), we observed four novel loci significantly associated with phospholipids (PAQR9, AGPAT1, PKD2L1, PDXDC1) and two with sphingolipids (PLD2 and APOE) explaining up to 3.1% of the variance. Further analysis of the top findings with respect to within class molar proportions uncovered three additional loci for phospholipids (PNLIPRP2, PCDH20, and ABDH3) suggesting their involvement in either fatty acid elongation/saturation processes or fatty acid specific turnover mechanisms. Among those, 14 loci (KCNH7, AGPAT1, PNLIPRP2, SYT9, FADS1-2-3, DLG2, APOA1, ELOVL2, CDK17, LIPC, PDXDC1, PLD2, LASS4, and APOE) mapped into the glycerophospholipid and 12 loci (ILKAP, ITGA9, AGPAT1, FADS1-2-3, APOA1, PCDH20, LIPC, PDXDC1, SGPP1, APOE, LASS4, and PLD2) to the sphingolipid pathways. In large meta-analyses, associations between FADS1-2-3 and carotid intima media thickness, AGPAT1 and type 2 diabetes, and APOA1 and coronary artery disease were observed. In conclusion, our study identified nine novel phospho- and sphingolipid loci, substantially increasing our knowledge of the genetic basis for these traits
Novel loci affecting iron homeostasis and their effects in individuals at risk for hemochromatosis.
Variation in body iron is associated with or causes diseases, including anaemia and iron overload. Here, we analyse genetic association data on biochemical markers of iron status from 11 European-population studies, with replication in eight additional cohorts (total up to 48,972 subjects). We find 11 genome-wide-significant (P<5 Ă 10(-8)) loci, some including known iron-related genes (HFE, SLC40A1, TF, TFR2, TFRC, TMPRSS6) and others novel (ABO, ARNTL, FADS2, NAT2, TEX14). SNPs at ARNTL, TF, and TFR2 affect iron markers in HFE C282Y homozygotes at risk for hemochromatosis. There is substantial overlap between our iron loci and loci affecting erythrocyte and lipid phenotypes. These results will facilitate investigation of the roles of iron in disease
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