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    Forschungsdatenmanagement als Herausforderung fĂŒr Hochschulen und Hochschulbibliotheken

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    Eines der wichtigsten neuen Handlungsfelder der Forschung, das im Zuge der Digitalisierung von Information entstanden ist, ist das Management von Forschungsdaten. Die Hochschulen mĂŒssen sich darauf einstellen, ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die notwendigen Strukturen und Services zur VerfĂŒgung zu stellen. Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) organisierten Leitungen der deutschen Hochschulen sehen darin eine zentrale Aufgabe. Die UniversitĂ€t MĂŒnster geht mit gutem Beispiel voran: In enger Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung hat die UniversitĂ€ts- und Landesbibliothek damit begonnen, Strukturen und Services zur UnterstĂŒtzung des Forschungsdatenmanagements aufzubauen.One of the most important fields of action in research which is developing along with the digitalisation of information is research data management. The universities face the challenge of offering their researchers adequate structures and services. The managing boards of the German universities organised in the German Rectors’ Conference has identified this as a key task. The WestfĂ€lische Wilhelms-UniversitĂ€t MĂŒnster sets a good example: The University and Regional Library of MĂŒnster works closely together with the managing board of the university in order to establish structures and services supporting research data management

    Offenheit als reziproke Bedingung des pĂ€dagogischen ArbeitsbĂŒndnisses: eine empirische Rekonstruktion

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    Anhand einer Evaluation von theologischen Kursen sowie einer Studie ĂŒber das Verhalten von Erwachsenenbildner/-innen untersuchten die Autoren/-innen, im welchen Maße eine offene Grundhaltung der Teilnehmenden und Lehrenden den Bildungsprozess beeinflusst

    Systematic review about data quality and protocol compliance in clinical trials

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    Bei Investigator Initiated Trials (IITs) werden alternative risikoadaptierte Monitoring-Strategien in AbhĂ€ngigkeit vom individuellen Studiendesign und dem Risikoprofil diskutiert, um bei oft restriktiven Ressourcen eine den gesetzlichen Vorgaben genĂŒgende QualitĂ€t der StudiendurchfĂŒhrung und der Daten zu gewĂ€hrleisten. Aufgrund einer Literaturanalyse sollten in der vorliegenden Arbeit Untersuchungen ausgewertet werden, in denen quantitative Aussagen zu DatenqualitĂ€t und PrĂŒfplan-Compliance in klinischen PrĂŒfungen gemacht wurden. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollten die implementierten QualitĂ€tssicherungsmaßnahmen berĂŒcksichtigt werden. Aufgrund einer systematischen Recherche in MEDLINE konnten 21 Publikationen identifiziert werden, bei denen die Daten- und ProzessqualitĂ€t in klinischen PrĂŒfungen untersucht, die QualitĂ€t durch ÜberprĂŒfungen mit Source Data Verification vor Ort oder ÜberprĂŒfung ĂŒbermittelter Quelldaten in der Studienzentrale ermittelt wurde und quantitative Informationen zu den Bereichen DatenqualitĂ€t, Protokoll-Compliance oder Defizite bei EinwilligungserklĂ€rungen vorlagen. Die Mehrzahl der Untersuchungen ist drei Organisationen zuzuordnen: European Organization fĂŒr Research and Treatment of Cancer (EORTC) (n=7), National Cancer Institute (NCI) (n=7) und Untersuchungen der Trans-Tasman Radiation Oncology Group (TROG) (n=4). DarĂŒber hinaus wurden drei Untersuchungen weiterer Studiengruppen identifiziert. Die Untersuchungen wurden im Zeitraum von 1981 bis 2003 publiziert. Überwiegend wurden in der Literatur onkologische Studien betrachtet (n=19), wobei die Radiotherapie im Vordergrund stand (n=8). FĂŒr die EORTC-Studien wurde in der Regel eine gute DatenqualitĂ€t berichtet (80-90% korrekte Daten). Punktuelle Probleme wurden im Hinblick auf die Protokoll-Compliance und das Berichten von Nebenwirkungen/schwerwiegenden unerwĂŒnschten Ereignissen festgestellt. Eine gute QualitĂ€t wurde ebenfalls bzgl. des korrekten Einschlusses von Patienten beobachtet. Durch das NCI wurde ein standardisiertes Audit-System eingefĂŒhrt und innerhalb von kooperativen Studiengruppen implementiert. Im Rahmen dieser Audits wurden verschiedene Kriterien ĂŒberprĂŒft und eine ĂŒberwiegend gute DatenqualitĂ€t und Protokoll-Compliance festgestellt. MĂ€ngel wurden in ca. 5% der FĂ€lle im Hinblick auf die EinwilligungserklĂ€rung, die korrekte Anwendung der Einschlusskriterien, Protokollverletzungen, bei der Ermittlung des Zielkriteriums, der Erfassung der ToxizitĂ€t, der adĂ€quaten Datenlieferung und bei der Datenverifikation beobachtet. In einzelnen Untersuchungen ergaben sich Probleme mit der Behandlungscompliance (10-20%), bei Protokollabweichungen im Hinblick auf die Arzneimitteldosis (10%) und bei der Drug Accountability (15%). Von der TROG wurde ein QualitĂ€tssicherungsprozess implementiert, der auf zentralem Monitoring von kopierten Quelldaten basiert. Durch den QualitĂ€tssicherungsansatz der TROG konnten schwerwiegende Probleme mit der Protokoll-Compliance unter 10% gesenkt werden, ebenso konnte eine gute DatenqualitĂ€t mit einer Fehlerrate unter 5% erreicht werden. Die korrekte Handhabung von Ein- und Ausschlusskriterien stellte in EinzelfĂ€llen ein Problem dar. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die in dem Review erfassten Studiengruppen von einer guten DatenqualitĂ€t und einer guten bis moderaten Protokoll-Compliance berichten. Diese basiert nach Aussage der Autoren im wesentlichen auf etablierten QualitĂ€tssicherungs-Prozeduren, wobei das durchgefĂŒhrte Audit ebenfalls einen potentiellen Einflussfaktor darstellt. Geringe Probleme wurden in der Regel im Hinblick auf die EinwilligungserklĂ€rung, die korrekte Handhabung der Ein- und Ausschlusskriterien und die DatenqualitĂ€t beobachtet. In einzelnen Studien gab es jedoch Probleme mit der Protokoll-Compliance. Insgesamt hĂ€ngen Anzahl und Art der MĂ€ngel von dem Studientyp, dem QualitĂ€tsmanagement und der Organisation der Studiengruppe ab. Wissenschaftsbetrug wurde nur in sehr wenigen FĂ€llen durch die Audits festgestellt. Die vorgelegten Informationen beziehen sich nahezu ausschließlich auf etablierte Studiengruppen; bezĂŒglich DatenqualitĂ€t und Protokoll-Compliance außerhalb der Studiengruppen liegen kaum Informationen in der Literatur vor. Bei der Bewertung der Ergebnisse sollte berĂŒcksichtigt werden, dass es sich zum Teil um Eigenauswertungen der Studiengruppen und nicht um unabhĂ€ngige externe PrĂŒfungen (z.B. externe Audits) handelt. Inwieweit die Ergebnisse einer konsequenten ÜberprĂŒfung nach derzeitigen Good Clinical Practice (GCP) – Regeln standhalten wĂŒrden, kann aus der Analyse nicht beantwortet werden. Aus der vorliegenden Literaturanalyse ergeben sich Konsequenzen fĂŒr die Planung einer prospektiven kontrollierten Studie zum Vergleich unterschiedlicher Monitoring-Strategien. Wesentlicher Einflussfaktor fĂŒr die DatenqualitĂ€t und Protokollcompliance in einer klinischen Studie ist das QualitĂ€tsmanagement. Dieses QualitĂ€tsmanagement umfasst neben Monitoring zahlreiche andere Maßnahmen. Um zu einer Bewertung von Monitoringstrategien kommen zu können, mĂŒssen daher alle QualitĂ€tssicherungsmaßnahmen im Rahmen einer Studie berĂŒcksichtigt werden. FĂŒr den Vergleich unterschiedlicher Monitoringstrategien sind geeignete Zielparameter zu definieren (z.B. schwerwiegende Defizite bzgl. Ein- und Ausschlusskriterien, Sicherheit). Die vorliegende Analyse ergibt, dass bei gutem QualitĂ€tsmanagement ohne umfassendes vor Ort Monitoring schwerwiegende Fehler nur mit relativ niedriger HĂ€ufigkeit festgestellt wurden. Unterschiede zwischen Monitoringstrategien könnten, gegeben ein funktionierendes QualitĂ€tsmanagementssystem, sich als quantitativ gering erweisen. Testet man auf Äquivalenz von Monitoringstrategien, sind nur niedrige Differenzen zu akzeptieren, was wiederum eine Auswirkung auf die Fallzahlplanung hat. Weiterhin muss berĂŒcksichtigt werden, dass zur Feststellung der Auswirkung unterschiedlicher Monitoringstrategien auf die Sicherheit der Patienten und die ValiditĂ€t der Daten im Rahmen einer kontrollierten Untersuchung ein unabhĂ€ngiges Audit notwendig ist. Dabei ist zu berĂŒcksichtigen, dass ein Audit bereits einen möglichen Einflussfaktor fĂŒr die DatenqualitĂ€t und Protokoll-Compliance darstellen kann, und damit eine Bewertung des Nutzens einer Monitoringstrategie erschwert werden könnte. SchlĂŒsselwörter: systematisches Review, DatenqualitĂ€t, Protokoll-Compliance, klinische StudieFor Investigator Initiated Trials (IITs) alternative risk-adapted monitoring strategies are discussed in order to fulfill rules and regulations, taking into consideration the restricted resources. In this systematic review investigations, presenting quantitative data about data quality and protocol compliance in clinical trials, are analyzed. The results are discussed taking into account the quality assurance procedures implemented. Based on a systematic MEDLINE retrieval, 21 studies could be identified in which data and process quality in clinical trials were investigated and assessed by site visits with source data verification or review of copied source data in the study center and quantitative information about data quality and protocol compliance was available. The majority of investigations were performed by three organizations: European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) (n=7), National Cancer Institute (NCI) (n=7) and investigations of the Trans-Tasman Radiation Oncology Group (TROG) (n=4). In addition three investigations of other study groups were identified. The investigations were published between 1981 and 2003. In the majority of cases oncological trials were investigated (n=19) with a focus on radiotherapy trials (n=8). In the EORTC-trials an overall good data quality was assessed (80–90% correct data). Singular problems were found with respect to protocol compliance and reporting of adverse reactions and serious unexpected events. Good quality was also observed with respect to the correct inclusion of patients into trials. By the NCI a standardized audit system was introduced and implemented within cooperative study groups. In the context of these audits different criteria were assessed and a good data quality and protocol compliance were measured. Deficits occurred in about 5% of the cases with respect to informed consent, correct application of inclusion criteria, protocol compliance, assessment of outcome criteria, assessment of toxicity, adequate data reporting and data verification. In some investigations problems with treatment compliance (10-20%), drug dose deviations (10%) and drug accountability (15%) were identified. By the TROG a quality assurance procedure was implemented, based on central monitoring of copied source data. By this approach major problems with protocol compliance could be reduced to less than 10% together with a good data quality with an error rate under 5%. The correct handling of in- and exclusion criteria was a problem in individual cases. In summary we found out that good data quality and good to moderate protocol compliance were reported by the study groups that are included in the systematic review. Due to the authors this is mainly due to an established quality assurance system, taking into consideration that audits itself may be an influential factor. Generally, minor problems were observed with respect to informed consent, correct handling of in- and exclusion criteria and data quality, however, in some studies there were problems with protocol compliance. Overall, number and type of deficits depend on study type, quality management and organization of the study group. Fraud was detected only in very few cases. The available evidence refers mainly to established study groups; for data quality and protocol compliance outside these groups only few information is available. However, it should be taken into consideration, that the analysis was performed, at least partly, by the study groups themselves and is not based on independent audits (e.g. external audits). The analysis cannot answer the question whether the results would have been replicable if a strict review according to criteria of Good Clinical Practice (GCP) would have been performed. From the systematic review consequences have to be taken for planning a prospective controlled trial comparing different monitoring strategies. The main influence factor for data quality and protocol compliance in a clinical trial is the quality management system. Quality management covers several other measures apart from monitoring. In order to assess monitoring strategies, all quality assurance procedures within a clinical trial have to be taken into consideration. For the comparison of different monitoring strategies adequate outcome parameter have to be defined (e.g. severe deficits with respect to inclusion and exclusion criteria, safety). The analysis indicates that with good quality management and no extensive on-site monitoring severe errors were detected only at relative low frequency. It could well be that with an efficient quality management system differences between monitoring strategies would be small. In order to demonstrate statistical equivalence of monitoring strategies, only small differences can be accepted which again leads to consequences for the sample-size calculation. In addition, it must be taken into consideration that within a controlled trial an independent audit is necessary to assess the effect of different monitoring strategies on the safety of patients and the quality of data. Audits however may be a possible influence factor for data quality and protocol compliance and may complicate the evaluation of the benefit of a monitoring strategy. Keywords: systematic review, data quality, protocol compliance, clinical tria

    Forschungsdatenmanagement als Herausforderung fĂŒr Hochschulen und Hochschulbibliotheken

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    Eines der wichtigsten neuen Handlungsfelder der Forschung, das im Zuge der Digitalisierung von Information entstanden ist, ist das Management von Forschungsdaten. Die Hochschulen mĂŒssen sich darauf einstellen, ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die notwendigen Strukturen und Services zur VerfĂŒgung zu stellen. Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) organisierten Leitungen der deutschen Hochschulen sehen darin eine zentrale Aufgabe. Die UniversitĂ€t MĂŒnstergeht mit gutem Beispiel voran: In enger Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung hat die UniversitĂ€ts- und Landesbibliothek damit begonnen, Strukturen und Services zur UnterstĂŒtzung desForschungsdatenmanagements aufzubauen.One of the most important fields of action in research which is developing along with the digitalisation of information is research data management. The universities face the challenge of offering their researchers adequate structures and services. The managing boards of the German universitiesorganised in the German Rectors’ Conference has identified this as a key task. The WestfĂ€lische Wilhelms-UniversitĂ€t MĂŒnster sets a good example: The University and Regional Library of MĂŒnster works closely together with the managing board of the university in order to establish structures and services supporting research data management

    Insights into Early-Pregnancy Mechanisms: Mast Cells and Chymase CMA1 Shape the Phenotype and Modulate the Functionality of Human Trophoblast Cells, Vascular Smooth-Muscle Cells and Endothelial Cells

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    Spiral-artery (SA) remodeling is a fundamental process during pregnancy that involves the action of cells of the initial vessel, such as vascular smooth-muscle cells (VSMCs) and endothelial cells, but also maternal immune cells and fetal extravillous trophoblast cells (EVTs). Mast cells (MCs), and specifically chymase-expressing cells, have been identified as key to a sufficient SA remodeling process in vivo. However, the mechanisms are still unclear. The purpose of this study is to evaluate the effects of the MC line HMC-1 and recombinant human chymase (rhuCMA1) on human primary uterine vascular smooth-muscle cells (HUtSMCs), a human trophoblast cell line (HTR8/SV-neo), and human umbilical-vein endothelial cells (HUVEC) in vitro. Both HMC-1 and rhuCMA1 stimulated migration, proliferation, and changed protein expression in HUtSMCs. HMC-1 increased proliferation, migration, and changed gene expression of HTR8/SVneo cells, while rhuCMA treatment led to increased migration and decreased expression of tissue inhibitors of matrix metalloproteinases. Additionally, rhuCMA1 enhanced endothelial-cell-tube formation. Collectively, we identified possible mechanisms by which MCs/rhuCMA1 promote SA remodeling. Our findings are relevant to the understanding of this crucial step in pregnancy and thus of the dysregulated pathways that can lead to pregnancy complications such as fetal growth restriction and preeclampsia

    Berichte aus dem Ökolandbau

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    In diesem Heft der Schriftenreihe des Landesamtes fĂŒr Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sind folgende drei BeitrĂ€ge enthalten: Einfluss des Klimawandels auf Humus- und StickstoffvorrĂ€te im Boden sowie Kompensationsmöglichkeiten durch den Ökologischen Landbau. Am Beispiel von drei Agrarstrukturgebieten in Sachsen wurden zunĂ€chst mit Hilfe mehrerer Methoden der Humusbilanzierung die Auswirkungen des Klimawandels bis zum Jahr 2050 ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Humusgehalte auf den Diluvial- und LĂ¶ĂŸböden leicht und den Verwitterungsstandorten der Bergregionen deutlich abnehmen können. Durch verschiedene Formen des ökologischen Landbaus (Ist-Situation, Marktfrucht, Futterbau, organische DĂŒngung, Umwidmung zu GrĂŒnland) kann diesem Trend in unterschiedlichem Ausmaß entgegengewirkt werden. NĂ€hr- und Schadstoffgehalte von WirtschaftsdĂŒngern in Sachsen. In den Jahren 2006 und 2007 wurde eine umfassende Erhebung an WirtschaftsdĂŒngern von ökologisch wirtschaftenden Betrieben in Sachsen durchgefĂŒhrt. Von den HauptnĂ€hrstoffen wurden die Gehalte an Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Natrium und Schwefel ermittelt. Durch die Ergebnisse wurden im Vergleich zu konventionellen Standardwerten niedrigere N- und K-Gehalte in den WirtschaftsdĂŒngern ökologischen Ursprungs bestĂ€tigt. Auch reicht das Datenmaterial erstmals aus, um die NH4-N-Anteile in den DĂŒngemitteln genauer abschĂ€tzen zu können. Die hier prĂ€sentierten Untersuchungsergebnisse können zur weiteren Verbesserung von ökologischen Richtwerten genutzt werden. Gleichfalls durchgefĂŒhrte Untersuchungen zum Schwermetall- und Arsengehalt der WirtschaftsdĂŒnger ergaben fĂŒr die ĂŒberwiegende Mehrzahl der untersuchten Proben lediglich geringe Belastungen. Eignung nichtlegumer ZwischenfrĂŒchte vor dem Anbau von Körnerleguminosen. Im Jahr 2008 wurden an drei Standorten in Sachsen Feldversuche zur Eignung nichtlegumer ZwischenfrĂŒchte fĂŒr Systeme der Mulch- und Direktsaat von Körnerleguminosen durchgefĂŒhrt. Von den geprĂŒften ZwischenfrĂŒchten Sommerroggen, Schwarzhafer, Sonnenblume, Weißer Senf, Buchweizen und Hanf waren nahezu unabhĂ€ngig vom Standort insbesondere Sommerroggen und Hafer aufgrund guter UnkrautunterdrĂŒckung und hohem Sprossertrag am besten geeignet

    Grasshopper herbivory immediately affects element cycling but not export rates in an N‐limited grassland system

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    As a cause of ecosystem disturbances, phytophagous insects are known to directly influence the element and organic matter (OM) cycling in ecosystems by their defoliation and excretion activity. This study focuses on the interplay between short-term, insect herbivory, plant responses to feeding activity, rhizosphere processes, and belowground nutrient availability under nutrient-poor soil conditions. To test the effects of insect herbivory on OM and nutrient cycling in an N-limited pasture system, mesocosm laboratory experiments were conducted using Dactylis glomerata as common grass species and Chorthippus dorsatus, a widespread grasshopper species, to induce strong defoliating herbivory. 13CO2 pulse labeling was used together with labeled 15N feces to trace the fate of C in soil respiration at the beginning of herbivory, and of C and N in above- and belowground plant biomass, grasshopper, feces, bulk soil, soil microbial biomass, throughfall solutions, and soil solutions. Within five days, herbivory caused a reduction in aboveground grass biomass by about 34%. A linear mixed-effects model revealed that herbivory significantly increased total dissolved C and N amounts in throughfall solutions by a factor of 4–10 (P < 0.05) compared with the control. In total, 27.6% of the initially applied feces 15N were translocated from the aboveground to the belowground system. A significant enrichment of 15N in roots led to the assumption that feces-derived 15N was rapidly taken up to compensate for the frass-related foliar N losses in light of N shortage. Soil microorganisms incorporated newly available 13C; however, the total amount of soil microbial biomass remained unaffected, while the exploitative grass species rapidly sequestered resources to facilitate its regrowth after herbivory attack. Heavy herbivory by insects infesting D. glomerata-dominated, N-deficient grasslands remarkably impacted belowground nutrient cycling by an instant amplification of available nutrients, which led to an intensified nutrient competition between plants and soil microorganisms. Consequently, these competitive plant–soil microbe interactions accelerated N cycling and effectively retained herbivory-mediated C and N surplus release resulting in diminished N losses from the system. The study highlighted the overarching role of plant adaptations to in situ soil fertility in short-term ecosystem disturbances
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