105 research outputs found

    Die antirealistische Position des wissenschaftlichen Realismus

    Get PDF
    Vor dem Hintergrund der Realismus-Antirealismusdebatte zeige ich, dass ein wissenschaftlicher Realismus in der analytischen Philosophie des Geistes zu einer antirealistischen Position führt. Ich argumentiere, dass dieses Ergebnis auf die Unsinnigkeit hinausläuft, überhaupt einen wissenschaftlichen Realismus als philosophische Position zu halten. Weiters skizziere ich unter starker Bezugnahme zur Philosophie Hilary Putnams eine realistische Haltung, welche der Philosophie nicht die Grundlage entzieht, wie ein Scientismus, sondern, wie der Pragmatismus, den Dingen, die für unser Leben wichtig und unerlässlich sind, philosophische Bedeutung beimisst. Nach dem Kollaps der „Fact/Value-Dichotomy“ und der Einsicht, dass es keine werteunabhängigen Tatsachen gibt, stellt Putnam den ethischen Diskurs auf die selbe epistemologische Ebene wie den wissenschaftlichen, er stellt darüber hinaus klar, dass kein Diskurs ohne Bezug auf gesellschaftliche Normen und die Sprachgemeinschaft möglich ist. Er steht damit im Zentrum einer soziokulturellen Wende in der analytischen Sprachphilosophie. Gibt es reale Objekte und existieren sie und somit die Welt unabhängig von unserer Erfahrung und unseres Wissens von ihnen? Wo ist der Ort der Mentalität in einer fundamental physikalischen Welt? Es ist ein Ziel dieser Arbeit, die philosophischen Debattenlagen in der Philosophy of Mind und in der Frage Realismus/Antirealismus an ihren spannendsten Punkten darzustellen, doch andererseits weise ich auf den epistemologischen Konnex der Fragen hin: Wahrnehmung und Erkenntnis setzen die Realität des Mentalen voraus. Hilary Putnam verwirft kausale Theorien der Wahrnehmung zugunsten seiner jüngeren Ansicht, dass wir über natürliche, kognitive Relationen epistemischen Zugang zur Welt erfahren und wird gegen einen wissenschaftlichen Materialismus, sowie gegen einen metaphysischen Realismus einwenden, dass diese Positionen keinen Platz für die kognitiven und normativen Aktivitäten der Menschen lassen und seinerseits für einen direkten, natürlichen Realismus plädieren. Die Annahme einer Schnittstelle zwischen Bewusstsein und externer Welt muss nach Putnam aufgegeben werden, damit philosophischer Fortschritt in der Realismus- und in der Philosophy of Mind-Debatte möglich wird. Diese Überlegungen zeigen einerseits, wie wichtig und bereichernd es sein kann, über die Zusammenhänge zwischen verschiedenen philosophischen Feldern zu reflektieren, um Probleme unter verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, sowie deren Annahmen zu hinterfragen und die Herangehensweisen zu erweitern, andererseits deuten sie auf die Notwendigkeit, die „Wahrheitsansprüche“ verschiedener Arten von Diskursen und menschlichen Aktivitäten sowie deren Relevanz für unsere Lebensweisen bestehen zu lassen, und weder dem Blickwinkel der Wissenschaft noch irgendeiner anderen Perspektive den Vorrang zu geben. In diesem Sinne kann man sagen, dass Putnam die Öffnung und Erweiterung der Themenspektren der analytischen Philosophie im Laufe des 20. Jahrhunderts massiv beeinflusst hat. Mit der Hinwendung zu und Berücksichtigung von sozialen, moralischen, politischen, historischen Kontexten, in die wir als kognitive Subjekte stets eingebettet sind, und durch die Beschäftigung mit unseren Praktiken, wie wir in unserer Sprache und unseren Sprachgewohnheiten auf die Welt Bezug nehmen, lässt sich als Vollzug einer soziokulturellen Wende in der analytischen Sprachphilosophie interpretieren

    Zufällige Zahlengenerierung als Indikator für Dysexekutive Störungen bei Morbus Parkinson

    Get PDF
    Der „Random Number Generation Task“ (RNGT) ist ein Testverfahren, welches verschiedene Aspekte der exekutiven Funktionen zur erfolgreichen Bewältigung erfordert. Im Rahmen der durchgeführten Studie wurden mit der Frage nach einer klinischen Anwendbarkeit der aus dem RNGT resultierenden Parameter eine Kohorte von Probanden mit idiopathsichem M. Parkinson, sowie eine gesunde Kontrollkohorte untersucht. Es wurden konventionelle RNGT-Scores sowie "neue" Scores (Schulz et al. 2012), welche individuelle Mustervorhersagen und -vermeidungen prüfen, erfasst, und etablierten neuropsychologischen Exekutivtests (WCST, Digit-Span-Tests) vergleichend gegenübergestellt

    Welches Verhalten stört die Didaktik?

    Get PDF

    Effekt eines physiologischen Stressmodells auf den Calcium-Phosphat-Haushalt und den Fibroblast Growth Factor 23 bei nierengesunden Probanden

    Get PDF
    Ein hoher Plasmaspiegel des phosphaturischen Hormons Fibroblast Growth Factor 23 (FGF-23) ist bei nierenkranken und nierengesunden Menschen in Querschnittsanalysen mit linksventrikulärer systolischer Insuffizienz und in Längsschnittstudien mit kardialen Dekompensationen assoziiert. Unklar ist bislang die Kausalität zwischen einer FGF-23 Erhöhung und kardialer Morbidität. Tierexperimentelle Daten weisen auf eine erhöhte Expression von FGF-23 bei erhöhter Sympathikusaktivität hin und implizieren damit, dass eine chronische Herzinsuffizienz mit konsekutiver Sympathikusaktivierung Ursache und nicht Folge erhöhter FGF-23-Plasmaspiegel sein könnte. Da die klinische Bedeutung dieser tierexperimentellen Verknüpfung noch ungeklärt ist, wurde der Einfluss einer Sympathikusaktivierung im physiologischen Stressmodell einer akuten körperlichen Aktivität auf den Calcium-Phosphat-Haushalt mit Fokus auf FGF-23 untersucht. In die Fit@HOMe Studie wurden 15 männliche Probanden ohne kardiovaskuläre Erkrankungen im Zeitraum von März bis November 2015 eingeschlossen. Bei der Eingangsuntersuchung (Anamnese, körperliche Untersuchung, Echokardiographie, Ruhe- und Belastungs-Elektrokardiogramm) erfolgte eine standardisierte Fahrradergometrie (FE) zur Ermittlung der individuellen anaeroben Schwelle (IAS) nach Stegmann durch eine Laktatbestimmung aus dem Kapillarblut des hyperämisierten Ohrläppchens und der Zielherzfrequenzen. In randomisierter Reihenfolge absolvierten die Probanden im Abstand von einer Woche eine intensive FE bei 90% der IAS (mittlere Belastungsdauer: 60 min) und eine hochintensive FE bei 110% der IAS (mittlere Belastungsdauer: 38 ± 18 min). Messungen von C-terminalem und intaktem FGF-23 und von weiteren Parametern des Calcium-Phosphat-Haushalts erfolgten an vier verschiedenen Zeitpunkten (vor der FE und 5 min, 90 min und 24 h danach). Die Probanden waren im Durchschnitt 25 ± 3 Jahre alt, 1,79 ± 0,07 m groß, 79 ± 13 kg schwer und hatten eine geschätzte mittlere glomeruläre Filtrationsrate von 110 ± 17 ml/min/1,73 m². Da zwei Probanden nicht die Vorgabe der intensiven FE (Belastungszeitraum: 60 min) erreichten, wurden sie bei den nachfolgenden Analysen dieser Belastung nicht berücksichtigt. Weder die intensive noch die hochintensive FE induzierten einen signifikanten Anstieg von C-terminalem FGF-23 (intensive Belastung: prä Median 79,6 [Interquartilsabstand (IQR) 64,9 – 92,4] relative Einheiten (RU)/ml; 5 min post Median 79,0 [IQR 62,3 – 103,2] RU/ml; 90 min post Median 74,9 [IQR 64,2 – 90,1] RU/ml; 24 h post Median 75,2 [IQR 57,5 – 95,3] RU/ml; p = 0,656; hochintensive Belastung: prä Median 71,2 [IQR 48,6 – 94,4] RU/ml; 5 min post Median 71,2 [IQR 55,8 – 97,2] RU/ml; 90 min post Median 75,9 [IQR 63,0 – 134,6] RU/ml; 24 h post Median 64,6 [IQR 46,0 – 84,3] RU/ml; p = 0,184). Auch das intakte FGF-23 zeigte keine Zunahme bei der intensiven (prä Median 39,7 [IQR 34,1 – 50,9] pg/ml; 5 min post Median 40,5 [IQR 35,6 – 47,6] pg/ml; 90 min post Median 42,1 [IQR 30,8 – 49,7] pg/ml; 24 h post Median 43,7 [IQR 39,3 – 55,4] pg/ml; p = 0,635) und bei der hochintensiven (prä Median 34,5 [IQR 29,0 – 42,1] pg/ml; 5 min post Median 41,3 [IQR 31,0 – 48,8] pg/ml; 90 min post Median 39,3 [IQR 33,0 – 50,1] pg/ml; 24 h post Median 39,3 [IQR 32,2 – 56,4] pg/ml; p = 0,135) Belastung. Jedoch stieg die Phosphat-Plasmakonzentration trotz Erhöhung der fraktionellen Phosphatausscheidung, die in der intensiven, nicht jedoch in der hochintensiven FE Signifikanzniveau erreichte. Der Calcium-Plasmaspiegel stieg bei hochintensiver, nicht jedoch bei intensiver Belastung mit Abnahme der fraktionellen Calciumausscheidung. Die Daten unserer Studie untermauern die, in bisherigen Studien postulierte, Hypothese nicht, dass eine Sympathikusaktivierung einen signifikanten FGF-23 Anstieg induziert. Welche anderen Faktoren FGF-23 physiologisch und pathophysiologisch regulieren, sollte in weiteren Arbeiten untersucht werden. Nachfolgend wäre zu prüfen, ob diese Faktoren durch therapeutische Interventionen zur Senkung von FGF-23 führen könnten. In einem letzten Schritt sollte geprüft werden, ob eine solche Senkung von FGF-23 in randomisierten klinischen Studien den erhofften kardiovaskulären Vorteil erbringt.Both in patients suffering from chronic kidney disease and individuals with intact kidney function, high plasma fibroblast growth factor 23 (FGF-23) levels are cross-sectional related to left ventricular systolic dysfunction. Moreover, they predict future cardiac decompensations in chronic kidney disease patients and among individuals with normal renal function. The pathophysiologic pathways by which elevated plasma FGF-23 may induce cardiovascular morbidity are largely unknown. In animal studies, high sympathetic activity induces FGF-23 expression, which suggests that chronic heart failure with consecutively increased sympathetic activity may induce, rather than follow, high FGF-23 plasma levels. As the clinical relevance of these findings has been unknown so far, we aimed to investigate the influence of sympathetic activity on calcium phosphate regulation, focussing on FGF-23, in a physiological stress model of physical activity. Between March and November 2015, 15 male participants without cardiovascular disease were recruited into the Fit@HOMe study. All participants underwent physical examination, echocardiography, electrocardiogram at rest, and an exercise electrocardiogram; additionally, a standardized questionnaire was completed by all participants. A standardized bicycle ergometry was performed in order to define the individual anaerobic threshold (IAT; according to the protocol suggested by Stegmann via capillary blood analyses) and to determine the target heart rate. In randomized order, all participants absolved an intensive bicycle ergometry with 90% of the IAT (average load time of 60 min) and highly-intensive bicycle ergometry with 110% of the IAT (average load time of 38 ± 18 min), with an interval of seven days between the first and the second test. At four time points (before the ergometry and after 5 min, 90 min and 24 h) C-terminal, intact FGF-23 and further calcium phosphate metabolism parameters were measured. The participants were 25 ± 3 years of age, had a mean height and weight of 1.79 ± 0.07 m and 79 ± 13 kg, respectively, and a mean eGFR of 110 ± 17 ml/min/1.73 m². Two participants did not tolerate the workload of the intensive bicycle ergometry for 60 minutes; thus they were excluded from the corresponding analyses. Neither the intensive, nor the highly-intensive bicycle ergometry induced a significant rise of C-terminal (intensive load: pre median 79.6 [interquartile range (IQR) 64.9 – 92.4] relative units (RU)/ml; 5 min post median 79.0 [IQR 62.3 – 103.2] RU/ml; 90 min post median 74.9 [IQR 64.2 – 90.1] RU/ml; 24 h post median 75.2 [IQR 57.5 – 95.3] RU/ml; p = 0.656; highly intensive load: pre median 71.2 [IQR 48.6 – 94.4] RU/ml; 5 min post median 71.2 [IQR 55.8 – 97.2] RU/ml; 90 min post median 75.9 [IQR 63.0 – 134.6] RU/ml; 24 h post median 64.6 [IQR 46.0 – 84.3] RU/ml; p = 0.184). Intact FGF-23 did also not increase with either intensive (pre median 39.7 [IQR 34.1 – 50.9] pg/ml; 5 min post median 40.5 [IQR 35.6 – 47.6] pg/ml; 90 min post median 42.1 [IQR 30.8 – 49.7] pg/ml; 24 h post median 43.7 [IQR 39.3 – 55.4] pg/ml; p = 0.635) or highly-intensive (pre median 34.5 [IQR 29.0 – 42.1] pg/ml; 5 min post median 41.3 [IQR 31.0 – 48.8] pg/ml; 90 min post median 39.3 [IQR 33.0 – 50.1] pg/ml; 24 h post median 39.3 [IQR 32.2 – 56.4] pg/ml; p = 0.135) workload. However, with intensive (but admittedly not with highly-intensive) workload plasma phosphate increased despite rising urinary fractional phosphate excretion. Plasma calcium rose and fractional calcium excretion decreased during highly-intensive, but not during the intensive load. The results of our study are not in line with experimental data which suggested that increased sympathetic activity raise plasma FGF-23 levels. As a next step, alternative physiologic and pathophysiologic regulators of FGF-23 should be identified. Subsequently, it has to be studied in how far therapeutic interventions that target these regulatory factors will decrease plasma FGF-23. In a final step, it has to be analyzed in how far such interventions that lower plasma FGF-23 will also exert beneficial cardiovascular effects

    Conformance checking: A state-of-the-art literature review

    Full text link
    Conformance checking is a set of process mining functions that compare process instances with a given process model. It identifies deviations between the process instances' actual behaviour ("as-is") and its modelled behaviour ("to-be"). Especially in the context of analyzing compliance in organizations, it is currently gaining momentum -- e.g. for auditors. Researchers have proposed a variety of conformance checking techniques that are geared towards certain process model notations or specific applications such as process model evaluation. This article reviews a set of conformance checking techniques described in 37 scholarly publications. It classifies the techniques along the dimensions "modelling language", "algorithm type", "quality metric", and "perspective" using a concept matrix so that the techniques can be better accessed by practitioners and researchers. The matrix highlights the dimensions where extant research concentrates and where blind spots exist. For instance, process miners use declarative process modelling languages often, but applications in conformance checking are rare. Likewise, process mining can investigate process roles or process metrics such as duration, but conformance checking techniques narrow on analyzing control-flow. Future research may construct techniques that support these neglected approaches to conformance checking

    A cognitive fingerprint in human random number generation

    Get PDF
    Is the cognitive process of random number generation implemented via person-specific strategies corresponding to highly individual random generation behaviour? We examined random number sequences of 115 healthy participants and developed a method to quantify the similarity between two number sequences on the basis of Damerau and Levenshtein's edit distance. "Same-author" and "different author" sequence pairs could be distinguished (96.5% AUC) based on 300 pseudo-random digits alone. We show that this phenomenon is driven by individual preference and inhibition of patterns and stays constant over a period of 1 week, forming a cognitive fingerprint

    Digitale Hassrede in der Schweiz : Ausmass und sozialstrukturelle Einflussfaktoren

    Get PDF
    Das vorliegende Projekt hatte zum Hauptziel, erstmals in einer repräsentativen Befragung die Verbreitung von digitaler Hassrede für viktimisierte Personen und Täter/innen unter Internetnutzenden in der Schweiz zu bestimmen. Diese Verbreitung wurde zudem differenziert für verschiedene sozialstrukturelle Gruppen betrachtet. Es interessierte konkret, in welchen soziodemografischen und sozioökonomischen Gruppen diese Personen besonders häufig respektive selten vertreten sind. Zu diesem Zweck wurde ein differenziertes Erhebungsinstrument für digitale Hassrede für Befragungsstudien entwickelt. Es wurde eine Umfrage mit 2'400 Befragten in allen drei grossen Sprachregionen der Schweiz durchgeführt. Die Ergebnisse können als Grundlage für die Entwicklung zielgruppenspezifischer Gegenmassnahmen dienen. Zur Wissenschaft tragen wir ein elaboriertes Messinstrument für digitale Hassrede bei

    The effect of adipose tissue-derived stem cells in a middle cerebral artery occlusion stroke model depends on their engraftment rate

    Get PDF
    Background: In the field of experimental stem cell therapy, intra-arterial (IA) delivery yields the best results concerning, for example, migrated cell number at the targeted site. However, IA application also appears to be associated with increased mortality rates and infarction. Since many rodent studies systemically apply 1 × 106 cells, this could also be a consequence of engrafted cell number. The aim of this study was therefore to investigate the effect of different doses of adipose tissue-derived stem cells (ASCs) on engraftment rates and stroke outcome measured in vivo using 9.4-T high-field magnetic resonance imaging (MRI). Methods: Male Wistar rats (n = 43) underwent a middle cerebral artery occlusion (MCAo) for 45 or 90 min, followed by IA delivery of either saline or 1 × 106, 3 × 105, or 5 × 104 ASCs pre-labelled with very small superparamagnetic iron oxide particles (VSOPs). MRI (9.4-T) analysis was performed 48 h and 9 days post-MCAo. Lesion volumes were assessed by analysis of T2-weighted images and cell signal tracking showing cell engraftment and active cell migration by an improved T2*-analysis. Results: The ASC-derived signal intensity increased in the affected hemisphere 48 h post MCAo with injected cell number (p < 0.05). The analysis of stroke volumes revealed an increased infarction after injection of 1 × 106 ASCs compared to controls or application of 5 × 104 ASCs (p < 0.05). At 9 days post-MCAo, injection of 3 × 105 ASCs resulted in reduced infarct volumes (p < 0.05). Correspondingly, MRI analysis revealed no changes in cell numbers between both MRI examinations but showed active ASC migration to the site of infarction. Conclusion: Our results confirm that IA injection is an efficient way of targeting damaged brain tissue but its usefulness strongly depends on the right dose of delivered stem cells since this factor has a strong influence on migration rate and infarct volume, with better results for doses below 1 × 106 cells. Future challenges will include the determination of therapeutic doses for best cellular engraftment and stroke outcome

    Bed-Sharing in Couples Is Associated With Increased and Stabilized REM Sleep and Sleep-Stage Synchronization

    Get PDF
    Methods Young healthy heterosexual couples underwent sleep-lab-based polysomnography of two sleeping arrangements: individual sleep and co-sleep. Individual and dyadic sleep parameters (i.e., synchronization of sleep stages) were collected. The latter were assessed using cross-recurrence quantification analysis. Additionally, subjective sleep quality, relationship characteristics, and chronotype were monitored. Data were analyzed comparing co-sleep vs. individual sleep. Interaction effects of the sleeping arrangement with gender, chronotype, or relationship characteristics were moreover tested. Results As compared to sleeping individually, co-sleeping was associated with about 10% more REM sleep, less fragmented REM sleep (p = 0.008), longer undisturbed REM fragments (p = 0.0006), and more limb movements (p = 0.007). None of the other sleep stages was significantly altered. Social support interacted with sleeping arrangement in a way that individuals with suboptimal social support showed the biggest impact of the sleeping arrangement on REM sleep. Sleep architectures were more synchronized between partners during co-sleep (p = 0.005) even if wake phases were excluded (p = 0.022). Moreover, sleep architectures are significantly coupled across a lag of ± 5min. Depth of relationship represented an additional significant main effect regarding synchronization, reflecting a positive association between the two. Neither REM sleep nor synchronization was influenced by gender, chronotype, or other relationship characteristics. Conclusion Depending on the sleeping arrangement, couple's sleep architecture and synchronization show alterations that are modified by relationship characteristics. We discuss that these alterations could be part of a self-enhancing feedback loop of REM sleep and sociality and a mechanism through which sociality prevents mental illness

    Persistent humoral and CD4 + T H cell immunity after mild SARS-COV-2 infection—The CoNAN long-term study

    Get PDF
    Understanding persistent cellular and humoral immune responses to SARS-CoV-2 will be of major importance to terminate the ongoing pandemic. Here, we assessed long-term immunity in individuals with mild COVID-19 up to 1 year after a localized SARS-CoV-2 outbreak. CoNAN was a longitudinal population-based cohort study performed 1.5 months, 6 months, and 12 months after a SARS-CoV-2 outbreak in a rural German community. We performed a time series of five different IgG immunoassays assessing SARS-CoV-2 antibody responses on serum samples from individuals that had been tested positive after a SARS-CoV-2 outbreak and in control individuals who had a negative PCR result. These analyses were complemented with the determination of spike-antigen specific TH cell responses in the same individuals. All infected participants were presented as asymptomatic or mild cases. Participants initially tested positive for SARS-CoV-2 infection either with PCR, antibody testing, or both had a rapid initial decline in the serum antibody levels in all serological tests but showed a persisting T H cell immunity as assessed by the detection of SARS-CoV-2 specificity of T H cells for up to 1 year after infection. Our data support the notion of a persistent T-cell immunity in mild and asymptomatic cases of SARS-CoV-2 up to 1 year after infection. We show that antibody titers decline over 1 year, but considering several test results, complete seroreversion is rare. Trial registration German Clinical Trials Register DRKS00022416
    • …
    corecore