190 research outputs found

    Die digitale Transformation in österreichischen Wertschöpfungsnetzwerken

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    Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen besseren Einblick in diese Veränderungsdynamik und die betrieblichen Transformationsprozesse zu bekommen und anhand von explorativen empirischen Methoden den digitalen Wandel der industriellen Wertschöpfung in Österreich "praxisnah" nachzuzeichnen. Dabei soll Digitalisierung nicht "anonym im Raum stehen bleiben", sondern versucht werden, diesen Wandel und das Potenzial von neuen Technologien und der Digitalisierung von Produkten und Prozessen anschaulich zu machen. Im Kern steht weiterhin die Frage, inwieweit sich diese interne und externe digitale Transformation auf die Wettbewerbsstrukturen der Unternehmen und ihrer Kooperationspartner auswirkt

    The Mediatisation of professional action: On the necessity of professional competences in the context of digital media in social work

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    Digitale Medien durchdringen sowohl den Alltag von Adressat/innen als auch die Institutionen und Organisationen Sozialer Arbeit und in der Folge das professionelle Handeln von Fachkräften. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Teilhabe und somit im Kontext individueller Herausforderungen zu betrachten. Um weder den Anschluss an die Lebenswelten ihrer Adressat/innen zu verlieren, noch institutionelle Ausgrenzungsprozesse zu fördern, ist eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit im Kontext von digital vernetzten Medien notwendig. Dies erfordert sowohl die Herausbildung von kritischer Medienkompetenz als auch von medienpädagogischen Handlungskompetenzen.Digital Media penetrates the living environment of target groups, institutions and organisations of social work alike. Consequently, it has an impact on professional action. These developments have to be observed in the context of social participation and individual challenges. To neither loose the connection to the living environment of their target groups nor to promote institutional exclusion processes, social work requires a further professionalisation in the media context. This requires both the development of critical media literacy and media education competencies

    CoScience : gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz

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    Der Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Forschen, Schreiben und Publizieren sind mittlerweile stark durch netzbasierte Anwendungen geprägt. Das digitale Zeitalter aber hat nicht nur neue technische Werkzeuge hervorgebracht, sondern auch neue Wege eröffnet, um Wissen zu generieren und zu verbreiten. Dies gilt sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch über diese hinaus. Das Arbeiten mit dem Netz stellt unsere bisherigen etablierten wissenschaftlichen Praktiken in Frage. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial, trans- bzw. interdisziplinär durchgeführt. Das vorliegende Handbuch beschreibt diese sich herausbildenden wissenschaftlichen Praktiken. Ziel der Autoren war es dabei, ein praxisnahes und leicht verständliches Handbuch zu schreiben

    Information, Wissen, Planungsprozesse und Macht: die Wissensgesellschaft als Herausforderung an die Planungsethik

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    Durch den Wechsel von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft sind auch die ethischen Bezüge in der Raumplanung Veränderungen ausgesetzt. Machtverhältnisse verlagern sich mit dem Effekt, dass sich dies in gravierender Weise auch auf das Handeln in der Raumplanung auswirkt. Der Beitrag widmet sich deshalb der planungsethischen Herausforderung durch die Wissensgesellschaft und hier in erster Linie dem Umgang mit Information und Wissen im Zuge von Planungsprozessen. Im Anschluss an die Merkmale der Wissensgesellschaft und ihre Ausprägungen in der räumlichen Planung wird der Stand der internationalen Fachdiskussion dargelegt, vor allem mit Blick auf die entsprechenden Aktivitäten von internationalen Organisationen - von der UNESCO "infoethics"-Initiative bis hin zu entsprechenden Richtlinien der Europäischen Union mit ihren Konsequenzen für das nationale Recht. Ethiktypen und ihre Bedeutung für Planungsaktivitäten in der Wissensgesellschaft sind anschließend Gegenstand der Betrachtung. Aus planungsethischer Sicht wird dann die Nutzung digitaler Medien als Instrument der Information, Kommunikation und Partizipation beleuchtet. Abschließend wird die Frage der Machtausübung durch und mittels Planungsinformation noch einmal in expliziter Weise aufgegriffen, um einige Überlegungen darüber anzustellen, auf welche Weise eine ‚Domestizierung' von Machtausübung durch Wissen und Zugriff auf technische Wissensspeicher in der Raumplanung stattfinden könnte

    Basic Media Education as part of adult education professionalism development – Reflections on media pedagogical professionalisation of adult educators

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    Der Beitrag nimmt den Umstand zum Ausgangspunkt, dass die Erwachsenenbildung sich sowohl mit der Herausforderung konfrontiert sieht Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner bei der Aneignung von medienpädagogisch kompetentem Handeln zu unterstützen, als auch zur Vermittlung medienbezogener Kompetenzen zu befähigen (Schmidt-Hertha et al. 2017, 36). Die Ubiquität von (digitalen) Medien in menschlichen Lebenswelten bedarf dabei keiner besonderen Betonung mehr. Medien sind Teil der Lebenswelt von Erwachsenen und in der Folge zu einem Verantwortungsbereich der Erwachsenenbildung avanciert. Die Befähigung erwachsener Menschen zur Teilhabe an der digitalen Welt kann als Kernaufgabe unter den Bedingungen von Digitalisierung gesehen werden, was voraussetzt, dass professionell tätige Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner Veränderungsprozesse, die mit dem Phänomen einhergehen, in den Tätigkeits- und Handlungsfeldern aktiv mitgestalten. Im vorliegenden Beitrag wird der professionstheoretische Diskurs in der Erwachsenenbildung als Hintergrundfolie aufgegriffen, um Herausforderungen und Chancen für die medienpädagogische Professionalitätsentwicklung für die Erwachsenenbildung zu skizzieren. Professionalitätsentwicklung wird dabei als lebenslanger Prozess verstanden, der in einem akademischen Studium mit entsprechendem Schwerpunkt angestossen und in der späteren Berufspraxis weiter geformt wird. Es wird ferner ein Vorschlag unterbreitet, der inhaltliche und thematische Dimensionen einer medienpädagogischen Grundbildung für die Erwachsenenbildung skizziert. Deren Integration in Studiengängen der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin erscheint lohnenswert im Hinblick auf die Professionalisierung angehender Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner.This paper takes into account that adult education is confronted with the challenge of providing adult educators with the appropriation of media-pedagogical competent action as well as the mediation of media-related competencies (Schmidt-Hertha et al., 2017, 36). The ubiquity of (digital) media in human life no longer requires particular emphasis. Media has become an integral part of adult life and subsequently became a responsibility of adult education. The ability of adult learners participation in the digital world can be seen as a core task under the conditions of digitalisation, which requires that professionally active adult educators actively shape change processes that are associated with the phenomenon in the fields of action. Within this paper, the professional-theoretical discourse in adult education is taken into account to outline challenges and opportunities for the pedagogical professionality development for adult education. Professionalism development is understood as a lifelong process, which is stimulated in academic studies with a corresponding focus and further developed in practical fields of action. Furthermore, a proposal is included which outlines contents and thematic dimensions of a basic media education for prospective adult educators. The integration of those dimensions in adult educational study-programs seems worthwhile regarding the professionalisation of prospective adult educators

    Ethikbegutachtung in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung? Ein Debattenbeitrag aus soziologischer und ethnologischer Sicht

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    Forschungsethik wird in den deutschsprachigen Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend zum Thema. Zum einen reflektieren empirisch Forschende vermehrt ethische Fragen, die sich in ihrer Forschungspraxis stellen. Zum anderen wird auf wissenschaftspolitischer Ebene diskutiert, Ethics Reviews, d.h. Begutachtungen von Forschungsvorhaben durch Ethikkommissionen, nun auch in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Deutschland verstärkt einzuführen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Forschende, die in englischsprachigen Journals publizieren oder internationale Fördermittel einwerben möchten, zunehmend aufgefordert sind, eine ethische Unbedenklichkeitsbescheinigung bezüglich ihrer empirischen Forschung vorzulegen. Ethics Reviews sind international insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum üblich, werden dort jedoch durch qualitativ Forschende teilweise scharf kritisiert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen neben dem hohen bürokratischen Aufwand vor allem die mangelnde Passfähigkeit der Prinzipien und Prüfverfahren für die qualitative Forschung und die negativen Folgen der institutionalisierten Prüfverfahren für die Freiheit, Qualität und methodologische Vielfalt sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung. Wie lassen sich vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen in Deutschland einschätzen? Anlässlich eines interdisziplinären Symposiums zum Thema "Forschungsethik und ethnografische Feldforschung" kommentieren wir die Entwicklungen in Deutschland aus ethnologischer und soziologischer Perspektive. Wir sprechen uns für eine institutionelle Verankerung des Themas aus und unterstützen die Entwicklung von Strukturen der forschungsethischen Begutachtung, sofern diese freiwillig bleiben und die methodische Vielfalt der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie die Besonderheiten ethnografischer und explorativer Studien angemessen berücksichtigen. Aus der Perspektive qualitativ Forschender kommt der Förderung methodologischer und forschungsethischer Reflexivität in Forschung und Lehre jedoch grundsätzlich weit höhere Relevanz zu als der Einrichtung von institutionalisierten Begutachtungsverfahren.In the German social and cultural sciences attention to research ethics is growing, with empirical researchers increasingly seeking advice and addressing ethical issues in their research practice. In addition, there is an infrastructural debate in this country about whether the use of ethics review boards for research projects should be widened. Researchers who apply for international funding or seek to publish internationally increasingly are expected to gain ethical approval for their empirical projects. Ethics reviews are common in the social and cultural sciences in the Anglophone world. But qualitative researchers severely criticize basic aspects of them - primarily the bureaucratization and regulation that such reviews entail and especially the fact that their institutionalized principles and procedures are incompatible with qualitative research. Designed for quantitative, clinical, or medical research, these characteristics may undermine the freedom, quality, and the diversity of methods and methodologies in social and cultural science research. Against this backdrop, what opportunities and challenges do the current developments in Germany present? The Munich symposium entitled "Research Ethics in Ethnographic Field Work" gave an occasion to formulate anthropological and sociological perspectives on this question. We argue for a proactive institutional response, including that of providing ethics review boards to sociologists and anthropologists in Germany as long as such structures remain optional and allow for the methodological diversity and unique features of ethnographic field work. When it comes to fostering ethical conduct, however, we note that qualitative researchers find it far more relevant to promote ethical reflexivity in teaching and research practice than to introduce ethics review boards

    Dimensions of Media Education: A Conceptual Framework for Media Pedagogical Activities

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    Medienbildung ist zunehmend zu einem Leitbegriff der Medienpädagogik geworden. Wurde er von einzelnen Autorinnen und Autoren zunächst konkurrierend zum Begriff der Medienkompetenz verwendet, werden beide Begriffe mittlerweile eher komplementär oder im Sinne nebeneinander stehender Konzepte gebraucht. Dabei kommt mit dem Begriff der Medienbildung in der Regel die Prozessperspektive medienpädagogischen Handelns in besonderer Weise in den Blick. Allerdings kann der Begriff sein Potential für Praxis und Reflexion bzw. Theorie nur entfalten, wenn er in seiner Mehrdimensionalität erfasst und umgesetzt wird. Dementsprechend werden im folgenden Beitrag – unter Rückgriff auf die medienpädagogische Debatte – sechs Dimensionen von Medienbildung beschrieben. Im Einzelnen geht es um Ziele, Vorgehensweisen, Mediennutzung, Inhalte, Wissen und Können sowie Entwicklungsprozesse bei der Medienbildung. Die Dimensionen werden jeweils hinsichtlich wichtiger Komponenten ausdifferenziert und erläutert. In ihrer Gesamtheit repräsentieren sie unterschiedliche Aspekte der Medienbildung und bieten in ihrer Verbindung einen konzeptionellen Rahmen für medienpädagogisches Handeln mit der Zielperspektive eines sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozialverantwortlichen Handelns in einer von Medien mitgestalteten Welt.Media education (German: Medienbildung) has become an important concept of media pedagogy in Germany. First it has been in competition with the concept of media competence, but now both concepts are used in a complementary or coexisting way. In this context media education usually has its focus on processes of obtaining literacy and competence in the field of media. However – the concept of media education only can unfold its potential for practice, reflection and theory if it is conceived and applied in a multidimensional form. Therefore in this article six dimensions of media education are commented: aims, procedures, media use, contents, knowledge and abilities as well as processes of affective-motivational and social-cognitive development. For each dimension various components are described and illustrated. With their components the dimensions represent different and connected aspects of media education. They can serve as a conceptual framework to initiate and to support competent, autonomous, creative and social responsible activities in a world which is to a great deal shaped by media

    Kommunikation in der digitalen Transformation : Bestandsaufnahme und Entwicklungsbedarf des strategischen Kommunikationsmanagements von Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen in der Schweiz

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    Unternehmenskommunikation ist ein erfolgskritischer Faktor in der digitalen Transformation von Organisationen und steht zugleich selber unter grossem Veränderungsdruck. Das Forschungsprojekt «Kommunikation in der digitalen Transformation» erfasst die im Zuge der technologischen Entwicklungen und der digitalen Umgestaltung von Organisationen zu erwartenden Veränderungen der Corporate Communications und deren Handlungsbedarf. Dazu wurde ein Framework entwickelt und mittels Experteninterviews validiert, das die Rolle und die damit verbundenen neuen Aufgaben der Kommunikation definiert. In einer Online-Befragung von Kommunikationsverantwortlichen (CCOs) in der Deutschschweiz wurden der aktuelle Stand der Umsetzung dieser Aufgaben in der Praxis erhoben und ausgewählte Ergebnisse in zwei Fokusgruppengesprächen mit CCOs diskutiert. Das vorliegende «Working Paper» beschreibt die theoretischen Grundlagen der Studie, präsentiert das Framework «Rolle der Corporate Communications in der digitalen Transformation» und kontrastiert es mit den Ergebnissen der Online-Befragung und Fokusgruppen. Aus der Gegenüberstellung von Rollen und Aufgaben, die Kommunikation übernehmen sollte, und dem derzeitigen Entwicklungsstand wurde die «Agenda für die Kommunikation in der digitalen Transformation» formuliert. Sie gibt Kommunikationsverantwortlichen Orientierung, wie die Unternehmenskommunikation und das Profil von CCOs zukünftig ausgerichtet und weiterentwickelt werden sollte.Corporate communications is a critical factor for the success of the digital transformation of organizations while at the same time itself being under great pressure to change. The research project “Communication in the digital transformation” focuses on the changes expected in corporate communications and the consequent need for action in the wake of technological developments and the digital transformation of organizations. To investigate this, a framework that defines the new roles and associated responsibilities of corporate communications has been developed and validated by means of expert interviews. In an online survey of Corporate Communications Officers (CCOs) in German-speaking Switzerland, the current realisation of these responsibilities in actual practice was determined and selected results were considered in two focus group discussions with CCOs. This working paper explains the theoretical basis of the study, presents a framework on the role of corporate communications in the digital transformation, and contrasts the latter with the results of the online survey and focus groups. An agenda for communication in the digital transformation has been formulated from the comparison of roles and tasks that corporate communications should assume with the current state of development. It provides communications managers with guidance on how corporate communications and the profile of CCOs should be adapted and further developed in the future

    Digitale Durchdringung durch Plattformisierung: Veränderung der Arbeitswelten durch Plattformarbeit

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    Die Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt hat diverse neue Geschäftsmodelle hervorgebracht und damit einhergehend eine massive Datafizierung in Gang gesetzt. Nahezu alle digitalen Aktivitäten, Handlungen und Interaktionen, die auf den handelsüblichen Hard- und Software-Programmen durchgeführt werden, werden registriert, getrackt, gespeichert, aggregiert und ausgewertet sowie weiterverkauft. Die Durchdringung fast jeder digitalen Aktivität in beinahe jedem Alltagsbereich betrifft vielfältige soziale Prozesse und forciert eine Grenzauflösung zwischen privaten, öffentlichen und ökonomischen Räumen. Dabei ist das digitale Panoptikum unsichtbar, schmerzfrei und tritt diskursiv mit Schlagworten wie Transparenz, Vernetzung und Sharing auf. Plattformunternehmen inszenieren sich als neutrale Vermittlungsinstanzen und propagieren, dass ihre Datensammlungen eine Form der „höheren“ Intelligenz, die Wissen, Wahrheit und Objektivität herstellen würden. Nicht thematisiert wird dabei, dass diese Datafizierung einem Daten-Behaviorismus sowie einer algorithmischen Gouvernance Vorschub leistet. Im Rahmen des Beitrags wird die Frage diskutiert, wie in diesem Spannungsfeld die Verwendung von algorithmischer Infrastrukturarchitektur zur Durchdringung der Arbeitskoordination beiträgt und zur Steuerung und Herrschaft genutzt wird. Denn der Grundgedanke von (Arbeits-)Plattformkonzepten beruht auf der großflächigen, automatisierten und vernetzten Sammlung und Nutzung von (Persönlichkeits- und Meta-)Daten als Geschäftsmodell. Ziel des Vortrags ist es, die Spannungen, Ambivalenzen und Herausforderungen, die durch die Datafizierung möglich geworden sind und die eine erhebliche Brisanz für Arbeitsbeziehungen in sich bergen, exemplarisch anhand empirischer Beispiele aus dem Kurierwesen zu diskutieren

    Eine Uni - ein Buch: Das zweite Buch!

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    Dieses Buch stellt gleichsam die Ernte der einjährigen universitätsweiten Auseinandersetzung mit dem Buch «Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation» von Michel Serres dar. Auslöser war der Gewinn des Wettbewerbs «Eine Uni – ein Buch», der vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit DIE ZEIT ausgeschrieben worden ist. Nach einer kurzen Einführung in den Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Universität Hildesheim erfolgen Überlegungen über Sprache und Literatur im digitalen Zeitalter sowie zwei ausführliche Auseinandersetzungen aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit dem Buch des französischen Philosophen über die kleinen Däumlinge. Großen Raum nehmen sodann die mannigfaltigen Antworten von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen im Rahmen von Einzelinterviews zu den drei Leitfragen ein: 1. Was verstehen wir unter Wissen? 2. Wie ist unsere digitale Wahrnehmung? 3. Wie tickt unsere Zeit? Ergänzt werden diese Stimmen durch den Abdruck verschiedener Screenshots aus den digitalen Lesegruppen und Leseforen. Ein Essay über soziales Lesen und Schreiben unter den Bedingungen der digitalen Transformation rundet diesen Band ab
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