14 research outputs found

    Phänomenologie und Bekämpfung von "Cyberpiraterie" : eine kriminologische und kriminalpolitische Analyse

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    Illegale Beschaffung und Distribution von Schutzgegenständen geistigen Eigentums über das Internet haben sich spätestens seit dem Siegeszug der sogenannten Online-Tauschbörsen (P2P-Filesharing-Systeme) zu einem regelrechten Massenphänomen entwickelt. Die vorliegende Arbeit untersucht die vielfältigen Tatbegehungsmodalitäten, die Täterstruktur und -motivation, die Auswirkungen von Cyberpiraterie sowie Bekämpfungs- und Überwachungsstrategien bezüglich des Problems. Neben einer kritischen Beurteilung der strafrechtlichen Situation enthält die Arbeit auch eigene Lösungsvorschläge.Die Dissertation gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil enthält eine Einführung, in der auch die wichtigsten technischen Zusammenhänge erläutert werden. Teil 2 beschäftigt sich mit der ältesten Form digitaler Piraterie, der Softwarepiraterie (auch: ‘Warez-Szene’). Teil 3 schließlich behandelt das recht neue Phänomen der Online-Musikpiraterie (‘MP3-Szene’).Angesichts der starken Dynamik des Themenkreises ist bei der Wahl der Bekämpfungsstrategien stets die aktuelle digitale Realität zu berücksichtigen. Der Wahlspruch der Verwertungsgesellschaften, wonach ‘das Schützbare zu schützen und das Nicht-Schützbare zu vergüten’ ist, scheidet in diesem Zusammenhang die Geister. Während die Vertreter der Unterhaltungsindustrie sämtliche digitalen Werke für schützbar erklären, zeigt die vorliegende Arbeit exemplarisch auf, dass ein umfassender Schutz digitaler Inhalte im Internet zur Zeit weder rechtlich noch technisch durchsetzbar ist. Nicht nur aus diesem Grund sondern auch aus rechtspolitischen und kriminologischen Erwägungen ist es dringend geboten, zivilrechtliche Alternativen zu dem derzeit eingeschlagenen, strafrechtlichen Weg zu etablieren

    Kulturen des Kopierschutzes II

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    Seit den 1990er Jahren war viel die Rede von Kopie und Simulation, Re­produzier­barkeit und Serialität. Doch dass schon das eigene Portemon­naie Dinge wie Geld und Personalpapiere enthält, die nicht kopiert wer­den sollen und von Normal­bürgern auch nicht kopiert werden können, wird oft vergessen. Wir leben (auch) in einer "Kultur des Kopierschutzes", in der verschiedene technische, diskursive und juristische Verfahren zu­sammenwirken, um die gesteigerte "technische Repro­duzierbarkeit", um Benjamins berühmten Ausdruck zu bemühen, im Zaum zu halten. Besonders deutlich wird das auch in den manchmal aufgeregten Diskus­sionen um den Status des Urheberrechts im Feld der digitalen Medien. Die beiden Hefte der Navigationen des Jahres 2010 sind das Ergebnis einer von Prof. Dr. Jens Schröter (Medienwissenschaft,Theorie und Praxis multi­medialer Systeme) geleiteten Projektgruppe im Masterstudiengang "Medienkul­tur". Die Studierenden haben im Rahmen des gesetzten Themas selbstständig Problemstellungen formuliert und diskutiert, dieErgebnisse dieser Arbeit sind in den beiden Heften publiziert - zusammen miteiner Reihe eingeladener Beiträge, die Aspekte abdecken, die in der Projektgruppe nicht bearbeitet werden konn­te

    Phänomenologie und Bekämpfung von "Cyberpiraterie" : eine kriminologische und kriminalpolitische Analyse

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    Illegale Beschaffung und Distribution von Schutzgegenständen geistigen Eigentums über das Internet haben sich spätestens seit dem Siegeszug der sogenannten Online-Tauschbörsen (P2P-Filesharing-Systeme) zu einem regelrechten Massenphänomen entwickelt. Die vorliegende Arbeit untersucht die vielfältigen Tatbegehungsmodalitäten, die Täterstruktur und -motivation, die Auswirkungen von Cyberpiraterie sowie Bekämpfungs- und Überwachungsstrategien bezüglich des Problems. Neben einer kritischen Beurteilung der strafrechtlichen Situation enthält die Arbeit auch eigene Lösungsvorschläge.Die Dissertation gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil enthält eine Einführung, in der auch die wichtigsten technischen Zusammenhänge erläutert werden. Teil 2 beschäftigt sich mit der ältesten Form digitaler Piraterie, der Softwarepiraterie (auch: ‘Warez-Szene’). Teil 3 schließlich behandelt das recht neue Phänomen der Online-Musikpiraterie (‘MP3-Szene’).Angesichts der starken Dynamik des Themenkreises ist bei der Wahl der Bekämpfungsstrategien stets die aktuelle digitale Realität zu berücksichtigen. Der Wahlspruch der Verwertungsgesellschaften, wonach ‘das Schützbare zu schützen und das Nicht-Schützbare zu vergüten’ ist, scheidet in diesem Zusammenhang die Geister. Während die Vertreter der Unterhaltungsindustrie sämtliche digitalen Werke für schützbar erklären, zeigt die vorliegende Arbeit exemplarisch auf, dass ein umfassender Schutz digitaler Inhalte im Internet zur Zeit weder rechtlich noch technisch durchsetzbar ist. Nicht nur aus diesem Grund sondern auch aus rechtspolitischen und kriminologischen Erwägungen ist es dringend geboten, zivilrechtliche Alternativen zu dem derzeit eingeschlagenen, strafrechtlichen Weg zu etablieren

    Kulturen des Kopierschutzes I

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    Seit den 1990er Jahren war viel die Rede von Kopie und Simulation, Re­produzier­barkeit und Serialität. Doch dass schon das eigene Portemon­naie Dinge wie Geld und Personalpapiere enthält, die nicht kopiert wer­den sollen und von Normal­bürgern auch nicht kopiert werden können, wird oft vergessen. Wir leben (auch) in einer "Kultur des Kopierschutzes", in der verschiedene technische, diskursive und juristische Verfahren zu­sammenwirken, um die gesteigerte "technische Repro­duzierbarkeit", um Benjamins berühmten Ausdruck zu bemühen, im Zaum zu halten. Besonders deutlich wird das auch in den manchmal aufgeregten Diskus­sionen um den Status des Urheberrechts im Feld der digitalen Medien. Die beiden Hefte der Navigationen des Jahres 2010 sind das Ergebnis einer von Prof. Dr. Jens Schröter (Medienwissenschaft,Theorie und Praxis multi­medialer Systeme) geleiteten Projektgruppe im Masterstudiengang "Medienkul­tur". Die Studierenden haben im Rahmen des gesetzten Themas selbstständig Problemstellungen formuliert und diskutiert, die Ergebnisse dieser Arbeit sind in den beiden Heften publiziert - zusammen miteiner Reihe eingeladener Beiträge, die Aspekte abdecken, die in der Projektgruppe nicht bearbeitet werden konn­ten

    File Sharing : Technik, Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz

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    Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind File Sharing Systeme im Internet des Jahres 2002, mit Schwerpunkt auf der Technik der verwendeten Systeme, sowie die Untersuchung ihrer Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz. Die Diplomarbeit soll zudem einen umfassenden Einblick geben in die Entwicklung von Peer-to-Peer und den Zusammenhang mit der Nutzungsform des File Sharing. Weiterhin wird untersucht, wie aktuelle und relevante File Sharing Systeme technisch funktionieren und arbeiten. Anschließende Betrachtungen beziehen sich auf die Konfliktsituation zwischen Anbietern von File Sharing und der Unterhaltungsbranche. Das Kapitel „Wirtschaftlichkeit“ untersucht, auf welche Weise kommerzielle Anbieter in diesem jungen und umkämpften Markt ihrer Einnahmen generieren. Im nachfolgenden Kapitel, „Akzeptanz“, wird untersucht, wie die Unterhaltungsbranche von dieser neuen Form des Diebstahls geistigen Eigentums betroffen ist und welche Gegenmaßnahmen sie ergreifen will

    Opportunities and risks in marketing of music by an own record label

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    In der folgenden Bachelorarbeit werden Chancen und Risiken herausgearbeitet, die bei der Vermarktung eines eigens produzierten Musikalbums entstehen, welches über ein eigenes Musik-Label veröffentlicht wird. Zunächst wird dabei die Musikindustrie im Allgemeinen betrachtet und deren einzelnen Akteure vorgestellt. Danach werden sämtliche Schritte erläutert, die bei der Gründung eines Musik-Labels erforderlich sind. Anschließend wird die Künstlervermarktung innerhalb der Musikbranche genauer betrachtet. Sowohl die wissenschaftliche Recherche aus fundierter Lektüre einiger Profis des Musikgeschäfts als auch Experteninterviews mit “MACHT Rap”-Labelgründer Constantin Schley sowie „En4cer“-Gründerin und Musikmanagerin Sophie Ramlsollen dabei aufzeigen welche Vor- und Nachteile sich aus einer Labelgründung ergeben könnten und unter welchen Umständen es in Zeiten von “E-Commerce”(zu deutsch: Internethandel) sinnvoll ist ein Label zu gründen und die Vermarktung eines Musikalbums als Musikschaffender über dieses zu betreiben. Zum Schluss werden die Ergebnisse zusammen gefasst und ein kurzer Ausblick in die Zukunft von Musik-Labels auf dem Musikmarkt gegeben

    nestor-Handbuch - Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung

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    Das nestor Handbuch will nach dem Konzept des „Living Document“ das derzeitige Wissen über das vielfältige und komplexe Thema der Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte und seine unterschiedlichen Teilaspekte sammeln und über eine „kleine Enzyklopädie“ in strukturierter Form den Interessierten in deutscher Sprache zugänglich machen. Einzelne, von verschiedenen Experten erstellte Fachbeiträge gestatten einen Überblick, manchmal auch einen vertieften Einblick in die diversen Themengebiete der Langzeitarchivierung: von technischen und rechtlichen Aspekten bis hin zur Definition von Rahmenbedingungen.1 Einführung 2 Rechtliche Aspekte 3 State of the Art 4 Rahmenbedingungen für die Langzeitarchivierung digitaler Objekte 5 Geschäftsmodelle 6 Organisation 7 Das Referenzmodell OAIS - Open Archival Information System 8 Vertrauenswürdigkeit von digitalen Langzeitarchiven 9 Formate 10 Standards und Standardisierungsbemühungen 11 Hardware 12 Digitale Erhaltungsstrategien 13 Access 14 Technischer Workflow 15 Anwendungsfelder in der Praxis 16 Lernen und weitergeben – Aus- und Weiterbildungsangebote zur Langzeitarchivierun

    nestor Handbuch : eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung

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    Die Überlieferung des kulturellen Erbes, traditionell eine der Aufgaben von Bibliotheken, Archiven und Museen, ist durch die Einführung digitaler Medien und innovativer Informationstechnologien deutlich anspruchsvoller geworden. In der heutigen Zeit werden zunehmend mehr Informationen (nur) digital erstellt und veröffentlicht. Diese digitalen Informationen, die Güter des Informations- und Wissenszeitalters, sind einerseits wertvolle kulturelle und wissenschaftliche Ressourcen, andererseits sind sie z.B. durch die Kurzlebigkeit vieler Formate sehr vergänglich. Die Datenträger sind ebenso der Alterung unterworfen wie die Datenformate oder die zur Darstellung notwendige Hard- und Software. Um langfristig die Nutzbarkeit der digitalen Güter sicherzustellen, muss schon frühzeitig Vorsorge getroffen werden. Es müssen Strategien zur digitalen Langzeitarchivierung entwickelt und umgesetzt werden. ..

    Informationstechnologische Entwicklungen und der Schutz von Verfuegungsrechten fuer Informationsgueter

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    Die Arbeit untersucht die Herausforderungen für das Urheberrecht infolge informationstechnologischer Entwicklungen. Auf der Grundlage der Property-Rights-Theorie werden die ökonomische Rechtfertigung für das Urheberrecht und die Anforderungen für dessen Ausgestaltung analysiert. Die Richtlinie 2001/29/EG soll das Urheberrecht an die Informationsgesellschaft anpassen. In einem rechtsökonomischen Ansatz werden Zielsetzung und Wirkungen der Richtlinie untersucht. Im Mittelpunkt der weiteren Analyse stehen anschließend Interdependenzen zwischen Urheberrecht und Wettbewerb. Behandelt werden dabei unter anderem die für viele Informationsgüter typischen Netzwerkeffekte und Standards sowie wettbewerbsrelevante Fragen hinsichtlich Zugang und Nutzung von urheberrechtlich geschützten Gütern
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