188 research outputs found

    Anbauwürdigkeit von ausdauerndem Weizen in Deutschland

    Get PDF
    Der Anbau von ausdauerndem Weizen könnte insbesondere auf marginalen Standorten eine ökonomisch wie ökologisch interessante Option für einen extensiven Anbau darstellen. Auf drei Standorten in Bayern wurden im Herbst 2017 fünf Zuchtlinien von ausdauernden Weizen (Triticum aestivum x Thinopyrum intermedium) und als Vergleich zwei einjährige Weizensorten gesät. Weitere Parzellen wurden zusätzlich mit Weißklee und Erdklee eingesät. Die drei Standorte sind aufgrund schlechter Bodenqualität nur bedingt für den Anbau von Weizen geeignet. Im Jahr 2018 lag der Ertrag der ausdauernden Zuchtlinien bei 49 bis 96 % der Sorte Capo, die durchschnittlich 17,4 dt/ha erreichte. Der Ertrag 2019 lag bei 9 bis 38 % der Sorte Capo, die durchschnittlich 10,8 dt/ha erreichte, wobei die Standorte große Unterschiede aufwiesen. Der Wiederaustrieb im Herbst war sowohl 2018 als auch 2019 durch die starke Trockenheit auf allen Standorten deutlich beeinträchtigt und zeigte Unterschiede zwischen den Linien bis hin zum Totalausfall auf einem Standort. Die Erträge der Varianten mit Untersaaten unterschieden sich in den beiden Erntejahren nicht signifikant von den gehackten Varianten

    Erforschung des Potentials, das perennierender Weizen in Deutschland bietet

    Get PDF
    Im Projekt „Erforschung des Potentials, das perennierender Weizen in Deutschland bietet“ wurden auf drei marginalen Standorten in Bayern im Herbst 2017 fünf Zuchtlinien von ausdauernden Weizen (Triticum aestivum x Thinopyrum intermedium) und als Vergleich zwei einjährige Weizensorten gesät. In weitere Parzellen wurden zusätzlich Weißklee und Erdklee als Untersaat eingesät. Die drei Standorte sind aufgrund schlechter Bodenqualität nur bedingt für den Anbau von Weizen geeignet. Durch den Verzicht auf Bodenbearbeitung und die hohe Wurzelmasse besteht die Annahme, dass Humus auch in tieferen Bodenschichten aufgebaut wird. Im Herbst kann der Wiederaufwuchs wie eine Zwischenfrucht genutzt werden. Weitere Einsatzmöglicheiten sind schlecht bewirtschaftbare Flächen, z.B. aufgrund ihrer Form, Erosionsschutzstreifen und Permakultursysteme. Im ersten Standjahr wurden Erträge erzielt, die nur knapp unter den einjährigen Sorten lagen. Durch die trockenen Witterungsbedingungen war der Wiederaustrieb im Herbst schwächer als in den Vorversuchen. Die Erträge ließen im zweiten Jahr deutlich nach. Im dritten Standjahr waren die Erträge zu schwach, so dass ein Umbruch nach dem zweiten Standjahr unter diesen Klimabedingungen notwendig ist. Eine Untersaat mit einem niedrig wachsenden Klee ist unbedingt zu empfehlen, da sonst zu starke Probleme mit Verunkrautung auftreten. Im Laufe des Projektes konnte Saatgut an Landwirte und an Versuchsansteller in Luxemburg und Österreich abgegeben werden. Es konnte gezeigt werden, dass der Anbau von ausdauerndem Weizen (Triticum aestivum x Thinopyrum intermedium) eine ökologisch interessante Option für marginale Standorte ist

    Indirect genetic effects and sexual conflicts: partner genotype influences multiple morphological and behavioural reproductive traits in a flatworm

    Get PDF
    The expression of an individual's phenotypic traits can be influenced by genes expressed in its social partners. Theoretical models predict that such indirect genetic effects (IGEs) on reproductive traits should play an important role in determining the evolutionary outcome of sexual conflict. However, empirical tests of (i) whether reproductive IGEs exist, (ii) how they vary among genotypes, and (iii) whether they are uniform for different types of reproductive traits are largely lacking. We addressed this in a series of experiments in the simultaneously hermaphroditic flatworm Macrostomum lignano. We found strong evidence for IGEs on both morphological and behavioral reproductive traits. Partner genotype had a significant impact on the testis size of focal individuals—varying up to 2.4-fold—suggesting that IGEs could mediate sexual conflicts that target the male sex function. We also found that time to first copulation was affected by a genotype × genotype interaction between mating partners, and that partner genotype affected the propensity to copulate and perform the postcopulatory suck behavior, which may mediate conflicts over the fate of received ejaculate components. These findings provide clear empirical evidence for IGEs on multiple behavioral and morphological reproductive traits, which suggests that the evolutionary dynamics of these traits could be altered by genes contained in the social environment.PostprintPeer reviewe

    Mangelnde Datenverfügbarkeit als Hemmnis für passgenaue Optimierung der Proteinversorgung von Monogastriern

    Get PDF
    Die Beratung zur Optimierung der Proteinversorgung von Schweinen und Geflügel benötigt umfassende betriebliche Daten. In einer Studie mit 56 ökologisch wirtschaftenden Betrieben ergab sich für viele Betriebe Verbesserungspotential hinsichtlich der bedarfsgerechten Fütterung und effizienten Nutzung von Nährstoffen. Die heterogenen Betriebsbedingungen lassen keine verallgemeinerten Empfehlungen zu sondern erfordern betriebsspezifische Strategien auf der Grundlage belastbarer Daten, um mögliche Synergieeffekte und Potentiale einer verbesserten Wertschöpfung erschließen zu können. Folglich sind Mängel in der Dokumentation und Datenaufzeichnung ein erhebliches Hemmnis in der Entwicklung betriebsspezifischer Optimierungsstrategien

    Potenziale und Herausforderungen des Smart Stadiums als Testfeld für die Smart City

    Get PDF
    Smart Stadiums eigenen sich als Testfeld für die Smart City, um die Lücke zwischen der Forschung und der Anwendung von Internet of Things Technologien in der Praxis zu schließen. Gleichzeitig können Stadionbetreiber durch die Monetarisierungspotenziale des Smart Stadium Konzeptes ihre Arena zu einem Profit Center ausbauen. Die Erreichung einer Technologieakzeptanz bei den Zuschauern durch die Schaffung von Synergieeffekten zwischen Stadionbetreibern, Technologieanbietern und der Wissenschaft unter Berücksichtigung der kulturellen Besonderheiten im jeweiligen Markt kann dabei als kritischer Erfolgsfaktor für die Nutzengenerierung der verschiedenen Stakeholder eines Smart Stadiums angesehen werden
    corecore