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Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungsweisen und NutzungsintensitÀten von Almen auf die Tagfalterfauna im NP GesÀuse
Die gröĂte GefĂ€hrdungsursache fĂŒr Schmetterlinge ist der Verlust von geeigneten Habitaten aufgrund der Intensivierung landwirtschaftlich genutzter FlĂ€chen bzw. deren Nutzungsaufgabe. Dieser Prozess macht auch vor Almen nicht halt. Unbewirtschaftete WeideflĂ€chen unterhalb der klimatisch bedingten Waldgrenze werden rasch von StrĂ€uchern und letztendlich von BĂ€umen wiederbesiedelt. Besonders fĂŒr heliophile Tiere wie die Schmetterlinge hat dies dramatisch negative Konsequenzen. Eine extensive Bewirtschaftungsweise fördert die DiversitĂ€t von Schmetterlingen und erhöht die Anzahl von seltenen Arten, so die generelle Meinung. Um die Auswirkungen der Beweidung von Almen auf Tagfalter sowie tagaktive âNachtfalterâ zu untersuchen wurden 66 ProbeflĂ€chen (50 x 50 mÂČ) auf 13 verschiedenen Almen im Nationalpark GesĂ€use (Ăsterreich) untersucht. Die Almen umspannten dabei einen Gradienten von bereits auĂer Nutzung gestellten bis hin zu intensiv bewirtschafteten. Alle ProbeflĂ€chen wurden drei Mal wĂ€hrend der Vegetationsperiode 2011 untersucht. ZusĂ€tzlich zu den Sichtungen von Vertretern der untersuchten Insektengruppe wurden auch Umweltparameter aufgenommen. FĂŒr die Datenauswertung wurden multivariate Modelle (GLM, GLMM, distLM) verwendet, und zur graphischen Darstellung der Ergebnisse kamen Ordinations-Verfahren zum Einsatz. In Summe konnten 95 Arten tagaktiver Schmetterlinge zu 3065 Individuen beobachtet werden, davon zĂ€hlten 66 Arten zu 2545 Individuen zu den echten Tagfaltern (Hesperioidea and Papilionoidea). Die BeweidungsintensitĂ€t hatte generell keinen signifikanten Einfluss auf die DiversitĂ€t und ArtmĂ€chtigkeit der Tagfalter, allerdings zeigte sich bei differenzierter Betrachtung, dass mit zunehmender IntensitĂ€t der Beweidung der Anteil von Habitatspezialisten und Arten die bevorzugt natĂŒrliche/halbnatĂŒrliche LebensrĂ€ume besiedeln sank. Die Abundanz der Tagfalter wurde ebenfalls negativ durch die Beweidung beeinflusst. Der wichtigste PrĂ€diktor fĂŒr die DiversitĂ€t und Artenzahl der Tagfalter war die Höhenlage der ProbeflĂ€che bzw. die durchschnittliche Höhenlage der untersuchten Alm. Im Gegensatz dazu wurde die Abundanz hauptsĂ€chlich vom lokalen Ressourcenangebot, den Naktarquellen, beeinflusst. Die Faltergesellschaften unterschieden sich nur ziemlich wenig zwischen den verschiedenen BeweidungsintensitĂ€ten. Einzig das Arteninventar aufgelassener Almen unterschied sich deutlich von dem noch bewirtschafteter Almen verschiedener NutzungsintensitĂ€ten. Ăhnlich wie auf die DiversitĂ€t und Artenzahl hatte auch auf die Artenzusammensetzung der Tagfalter die Höhenlage den gröĂten Einfluss, an zweiter Stelle kamen PrĂ€diktoren der NutzungsintensitĂ€t gefolgt von der NektarverfĂŒgbarkeit. Um den Artenreichtum und die Abundanz alpiner Falter hoch zu halten sind blĂŒtenreiche Wiesen, die als Nektarquellen dienen können, erstrebenswert. Der Unterschied in den Faltergesellschaften von verbrachenden FlĂ€chen und noch bewirtschafteten Almen fĂŒhrt zum Schluss, dass unterschiedliche Sukzessionsstadien fĂŒr bestimmte Gruppen der Falter von Bedeutung sind. Aus diesem Grund sollten ManagementmaĂnahmen ein Mosaik aus verschiedenen Sukzessionsstadien zum Ziel haben.One of the major threats for butterflies is the loss of suitable habitats through either intensification or complete abandonment of traditional land-use practices. This process also takes place on Alpine mountain pastures. Unmanaged meadows below the natural climatic forest line will be subject to encroachment by shrubs and trees. Especially for heliophilic butterflies, this has a negative impact. Extensively managed grasslands are generally regarded as favourable for butterfly diversity and the occurrence of rare species. To evaluate the importance of grazing on Alpine pastures for butterflies and diurnal moths, I investigated 66 sample plots (50 x 50 mÂČ) on 13 different pastures in the National Park GesĂ€use (Austria). Sites ranged from abandoned ones to intensively grazed pastures. All sample plots were investigated three times during the growing season 2011. In addition to sight records of the target insect groups, different environmental variables were assessed. I used multivariate models (GLM, GLMM, distLM) for data analysis and ordination procedures to visualize my results. Overall, I observed 95 species (3065 individuals) of diurnal Lepidoptera, including 66 species (2545 individuals) of butterflies (Hesperioidea and Papilionoidea).The intensity of grazing had no significant influence on the diversity and species richness of diurnal Lepidoptera in general, yet with increasing grazing intensity the proportion of habitat specialized species and species which prefer natural/semi-natural habitats decreased on mountain pastures. Also the number of sight records per site decreased at higher grazing pressure. The main predictor for butterfly diversity and species richness was the elevation of the sample plot or average elevation of the mountain pasture. In contrast abundance was mainly influenced by availability of nectar plants. Butterfly communities differed rather weakly between grazing intensities. Only abandoned mountain pastures had obviously different communities. Abandoned plots were more similar in faunal composition than grazed plots at different grazing levels. As with species diversity, elevation had the strongest influence on butterfly species composition, followed by predictors that describe grazing intensity and nectar availability. To keep species richness and abundance of Alpine butterflies and diurnal moths at a high level, it is important to maintain grasslands rich in flowering plants as nectar sources. The differences between communities on old fallow pastures and still grazed pastures leads to the conclusion that different stages of succession are important for certain groups of butterflies. Therefore management should aim at creating a mosaic of succession stages
A novel method for rapid and accurate quantitative characterization of PLGA-/PLA-based biomaterials and biomedical devices
Die Nanotechnologie steht vermehrt auch im Fokus der pharmazeutischen-technologischen Forschung, zumal der Einbau von Arzneistoffen in Mikro- und Na-nopartikel eine vielversprechende Möglichkeit fĂŒr die Darreichung von stabilitĂ€tslimi-tierten, aber hochwirksamen Wirkstoffen wie Peptiden, Proteinen und DNA bietet. Neben Schutz vor Ă€uĂeren EinflĂŒssen ermöglicht die Anwendung von partikulĂ€ren Systemen auch eine Anwendung mit zielgerichteter (Drug-Targeting) und gesteuerter (Controlled Drug-Delivery) Wirkstofffreisetzung. FĂŒr den Einsatz als ArzneistofftrĂ€ger kommen nur biokompatible und bioabbaubare Polymere in Betracht, hĂ€ufig werden hierbei die Homo- und Copolymere (Poly-D,L-lacticâcoglycolic) acid, PLGA) aus Milch- und GlykolsĂ€ure eingesetzt. Trotz intensiver ForschungstĂ€tigkeit fehlen derzeit jedoch noch quantitative Analysemethoden fĂŒr solche Nano- und Mikropartikel aus PLGA, welche auch zur QualitĂ€tskontrolle, Optimierung von Reinigungsmethoden und OberflĂ€chenmodifikationen benötigt werden. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine einfache, rasche und zugleich sensitive Methode zur quantitativen Bestimmung von PLGA-Polymeren sowie nanopartikulĂ€-ren Formulierungen daraus entwickelt. Unter BerĂŒcksichtigung der verfĂŒgbaren Lite-ratur wurde ein Analysenverfahren fĂŒr PLGA entwickelt, das auf Hydrolyse, Derivati-sierung und HPLC-Analytik beruht. Sowohl die Erfassung einzelner Monomere aus dem Polymerabbau, als auch die Quantifizierung der Gesamt-Polymermasse ist nach vorangehender Hydrolyse möglich. Ein exaktes VerhĂ€ltnis der Monomere Glykol- und MilchsĂ€ure kann so innerhalb weniger Stunden erfasst werden, einsetzbar auch in der QualitĂ€tskontrolle bei der Herstellung PLGA-haltiger polymerer Systeme. Gleichzeitig bietet dieses Konzept den Vorteil der bisher nur schwer durchfĂŒhrbaren paral-lelen Quantifizierung von Glykol- und MilchsĂ€ure.
Damit steht erstmals ein verlĂ€ssliches und sensitives Analysenverfahren fĂŒr PLGA zur VerfĂŒgung, das einerseits die Basis fĂŒr die Weiterentwicklung von PLGA Mikro- und Nanopartikeln im Biopharmazeutischen Bereich wie die Erfassung und Adaptie-rung des Abbauverhaltens, die Optimierung der OberflĂ€chenmodifikationstrategien, Untersuchung der Zell-Partikel Wechselwirkung, andererseits fĂŒr die Entwicklung funktioneller Copolymere auf PLGA-Basis darstellt.One of the most promising concepts in the upcoming aera of nanomedicine is the controlled and site specific delivery of highly potent drugs via small sized colloidal carriers, among which micro- or nanoparticles made of poly(D,L-lactic-co-glycolic ac-id) (PLGA) take an outstanding role. However, the development of particulate drug delivery formulations is still hampered by a lack of accurate and convenient methods for the quantification of particle matrix in solution, which is essentially required to de-termine exact yields, evaluate preparation protocols and adjust the concentration of particle solution for subsequent modification or bioassays.
It was thus the aim of the here presented study to develop a sensitive and rapid me-thod for the quantification of PLGA-/PLA-based biomaterials with particular regard to nanoscale delivery systems. The acquisition of absorption-enhanced bromophenacyl-derivatives of monomeric acids via HPLC after complete hydrolysis allowed for de-termination of particle concentration without the need for tedious sample workup or purification steps. In contrast to established methods, the optimized protocol does not require inclusion of additional marker molecules and is non-interfering with stabilizers commonly applied for particle preparation. With a linear range from 30ÎŒg/ml to 6,5mg/ml PLGA it is of adequate sensitivity for analysis of nanoparticulate drug for-mulations while being sufficiently fast to enable routine screening of multiple samples during phases of development. Moreover, information on the monomer ratio in the matrix is obtained, which is of direct importance for the degradation process. In prin-ciple applicable to all biomaterials made of glycolic and/or lactic acid, the novel me-thod will facilitate research and future development of targeted drug delivery systems and other biomedical devices
No Evidence for Borrelia burgdorferi-Specific DNA in Lesions of Localized Scleroderma
A possible association of Borrelia burgdorferi with localized scleroderma is currently the focus of intense research and discussion. Skin biopsies from 30 patients with localized scleroderma (28 of the plaque type/morphea; two linear scleroderma) were analyzed for the presence of Borrelia burgdoferi using three different polymerase chain reaction systems for amplification of segments of borrelial genes.Formalin-fixed, paraffin-embedded biopsies of 14 patients and fresh-frozen, cryo-conserved biopsies of 16 patients with localized scleroderma were obtained. Lesions of all patients showed clear signs of scleroderma and disease progression at the time of biopsy. Fresh-frozen as well as formalin-fixed biopsies from patients with erythema migrans or acrodermatitis chronica atrophicans were used as positive controls.With all three polymerase chain reaction systems, borrelial DNA was detected in none of the 30 specimens of localized scleroderma. In contrast, with one polymerase chain reaction system, Borrelia burgdorferi-specific DNA was found in 24 of 27 frozen biopsies from patients with erythema migrans and in all 5 analyzed frozen biopsies of patients with acrodermatitis chronica atrophicans. In approximately half of the paraffin-embedded biopsies from patients with erythema migrans (nine of 23) and acrodermatitis chronica atrophicans (13 of 27), Borrelia burgdorferi specific DNA was identified.These results question the association of localized scleroderma with known subtypes of Borrelia burgdorferi
No detection of large-scale magnetic fields at the surfaces of Am and HgMn stars
We investigate the magnetic dichotomy between Ap/Bp and other A-type stars by
carrying out a deep spectropolarimetric study of Am and HgMn stars. Using the
NARVAL spectropolarimeter at the Telescope Bernard Lyot (Observatoire du Pic du
Midi, France), we obtained high-resolution circular polarisation spectroscopy
of 12 Am stars and 3 HgMn stars. Using Least Squares Deconvolution (LSD), no
magnetic field is detected in any of the 15 observed stars. Uncertaintiies as
low as 0.3 G (respectively 1 G) have been reached for surface-averaged
longitudinal magnetic field measurements for Am (respectively HgMn) stars.
Associated with the results obtained previously for Ap/Bp stars, our study
confirms the existence of a magnetic dichotomy among A-type stars. Our data
demonstrate that there is at least one order of magnitude difference in field
strength between Zeeman detected stars (Ap/Bp stars) and non Zeeman detected
stars (Am and HgMn stars). This result confirms that the
spectroscopically-defined Ap/Bp stars are the only A-type stars harbouring
detectable large-scale surface magnetic fields.Comment: 6 pages, 3 figures, accepted for publication in A&
Kulturspezifische Unterschiede bei der Betrachtung von Produkten am Beispiel chinesischer, israelischer und österreichischer Konsumenten
FĂŒr Supermarktketten ist es von essentieller Bedeutung zu wissen, welche Einflussfaktoren dazu fĂŒhren, dass ein Kunde ein Produkt in einem Verkaufsregal betrachtet oder kauft. Dabei spielen nicht nur Faktoren wie die Platzierung des Produkts oder die Produktgestaltung eine Rolle, sondern auch die Eigenschaften der Konsumenten selbst, wie deren kulturelle Herkunft.
Die Arbeit beschÀftigt sich daher mit der Fragestellung, ob es Unterschiede in der Betrachtung von Supermarktregalen bzw. Produktverpackungen zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Kulturen gibt. Konkret soll festgestellt werden, ob kulturell geprÀgte Handlungen Auswirkungen auf die Betrachtungsdauer und die HÀufigkeit der Betrachtungen sowohl von Regal- als auch von Verpackungsbereichen haben.
In Zusammenarbeit mit einer Supermarktkette wurde eine empirische Feldstudie vor Ort in einem GeschĂ€ftslokal durchgefĂŒhrt und die theoretischen Ăberlegungen und daraus formulierten Hypothesen untersucht. Die Erhebung erfolgte mittels Fragebogen und apparativ mittels einer Augenkamera. Die daraus gewonnen Daten wurden anschlieĂend statistisch ausgewertet.
Trotz einiger Limitationen zeigen die Ergebnisse, dass die Kultur sowohl das Suchverhalten und die Aufmerksamkeit der Konsumenten bei der Betrachtung von Produktverpackungen als auch bei der Suche am Regal beeinflusst. Daraus lassen sich in weitere Folge neue Diversifikationsmöglichkeiten fĂŒr den Einzelhandel ableiten. Vor allem aber gibt die zugrundeliegende Studie einen Einblick in ein beinahe noch unerforschtes Feld
Potential Pielachtal: Integrative considerations as an opportunity for new spatial qualities along the Mariazellerbahn Railway
Abweichender Titel nach Ăbersetzung der Verfasserin/des VerfassersDie Diplomarbeit âPotential Pielachtal-Integrative Betrachtungen als Chance fĂŒr neue rĂ€umliche QualitĂ€ten entlang der Mariazellerbahnâ untersucht mögliche Alternativen zu aktuellen, ressourcenintensiven Siedlungsentwicklungen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs. Das attraktive MobilitĂ€tsrĂŒckgrat der Kleinregion Pielachtal, nĂ€mlich Ăsterreichs lĂ€ngste elektrifizierte und zugleich modernste Schmalspurbahn bietet dafĂŒr ein einmaliges Potential. Basierend auf einer qualitativen Raumanalyse im Spannungsfeldzwischen Landschaft, Siedlungsstruktur und MobilitĂ€t werden Charakteristiken entlang der Bahnaufgezeigt und daraus Handlungserfordernisse fĂŒr Stations- und Verdichtungspotentiale abgeleitet. In Kombination mit begleitenden Strategien zur Klimawandelanpassung entsteht ein regionsumfassender MaĂnahmenkatalog zur Nutzung der kategorisierten Besonderheiten. DarĂŒber hinaus veranschaulichen integrative Zukunftsbilder an exemplarischen Umfeldern von Haltestellen die schienenorientierten Visionen in Form von stĂ€dtebaulichen Probebebauungen. Eine Implementierung der Strategien, als Anspruch fĂŒr zukĂŒnftige interkommunale Planungsprozesse, bildet am Ende der Arbeit eine Gesamtperspektive zur Schaffung neuer rĂ€umlicher QualitĂ€ten entlang der Mariazellerbahn.The masterâs thesis âIntegrative considerations as an opportunity for new spatial qualities along the Mariazellerbahn Railwayâ investigates possible alternatives to current, resource-intensive settlement developments for the benefit of motorised individual transportation. The attractive mobility backbone of the Kleinregion Pielachtal, namely Austriaâs longest electrified and at the same time most modern narrow gauge railway, offers a unique potential for this. Based on a qualitative spatial analysis in the field between landscape, settlement structure and mobility, characteristics along the railway are identified and requirements for station and densification potentials are derived from this. In combination with accompanying strategies for climate change adaptation, a region-wide catalogue of measures for the use of the categorised special features is created. In addition, integrative images of the future illustrate the rail-oriented visions in the form of urban test developments in exemplary station environments. An implementation of the strategies, as a requirement for future inter-communal planning processes, forms at the end of the work an overall perspective for the creation of new spatial qualities along the Mariazellerbahn Railway.16
Digital Consumer Contract Law And New Technologies - Implementation Of The Digital Content Directive In Austria
This report deals with the implementation of the Digital Content Directive and the Sale of Goods Directive in Austria. It aims to give an overview of the current legislative progress regarding the transposition and the national status quo of warranty regulations as well as consumer protection regulations. Finally, selected contents of the Austrian draft for the implementation of the directives are introduced and discussed
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