120 research outputs found

    Biodiversität und Klimawandel in der Naturwalddebatte – eine Diskursfeldanalyse

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    In der Umweltpolitik werden die Themenfelder Klimawandel und Biodiversität besonders betont. Klimaveränderung und Erhalt/Veränderungen der biologischen Vielfalt werden zumeist unabhängig voneinander betrachtet und nicht miteinander verknüpft. Debatten zum Klimawandel und zum Schutz der Biodiversität werden von Vertretern der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft kontrovers geführt. Die im aktuellen Diskurs um den Schutz von Naturwäldern erwähnten Zusammenhänge von Biodiversität und Klimawandel werden analysiert, da diese Schutzstellung auch auf Biodiversität abzielt. Erwartungsgemäß wird Biodiversität sehr häufig thematisiert, besonders bezogen auf die Rotbuche. Bezogen auf die Klimaveränderung wird das Speicherpotential der Böden betont. Hinweise für weitere Aktivitäten im LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum BiKF wurden identifiziert

    Biodiversität und Klimawandel in der Debatte um den ökologischen Waldumbau – eine Diskursfeldanalyse

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    In der Umweltpolitik werden die Themenfelder Klimawandel und Biodiversität besonders betont. Klimaveränderung und Erhalt/Veränderungen der biologischen Vielfalt werden zumeist unabhängig voneinander betrachtet und nicht miteinander verknüpft. Debatten zum Klimawandel und zum Schutz der Biodiversität werden von Vertretern der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft kontrovers geführt. Die im aktuellen Diskurs um den ökologischen Waldumbau erwähnten Zusammenhänge von Biodiversität und Klimawandel werden analysiert, da dieser Umbau darauf abzielt, Waldbestände mit naturnahen Strukturen und natürlichen Lebensabläufen zu schaffen. Aufgrund des Klimawandels sind trotz Wissenslücken Maßnahmen eines klimaanpassenden Umbaus sinnvoll. Erwartungsgemäß wird Biodiversität häufig thematisiert, etwa bezogen auf die Baumartenwahl und -mischung, aber auch die Verkürzung der Umtriebszeiten und Grenzen der Naturverjüngung. Hinweise für weitere Aktivitäten im LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum BiKF wurden identifiziert

    Neuperlach. Utopie des Urbanen

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    Neuperlach, Münchens erste Trabantenstadt - seit 1961 projektiert und zwischen 1968 und 1979 bis auf den erst in jüngerer Zeit vollendeten Südteil fertiggestellt - ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: in ihren Dimensionen und in ihrem Anspruch. Das größte bundesdeutsche Siedlungsprojekt war nicht nur als Antwort auf die drastische Wohnungsnot dieser Zeit gedacht, sondern auch als Schritt in die Zukunft eines modernen, vorwärtsgewandten, humanen Städtebaus in der Tradition der historischen europäischen Stadt. Neuperlach steht dabei an einem urbanistischen Wendepunkt. Es ist das Kind einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue städtebauliche Leitbilder gegenüberstehen. Die noch immer wirksamen Ideologien der 1940er- und 50er-Jahre nämlich waren gerade aus der Opposition zur traditionellen Stadt heraus konzipiert worden. Besonders trifft dies auf die organizistischen Leitbilder der "organischen Stadt" (1948) und der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" (1957) zu, die der "Vermassung" der modernen Stadt die "Entballung", der "Entartung des Lebens" die Natürlichkeit der "Stadtlandschaft" entgegenstellen wollten. Auch das funktionalistische Konzept der Charta von Athen (1933) propagierte, wenn nicht keine, so doch eine ganz andere Stadt als die bekannte und bezog ihre Legitimation aus der behaupteten "Krankheit" der Stadt der Gegenwart. Gegen die ideologischen Grundlagen dieser älteren Leitbilder formierte sich Mitte der 1960er-Jahre erheblicher Widerstand von Seiten derjenigen Kritiker und Stadtplaner, die den Wert gerade der großstädtischen Lebensform wiederentdeckten. "Urbanität durch Dichte" wurde zum Schlagwort und zur Forderung eines modernen Städtebaus. Zwar entsprachen die Planungen Neuperlachs in ihrer prinzipiellen Bejahung des Städtischen bereits seit 1961 diesen Vorstellungen - zu einem Zeitpunkt, als sie noch kaum formuliert, geschweige denn allgemein akzeptiert waren. Doch fehlte diesem in der Praxis noch völlig unerprobten urbanen Stadtgedanken jegliches neue städtebauliche Instrumentarium. In dieses Vakuum konnten die organizistischen, zum Teil auch die funktionalistischen Leitbilder vorstoßen, die über ein vollständig ausgearbeitetes Programm an städtebaulichen Lösungen verfügten. Ihre Strukturvorstellungen und die mit ihnen verbundenen gestalterischen Prämissen schoben sich in die Zwischenräume, die das Konzept der ‚urbanen Stadt' offenließ. Ihre unreflektierte Präsenz verlängerte die Ideologien der Vergangenheit in die Zukunft und ist typisch für eine den Städtebau der 1960er-Jahre insgesamt prägende Problemkonstellation: Der Widerspruch zwischen einer Renaissance des Stadtgedankens, die sich im Glauben an die mechanische Herstellbarkeit des Städtischen erschöpft, und der unbemerkten Nachwirkung älterer, stadtfeindlicher Leitbilder lassen die "Utopie des Urbanen" letztlich scheitern

    Water isotopes in desiccating lichens

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    The stable isotopic composition of water is routinely used as a tracer to study water exchange processes in vascular plants and ecosystems. To date, no study has focussed on isotope processes in non-vascular, poikilohydric organisms such as lichens and bryophytes. To understand basic isotope exchange processes of non-vascular plants, thallus water isotopic composition was studied in various green-algal lichens exposed to desiccation. The study indicates that lichens equilibrate with the isotopic composition of surrounding water vapour. A model was developed as a proof of concept that accounts for the specific water relations of these poikilohydric organisms. The approach incorporates first their variable thallus water potential and second a compartmentation of the thallus water into two isotopically distinct but connected water pools. Moreover, the results represent first steps towards the development of poikilohydric organisms as a recorder of ambient vapour isotopic composition

    Management of osteoporosis in central and eastern Europe (CEE): conclusions of the “2nd Summit on Osteoporosis—CEE”, 21–22 November 2008, Warsaw, Poland

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    In November 2008, the “2nd Summit on Osteoporosis—Central and Eastern Europe (CEE)” was held in Warsaw, Poland. Discussions at this meeting focused on the identification and discussion of diagnostic, preventive, and therapeutic measures used in CEE. Evaluated information was used to identify issues regarding diagnosis and therapy of osteoporosis in these countries to facilitate the subsequent setup of appropriate support and development strategies. The main debate was structured according to the following five subjects: (1) present status and future perspectives for implementation of FRAX® into local (CEE) diagnostic algorithms, (2) principles of drug selection in osteoporosis treatment in CEE countries, (3) nonpharmacological interventions in osteoporosis treatment and prophylaxis in CEE countries, (4) treatment benefit evaluation, and (5) cost–effectiveness and evaluation of reimbursement policies in CEE countries. The most important and substantial comments of the delegates are summarized in the present article. The multinational panel of experts with representatives from many CEE countries as well as Austria and Switzerland made the “2nd Summit on Osteoporosis—CEE” a perfect platform to identify issues and needs regarding diagnosis and therapy of osteoporosis as well as the cost–effectiveness of osteoporosis management in CEE countries. The information gained will serve as a basis for the development of strategies to resolve the identified issues at the “3rd Summit on Osteoporosis—CEE” in November 2009

    A cross-sectional study of different patterns of oral contraceptive use among premenopausal women and circulating IGF-1: implications for disease risk

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Insulin-like growth factor-1 (IGF-1) is important in normal growth, development, and homeostasis. Current use of oral contraceptives (OC) decreases IGF-1 concentrations; however, the effect of past use, age/timing of use, and type of OC used on IGF-1 levels is unknown. OC are the most commonly used form of birth control worldwide. Both IGF-1 and OC use have been linked to premenopausal breast and colorectal cancers, osteoporosis and cardiovascular disease (CVD). Understanding the effects of different patterns of OC use on IGF-1 levels may offer insight into its influence on disease risk in young women.</p> <p>Methods</p> <p>In a cross-sectional study of 328 premenopausal women ages 18 to 21 and 31 to 40 we examined the relationship between different patterns of OC use and circulating IGF-1 using adjusted linear regression analysis. Information on OC use was obtained through an interviewer administered questionnaire. Plasma IGF-1 was assessed with enzyme linked immunosorbent assay (ELISA).</p> <p>Results</p> <p>Among women aged 18 to 21, ever OC use was significantly associated with decreased IGF-1 levels compared to never use (β = -57.2 ng/ml, 95% confidence interval (CI): -88.7, -25.8). Among women aged 31 to 40, past users who first used OC at 25 years of age or older (β = 43.8 ng/ml, 95% CI: 8.8, 78.8), in the last 15 years (β = 35.1 ng/ml, 95% CI: 9.3, 61.0) or after 1995 (β = 46.6 ng/ml, 95% CI: 13.4, 79.8) had significantly higher IGF-1 levels compared to never users.</p> <p>Conclusion</p> <p>This is the first study to highlight the long term effects of OC use after cessation on IGF-1 levels among premenopausal women, which previously were thought to be transitory. Future studies of past use and IGF-1 levels are required and must consider age/timing of use and type/generation of OC used. Additional studies are needed to confirm the potential mediation of IGF-1 levels in the links between OC use and health outcomes.</p
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