224 research outputs found

    Rezension: Vera Bollmann (2012): Schwestern. Interaktion und Ambivalenz in lebenslangen Beziehungen

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    \u27Fit machen\u27 fĂĽr die Ausbildung. Eine Ethnografie zu Unterricht in der Berufsvorbereitung

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    Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule-Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet. Mittels teilnehmender Beobachtung an exemplarischen Bildungsgängen der schulischen und sozialpädagogischen Berufsvorbereitung wird die Vielfalt an institutionellen und unterrichtlichen Praktiken der pädagogischen Adressierung des jugendlichen Verhaltens praxistheoretisch beschrieben und systematisiert. Die Analysen, die auch qualitative Interviews mit dem multiprofessionellen Fachpersonal berücksichtigen, beleuchten, welche normativen Vorstellungen zu dem für die Aufnahme eine Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltens in berufsvorbereitenden Bildungsgängen leitend sind und praktisch zur Anwendung kommen. Die in der Studie empirisch sichtbar gemachte Unterscheidung von ausbildungsreifem und -unreifem Verhalten ist folgenreich, da sie institutionelle Selektionsrisiken am Ausbildungsmarkt individualisiert und die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg in den Bereich des jugendlichen Verhaltens verlagert. (DIPF/Orig.

    Fachdidaktische Leerstellen – ein Problem der Berufspraxis von Lehrkräften, die Gesellschaftslehre unterrichten? Didactic Gaps – a Problem in the Professional Practice of Teachers Who Teach Social Studies?

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    Dieser Beitrag diskutiert schwerpunktmäßig aus einer sozialwissenschaftsfachdidaktischen Perspektive den Umgang von Lehrkräften mit fachdidaktischem Wissen im Unterrichtsfach Gesellschaftslehre an Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen. Dazu werden auf der Grundlage qualitativer Interviews Strategien im Umgang mit fachdidaktischem Wissen rekonstruiert. Mit der Gesellschaftslehre geht es dabei um ein Unterrichtsfach, das sich durch Bezüge zu den universitären Studienfächern Geschichte, Sozialwissenschaften und Geografie auszeichnet – eine Kombination, die kaum eine Lehrkraft qua Studium aufweist. Vor diesem Hintergrund geht es um die Frage, welche Anforderungen sich für Lehrkräfte in Bezug auf das fachdidaktische Wissen in einem solchen Integrationsfach stellen. Ausgehend von den Ergebnissen schlägt der Beitrag Schritte hin zu einer fachdidaktisch-reflexiven Integrationskompetenz (F-R-I-K) vor. From a Social Science didactic perspective, this article focuses on how teachers deal with subject-specific didactic knowledge in the subject of Social Studies at comprehensive schools in North Rhine-Westphalia. Social Studies is a subject that is characterized by its links to the university subjects of History, Social Sciences and Geography – a combination that hardly any teachers have as part of their studies. Against this background, the question arises which requirements do teachers have in terms of didactic knowledge in such an integrated subject? Based on the results, the article proposes steps towards a subject-didactic-reflective integration competence (F-R-I-K)

    Preparing for the seriousness of life. An ethnographical study on the pedagogical order of teaching in institutions that prepare for vocational training

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    Vor dem Hintergrund, dass soziale Kompetenzen für die Bewältigung einer Berufsausbildung als besonders bedeutsam betrachtet werden, geht der Beitrag der Frage nach, wie im Unterricht berufsvorbereitender Bildungsgänge pädagogisch auf das Verhalten von Jugendlichen eingewirkt wird. Hierzu werden Ergebnisse einer ethnografischen Studie vorgestellt, in der die Adressierung von Verhaltensstandards im Unterricht zweier differenter Bildungsgänge beleuchtet wird. Der Beitrag skizziert fünf Kerndimensionen des Unterrichts, die das jugendliche Verhalten jeweils in spezifischer Weise akzentuieren und in ihrem Zusammenspiel die jugendliche Subjektivierungsform des \u27ausbildungsreifen Selbst\u27 hervorbringen, die umfassend an den institutionell antizipierten Erwartungen potenzieller Ausbildungsbetriebe orientiert ist. (DIPF/Orig.)Social competences are currently regarded as particularly important for doing an apprenticeship. Against this background, this article examines how the behaviour of young people who participate in prevocational training is influenced pedagogically. As such, the findings are presented of an ethnographic study which focusses on the situational addressing of behavioural standards in prevocational training instructions in two different institutions. The article outlines five core dimensions of teaching which accentuate adolescent behaviour in a specific way. Their interplay produces the adolescent form of subjectivation of a \u27ausbildungsreifes Selbst\u27 (ready-to-be-trained self), i. e., a subject who is properly prepared for training, who is oriented to the institutionally anticipated expectations of potential companies. (DIPF/Orig.

    You Mate, I Mate: Macaque Females Synchronize Sex not Cycles

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    Extended female sexuality in species living in multimale-multifemale groups appears to enhance benefits from multiple males. Mating with many males, however, requires a low female monopolizability, which is affected by the spatiotemporal distribution of receptive females. Ovarian cycle synchrony potentially promotes overlapping receptivity if fertile and receptive periods are tightly linked. In primates, however, mating is often decoupled from hormonal control, hence reducing the need for synchronizing ovarian events. Here, we test the alternative hypothesis that females behaviorally coordinate their receptivity while simultaneously investigating ovarian cycle synchrony in wild, seasonal Assamese macaques (Macaca assamensis), a promiscuous species with extremely extended female sexuality. Using fecal hormone analysis to assess ovarian activity we show that fertile phases are randomly distributed, and that dyadic spatial proximity does not affect their distribution. We present evidence for mating synchrony, i.e., the occurrence of the females' receptivity was significantly associated with the proportion of other females mating on a given day. Our results suggest social facilitation of mating synchrony, which explains (i) the high number of simultaneously receptive females, and (ii) the low male mating skew in this species. Active mating synchronization may serve to enhance the benefits of extended female sexuality, and may proximately explain its patterning and maintenance

    (Zwischen) Wissen und Nichtwissen: Vorstellungen von Fachleitungen zur Professionalität sozialwissenschaftlicher Lehrkräfte

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    Handelmann J. (Zwischen) Wissen und Nichtwissen: Vorstellungen von Fachleitungen zur Professionalität sozialwissenschaftlicher Lehrkräfte. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2022

    Das Praxissemester im Lehramtsstudium illustriert am Beispiel der Sozialwissenschaften

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    Schwier V, Handelmann J. Das Praxissemester im Lehramtsstudium illustriert am Beispiel der Sozialwissenschaften. HLZ - Herausforderung Lehrer*innenbildung - Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion. 2020;3(1).Der Film illustriert den Verlauf des Praxissemesters in Nordrhein-Westfalen aus der Perspektive von Lehramtsstudierenden. Am Beispiel des Faches Sozialwissenschaften und seiner konkreten Ausgestaltung werden ganz praktische Probleme, Herausforderungen und Chancen aus Sicht von Studierenden thematisiert. Dabei geht es um typische Probleme wie die beachtliche Anforderung des eigenen Unterrichtens und die Planung und Durchführung von Studienprojekten. Ins Zentrum rückt die Frage, wie die Weiterentwicklung der eigenen Professionalität durch die Einnahme einer forschenden Perspektive gelingen kann. Der Film verweist auf das Forschende Lernen und lotet dazu verschiedene Theorie- und Praxisbezüge exemplarisch aus. Es wird gezeigt, wie gerade fachdidaktische Prinzipien helfen, Zugänge zur Erforschung von Schul- und Unterrichtswirklichkeiten zu eröffnen und damit die (fachdidaktische) Reflexivität der Studierenden herauszufordern. Im Film werden Unterstützungsmöglichkeiten für Studierende themati-siert. Zudem ergeben sich anschauliche Impulse für die Portfolioarbeit im Praxissemester. Damit bietet der Film weit über die sozialwissenschaftsfachdidaktische Perspektive hinaus eine Projektionsfläche sowohl für fachliche als auch für überfachliche Fragestellungen in Bezug auf das Praxissemester
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