118 research outputs found

    Auswirkungen der Steuerreform auf Arbeitslosen- und Unterhaltsgeld

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    "Die Steuerreform 1990 kommt in beträchtlichem Umfang den Empfängern von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Unterhaltsgeld, Kurzarbeiter- und Schlechtwettergeld zugute. Da die AFG-Leistungen und die Rentenbeiträge der Leistungsempfänger als Prozentsätze eines pauschaliert berechneten Nettoentgelts gezahlt werden, führen geringere Steuerabzüge zu höheren Nettoeinkommen und damit zu höheren Sätzen in den Leistungstabellen, sowie zu höheren Überweisungen an die Rentenversicherung. Die Erhöhungen hängen dabei von der Steuerklasse und Höhe des Bemessungsentgelts ab. Die Erhöhungen der Leistungssätze betragen für den größten Teil der Leistungsempfänger zwischen 4% und 5%. Sie reichen aber von 0% bis in Ausnahmefällen zu 30%. Das IAB hat auf der Basis des Haushaltsplans der BA für 1988 und aufgrund der Verteilung der Leistungsfälle von Februar und August 1988 die Auswirkungen der Steuerreform 1990 beim Arbeitslosengeld (ALG) und beim Unterhaltsgeld (UHG) abgeschätzt. Wenn statt des Steuertarifs 1988 der Steuertarif 1990 zugrunde gelegt wird und sich die übrigen Arbeitsmarktbedingungen nicht ändern, errechnet sich ein Mehrbedarf von ca. 4,8% für Auszahlungen von ALG und UHG und für Überweisungen der BA an die Rentenversicherung. Bezogen auf die Haushaltsansätze 1988 bedeutet das zu erwartende Mehrausgaben von 750 Mio. DM. Davon entfallen 637 Mio. DM auf das ALG und 113 Mio. DM auf das UHG. Entsprechende Rechnungen wurden auch für die Änderungen der Steuertarife 1987/88 angestellt." (Autorenreferat)Steuerpolitik, Unterhaltsgeld, Arbeitslosengeld, Steuerreform - Auswirkungen

    Stepping into others’ shoes: a cognitive perspective on target audience orientation in written translation

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    This paper suggests what might allow translators to orient themselves towards their target audience in the translation process. To shed light on translators’ ability to put themselves into their target audience’s shoes, I adopt a cognitive perspective by drawing on current findings from psychology, cognitive science and neuroscience. I depart from the notion of target audience as applied to written translation. Aspects to this concept and the terminology of audience in translation studies are briefly discussed. Then I turn to translation process research to examine two empirical studies and one theoretical paper for insights into researching translators’ target audience orientation. Next, I introduce concepts from social cognition research that might contribute to give a cognitive account of translators’ behavior towards the target audience. I then touch upon the relation of the functional neurocognitive network presumably supporting target audience orientation with other neurocognitive networks that seem particularly relevant to translation. As a complement, I present a research design for empirically verifying my claim about what enables translators’ target audience orientation, and gaining further insight into the relations between target audience orientation, translation process and translation product. Finally, some conclusions about the benefits of this type of research are offered.In diesem Aufsatz theoretischen Zuschnitts wird die Grundlage der Zielgruppenorientierung von ÜbersetzerInnen im Übersetzungsprozess untersucht. Zu diesem Zweck wird eine kognitive Perspektive eingenommen und auf Erkenntnisse der Psychologie, der Kognitionswissenschaft und der Neurowissenschaften zurückgegriffen. Zunächst werden unterschiedliche Facetten des Begriffs der Zielgruppe in seiner Verwendung in der Übersetzungswissenschaft beleuchtet. Anschließend werden zwei empirische Studien und ein theoretischer Artikel aus der Übersetzungsprozessforschung eingehend besprochen und ihre Relevanz für die Untersuchung der Zielgruppenorientierung herausgearbeitet. Im darauffolgenden Abschnitt werden Konzepte aus der Forschung zur sozialen Kognition vorgestellt und auf ihre Eignung hin untersucht, eine mögliche Erklärung für die Zielgruppenorientierung von ÜbersetzerInnen auf kognitiver Ebene zu liefern. Dabei werden funktional definierte, der Zielgruppenorientierung möglicherweise zugrunde liegende neurokognitive Netzwerke und ihre Verbindungen mit anderen übersetzungsrelevanten neurokognitiven Netzwerken diskutiert. Zusätzlich zu diesen Überlegungen theoretischer Natur stelle ich ein Forschungsdesign vor, das erste Aufschlüsse erlauben wird über die kognitiven Grundlagen der Zielgruppenorientierung beim Übersetzen und über konkrete Manifestationen der Zielgruppenorientierung auf Produkt- und Prozessebene. Abschließend folgen einige Schlussfolgerungen darüber, welchen Erkenntnisgewinn das vorgestellte Forschungsprojekt und die in diesem Aufsatz beschriebene Perspektive erlaubt

    Zur Dauer der Arbeitslosigkeit

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    "Die Risiken am Arbeitsmarkt werden unterschieden in ein Risiko, arbeitslos zu werden (Zugangsrisiko) und - bei einmal eingetretener Arbeitslosigkeit - in das Risiko, besonders lange arbeitslos zu bleiben (Verbleibrisiko). Bestimmte Personengruppen unter den Arbeitslosen haben eine überdurchschnittlich lange Arbeitslosigkeitsdauer zu bewältigen. Gelingt es, diese Personen schon zu Beginn der Arbeitslosigkeit zu identifizieren und geeignete arbeitsmarktpolitische Instrumente prophylaktisch einzusetzen, würde eine langdauernde Arbeitslosigkeit mit ihren finanziellen und psychosozialen Folgen oft gar nicht entstehen. In dem Aufsatz wird gezeigt, welche Merkmale und z.T. auch Merkmalskombinationen zu unterschiedlichen Verweilzeiten in der Arbeitslosigkeit führen. Dabei wird - im Gegensatz zu der bislang bekannten Arbeitslosigkeitsdauer bis zum Stichtag der Erhebung - die abgeschlossene Dauer der Arbeitslosigkeit, die Dauer also bis zur Beendigung der Arbeitslosigkeit, betrachtet." (Autorenreferat)Arbeitslosigkeit - Dauer, Arbeitslose - Struktur

    Die regionalen Unterschiede in der Struktur der Arbeitslosen- und und offenen-Stellen-Quoten

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    "1. Der Aufsatz hat zum Ziel, den arbeitsmarktpolitisch Verantwortlichen Orientierungshilfen zu geben, mit denen die regionale Arbeitsmarktsituation besser als durch die übliche Betrachtung der Arbeitslosenquote beurteilt werden kann. 2. Mit den ausgearbeiteten Kriterien wird versucht, regionale Arbeitsmärkte danach zu typisieren, ob sie eher durch fehlende Arbeitsplätze, instabile Arbeitsplätze, mangelnde Übereinstimmung zwischen angebotenen und nachgefragten Arbeitsplätzen oder durch Arbeitskräftemangel gekennzeichnet sind. 3. Die Methode, mit der eine größere Transparenz der regionalen Arbeitsmarktstruktur erreicht wird, besteht in der gleichzeitigen Zerlegung der Arbeitslosen- und Offenen-Stellen-Quoten in ihre Bestandteile: Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, Mehrfacharbeitslosigkeit, Dauer der Arbeitslosigkeit sowie Fluktuationsquote und Laufzeit der offenen Stellen. 4. In einer multivariaten Analyse (Faktoren- und Regressionsanalyse) wird untersucht, wie die regionalen Unterschiede in den Komponenten der Arbeitslosen- und Offenen-Stellen-Quoten von der Struktur der Erwerbsbevölkerung, der Wirtschaftsstruktur sowie vom Ausmaß spezieller arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen abhängen. 5. Im Hinblick auf die strukturelle Arbeitslosigkeit ergibt sich dabei, daß in Arbeitsamtsbezirken, die gleichzeitig eine überdurchschnittlich hohe Dauer der Arbeitslosigkeit und eine überdurchschnittlich lange Laufzeit der offenen Stellen aufweisen, auch der Anteil von Beschäftigten in monostrukturellen Wachstumsindustrien hoch ist. Es ist daher wahrscheinlich, daß das Thema "strukturelle Arbeitslosigkeit" viel mehr mit der Arbeitsplatzdiversifikation zu tun hat als mit arbeitskräfteseitigen Merkmalen. Damit kommt der Mobilität des Faktors Kapital eine entscheidende Bedeutung beim Abbau der strukturellen Arbeitslosigkeit zu. 6. Mit dieser statistisch-methodischen Untersuchung der regionalen Arbeitsmarktsituation sollen insbesondere Denkanstöße für arbeitsmarktstatistische, aber auch arbeitsmarktpolitische Konsequenzen gegeben werden." (Autorenreferat)Arbeitslosigkeit - Struktur, Arbeitsmarktanalyse, Regionalentwicklung, Arbeitsmarktstruktur, Arbeitsmarkttransparenz, Arbeitslosenquote, regionale Disparität

    Die Verteilung der Erwerbstätigen auf Wirtschaftszweige und Berufe in den Jahren 1950, 1961 und 1970. Eine statistische Analyse der Volkszählungsergebnisse.

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    "Die ... Untersuchung vermittelt einen ersten Überblick über die Verteilung der Erwerbstätigen auf Wirtschaftsbereiche und Berufe in den Jahren 1950, 1961 und 1970 und über die zwischen diesen Zeitpunkten vollzogenen Veränderungen. Besonders hervorgehoben werden dabei die unterschiedlichen Verteilungen und Entwicklungen bei der getrennten Betrachtung von männlichen und weiblichen Erwerbstätigen. Die Untersuchung brachte u.a. folgende Ergebnisse: ++ Die Veränderungen waren zwischen 1950 und 1961 absolut größer als zwischen 1961 und 1970. Dies gilt für Umschichtungen zwischen den Wirtschaftsbereichen und zwischen den Berufs gruppen. ++ Die getrennte Analyse von Männern und Frauen ergab, daß innerhalb der Wirtschaftszweige von Männern und Frauen je weils unterschiedliche Tätigkeiten ausgeübt werden und daß auch abgebende und aufnehmende Bereiche für Männer und Frauen jeweils andere waren. Diese Aussage gilt auch über wiegend für die Berufe: schrumpfende und expandierende Be rufe sind bei Männern und Frauen nur zum Teil identisch. ++ Die Erwerbstätigen verteilen sich innerhalb der Wirtschafts zweige zunehmend auf mehrere Berufe. Den Frauen stehen dabei aber nach wie vor de facto doch deutlich weniger berufliche Möglichkeiten offen bzw., es werden von ihnen weniger beruf liche Möglichkeiten genutzt. Dagegen hat sich die Verteilung der Berufe über die Wirtschaftszweige nur wenig geändert. ++ Im Gegensatz zu den Wirtschaftszweigen, wo sich die Ten denz der Nivellierung der Geschlechterproportion fortsetzt, sind viele der Berufsgruppen jeweils einseitig mit Männern oder Frauen besetzt. Die Veränderungstendenz ist hier gering. Die Untersuchung wurde im IAB durchgeführt."Erwerbstätigenstruktur, Wirtschaftszweige, Beruf

    BMC Microbiology / Rhodococcus erythropolis MTHt3 biotransforms ergopeptines to lysergic acid

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    Background: Ergopeptines are a predominant class of ergot alkaloids produced by tall fescue grass endophyte Neotyphodium coenophialum or cereal pathogen Claviceps purpurea. The vasoconstrictive activity of ergopeptines makes them toxic for mammals, and they can be a problem in animal husbandry. Results: We isolated an ergopeptine degrading bacterial strain, MTHt3, and classified it, based on its 16S rDNA sequence, as a strain of Rhodococcus erythropolis (Nocardiaceae, Actinobacteria). For strain isolation, mixed microbial cultures were obtained from artificially ergot alkaloid-enriched soil, and provided with the ergopeptine ergotamine in mineral medium for enrichment. Individual colonies derived from such mixed cultures were screened for ergotamine degradation by high performance liquid chromatography and fluorescence detection. R. erythropolis MTHt3 converted ergotamine to ergine (lysergic acid amide) and further to lysergic acid, which accumulated as an end product. No other tested R. erythropolis strain degraded ergotamine. R. erythropolis MTHt3 degraded all ergopeptines found in an ergot extract, namely ergotamine, ergovaline, ergocristine, ergocryptine, ergocornine, and ergosine, but the simpler lysergic acid derivatives agroclavine, chanoclavine, and ergometrine were not degraded. Temperature and pH dependence of ergotamine and ergine bioconversion activity was different for the two reactions. Conclusions: Degradation of ergopeptines to ergine is a previously unknown microbial reaction. The reaction end product, lysergic acid, has no or much lower vasoconstrictive activity than ergopeptines. If the genes encoding enzymes for ergopeptine catabolism can be cloned and expressed in recombinant hosts, application of ergopeptine and ergine degrading enzymes for reduction of toxicity of ergot alkaloid-contaminated animal feed may be feasible

    A task segment framework to study keylogged translation processes

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    The Task Segment Framework (TSF) is a tool to analyze full typing flows of translation tasks as keylogged with timestamps recorded for keydown, keyup, mouse clicks and moves, and actions performed in other applications. The TSF assumes that intentional pauses flag stretches where subjects concentrate on unrecorded cognitive processes such as planning and assessment. The interspersed typing stretches are task segments, with or without text, where basic subtasks may be observed, mainly adding new text, changing existing text, and searching for information. Accumulated experience and planning allow translators to lump strategically similar activities together, in order to spare efforts and task switching costs while maximizing efficiency. Hence, task segments may contain activities of just one such subtask or many. Translation fluency is a key notion of the TSF, operationalized through many indicators such as typing speed, prior pause length, TS (task segment) length in events, text length as full words, number of typos and respites (=mid inter-keystroke intervals), subtask(s), and the like. The approach seems particularly sensitive to translation expertise levels and may be applied with variations to other multilectal mediated communication tasks. This article lays down the conceptual basis of the TSF and summarizes its basic notions and constructs

    Antecedents of successful internationalization in family and non-family firms: How knowledge resources and collaboration intensity shape international performance

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    The internationalization of family firms has increasingly been recognized as an important field of inquiry for international business scholars. And yet, there is a noticeable paucity of original research on key issues, including the differences in antecedents of international performance between family and non-family firms. By drawing on the revised Uppsala model of internationalization from 2009 and the concept of socio-emotional wealth, the present study applies Fuzzy Set Qualitative Comparative Analysis as a methodological approach to identify different configurational sets of antecedents for international performance. Our results suggest that differences in causal configurations of certain antecedents (education, international market knowledge, international business experience, and collaboration intensity) between family and non-family firms exist. Furthermore, we found that the specific characteristics of family firms explain these differences

    Ambicultural blending between Eastern and Western paradigms : fresh perspectives for international management research

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    East and Southeast Asian worldviews are distinctly different from those of the West. Westerners and Asians construct their environments differently, not least because they construct the notion of \u27self\u27 very differently. This paper describes and exemplifies distinctions in cognitive and linguistic styles between the East and the West and outlines the implications of these styles for environmental perspectives and research paradigms. Examples from Thailand illustrate the philosophical roots and practical implications of an indigenous Eastern perspective for local business interactions. We explore the privilege afforded in Western, Cartesian paradigms in (Asian) management research and stimulate debate on the benefits of promoting alternative Asian indigenous perspectives for both management research and management practice. We support the idea that Asian management discourse needs more self-confidence and deserves a more prominent place in international research, not least because international management research will greatly benefit from freshly \u27blended\u27 perspectives that incorporate Eastern and Western perspectives
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