721 research outputs found

    Verbesserung von Flugpräzision und Arbeitsbeanspruchung bei manuellen RNP-Anflügen durch Vorgaberegler und Anzeigen für den Energiewinkel (nxControl)

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    Mit steigenden Präzisionsanforderungen bei immer komplexeren Flugtrajektorien erhöht sich die Arbeitsbeanspruchung der Piloten im manuellen Flug besonders bei der Ansteuerung von Triebwerken und Bremsklappen. Die konventionelle Steuerung über Hilfsparameter wie Triebwerksdrehzahl bzw. Hebelstellung erlaubt keine exakte Vorhersage der Zustandsänderung. Stattdessen muss abgewartet und die Eingaben gegebenenfalls angepasst werden. Ergänzend zu bestehenden Vorgaberegelungen im Cockpit (z. B. am Sidestick bzw. Steuerhorn) wurde deshalb im DFG-Vorhaben nxControl für die Steuerung von Triebwerken und Bremsklappen ein Vorgaberegler entwickelt, der das Lastvielfache in Flugbahnrichtung nx als Kommandowert verwendet (nxController). Das x-Lastvielfache ist synonym zum Gesamtenergiewinkel und wird direkt durch Schub- und Widerstandskraft aber auch durch Wind beeinflusst. Dieser Parameter gibt Auskunft über die Stärke der Zustands- bzw. der Gesamtenergieänderung, weshalb ein direkter Zusammenhang zwischen erwarteter Reaktion und Eingabe hergestellt wird. Der nxController soll somit ermöglichen, im manuellen Flug hohe Präzisionsanforderungen mit geringer Arbeitsbeanspruchung zu erfüllen. Eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, bestehend aus Eingabehebel und Anzeigeelementen in den primären und sekundären Anzeigen des Cockpits, zur Ansteuerung und Überwachung soll zudem das Energiebewusstsein erhöhen. Das Gesamtsystem wurde in einen Forschungssimulator integriert und in verschiedenen Studien evaluiert. Dieser Beitrag stellt das nxControl-System mit Fokus auf dem Vorgaberegler und die Evaluationsergebnisse bei Standard-ILS-Landeanflügen ohne Störungen sowie anspruchsvoller und steiler RNP-Landeanflüge vor. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Versuchspersonen nach kurzem Training mit dem System die gestellten Aufgaben mit der geforderten Präzision erfüllen können. Beim RNP-Landeanflug sind zudem Verbesserungen in der Flugpräzision bei verringerter Arbeitsbeanspruchung durch das nxControl-System zu beobachten. Das System verspricht somit, manuelles Fliegen unter hohen Präzisionsansprüchen bei akzeptabler Beanspruchung zu ermöglichen

    Informierte, aktive Entscheidung für einen Geburtsort dank Social Media? : Wie die Hausgeburt in schriftlichen deutschsprachigen Social Media dargestellt wird. Möglichkeiten, wie Fachpersonen den Entscheidungsfindungsprozess Schwangerer begleiten können

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    Hintergrund: Die Entscheidung für einen Geburtsort ist von verschiedensten Faktoren abhängig und wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten getroffen. Im deutschsprachigen Raum entscheiden sich ungefähr 1% der Schwangeren für eine Hausgeburt. Eine aktive Entscheidung für einen Geburtsort wirkt sich positiv auf die Zufriedenheit der Mutter aus. Im Entscheidungsfindungsprozess berücksichtigen Schwangere auch Inhalte aus dem Web2.0 und Social Media. Fragestellung und Zielsetzung: Wie wird die geplante Hausgeburt in deutschsprachigen schriftlichen Social-Media-Kanälen dargestellt und wie wirkt diese Darstellung auf Schwangere? Ziel der Arbeit ist, einen Überblick über schriftliche deutschsprachige Social-Media-Inhalte zur geplanten Hausgeburt zu bieten. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Fachpersonen Schwangere im Entscheidungsfindungsprozess bezüglich des Geburtsortes begleiten können. Methode: Zum einen fand eine systematische Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken statt, wobei eine relevante Studie berücksichtigt wurde. Zum anderen wurde anhand eines Inhaltsanalysetools eine Inhaltsanalyse von Social Media und Web 2.0 Inhalten durchgeführt Resultate: Auf reinen Social-Media-Seiten findet sich wenig zur Hausgeburt. Abhängig von der Suchart werden unterschiedliche Inhalte gefunden. Inhalte bei ungerichteter Suche diskutieren die Hausgeburt kontrovers, während bei aktiver Suche Schwangere auf überwiegend positive Inhalte stossen. Schlussfolgerung: Beratung durch Fachpersonen ist aufgrund fehlender evidenzbasierter Informationen besonders wichtig

    Could Cryptocurrencies be an Extension of our Self? A Study on Post-Purchase Behavior

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    Dissertation presented as the partial requirement for obtaining a Master's degree in Information Management, specialization in Marketing IntelligenceCryptocurrencies have been a trending topic for a couple of years, and we either fear it or want to know more about it. A post on Bitcoin surfaces on social media every three seconds, 28,866 posted online daily (Finder, 2021). Bitcoin alone accounts for $6 billion of daily online transactions, which is surpassed only by two of America’s top payment networks – Visa Card and MasterCard (News Logical, 2021). This study analyzes the post-purchase behavior focusing on Cryptocurrencies, the consumer perceptions and motivations that contribute to a purchase decision, analyzing to what extend does that impact the extension of the Self. The Extended Self, by Belk, is the main theory to support the study’s literature review, as it defines the sum of our possessions, memories, experiences, people we know as an Extension of our Self. This study compares the differences between Investors and Non-Investors and analyzes the point of view and consumer perceptions during all the purchase phases, focusing on the post-purchase behavior. One of the main findings of this study is that Cryptocurrencies can become an extension of the self, and the feelings that derive from a purchase can contribute to future purchases and self-extension.As Criptomoedas têm sido um tema de tendência nos últimos anos, o qual tememos ou queremos saber mais sobre ele. Um post sobre Bitcoin aparece nas redes sociais a cada três segundos, 28.866 postados online diariamente (Finder, 2021). Só a Bitcoin representa 6 mil milhões de dólares de transações em linha diárias, sendo apenas ultrapassada por duas das principais redes de pagamento dos EUA - Visa Card e MasterCard (News Logical, 2021). Este estudo analisa o comportamento pós-compra com foco nas Criptomoedas, as perceções e motivações do consumidor que contribuem para uma decisão de compra, analisando até que ponto isso tem impacto no nosso Extended Self. O Extended Self, por Belk, é a principal teoria para apoiar a revisão bibliográfica do estudo, uma vez que define a soma dos nossos bens, memórias, experiências, pessoas que conhecemos como uma Extensão do nosso Eu. Este estudo compara as diferenças entre Investidores e Não Investidores e analisa o ponto de vista e as perceções dos consumidores em todas as fases de compra, concentrando-se no comportamento pós-compra. Uma das principais conclusões deste estudo é que as Criptomoedas podem tornar-se uma Extensão no nosso Eu, e os sentimentos que derivam de uma compra podem contribuir para futuras compras e para essa mesma extensão

    Service Design durch Emotionen: Wertvolle Interaktionen im stationären Einzelhandel

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    Der stationäre Einzelhandel ist eine Domäne, die sowohl unter der digitalen Transformation als auch unter dem Einfluss der COVID-19-Pandemie leidet. Besonders das Wachstum des E-Commerce und die Möglichkeit des mobilen Einkaufs über Smart Devices schaffen neue Herausforderungen (Fulgoni, 2015; Reinartz et al., 2019). Dabei zeigen sich eine rückläufige Kund:innenfrequenz und stagnierende Umsätze als Folge eines veränderten Kund:innenverhaltens (Handelsverband Deutschland, 2019, 2020). Diese Situation macht es für den stationären Einzelhandel unerlässlich innovative Services zu gestalten, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden (Doherty & Ellis-Chadwick, 2010; Fulgoni, 2015; Geiger et al., 2021; Reinartz et al., 2019). Eine vielversprechende Herangehensweise kann es sein, an dem Alleinstellungsmerkmal des stationären Einzelhandels, der Serviceinteraktion (Interaktion zwischen Servicepersonal und Kund:innen), anzusetzen und diese zu stärken. Emotionen sind im Servicekontext hochrelevant und machen einen wichtigen Teil der Serviceerfahrung aus (Bagozzi et al., 1999; Burns & Neisner, 2006). Insbesondere die Fähigkeit des Servicepersonals, die Emotionen der Kund:innen zu verstehen und darauf zu reagieren, ist erfolgsentscheidend für Serviceinteraktionen (Bahadur et al., 2018; Bitner et al., 1994; Mattila & Enz, 2002). ... Im Rahmen dieses Betrags adressieren wir folgende Forschungsfrage: Wie kann eine digital gestützte und emotionsbasierte Interaktion zwischen Kund:innen und Servicepersonal wertvoll gestaltet werden? Methodisch orientiert sich der Beitrag an dem Design Science Research (DSR) Paradigma (Hevner et al., 2004; Vaishnavi et al., 2015). Zunächst werden der theoretische Hintergrund zur Relevanz von Emotionen in Serviceinteraktionen und der Wert von Interaktionen vermittelt. Danach wird in zwei Designzyklen die Entwicklung und Evaluation eines IT-Artefakts und eines Interaktionsartefakts vorgestellt. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen der Interaktion hinsichtlich ihres Einflusses auf die emotionale Situation der Kund:innen und den resultierenden Value in Interaction untersucht. [Aus: Einleitung

    Neue Bedienkonzepte für mobile Routenplaner

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    Bei Routenplanern werden Start und Ziel typischerweise über eine Display-Tastatur eingegeben, was insbesondere bei Smartphones mit kleinem Display mühsam sein kann. Vor allem unter erschwerten Bedingungen, wie während der Fahrt auf dem Fahrrad oder mit Handschuhen, ist eine Eingabe über die Display-Tastatur kaum möglich. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit Bedienmethoden entwickelt, welche die Bedienung unter erschwerten Bedingungen erleichtern sollen. Die Ansätze sind verschiedene Suchen mit zwei, drei oder vier Buttons zur Auswahl des Zielortes sowie eine Methode die die Lautstärketasten des Smartphones nutzt. Hierbei muss der gesuchte Ort alphabetisch eingeordnet werden und der entsprechende Button ausgewählt. Diese Bedienmethoden wurden in einer Benutzerstudie mit bekannten Eingabemethoden verglichen um festzustellen, ob die neuen Methoden eine bessere Alternative darstellen. Dies konnte zwar nicht bestätigt werden, dennoch sollte ein Weiterverfolgen der zugrunde liegenden Idee nicht ausgeschlossen werden.In route planners start and finish are typically entered via a touchscreen keypad, which can be hard exceptionally using smartphones with a small display. Especially under difficult conditions, such as while riding a bike or wearing gloves, entering a command via the on-screen keyboard is hardly possible. For this reason, control methods which should lighten the operation under severe conditions, have been developed. The approaches are different search options with two, three or four buttons to select the destination as well as a method which uses the volume buttons on a smartphone. In a user study, these control methods were compared with well-known input methods to determine whether the new methods are better alternatives. While this could not be confirmed, a follow-up of the underlying idea should not be excluded

    Konzeption und prototypische Implementierung einer EMG-basierten Anwendung zur passiven Unterstützung in der Handtherapie unter Verwendung der Thalmic Myo

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    Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wird in Zusammenarbeit mit zwei Physiotherapeuten der IB Medizinischen Akademie Mannheim ein Konzept für das heimbasierte Training in der Handtherapie erarbeitet. Das Konzept basiert auf der Thalmic Myo, einem Gestensteuerungssystem, das über den Arm gesteuert wird. Der Entwurf wird prototypisch in Verbindung mit einer Android Anwendung realisiert. Das Myo-Armband ist mit Bewegungssensoren und Elektroden ausgestattet, womit sich Position von Hand und Arm im Raum erfassen und Bewegungen durch elektrische Signale von Muskeln erkennen lassen. Basierend auf dieser Technologie, soll eine Möglichkeit zur Verlaufskontrolle der Adhärenz, die Einhaltung der gemeinsam gesetzten Therapieziele, gewährleistet werden können. Abschließend wird der Prototyp gemeinsam mit sieben Physiotherapeuten hinsichtlich seiner Funktionalität untersucht und die Akzeptanz und das Nutzererlebnis evaluiert. Bei der Untersuchung wird das Studentenprojekt “LeapPhysio” hinzugezogen, das ähnliche Ziele verfolgt, jedoch auf einer anderen Technologie basiert. Es werden beide Technologien gegenübergestellt und auf ihre Eignung geprüft

    Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics. Entwicklung eines Berufsbildes „Freie ForscherIn“ an der Schnittstelle zwischen Universität und Gestaltungsöffentlichkeit (Markt, Status, Infrastruktur)

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    Die vorliegende Expertise lotet die Möglichkeiten freier Forschungsarbeit für Geisteswissenschaftler-Innen aus. Die Analyse konzentriert sich auf die drei Themenfelder Sichtbarkeit/Status, Infrastruktur, Markt, die eng miteinander verwoben sind. Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft stellt freie (geisteswissenschaftliche) Forschungsarbeit nicht nur einen neuen Markt dar, sie ist auch integraler Bestandteil dieser gesellschaftlichen Transformation. Als wichtige Wissensdienstleistung kann sie das bestehende Wissenschaftssystem unterstützen und entlasten, aber auch einen Beitrag zur Qualifizierung der Wissensproduktion privatwirtschaftlicher Dienstleister bieten. Das Szenario des (Berufs-)bildes „Freie ForscherIn“ zeigt daher Möglichkeiten auf, Sichtbarkeit/Status und Infrastruktur für freie Forschungsarbeit zu etablieren sowie Marktchancen zu identifizieren. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, freie Forschungsarbeit als wissensgenerierende und wissensintensive Dienstleistung zu charakterisieren und ihre Instrumente - marktfähige Forschungsformate - zu spezifizieren.

    Konstruktivistisch orientierte Vermittlung von Human Computer Interaction

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    In unserer heutigen dynamischen Welt wird es beim Lehren und Lernen von neuen Wissensinhalten immer notwendiger, sich von den älteren Lehr- und Lerntheorien zu lösen und sich neuen, moderneren, aber auch risikoreicheren Theorien wie dem Konstruktivismus zuzuwenden. Die Wissensvermittlung sollte nicht mehr als reine Transaktion von Inhalten angesehen werden, sondern sollte sich im Idealfall an den Kenntnissen und Interessen der einzelnen Lernenden orientieren. Durch den Einsatz von didaktischen Mitteln, die auf den konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorien beruhen, ist es für Lernende einfacher, die übermittelten Inhalte in ihr bestehendes Wissen zu gliedern und in späterer Folge darauf aufzubauen. Dabei soll sich der Lernvorgang selbst als ein aktiver Prozess gestalten. In dieser Arbeit wird ein didaktisches Modell, aufbauend auf den konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorien, vorgestellt, welches der Vermittlung von Inhalten zur Thematik „Human Computer Interaction“ im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit Übungscharakter dienen soll. Dabei steht nicht die reine Informationsvermittlung im Vordergrund, sondern eher die Einbettung der Inhalte in bestehende Erlebnisse, um diese in späterer Folge individuell anwenden zu können. Es wird ein großer Augenmerk darauf gelegt, dass die Lernenden sich das Wissen selbst anhand von Experimenten bzw. Projektarbeiten selbst konstruieren und in einem sozialen Umfeld darüber Diskurse halten können. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher zu jeden Themengebieten zahlreiche Beispiele, sowie Aufgaben, Übungen und Denkanstöße präsentiert, anhand deren die Teilnehmer sich die Wissensinhalte aktiv verinnerlichen.In todays dynamic environment teaching and learning new knowledge may include shaking off outdated learning theories. Instead, dedicating oneself to recent and modern - yet possible risky - learning theories like the constructivism may be the right call. The knowledge transfer should not be considered literally as a process of transfer. Ideally, teaching knowledge should orientate itself to existing knowlegde and interests of every single scholar. Applying didactic methods based upon the theory of constructivism alleviates the integration of new knowledge in existing patterns of every learner. Therefore it is easier to recall and use that knowledge in later occasions. The process of learning itself should be considered as an active part of the knowledgte transfer. In this master thesis a didactic paradigm based upon the learning theory of constructivism will be introduced to teach the subject of human computer interaction within a course. As already mentioned embedding new knowledge in existing patterns in favor of using that knowledge individually is the main focus of this course. Learners should focus on creating their own knowledge by experimenting with the main topics and working together on a project thesis. Furthermore the social aspects of learning like discussing a topic is another important aspect. Every single topic introduced in this thesis will include ist own examples, exercies as well as challenges and thought provoking impulses that will be presented to future learners

    Agile und Nutzerzentrierte Softwareentwicklung

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