18 research outputs found

    Analytische Maschinen

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    In dieser Arbeit prĂ€sentieren wir einige Resultate ĂŒber analytische Maschinen hinsichtlich des Berechenbarkeitsbegriffs ĂŒber Q und R, der Lösungen von Differentialgleichungen und des StabilitĂ€tsproblems dynamischer Systeme. Wir erlĂ€utern zuerst das Maschinenmodell, das eine Art von BLUM-SHUB-SMALE Maschine darstellt, erweitert um unendliche, konvergente Berechnungen. Danach vergleichen wir die MĂ€chtigkeit dieses Berechnungsmodells ĂŒber den Körpern Q und R und zeigen z.B., daß endliche Berechnungen mit reellen Zahlen durch unendliche, konvergente Berechnungen mit rationalen Zahlen simuliert werden können, wobei die Genauigkeit der Approximation wĂ€hrend des Prozesses nicht bekannt ist. Analytische Berechnungen ĂŒber R sind echt mĂ€chtiger als ĂŒber Q. Unsere Aufmerksamkeit wendet sich dann gewöhnlichen Differentialgleichungen (DGl) zu, bei denen wir hinreichende Kriterien fĂŒr die Berechenbarkeit von Lösungen innerhalb unseres Modells angeben. Schließlich untersuchen wir dynamische Systeme, die durch DGl beschrieben werden, und zeigen die Unentscheidbarkeit einer Klasse von StabilitĂ€tsproblemen fĂŒr dynamische Systeme.In this thesis we present some results about analytic machines regarding computability over Q and R, solutions of differential equations, and the stability problem of dynamical systems. We first explain the machine model, which is a kind of BLUM-SHUB-SMALE machine enhanced by infinite convergent computations. Next, we compare the computational power of such machines over the fields Q and R showing e.g. that finite computations with real numbers can be simulated by infinite converging computations on rational numbers, but the precision of the approximation is not known during the process. Analytic computations over R are strictly more powerful than over Q. Our attention is then shifted to ordinary differential equations (ODEs) where we establish sufficient criteria for the computability of their solutions within our model. We investigate dynamical systems described by ODEs and show the undecidability of a class of stability problems for dynamical systems

    Modellextraktion aus natĂŒrlichen Sprachen : eine Methode zur systematischen Erstellung von DomĂ€nenmodellen

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    Die Softwareentwicklung benötigt stĂ€ndig DomĂ€nenmodelle: beim Erheben der Anforderungen, beim Design, bei der Implementierung, beim Testen, bei der Dokumentation und bei der Wartung. Dennoch ist das Erstellen dieser Modelle immer noch ein kreativer Akt - mit allen Vor- und vor allem Nachteilen. Dieses Buch stellt ein auf thematischen Rollen basierendes Verfahren vor, mit dem man auf analytischem Weg von natĂŒrlichsprachlichen Texten zu DomĂ€nenmodellen kommt

    Design und Realisierung eines hochgradig modularen Messsystems zur Fourier-Impedanzspektroskopie an Gassensoren auf Halbleiterbasis

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    JĂŒngere Forschungsarbeiten lieferten tiefere Einblicke in die Funktionsweise von halbleiterbasierten Gassensoren. Es zeigte sich, dass sowohl der temperaturzyklische Betrieb wie auch die Impedanzspektroskopie sowie die Kombination beider Verfahren signifikante Aussagen zur Interpretation der Messwerte liefert. Dazu sind zusammenhĂ€ngende Frequenzbereiche von drei bis vier Dekaden bei prĂ€zisen Temperaturvorgaben zu erfassen. Je nach Sensortyp beginnt der Bereich bei wenigen Hz oder gar mHz und kann sich bis in den unteren MHz Bereich erstrecken, bei Temperaturwerten der Sensorschicht bis zu mehreren hundert Grad Celsius. Zur Einhaltung stationĂ€rer Messbedingungen ist die Minimierung der Messzeit zur Aufnahme eines Impedanzspektrums eine wichtige Anforderung. Insbesondere gilt dies fĂŒr die thermisch sehr schnellen MEMS-Sensoren. Somit sind fourierbasierte Messverfahren die erste Wahl. Da marktĂŒbliche GerĂ€te hier die Gesamtheit der individuellen Anforderungen nicht optimal abbilden, wurde ein applikationsspezifisches Messsystem (FobIS) realisiert. Der Text fĂŒhrt von den theoretischen Grundlagen der Fourier-Impedanzspektroskopie ĂŒber die konkrete Systementwicklung hin bis zur Verifikation der Leistungsdaten. Hohe FlexibilitĂ€t hinsichtlich der Messaufgabe und die Möglichkeit der modularen Funktionserweiterung kennzeichnen das System, welches, speziell zugeschnitten auf die Besonderheiten halbleiterbasierter Gassensorik, umfassende Messmöglichkeiten bereitstellt.Recent research work on semiconductor based gas sensor devices revealed a deeper insight in understanding and interpretation of measurement results. It was shown that temperature-cycled sensor operation, electrical impedance spectroscopy as well as the combination of both techniques is well suited to yield important information about the sensor's health status, and is able to improve the evaluation of the measurements, especially with regard to selectivity and aging. Depending on the sensor's architecture a frequency range of several decades from below some few Hertz, even mHz, up to the lower MHz range has to be covered. In parallel a precise dynamic temperature control in different ranges up to some hundreds degrees Celsius has to accompany the measurement. Especially temperature-cycled investigations on MEMS devices with their very speedy thermal behaviour make necessary the high-speed capturing of the sensor's impedance. The most adequate technique to fulfill this task is Fourier spectroscopy. Unfortunately, commercially available equipment is not always well suited to cover these specific requirements. That is the reason why a Fourier based equipment for impedance spectroscopy (FobIS) was designed and realized as well as the achieved overall performance data were checked. Customized for the measurement requirements in conjunction with semiconductor based gas sensors, the design is highly modular and offers a wide range of flexibility under various measurement conditions

    Neuartige Sensoren zur Erfassung von Dehnungen in Faserverbundwerkstoffen (Structural Health Monitoring)

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    Dehnungssensoren werden zur Überwachung von sicherheitsrelevanten Bauteilen, besonders in Bauteilen aus faserverstĂ€rkten Polymermatrixverbundwerkstoffen eingesetzt. Durch deren Integration in das Bauteilinnere werden sie vor schĂ€digenden mechanischen sowie korrosiven Einwirkungen geschĂŒtzt. Dies gewĂ€hrleistet eine zuverlĂ€ssige sowie dauerhafte Funktion. Verschiedene AnsĂ€tze zur Weiterentwicklung integrierbarer Dehnungssensoren werden international untersucht. Die Verringerung des Sensordurchmessers auf Abmaße im Bereich des Durchmessers von VerstĂ€rkungsfasern ist dabei ein bedeutendes Entwicklungsziel. Insbesondere bei der Integration in Bauteile aus faserverstĂ€rkten Kunststoffen sorgen zum Durchmesser von Fasern vergleichbare Sensordurchmesser fĂŒr eine optimale Sensoranbindung. Die Bildung von Harznestern sowie schwĂ€chender Unstetigkeiten kann mittels dĂŒnner Sensoren verhindert werden. Dies gewĂ€hrleistet eine artefaktefreie Dehnungsmessung. Drei verschiedene AnsĂ€tze fĂŒr neuartige Dehnungssensoren mit kleinem Querschnitt wurden in dieser Arbeit untersucht.Strain sensors are used for structural health monitoring issues, certainly in parts with high safety requirements made of fibre-reinforced plastic composites. The integration of these sensors inside the parts protects them against any mechanical and corrosive impact. The sensor functionality can be enhanced by integration. There is a lot of international research effort to further develop integratable strain sensors. Different approaches are currently pursued. This thesis presents the results of investigations on three different approaches for novel strain sensors. The main goal of these investigations was to minimise the sensor diameter down to the diameter of reinforcing fibres. The small diameter allows for an optimum and artefact free integration of the sensors. The formation of resin nests and notches to the material structure can be prevented by integrating sensor with a smaller diameter. The strain measurement and monitoring is enhanced and more reliable then

    Emergenz, Subjekt und Situation. Eine Studie zum Aspekt der DiskontinuitÀt in einer Theorie der autonomen Reproduktion von Gesellschaft

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    Die Studie widmet sich der Ausarbeitung einer Theorie der Gesellschaft, welche den Aspekt der subjektiven AktualitĂ€t als produktives Moment der KontinuitĂ€t des Sozialen unter der Perspektive der Annahme einer autonomen Eigenlogik des gesellschaftlichen Prozesses analysiert. Nach der philosophischen PrĂ€zisierung einer `radikal holistischenÂŽ Paradigmatik in Auseinandersetzung mit philosophischen und soziologischen Emergenztheorien werden die Themenkomplexe `SubjektÂŽ und `SituationÂŽ im Kontext dieser Paradigmatik und insbesondere in Auseinandersetzung mit naturalistischen, prozessontologischen (`praxistheoretischenÂŽ)und individualistischen PrĂ€missen intensiv diskutiert. Im Zentrum der Studie steht dabei das Ansinnen, einen neuartigen methodologischen Individualismus bzw. methodologischen Situationismus zu kreieren, der die Unhintergehbarkeit sozialer ProduktivitĂ€t (`EreignishaftigkeitÂŽ) uneingeschrĂ€nkt akzeptiert, jedoch sowohl auf die Annahme einer souverĂ€nen (nicht-sozialen) IntentionalitĂ€t als auch auf diejenige einer Analogie zwischen natĂŒrlicher und sozialer MaterialitĂ€t verzichtet. Eine analytische Leitdifferenz zwischen KontinuitĂ€t und DiskontinuitĂ€t liefert nach Ansicht der Studie ein Fundament, um das VerhĂ€ltnis zwischen den Prinzipien der gesellschaftlichen Reproduktion und denjenigen der Genese konkreter Einzelereignisse im Einklang mit der Paradigmatik eines soziologischen Monismus konzeptionell zu artikulieren

    Fragen der theoretischen Physik und Kosmologie auf erkenntnistheoretischer Basis

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    Band 1 leitet eine Reihe von bisher unveröffentlichten Arbeiten des Physikers Helmut Zschörner ein, die sich mit grundlegenden Fragen der Erkenntnistheorie, Physik und Kosmologie befassen und zum grössten Teil in den 80er Jahren entstanden. Sie beruhen auf einer Theorie universeller und determinierbarer Systeme, die vom Autor mit Hilfe der Methode der reinen und vollstĂ€ndigen Deduktion erarbeitet wurde. Diese Theorie wird in den fol-genden BĂ€nden 2 und 3 vorgestellt. FĂŒr die Deutung der Entstehung und des Zustandes der materiellen Welt ergeben sich daraus faszinierende neuartige Einsichten, die zum Teil im eklatanten Widerspruch zu aktuellen Deutungen der theoretischen Physik stehen oder – wie im Fall der RelativitĂ€tstheorie – ergĂ€nzend darĂŒber hinaus fĂŒhren. FĂŒr diesen Band wurden drei spezielle AufsĂ€tze als Auftakt fĂŒr die geschlossene Darstellung der Theorie universeller und determinierbarer Systeme in den folgenden BĂ€nden 2 und 3 ausgewĂ€hlt. Es handelt sich um AusfĂŒhrungen zur Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, zur Theorie von Elementarobjekten (vom Autor als Neutrinos definiert) als Grundlage des materiellen Universums und - darauf aufbauend – zur Herkunft und Wirkung der Gravitation. Dabei werden Fragen nach der Art des „Urknalls“, nach der Entstehung der 3K-Hintergrundstrahlung und der einheitlichen Deutung aller physikalischen Wechselwirkungen angesprochen. U. a. ergibt sich aus der Theorie der Ausdehnung des Universums und aus der deduktiv abgeleiteten Zunahme der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit mit der Zeit eine beschleunigte Ausdehnung des Universums, ohne dass dunkle Energie postuliert werden muss. Dieser Befund wurde rund 10 Jahre nach der Entstehung der AufsĂ€tze durch astronomische Beobachtungen bestĂ€tigt. Die AufsĂ€tze mögen als Motivation zur weiteren BeschĂ€ftigung mit den Arbeiten Helmut Zschörners dienen, die in der anhĂ€ngenden Dokumentation vom Autor kurz beschrieben werden. Die Auswahl der in diesem Band vereinten sechs AufsĂ€tze Helmut Zschörners ist vor allem bedingt durch die VerfĂŒgbarkeit reproduzierbarer Manuskripte, die sich im engeren und weiteren Sinn mit Fragen der Physik befassen. Die Arbeiten kreisen um Fragen der Interpretation der RelativitĂ€tstheorie und ihrer Erweiterung. Die Hypothese der Dunkelmaterie wird als fundamentales Denkproblem identifiziert. Die Anwendung der ihrem Charakter nach nicht-objektiven Mathematik auf das objektive materielle Universum wird kritisch diskutiert. Und es wird gefragt woher die Naturgesetze kommen, welche Bedeutung sie fĂŒr die geistige Existenz des Menschen haben und wie sich durch Vor-Urteile belastetes axiomatisches Denken in den Naturwissenschaften aus-wirkt

    CMOS Bildsensoren mit Kurzzeitverschluß zur Tiefenerfassung nach dem Lichtlaufzeit-Meßprinzip

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    Thema der Arbeit ist die Untersuchung, der Entwurf und die Realisierung von Bildsensoren in Standard-CMOS-Technologie mit schnellen CMOS-Schaltungen, die zur Erfassung von 3D-Bildern geeignet sind. Als Grundlage fĂŒr die Entwicklung dient ein optisches Puls-Laufzeit-Messverfahren ("Multiple Double Short Time Integration" - MDSI), das robust gegen HintergrundlichteinflĂŒsse und weitgehend unabhĂ€ngig von der RefflektivitĂ€t der erfaßten OberflĂ€chen eine besonders kostengĂŒnstige Realisierung auch im Hinblick auf eine spĂ€tere Serienfertigung verspricht. Hierzu wird das entwickelte Messprinzip sowohl auf Systemebene wie auch im Hinblick auf prinzipbedingte und technologische EinflĂŒsse diskutiert und analysiert. Eine Randbedingung ist der avisierte Einsatz fĂŒr vielerlei Anwendungen im menschlichen Umfeld. Hierdurch ist die erlaubte Leistung der Pulslichtquelle sehr eingeschrĂ€nkt. Weil die Laufzeit (~10ns) von Lichtpulsen auf geringen Distanzen von einigen Metern bei begrenzter BeleuchtungsstĂ€rke nach Maßgaben der Augensicherheit vermessen wird sind in den Bildsensoren entsprechend schnelle und gleichzeitig empfindliche Akquisitions-schaltungen notwendig. In dieser Arbeit wird aufgezeigt, wie basierend auf der o.g. Analyse mit schaltungstechnischen Mitteln den verschiedenen StöreinflĂŒssen begegnet werden kann und eine effiziente Umsetzung des Messverfahrens in integrierte Bildsensoren möglich ist. Die Realisierbarkeit wird anhand von drei im Rahmen dieser Arbeit in einer 0,5”m Standard CMOS-Technik entwickelter Zeilen- bzw. Bildsensoren demonstriert, die abschließend diskutiert und mit den erreichten Leistungsdaten vorgestellt werden.The present thesis is a study, the concept and the realization of image sensors with standard CMOS technology in fast CMOS circuits, which are suitable for the capture of 3D (range) images. In this case an optical puls-travel-time-measurement, the so called "Multiple Double Short Time Integration" - MDSI was used as a base of the development. It enables surpression of the background illumination and correction of reflectivity variations in scene objects and represents a cost-efficient realization for the series production later on. Here the designed measuring method will be discussed and analyzed as inherent to its functional principle as well as technological influences. A constraint is the advised use for lots of varying fields in human environments, because of this the allowed capacity of the puls-light-source is very limited. The image sensors need fast and at the same time sensitive acquisitions circuits, because the travel time (~10ns) of light pulses will be measured with limited illumination and short distance by restrictions of the eyesafety. This thesis shows an efficient way of developing a measurement in integrated Imagesensors, regardless of other influences by the earlier mentioned analysis. The realization will be demonstrated by three Imagesensors, developed in a standard CMOS-technique and finally discussed and presented with the reached specifications

    Chronologie der Naturwissenschaften: Der Weg der Mathematik und der Naturwissenschaften von den AnfÀngen in das 21. Jahrhundert

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    Das Werk ist eine Chronologie der mathematisch-naturwissenschaftlichen Entdeckungen und deren Protagonisten. Es enthĂ€lt ca. zwölftausend EintrĂ€ge ĂŒber Entdeckungen und Erfindungen mit den Namen jener Personen, die in den einzelnen Disziplinen (Mathematik, Physik, Chemie, Astro-, Geo- und Biowissenschaften) Entdeckungen gemacht haben. Das Nachschlagewerk ist nach Jahren geordnet und umfasst den Zeitraum zwischen 10.000 v.Chr. bis 1990. Das Werk ergibt damit ein Bild von dem langen und komplizierten Prozess, der von den ersten Erfahrungen und Erkenntnissen ĂŒber die Natur zu einzelnen wissenschaftlichen Kenntnissen ĂŒber deren Teilgebiete, dann zu systematischem Wissen ĂŒber diese Teilgebiete und schließlich zu den heutigen Naturwissenschaften fĂŒhrte. FĂŒr die Vor- und FrĂŒhgeschichte sind dabei auch Leistungen berĂŒcksichtigt, denen das Attribut der Wissenschaftlichkeit zwar nur bedingt zuerkannt werden kann, deren Aufnahme jedoch unabdingbar ist, um die historischen Entwicklungslinien im vollen Umfang nachzuzeichnen. Die Geowissenschaften sind in ihrer ganzen, auch die LĂ€nder- bzw. Völkerkunde umfassenden Breite vertreten, wobei auch die AnfĂ€nge jener Entwicklungen berĂŒcksichtigt wurden, die spĂ€ter zu den heute oft als Humangeographie bezeichneten sozial- und geisteswissenschaftlichen Komponenten der Geowissenschaften (Sozial-, Verkehrs-, Wirtschaftsgeographie usw.) fĂŒhrten. Zudem enthĂ€lt das Werk Daten zu frĂŒhen UniversitĂ€tsgrĂŒndungen, zur Formierung verschiedener philosophischer Ideen und Systeme, zur Entstehung bedeutender Akademien, zur GrĂŒndung von Vereinigungen der einzelnen Disziplinen, zur Herausgabe von Zeitschriften und zur Konstruktion von wissenschaftlichen GerĂ€ten, die – wie Mikroskop, Fernrohr oder Teilchenbeschleuniger – die weitere Forschung maßgeblich beeinflussten. Eine besondere Rolle spielte die Umsetzung naturwissenschaftlicher Ideen in technologischen Verfahren und die sich dabei ergebenden RĂŒckwirkungen auf den Erkenntnisfortschritt in der jeweiligen Disziplin. Die FĂŒlle der EintrĂ€ge ermöglicht es, eine Vorstellung von den bestimmenden Entwicklungslinien der einzelnen naturwissenschaftlichen Gebiete und der Mathematik in einem beliebigen Zeitraum zu gewinnen und zu erkennen, welchen Platz sie und ihre Disziplinen in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft eingenommen haben bzw. wie sich diese Rolle im Laufe der Jahrhunderte verĂ€nderte. Zugleich werden auch die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Disziplinen deutlich.:Geleitwort Vorwort und Danksagung Benutzerhinweise Autoren und deren BeitrĂ€ge Epochen Vorgeschichte und frĂŒhe Hochkulturen Griechisch-hellenistische Antike Mittelalter Renaissance, Humanismus, Reformation Wissenschaftliche Revolution und Rationalismus Die Zeit des Durchbruchs zur Industriewirtschaft Der Industriekapitalismus am Ende des 19. und im Übergang ins 20. Jahrhundert Die Herausbildung der modernen Naturwissenschaften Die Zeit des kalten Krieges Verzeichnisse Verzeichnis der NobelpreistrĂ€ger Literaturverzeichnis Personenverzeichnis Sachwortverzeichni

    Lernendenzentrierte aktivierende Lehre mit großen Kohorten fĂŒr universitĂ€re Lehrveranstaltungen

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    45 Prozent - So hoch ist die Studienabbrecherquote an deutschen UniversitĂ€ten in den StudiengĂ€ngen der Elektrotechnik und Informatik. Die meisten Studierenden brechen dabei aufgrund von Leistungsproblemen und mangelnder Studienmotivation ab. In dieser Dissertation wird evaluiert, inwieweit eine Reduktion von Einflussfaktoren auf den Studienabbruch durch eine gezielte Aktivierung und BerĂŒcksichtigung individuell vorhandener Kompetenzen, Motivationen sowie Lernstrategien der Studierenden möglich ist. Die Aktivierung großer Kohorten stellt unter BerĂŒcksichtigung der diversen Bildungsbiographien und dem Aufbau der HörsĂ€le eine besondere Herausforderung da. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Dissertation untersucht, wie sich eine große inhomogene Kohorte aktivieren lĂ€sst. Hierzu wird ein fachdidaktisches Konzept mit einem Design-Based Research Ansatz konzeptioniert, realisiert, erprobt sowie anhand von GĂŒtekriterien evaluiert und optimiert. Den Ausgangspunkt einer Lern-Lehr-Situation bildet nach dem fachdidaktischen Konzept eine komplexe, realitĂ€tsnahe Problemstellung, welche sich auf ein Problemprodukt bezieht. Dieses Problemprodukt ist ein viabler Lerngegenstand und stammt aus dem spĂ€teren Professionsgebiet von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Informatikerinnen und Informatikern. In einem mehrphasigen Problemlöseprozess informieren sich die Studierenden zu Hause ĂŒber die Problemstellung, planen Lösungsoptionen und entscheiden sich zwischen diesen. In der PrĂ€senzveranstaltung im Hörsaal werden die Lösungsoptionen diskutiert, kollaborativ implementiert und exemplarisch anhand des Problemproduktes kontrolliert sowie reflektiert. Aufgrund der großen Kohorte können nicht alle Problemlösungen im Hörsaal kontrolliert werden. Aus diesem Grund sind die Problemprodukte Bestandteil eines Remote Labs, sodass eine Kontrolle von zu Hause aus möglich ist. Bei erfolgreicher Teilnahme an Testaten zu den Remote Lab-Versuchen haben Studierende 2020 Bonuspunkte fĂŒr die abschließende PrĂŒfung erhalten. Das fachdidaktische Konzept ist im Jahr 2019 und unter EinschrĂ€nkungen durch die Coronapandemie im Jahr 2020 in der Lehrveranstaltung Industrielle Steuerungstechnik und Echtzeitsysteme mit ĂŒber 100 Studierenden erprobt sowie quantitativ als auch qualitativ evaluiert worden. WĂ€hrend die Mehrheit der Studierenden sich 2019 nicht intrinsisch motivieren ließen, die problemorientierten Aufgabenstellungen zu lösen, fĂŒhrten die Bonuspunkte 2020 zu einer persistenten Aktivierung der Studierenden. Das Interesse an lehrveranstaltungsnahen Professionen konnte in beiden und die Bewertung der eingesetzten Lehrmethode im letzten Feldversuch signifikant verbessert werden. Der entstandene Mehraufwand sowie der Leistungsdruck wurden von den Studierenden als sehr kritisch angesehen, rentierte sich jedoch durch signifikant bessere PrĂŒfungsergebnisse und einemKompetenzzuwachs. Die Evaluationsergebnisse zeigen insgesamt, dass lernendenzenterierte aktivierende Lehre mit großen Kohorten möglich ist
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