16 research outputs found

    Erarbeitung eines Gefahrenidentifizierungs- und Bewertungskonzeptes in der Weinwirtschaft nach Paragraph 4 der Lebensmittelhygieneverordnung : dargestellt am Fallbeispiel des Weingutes der Forschungsanstalt Geisenheim

    Get PDF
    Mit der am 5. Februar 1998 in Kraft getretenen \u27Änderung der Weinverordnung\u27 wird die Verordnung über Lebensmittelhygiene (LMHV) und damit die Europäische Richtlinie 93/43/EWG über Lebensmittelhygiene in deutsches Weinrecht umgesetzt. Mit dem Verweis des § 14 der Weinverordnung auf die §§ 3 und 4 der Verordnung über Lebensmittelhygiene (LMHV) sind nunmehr die wichtigsten Elemente dieser Rechtsvorschriften in die Weinwirtschaft integriert worden. Während im § 3 der LMHV die allgemeinen Hygieneanforderungen an Betriebsstätten, Räume, Vorrichtungen und Geräte in den Betriebsstätten, an Gegenstände und Ausrüstungen sowie an den Umgang mit Lebensmitteln und an das Personal konkretisiert werden, fordert § 4 die Einführung eines Gefahrenidentifizierungs- und -bewertungskonzepts für lebensmittelerzeugende Betriebe. Durch dieses Eigenkontrollkonzept soll eine Systematisierung und Konkretisierung der betrieblichen Eigenkontrollen durch vorgegebene Grundsätze, die dem international anerkannten HACCP-System entsprechen, erfolgen. Unabhängig dieser rechtlichen Entwicklung, vorwiegend durch ein immer größeres Sicherheitsbewußtsein der Verbraucher motiviert, wurde von Seiten des Lebensmittelgroß- und -einzelhandels die Forderung an größere Weinhandelskellereien und Winzergenossenschaften herangetragen, ein dokumentiertes Managementsystem nach der Normenreihe DIN EN ISO 9000 einzuführen und dieses mit einem Gefahrenidentifizierungs- und -bewertungskonzept nach HACCP-Vorbild zu ergänzen. Dadurch soll Unternehmenstransparenz geschaffen und Produktqualität sowie -sicherheit im Sinne der Produkthaftung gewährleistet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wie die Umsetzung der in § 4 der Verordnung über Lebensmittelhygiene formulierten Grundsätze eines Gefahrenidentifizierungs- und -bewertungskonzeptes in der Weinwirtschaft gestaltet werden kann. Hauptziel war die Erarbeitung einer systematischen, prozeßorientierten Analysemethode, die die Methodik vorhandener und erfolgreicher Konzepte wie z.B. HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point) und FMEA (Fehlermöglichkeits- und -einflußanalyse) nutzt, diese aber im Bereich der Bewertung und damit der Entscheidungsfindung versucht zu objektivieren. Dazu war es notwendig die lebensmittel- und weinrechtlichen Rahmenbedingungen zu erörtern, einige Grundelemente des prozeßorientierten präventiven Managements und bereits vorhandener Analysekonzepte zu erläutern, um darauf aufbauend ein Modell eines Gefahrenidentifizierungs- und -bewertungskonzeptes für weinbereitende Unternehmen erarbeiten zu können. Da sich vorwiegend an § 4 der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) orientiert wurde, erschien es auch von Wichtigkeit, Grundsätzliches über die gute Hygienepraxis in der Weinbranche zu formulieren. Um die erarbeitete Strategie zu überprüfen, erfolgte eine Gefahrenanalyse mit Bewertung am Fallbeispiel des Weingutes der Forschungsanstalt Geisenhei

    Berufslehre Winzer und Weintechnologen : was ist anders?

    Get PDF
    Seit dem 1. Januar 2009 gilt gesamtschweizerisch die neue Verordnung über die berufliche Grundbildung des Berufsfelds Landwirtschaft. Im letzten August hat die erste Winzer- und Weintechnologenklasse ihre Ausbildung nach dem neuen Schullehrplan am Berufsbildungszentrum Wädenswil (BZW) begonnen. Neu sind vor allem die Einführung der überbetrieblichen Kurse (ÜK) und die Erhöhung der Lektionenzahl von 1200 auf 1600, die etwa mit 480/420/700 Lektionen auf die drei Lehrjahre verteilt wird. Aber das Wichtigste bleibt: das duale System mit der parallelen Ausbildung in Betrieb und Berufsfachschule

    Steillagenweinbau in Sachsen: Handlungserfordernisse und Zukunftsperspektiven am Beispiel ausgewählter Weinberge

    Get PDF
    Das Konzept „Steillagenweinbau in Sachsen“ versucht unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für den Fortbestand des Steillagenweinbaus in Sachsen aufzuzeigen. Insbesondere verdeutlicht es den Erhalt der landschaftsprägenden Weinbaukulturlandschaft, die Notwendigkeit der nachhaltigen Sicherung und Bewirtschaftung der Steillagenweinbauflächen, eine daraus resultierende höhere Produktivität der Flächen und Erzeugung gebietstypischer Weine unter Beachtung des Klimawandels und der Erfordernisse des Marktes. Und es weist auf die Mobilisierung und Stärkung der Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure sowie eine Vernetzung von Weinbau, Kultur, Gastronomie und Tourismus hin. Betrachtet wurden hierfür sechs Weinberge (Brummochsenloch, Katzenstufen, Rote Presse/Graue Presse, Wasserturm, Friedensburg und Spitzhaus). Diese Lagen bilden ein breites Problemspektrum und vielfältige Bewirtschafterstrukturen ab. Zudem sind Vorschläge auf Grund der Auswahl auch auf andere Weinberge übertragbar. Das Konzept Steillagenweinbau in Sachsen soll den Diskussionsprozess sowie die Lösungsansätze entsprechend unterstützen. Redaktionsschluss: 05.03.202

    Wissensstandsanalyse zu Qualität, Verbraucherschutz und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel

    Get PDF
    Zielsetzung des Projektes war es, den aktuellen Stand des Wissens zur Qualität und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel sowie zum Verbraucherschutz aufzuzeigen und zu bewerten. Das Projektteam setzte sich aus Wissenschaftlern des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (Deutschland und Schweiz), des Büros für Lebensmittelkunde, des Forschungsrings für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise e.V. sowie des Fachgebiets Ökologische Lebensmittelqualität und Ernährungskultur der Universität Kassel zusammen. In dem zeitlich sehr begrenzten Projekt fokussierte die Arbeitsgruppe die Betrachtung auf folgende Themenkomplexe und Produktgruppen: Bereich Qualität - Ernährung - Sensorik - Ökospezifische Qualitäten - Authentizität und Rückverfolgbarkeit Bereich Verarbeitung - Rohwaren/Lagerung und Technologien für die Produktgruppen: -- Getreide -- Milch -- Fleisch -- Obst und Gemüse und Erzeugnisse aus diesen - Nachhaltigkeit im Unternehmen und entlang der Prozesskette - Verpackung Vorhandenes Wissen, aktuelle Fragestellungen und Entwicklungsrichtungen wurden nach thematisch angepassten Vorgehensweisen identifiziert und anhand internationaler Literatur und Experteninterviews diskutiert. Zu allen Themenkomplexen wurden kurze und allgemeinverständliche Reports erstellt, die einen schnellen und fundierten Überblick zum aktuellen Stand des Wissens und zu eventuellen Wissenslücken geben. Der Abschlussreport wurde in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Insgesamt wurde festgestellt, dass in den betrachteten Themenkomplexen erheblicher Bedarf an Forschung und Entwicklung sowie an Wissenstransfer besteht. Neben einer Reihe von Detailfragen sind grundlegende Themen, wie beispielsweise das Anforderungsprofil an eine „ökologische Verarbeitung“, nicht hinreichend erforscht und geklärt. Diese Arbeiten sind jedoch Voraussetzung für die Bearbeitung von Detailthemen, da hier Aufgabenstellungen, Schwerpunktsetzungen und Methoden definiert werden

    Grenzübergreifende Untersuchung der Möglichkeiten zur Angebotssteigerung von ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse aus dem südlichen Oberrheingebiet

    Get PDF
    Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse von Möglichkeiten der Angebotssteigerung von ökologisch produziertem Obst und Gemüse aus der Oberrhein-/Hochrheinregion (Regio Trirhena). Sie wurde grenzüberschreitend in den drei Teilregionen Südbaden, Elsass und Nordwestschweiz durchgeführt. Die Ergebnisse basieren hauptsächlich auf persönlich geführten standardisierten Interviews mit Biobetrieben und Grosshändlern sowie auf grenzüberschreitenden Workshops mit Beratern und Handelsvertretern. Die Nachfrage nach Bioprodukten, insbesondere Obst und Gemüse steigt. Großab-nehmer, wie Supermärkte und konventionelle Obst- und Gemüsegroßhändler steigen neu in den Biomarkt ein. Die Agrarpolitik der drei Länder intensiviert zunehmend in die Förderung des ökologischen Landbaus. Die allgemeinen Rahmenbedingungen für eine Ausweitung des biologischen Landbaus sind somit gut. Die Studie soll die Frage be-antworten, welche Absatzchancen sich für Biobetriebe oder konventionelle Betriebe der Regio Trirhena in Hinblick auf eine Vermarktung ausserhalb der Direktvermarktung an Grosshändler und Supermarktketten bieten und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind. In einem ersten Schritt werden mit einer Betriebsbefragung von Biobetrieben mit Obst- und Gemüseflächen der regionale Biomarkt analysiert und die Biobetriebe zu ihrem Angebots- und Vermarktungspotential befragt. Als Ergebnis läßt sich festhalten, dass die Mehrheit der bestehenden Biobetriebe aus persönlichen (Zufriedenheit mit gegen-wärtiger Situation), strukturellen (geringes Flächenangebot, Arbeitskraftproblem) und marktpolitischen Gründen (zu niedrige Preise frei Grosshandel oder Verarbeiter) nicht an einer Belieferung von Großabnehmern des konventionellen Handels interessiert sind. Ihr Schwerpunkt liegt im weiteren Ausbau der Direktvermarktung. Während in den Regionen Südbaden und Elsass eine deutliche Unterdeckung der Nachfrage besteht, kann in der Nordwestschweiz eine momentane harmonische Marktentwicklung verzeichnet werden. Grosse neue Partien, die kurzfristig auf den Markt treten, würden das Marktgleichgewicht in der Nordwestschweiz stören, weshalb auf eine gezielte Untersuchung konventioneller Betriebe in dieser Region verzichtet wurde. In den beiden anderen Regionen wurden dagegen auch der Frage nachgegan-gen, welche Hinderungsgründe es für konventionelle Obst- und Gemüsebaubetriebe für eine Umstellung auf den ökologischen Landbau gibt. Trotz positiven Marktumfelds ist gegenwärtig das Interesse konventioneller Obst- und Gemüsebaubetriebe in der Regio Trirhena an einer Umstellung gering. Die in der Studie ermittelten Ursachen liegen insbesondere in einer geringen Markttransparenz, dem Fehlen betriebswirt-schaftlicher und produktionstechnischer Umstellungsdaten, hinzu kommt fehlendes Know-how und ein Mangel an Arbeitskräften. Darüber hinaus decken die Förderbeträge des ökologischen Landbaus über Direktzah-lungen in den drei Regionen zwar weitgehend die Mehraufwendungen und Minderer-träge für den Obst- und Gemüsebau, sie bieten aber oft keinen zusätzlichen Anreiz für einen auch in der konventionellen Bewirtschaftung rentabel wirtschaftenden Betrieb mit z.B. Maisanbau (Elsass, Baden). Sie sind weiterhin nicht in der Lage das Marktrisiko sowie das Risiko möglicher Totalausfäle von Ernten zu decken. Im Elsass existiert zudem das Problem, dass nach einer fünfjährigen Förderung keinerlei Direktzahlungen mehr an den Biobetrieb für die ökologische Bewirtschaftung fliessen. Eine stark erhöhtes Angebot an Bioobst und Biogemüse könnte in den Regionen Süd-baden und Elsass nur von Großabnehmern abgesetzt werden. Eine Verbesserung der Markttransparenz bzgl. aktuellen und potentiellen Abnehmern kann die Umstellungsbe-reitschaft erhöhen. Der zweite Teil des Berichts konzentriert sich auf die Analyse der Biomarktstrukturen im Marktsegment „Großabnehmer“. Ergebnis ist, dass der regional agierende Natur-kostgroßhandel gut etabliert und auch sehr offen ist für neue Anbieter. Potentielle, im konventionellen Sektor agierende Großabnehmer, wie die badischen Erzeugerorganisationen, die elässischen Kooperativen, die Obst- und Gemüsegroß-händler und der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel verhalten sich trotz des sich dynamisch entwickelnden Biomarkts sehr zögerlich mit dem Aufbau eines eigenen Biosegments. Offensichtlich scheinen die Risiken, ähnlich wie bei den konventionellen Landwirten, grösser als die Chancen. Die Marktanalyse zeigte, dass auf dem regionalen Biomarkt partiell und temporär Marktungleichgewichte existieren, wobei Angebotsdefizite überwiegen. Gesucht wer-den besonders Beerenobst, Spargel, Steinobst und partiell Salate und Kräuter aus biologischem Landbau und damit Produktgruppen, die im Biolandbau insgesamt noch wenig entwickelt sind. Es ist somit künftig gemeinsam mit Beratern zu prüfen, ob diese Kulturen für umstellungsinteressierte größere Betriebe eine Perspektive bieten könn-ten. Die Untersuchung grenzüberschreitender Handelsaktivitäten zeigte, dass bisher noch wenig Handel zwischen den Grenzen betrieben wird. Der verstärkte Austausch zwi-schen den Regionen wird vom Handel aber gewünscht. Die Preisniveaus der drei Re-gionen zu Saisonzeiten sind vergleichbar. Die Problematik temporärer Angebotsüber-schüsse könnte somit abgeschwächt werden. Im Gegensatz zu den Grosshändlern sehen nur wenige Landwirte im grenzüberschrei-tenden Handel Absatzmöglichkeiten. Abschließend kann mit Hilfe der SWOT-Analyse dargestellt werden, dass der Biomarkt in der Regio Trirhena derzeitig ein eher spekulatives Geschäftsfeld für umstellungsin-teressierte Landwirte und potentielle Großabnehmer ist. Die Schwächen der Biobetrie-be und konventionellen Betriebe, in Hinblick auf die Ausweitung der Produktion und den Einstieg in neue Geschäftsfelder überwiegen gegenwärtig ihre Stärken. Der Bio-markt in der Regio Trirhena ist eine relativ junge Branche mit Wachstumsmöglichkei-ten. Einem zügigen Wachstum stehen nicht nur die Umstellungshemmnisse und Auswei-tungshemmnisse der landwirtschaftlichen Betriebe entgegen. Darüber hinaus er-schwert der niedrige Vernetzungsgrad zwischen Landwirten, Handel, Beratung und Politik in dieser jungen Branche in Baden und im Elsass eine schnellere Marktentwick-lung. Die Schweiz kann hier Vorbild sein. Somit ist eine deutliche Angebotssteigerung langfristig nur durch erhebliche Koordina-tions- und Informationsanstrengungen möglich. Die projektbegleitenden grenzüber-schreitenden Treffen und insbesondere der ÖKO-Tag zum Abschluß des Projekts in Kehl (Mittelbaden), der gemeinsamer Treffpunkt für Akteure aus der Bioszene und der konventionellen Szene war, hat gezeigt, dass für die Oberrheinregion ein hohes Be-dürfnis nach dieser Form des Informationsaustausches und der Kontaktvermittlung besteht. Somit erachtet das Projektteam die Einrichtung von Arbeitskreisen zu Fachthemen, die Etablierung eines halbjährlichen grenzüberschreitenden Informationsrundbriefes (Mit-teilungen über regionale Forschungsergebnisse, Veranstaltungen und Foren für ge-meinsame Aktionen) und einen jährlichen ÖKO-Tag als besonders fördernd für die Entwicklung des Biomarktes in der Regio Trirhena

    Einfluss des Überdrucks auf wichtige Gärparameter sowie analytische und sensorische Werte von Apfelmost

    Get PDF
    Ziel dieser Arbeit ist die Bestimmung des Einflusses des Überdrucks auf verschiedene Parameter der Gärung. Dafür werden zwei Stahltanks (Volumen 262 L) verwendet, die für maximal 16 bar eingesetzt werden können und zwei Getränkefässer (Volumen 60 L) zum Vergleich unter Atmosphärendruck. Folgende Analysen wurden in regelmäßigen Abständen durchgeführt: Messung der reduzierenden Zucker (g/L) und des Mostgewichts mittels Refraktometer (°Oe), Messung des Alkoholgehalts mittels FTIR (%-vol.), Messung der Temperatur (°C), Überdruck (bar), Bestimmung der Hefezellzahl (KBE/mL) und abschließende Ermittlung des Glycerin- (g/L) und Acetaldehyd-Gehalts (mg/L). Die Gärdauer beträgt bei den Überdruck-Varianten zwischen 16 und 40 Tagen, bei den Vergleichsgärungen unter Atmosphärendruck zwischen neun und 23 Tagen. Die gemessenen Werte von Acetaldehyd und Glycerin liegen im Drucktank jeweils zwischen 10 - 19 mg/L und 3,9 - 5,4 g/L. Unter Atmosphärendruck ergeben sich für Acetaldehyd 5 - 13 mg/L und für Glycerin 4,6 - 6,8 g/L. Bei den erreichten Alkoholgehalten gibt es nur geringe Unterschiede zwischen Drucktank und Getränkefass. Es ergeben sich Werte von 8,1 – 8,6 %-vol.. Es werden die vier verschiedenen Hefen OENOFERM® KLOSTERNEUBURG, OENOFERM® FREDDO (Kaltgärhefe), LITTOLEVURE CHA® (Sekthefe) und CREMANTI® (verkapselte Hefe) verwendet. Die Hefe OENOFERM® KLOSTERNEUBURG erreichte im Laufe des Gärprozesses den niedrigsten maximalen Überdruck von 11,8 ± 0,4 bar. Mit der Hefe CREMANTI® konnte der höchste Überdruck von 12,5 ± 0,4 bar erreicht werden. Weiters sollen die Auswirkungen einer Druckregelung während der Gärung beobachtet werden. Bei einem stetigen Überdruck von 10 bar bzw. 15 bar wird noch Zucker abgebaut, aber weitaus langsamer als bei Atmosphärendruck. Ein Vergleich der Gärtemperaturen 15 und 20°C unter Einsatz der Hefe OENOFERM® FREDDO soll den Einfluss der Temperatur in Kombination mit Überdruck auf die Gärintensität aufzeigen. Die Gärung dauert bei 15°C länger und es wird ein geringerer Maximaldruck erreicht (10,6 ± 0,2 bar). Bei den Verkostungen mittels unstrukturierter Skala werden Unterschiede zwischen den Drucktanks und Getränkefässer eindeutig erkannt. Bei weiteren Bewertungen erhalten die Drucktankvarianten größtenteils die besten Ergebnisse.The aim of this study is to determine the influence of overpressure on various parameters of the fermentation. Therefore, two steel tanks (volume 262 L) are used which can be used for a maximum of 16 bar and two drink barrels (60 L volume) for comparison at atmospheric pressure. The following analysis are carried out at regular intervals: Measurement of reducing sugar (g/L) and must weight by refractometer (° Oe), measuring the alcohol content by FTIR (vol. -%), measurement of temperature (°C), overpressure (bar), determination of the total bacterial count (CFU/mL), and final determination of glycerol (g / L) and acetaldehyde content (mg/L). The fermentation period for overpressure version runs between 16 and 40 days, compared with the fermentation at atmospheric pressure which took between 9 and 23 days. The measured values of acetaldehyde and glycerol in the pressure tanks are each between 10 - 19 mg/L and 3.9 to 5.4 g/L. Under atmospheric pressure the results are 5-13 mg/L for acetaldehyde and 4.6 to 6.8 g/L for glycerol. At these levels of alcohol, there are only minor differences between the pressure tank and drink barrels. There results reach from 8.1 to 8.6 %-vol. Four different yeasts are used called OENOFERM® KLOSTERNEUBURG, OENOFERM® FREDDO (used for cold fermentation), LITTOLEVURE CHA® yeast especially for sparkling wine) and CREMANTI® (encapsulated yeast). The yeast OENOFERM® KLOSTERNEUBURG reached the lowest maximum pressure of 11.8 ± 0.4 bar during the fermentation process. The yeast CREMANTI® reached the maximum of overpressure (12.5 ± 0.4 bar). Furthermore, the effects of pressure control are observed during the fermentation. At a constant pressure of 10 bar and 15 bar sugar is still degraded, but much slower than at atmospheric pressure. Fermentation processes using the yeast OENOFERM® FREDDO with two different temperatures 15 and 20°C are compared. It shows the influence of temperature in combination with pressure on the intensity of fermentation. Fermentation at 15°C lasts longer and it reaches a lower maximum pressure (10.6 ± 0.2 bar). The differences between the pressure tanks and drink barrels are clearly detected by tastings using an unstructured scale. The pressure tank variants show the best results most of the time

    Entwicklungsstand und Entwicklungsperspektiven der Referenzmodellierung:Proceedings zur Veranstaltung vom 10. März 1997

    Full text link
    Die effiziente Gestaltung, Einführung und Realisierung von kundenindividuellen Informationssystemen ist mittlerweile in nahezu allen Branchen zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Mit der Architektur „ARIS - House of Business Engineering“ wird ein rozeßorientiertes Rahmenkonzept zur Modellierung und Umsetzung von Referenzmodellen vorgestellt. Es umfaßt auf den vier Ebenen „Prozeßoptimierung“, „Prozeßmanagement“, „Workflow“ und „Bearbeitung“ Methoden und Werkzeuge für ein referenzmodellbasiertes Softwarekonzept. Gleichzeitig wird durch die Rückkopplung zwischen den Ebenen eine kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse erreicht

    Tourismus - Landwirtschaft - Nachhaltigkeit

    Get PDF
    Eine große Vielfalt an schönen Landschaften, sozialen Netzwerken, intakter Natur und abwechslungsreichen Erholungsmöglichkeiten sind wesentliche Kennzeichen vieler peripherer ländlicher Regionen. Trotzdem gibt es heute zahlreiche Gebiete, die nicht nur räumlich, sondern auch wirtschaftlich wie gesellschaftlich am Rand liegen und durch eine hohe Abhängigkeit gekennzeichnet sind. Im Zuge des anhaltenden Strukturwandels und einer stets anspruchsvolleren Freizeitgesellschaft werden zunehmend neue Erwartungen und Anforderungen an multifunktionale ländliche Räume gestellt. Dabei ist die Kulturlandschaft als ästhetisches Qualitätsmerkmal für den Tourismus von entscheidender Bedeutung. Der Landwirtschaft kommt hierbei durch den Erhalt eines attraktiven Landschaftsbildes und einer abwechslungsreichen ländlichen Kultur, eine große touristische und wirtschaftliche Bedeutung zu. Besonders der Tourismus spielt in peripheren Räumen eine wichtige Rolle, da er heute überwiegend an diese Regionen gebunden ist. Aus diesem Grund nimmt der Fremdenverkehr bei der Diversifizierung der strukturschwachen Wirtschaft und des Agrarsektors eine besondere Stellung ein. In abgelegenen Regionen mit wenigen wirtschaftlichen Alternativen, ist es daher wichtig, ein nachhaltiges Tourismuswachstum zu fördern und neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, um die Attraktivität und die Lebensqualität dieser Gebiete aufrechtzuerhalten. Urlaub am Bauernhof als natur- und sozialverträgliche Urlaubsform, ist als Bindeglied zwischen Tourismus und Landwirtschaft ein äußerst wichtiges Element ländlicher Räume, das einerseits einen zentralen Bestandteil des österreichischen Fremdenverkehrsangebots darstellt und anderseits als bedeutender Wirtschaftsfaktor für die heimischen Landwirte fungiert Durch den Aufbau von lokalen, sektorübergreifenden Kooperationen im Bereich Landwirtschaft, Handel, Gastronomie und Handwerk kann Urlaub am Bauernhof, als nachhaltige Urlaubsform, grundsätzlich als Instrument zur Belebung peripherer ländlicher Räume dienen und einen wichtigen Beitrag zur Diversifizierung der regionalen Wirtschaft leisten

    JLU 2012-2014 : Bericht des Präsidiums der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Get PDF

    Hohenheimer Genossenschaftsforschung 2013

    Get PDF
    corecore