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    Hochschulbildung und Hochschuldidaktik - (K)ein Thema in der Erziehungswissenschaft? Eine historische Spurensuche

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    Fragen rund um das Lehren und Lernen an Hochschulen sowie Bildungsfragen im Kontext von Studium lassen sich nicht eindeutig einer Disziplin zuordnen. Gleichwohl legen die The-men Lehren, Lernen und Bildung es nahe, dass die Erziehungswissenschaft eine wichtige Bezugsdisziplin darstellt, da es sich hier um Grundbegriffe und -fragen des Fachs handelt. Was sind also originäre erziehungswissenschaftliche Zugänge zum Thema Hochschulbildung und -didaktik? Lässt sich in der Erziehungswissenschaft als Disziplin ein eigenständiger Diskurs hierzu identifizieren und welche Ansätze, Konzepte oder gar Modelle, Theorien und Positionen sind darin erkennbar? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Beitrag. Ausgehend von der These, dass die Erziehungswissenschaft als Fachdisziplin für die Themen Lehren, Lernen und Bildung sowohl Erkenntnis- als auch Gestaltungspotenzial für Fragen der Hochschulbildung und -didaktik offerieren könnte, erfolgt eine Auswertung und Diskussion wesentlicher Bestände des Fachs bezüglich von Hochschulbildung und -didaktik. Der Beitrag versteht sich damit als erste Bestandsaufnahme und verfolgt die Intention, sowohl innerhalb der Erziehungswissenschaft als auch in der interdisziplinär angelegten Hochschuldidaktik einen Diskurs zu ihren wechselseitigen Bezügen zu eröffnen

    Erwachsenenpädagogische Digitalisierungsforschung!? Kritische Betrachtungen zum Selbstverständnis der Erwachsenenbildung im modernen Wissenschaftssystem

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    Die Entwicklung und der Einsatz digitaler Technologien führen zu tiefgreifenden Veränderungen der Arbeits- und Alltagswelten. Dem Lebenslangen Lernen und der Bildung Erwachsener werden dabei vielfältige Funktionen zur Bearbeitung und Gestaltung digitaler Transformationsprozesse zugeschrieben, z. B. Anpassung beruflicher Qualifikationen, Aufbau von Medien- und Digitalkompetenzen, Ermöglichung demokratischer Meinungsbildung und Teilhabe. Trotz (oder gerade aufgrund) dieses artikulierten Bedeutungszuwachses tut sich die Erwachsenenbildung als Disziplin bislang schwer, eine eigene Perspektive für eine systematische Wissensproduktion zur Digitalisierung zu finden. Christian Kühn argumentiert, dass eine solche „Erwachsenenpädagogische Digitalisierungsforschung“ Antworten auf zwei Fragen geben muss: Was zeichnet das genuin Erwachsenenpädagogische in Differenz zu anderen Disziplinen aus? Wie kann Digitalisierung als komplexes Verhältnis von technischem und sozial-kulturellem Wandel beforscht werden? In einem wissenschaftstheoretischen und historischen Zugang zur Disziplinentwicklung werden zentrale Charakteristika der Identität der Erwachsenenbildung im modernen Wissenschaftssystem herausgearbeitet. Mit Blick auf aktuelle Ordnungsversuche einer Digitalisierungsforschung wird eine eher praxisorientierte, medienpädagogische Auslegung von Digitalisierung diagnostiziert. Für den Autor führt dieser Zuschnitt zu grundlegenden erkenntnistheoretischen Problemen. Er fordert deswegen eine Digitalisierungsforschung, die interdisziplinäres Arbeiten und Forschen als identitätsstiftende Merkmale der Erwachsenenbildung etabliert. Eine reflexive Auseinandersetzung mit dem eigenen disziplinären Selbstverständnis ist als Daueraufgabe unvermeidlich. Das Erkenntnispotential einer solchen „Erwachsenenpädagogischen Digitalisierungsforschung“ wird zum Schluss an den Beispielen der Programmforschung sowie an digitalisierungsspezifischen Funktionen der Kulturellen Erwachsenenbildung diskutiert

    Allgemeine Didaktik

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    Die Allgemeine Didaktik beschäftigt sich mit dem Lehren und Lernen auf allen Stufen des Bildungssystems und in allen inhaltlichen Lernbereichen. Die Disziplin hat das Potenzial einer Bezugswissenschaft für andere Disziplinen inne, die sich mit dem Lehren und Lernen in verschiedenen Institutionen und Fächern auseinandersetzen. Der Artikel diskutiert die Definition, die Formen didaktischer Umsetzung und die Debatte und Kritik der Allgemeinen Didaktik. Es wird auch das Empirieproblem angesprochen, das trotz des wachsenden Einsatzes empirischer Methoden in der Erziehungswissenschaft umstritten ist. Der Artikel schlägt vor, dass die Allgemeine Didaktik durch transdisziplinäre Zusammenarbeit und die Überprüfung von Theorien und Modellen durch empirische Methoden zukunftsfähig werden kann. (Herausgeber)General didactics is concerned with teaching and learning at all levels of the educational system and in all content areas of learning. The discipline holds the potential of a reference science for other disciplines dealing with teaching and learning in different institutions and subjects. The article discusses the definition, forms of didactic implementation, and debate and critique of general didactics. It also addresses the empiricism problem, which remains controversial despite the growing use of empirical methods in educational science. The article suggests that General Didactics can become sustainable through transdisciplinary collaboration and the testing of theories and models through empirical methods. (Editor

    Statistics between data science, artificial intelligence and big data: contributions of the colloquium “Make Statistics Great Again”

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    Die Statistik als fachliche Disziplin muss sich in einem rasch wandelnden Umfeld behaupten, das durch den Aufstieg der Data Science, den Bedeutungszuwachs der künstlichen Intelligenz sowie neue Datenstrukturen charakterisiert wird. Wie kann sich die Statistik hier behaupten oder verlorenes Terrain wiedergewinnen? Unter dem provokanten Motto „Make Statistics great again“ wurden aus verschiedenen Blickwinkeln Entwicklungen, Strategien und positive Beispiele skizziert, wie sich das Fach Statistik an der Universität, im Wissenschaftsbetrieb und auf dem Arbeitsmarkt positionieren sollte. Willi Seidel schaut aus dem Blickwinkel eines Hochschulpräsidenten auf den Ressourcenkampf der Fächer. Christine Müller berichtet über die Initiativen der Dachorganisation DAGStat die vielen Teildisziplinen der Statistik wirkungsvoll im Wissenschaftsbetrieb und in der Öffentlichkeit zu positionieren. Florian Meinfelder dokumentiert den Aufstieg des Masterstudiengangs in Survey Statistik zu einem der nachgefragtesten Studiengänge der Uni Bamberg. Jürgen Chlumsky und Markus Zwick beleuchten die historische Wahrnehmung der Amtsstatistik bei Pflichterhebungen und die Entwicklung der Forschungsdatenzentren sowie moderner Zugänge zu neuen Datenquellen. Joachim Wagner schildert das Verhältnis von Datenproduzenten und Datennutzern aus der Sicht eines unzufriedenen Datennutzers. Schließlich geht es um die Position der Statistik in der Datenwissenschaft. Ist „Data Science“ nur ein neumodisches Wort für Statistik? Ein Konzeptionspapier der Gesellschaft für Informatik (GI) hat zu Positionspapieren der DStatG und der DAGStat geführt, die von Ulrich Rendtel vorgestellt werden. Das Kolloquium fand anlässlich der Abschiedsvorlesung von Ulrich Rendtel im Juni 2019 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität statt.Statistics as a subject has to sustain its position in a fast changing environment which is characterized by the rise of Data Science, the growth of the importance of Artificial Intelligence and the emergence of new Data Structures. How can Statistics keep its position or even regain lost territory? Under the provoking motto “Make Statistics great again” we sketch under different views developments, strategies and positive examples, how the subject statistics can evolve at universities, in scientific competition and at the labor market. Willi Seidel comments the competition of subjects for resources from the viewpoint of the head of a university. Christine Müller reports the initiatives of the DAGStat umbrella organization, to promote the different subbranches of statistics in the scientific competition and in the public view. Florian Meinfelder documents the rise of the master program of Survey Statistics to one of the most requested master programs at the university of Bamberg. Jürgen Chlumsky and Markus Zwick report the public notion of mandatory surveys of official statistics as well as the development of research data centers and alternative access to new data sources. Joachim Wagner comments the relationship of data producers and data users from the view of a discontent data analyst. Finally, the position of statistics in the subject data science is discussed. Is the term “Data Science” only a modern phrase for statistics? A White Paper of the Gesellschaft für Informatik (GI) has provoked two position papers of the DStatG and the DAGStat which are presented by Ulrich Rendtel. The colloquium took place at the farewell lecture of Ulrich Rendtel at the Economic Faculty of the Freie Universität Berlin in June 2019

    Die Geschichtsverdrängung der Ethnologen als gesellschaftliches Problem

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    Nationalsozialismus und Alte Geschichte. Kontinuität und Diskontinuität in Forschung und Lehre

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    Verlässliche Wissenschaft

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    Reliable science supports modern societies. For this, scientific integrity is essential. This anthology highlights the various facets of reliable science and reflects, among other things, professionalization, responsibility, use of AI in scientific practice, guidelines and equality in research
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