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    Von anderen Maschinen: Technik als Medium und Motor von Kollektivität in Literatur, Film und Kunst der argentinischen Gegenwart

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    Im Zentrum der Studie steht die Analyse anderer Gebrauchsweisen von Technik in Literatur, Film und Kunst im Argentinien der Gegenwart. Die zentrale These lautet, dass technische Artefakte im Rahmen ästhetischer Entwürfe ein gemeinschaftsstiftendes Potenzial entfalten, dass sie sich mit den Menschen verbinden und zu Medien sozialer Kollektive werden. Im Theorieteil wird dieses soziale Potential insbesondere in Bezug auf die Philosophie der »Maschine« von Gilles Deleuze und Félix Guattari reflektiert. Beide verstehen unter Maschinen keine technischen Gerätschaften, sondern Vernetzungen von Menschen und Dingen, eben andere Maschinen. Mit dem im Rahmen der Arbeit in Anlehnung an Michel Foucaults Begriff der »Heterotopie« neu entworfenen Konzept der ›Heteromáquinas‹ werden solche anderen Maschinen in der argentinischen Literatur und visuellen Kultur bezeichnet und anhand ausgewählter Werke beleuchtet. Im Einzelnen zur Sprache kommen dabei Arbeiten von César Aira, Jorge Gaggero, Julio Cortázar&Carol Dunlop, Elvio Gandolfo und Jorge Macchi

    Assessing Word Similarity Metrics For Traceability Link Recovery

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    Der Softwareentwicklungsprozess involviert oft verschiedene Artefakte, welche jeweils verschiedene Aspekte eines Softwaresystems beschreiben. Traceability Link Recovery ist ein Verfahren, das diesen Entwicklungsprozess unterstützt, indem es verwandte Teile aus verschiedenen Artefakten verbindet. Artefakte, die in natürlicher Sprache ausgedrückt werden, sind schwierig für Maschinen zu verstehen und stellen damit eine besondere Herausforderung für die Traceability Link Recovery dar. Hierfür werden für gewöhnlich Wortähnlichkeitsmetriken eingesetzt, um unterschiedliche Wörter mit gleicher Bedeutung als Synonyme zu identifizieren. ArDoCo ist eine Software, die Wortähnlichkeitsmetriken zum Wiederherstellen von Trace Links zwischen textueller Softwarearchitekturdokumentation und formalen Architekturmodellen einsetzt. Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss verschiedener Wortähnlichkeitsmetriken auf ArDoCo. Die Wortähnlichkeitsmetriken werden mit mehreren Fallstudien evaluiert. Dazu werden die Metriken Präzision und Sensitivität als auch besondere Herausforderungen der einzelnen Wortähnlichkeitsmetriken als Teil der Evaluation präsentiert

    Außenwirtschaftliche Verbindungen der deutschen Bundesländer zur Republik Österreich

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    Sowohl beim Außenhandel wie auch bei den Direktinvestitionen weisen insbesondere große und nahe gelegene Bundesländer eine starke Verflechtung mit Österreich auf, wobei traditionelle Sektoren wie der Maschinen- und Kraftwagenbau im Außenhandel noch immer eine dominante Position einnehmen. Die vorliegende Studie untersucht für den Zeitraum 1996-2006 Struktur, Determinanten und Potenziale der außenwirtschaftlichen Verbindungen der deutschen Bundesländer mit Österreich anhand von Export- und Importstatistiken des Statistischen Bundesamtes und der Mikrodatenbank Direktinvestitionen (MiDi) der Deutschen Bundesbank. Sowohl die deskriptiven Analysen als auch die ökonometrischen Schätzungen bestätigen eine Gravitationsbeziehung durch einen positiven Einfluss des Bruttoinlandsprodukts und einen negativen Einfluss der Distanz. Des Weiteren beeinflussen eine gemeinsame Sprache, der Euro und eine gute Infrastruktur die außenwirtschaftlichen Beziehungen. Die Berechnung der Potenzialwerte für 2006 zeigt eine Überausschöpfung des Handelsvolumens mit nahezu allen Bundesländern und eine Vollauslastung des Direktinvestitionsvolumens mit den drei größten Bundesländern - Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen.Gravitationsgleichung, Handel, FDI, ausländische Direktinvestitionen, Handelspotenziale, Direktinvestitionspotenziale, Bundesländervergleich

    Body, Society, History: Enacting materialisms through performances

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    Die Dissertation versteht Kunst als Inszenierung verschiedener Theorien des Materialismus, des Neuen Materialismus und historischen Materialismus, die als konzeptionelle Werkzeuge dienen, um materiale Akteure und soziopolitische Prozesse als im Entstehen begriffen, relational und dynamisch zu verstehen. Die Dissertation untersucht anhand der Arbeiten von Lawrence Abu Hamdan die Politik der Sprache und wie die Materialität der Sprache politische Grenzen überschreitet. Die Problematisierung der Sprache als Signifikant setzt sich fort in der Analyse von Werken der Biokunst von Paul Vanouse und Spiess/Strecker, die sich mit DNA-Technologie auseinandersetzten und den organischen Tod sowie das Erfassen des Lebens im Sinne der Nekropolitik aus Sicht der Hypernatur in Frage stellen. Daran schließt sich eine Untersuchung der choreografischen Arbeiten mit Maschinen von Geumhyung Jeong an, welche die relationale Koemergenz des Verbunds von Mensch und Maschine hervorheben. Die Dissertation schließt mit den transhistorischen Arbeiten zur südost- und ostasiatischen Moderne von Ho Tzu Nyen und Royce Ng, in welchen die Figuren des Tigers und des Vampirs das ungebremste Verlangen im Kapitalismus verkörpern. Beim Durchqueren verschiedener Historien und Geografien und dem verknüpfen diverser Thematiken einschließlich Animismus, Technologie, Kolonialismus und Konfuzianismus geht es immer um die Kernfrage, die Agentialität im Material und den (in)dividuellen Körpern zu lokalisieren.The PhD dissertation takes art as enactments of different theories of materialism – both new materialism(s) and historical materialism, to provide conceptual tools through which both material agents and socio-political processes could be understood in emergent, relational and dynamic ways. The dissertation examines the politics of language and how the materiality of language could transgress political boundaries by focusing on Lawrence Abu Hamdan’s works. The problematisation of language as a signifier continues with bioart works engaging with DNA technology from Paul Vanouse and Spiess/Strecker, which also challenge organic death and the capture of life under necropolitics with hypernature. This is followed by an analysis of Geumhyung Jeong’s choreographic works with machines, which highlight the relational co-emergence with the man-machine assemblage. The dissertation ends with Ho Tzu Nyen and Royce Ng’s transhistorical works on Southeast and East Asian modernity, with the figures of the tiger and the vampire embodying the free flow of desire in capitalism. Traversing different histories and geographies while interweaving diverse topics including animism, technology, colonialism and Confucianism, the core question remains the same throughout the dissertation: to locate the agency in the material and the (in)dividual bodies

    Der Einsatz von Sprachtechnologie in Oral-History-Sammlungen

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    This book chapter presents an overview of the techniques from the field of automatic speech recognition that can contribute to the enhanced accessibility of online oral history interview collections

    LAYLAB : ein System zur automatischen Plazierung von Text-Bild-Kombinationen in multimodalen Dokumenten

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    Im Bereich der intelligenten Benutzerschnittstellen besteht derzeit, bedingt durch die wachsende Komplexität der von wissensbasierten Anwendungssystemen zu übermittelnden Information, ein zunehmender Bedarf an Werkzeugen zur flexiblen und effizienten Informationspräsentation. Neben Sprache spielt beim Design von (elektronischen) Dokumenten die Verwendung von graphischen Darstellungen sowie eine Kombinationen dieser beiden Medien zur Informationsvermittlung eine entscheidende Rolle. Während heute in der Regel solche Graphiken noch manuell erstellt werden, z.B. mittels interaktiver 3D-Graphikeditoren, bestand die Aufgabe in diesem Fortgeschrittenenpraktikum darin, Graphiken in Abhängigkeit von bestimmten Generierungsparametern wie Präsentationsziel, Präsentationssituation, Zielgruppe, Ausgabemedium, etc. automatisch zu erzeugen. Eine zentrale Rolle spielte dabei die Repräsentation von Wissen über die Verwendung von Graphik. Zum einen sollte Wissen über Objekte und Darstellungstechniken in den Entwurfsprozeß einfließen, zum anderen war der Bildinhalt zu repräsentieren, um beispielsweise darauf natürlichsprachlich Bezug nehmen zu können. In dieser Arbeitsgruppe stand die Entwicklung einer automatischen Plazierungskomponente zur Gestaltung des Layouts von multimodalen Dokumenten im Vordergrund, während sich zwei weitere Gruppen mit der wissensbasierten Anwendung spezieller Graphiktechniken (z.B. Explosion, Aufriß, Annotation) befaßten. Die vorliegende Arbeit beschreibt die prototypische Implementierung des Systems LayLab, einem Experimentiersystem zum automatischen Layout multimodaler Präsentationen, das im Kontext des WIP-Projektes entwickelt wurde. Als Programmierungumgebung standen hierzu Symbolics Lisp-Maschinen und Apple MacIvory Workstations zur Verfügung. Bei der Entwicklung konnte auf einen Lisp-basierten interaktiven 3D-Graphikeditor (S-Geometry) sowie die objektorientierte Symbolics Fensterumgebung zurückgegriffen werden

    Eine Uni - ein Buch: Das zweite Buch!

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    Dieses Buch stellt gleichsam die Ernte der einjährigen universitätsweiten Auseinandersetzung mit dem Buch «Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation» von Michel Serres dar. Auslöser war der Gewinn des Wettbewerbs «Eine Uni – ein Buch», der vom Stifterverband und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit DIE ZEIT ausgeschrieben worden ist. Nach einer kurzen Einführung in den Wettbewerbsbeitrag der Stiftung Universität Hildesheim erfolgen Überlegungen über Sprache und Literatur im digitalen Zeitalter sowie zwei ausführliche Auseinandersetzungen aus soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive mit dem Buch des französischen Philosophen über die kleinen Däumlinge. Großen Raum nehmen sodann die mannigfaltigen Antworten von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter_innen im Rahmen von Einzelinterviews zu den drei Leitfragen ein: 1. Was verstehen wir unter Wissen? 2. Wie ist unsere digitale Wahrnehmung? 3. Wie tickt unsere Zeit? Ergänzt werden diese Stimmen durch den Abdruck verschiedener Screenshots aus den digitalen Lesegruppen und Leseforen. Ein Essay über soziales Lesen und Schreiben unter den Bedingungen der digitalen Transformation rundet diesen Band ab

    Johannes Schreck-Terrentius

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