4 research outputs found

    Förderung "virtueller" Kommunikationskompetenzen mit Neuen Medien

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    Effektiv mit neuen Medien wie E-Mail und Chat oder via Online-Plattform zu kommunizieren ist eine generische Kompetenz, die für den Alltag in einer vernetzten Arbeitswelt für AbsolventInnen aller Studienrichtungen relevant ist. Der Beitrag zeigt, wie förderliche Aktivitäten für „virtuelle“ Kommunikationskompetenz im Rahmen universitärer Lehre so integriert werden können, dass sie primär Hauptlernziele der Lehrveranstaltungen unterstützen und zusätzlich Studierenden Möglichkeiten bieten, Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation wie auch der Face-to-Face-Kommunikation zu reflektieren und daraus zu lernen. Der Beitrag berichtet von Erfahrungen mit innovativen Lehr- und Lernszenarien sowie begleitenden Evaluations- und Forschungsergebnissen an der Universität Wien und bietet Anregungen, wie sich für die Stärkung von Kommunikations- und Teamkompetenz förderlichen Aktivitäten – die in vielschichtigen Lehrveranstaltungen und auf Basis verschiedenster E-Learning Plattformen realisierbar sind – in Lehrveranstaltungen einsetzen lassen. Im Rahmen des Beitrags werden drei Lehr- und Lernaktivitäten aus Lehrveranstal- tungen des (Wirtschafts )Informatikstudiums dargestellt. Das Besondere dabei ist, dass diese sowohl online (auf der Lernplattform CEWebS bzw. via E-Mail oder Chat) als auch face-to-face durchgeführt wurden und den Studierenden die Möglichkeit geboten wurde, die erlebten Kommunikationssequenzen auch aktiv zu reflektieren. Die drei ausgewählten Aktivitäten sind: - Feedback zu Präsentationen - Peer-Reviews zu Seminararbeiten und Projektdokumenten - Aktives Zuhören via Chat und E-Mail Die Aktivitäten werden mit Hilfe visueller Design-Modelle dargestellt sowie deren Einsatzgebiete und Grenzen diskutiert. Reflexionen der Studierenden zeigen, dass sich Studierende der zahlreichen Mediencharakteristika (gemäß aktueller Medientheorien wie z.B. der Mediensychronizitätstheorie) im Rahmen ihrer Medienwahl und Kommunikationsgewohnheiten bewusst sind. Für die Evaluierung der Aktivitäten wurden sowohl qualitative als auch quantitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden – insbesondere Online-Fragebögen – eingesetzt. Ergebnisse demonstrieren, dass Studierende die Aktivitäten aktivierend und als willkommene Abwechslung im Vergleich zu gewohnten Standard-Lehrveranstaltungsdesigns empfunden haben

    The Student View on Online Peer Reviews

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    Peer review is used as an effective quality assurance measure in many contexts, including science, business, programming or education. In education, several studies confirmed the positive effects of peer reviewing on student learning. Based on recent research concerning the role of media in the peer review process this study investigates how students perceive the process, content and effects of peer reviews. We also analyze students' opinions on different modes of peer reviewing activities, e.g. online vs. face-to-face reviewing. In the context of a computer science course on scientific writing, these research questions were addressed by administering an online questionnaire (n=38) and analysis using quantitative and qualitative methods. Results indicate that students value the peer review activity, take peer reviews seriously and provide comprehensive and constructive reviews. Findings also show that students prefer written online reviews with the possibility of oral follow-up questions to reviewers

    DER EINSATZ VON ONLINE-PEER-REVIEWS ALS KOLLABORATIVE LERNFORM

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    Peer-Reviews leisten einen wertvollen Beitrag für die Qualitätssicherung in Unternehmen sowie im Wissenschaftsbetrieb und haben auf Grund zahlreicher positiver Effekte für Studierende und Lehrende als didaktische Methode auch in der Wissensvermittlung Einzug gehalten. Im Kontext aktueller Forschung über die Rolle neuer Medien im Peer-Review-Prozess analysiert die vorliegende Studie, ob und welchen Mehrwert Online-Peer-Reviews verglichen mit Face-to-Face- Peer-Reviews aus der Sicht der Studierenden bieten können. Im Rahmen einer universitären Lehrveranstaltung wurde diese Fragestellung mit Hilfe eines Online-Fragebogens unter Einbezug qualitativer und quantitativer Methoden untersucht (n=38). Ergebnisse zeigen, dass Studierende Online-Peer-Reviews mit Rückfragemöglichkeit präferieren, da das Feedback schriftlich festgehalten wird und damit Missverständnisse durch mündlichen Austausch beseitigt werden können. Für positiv empfundene Peer-Reviews ist nicht nur die Kombination der eingesetzten Medien wichtig, sondern auch deren Reihenfolge und Gewichtung im Review-Prozess

    Eine Inverted-Classroom-Lehrveranstaltung im Stahlbau

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    Ausgehend von dem Wissen, dass traditionelle Vorlesungen zur Wissensvermittlung an große Zuhörergruppen zwar sehr gut geeignet sind, bezüglich der Vermittlung außerfachlicher Kompetenzen aber klare Defizite aufweisen, wird im Rahmen dieser Arbeit eine alternative Lehrmethode entwickelt und evaluiert. Dabei wird neben der Vermittlung der fachlichen Kompetenzen ein verstärkter Fokus auf weitere Kompetenzbereiche, wie z.B. die Medienkompetenz oder die soziale Kompetenz gelegt. Grundlage bildet eine Recherche zu den gesetzlichen und universitären Randbedingungen einerseits sowie zu den Anforderungen, die an Universitätsabsolventen gestellt werden, andererseits. Verschiedene Entwicklungen der letzten Jahre, die größtenteils nur durch die rasante Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie möglich wurden, wie z.B. softwarebasierte Live-Abstimmungssysteme oder das Lehrformat „Inverted Classroom“ werden ausführlich vorgestellt und kritisch diskutiert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird eine Lehrveranstaltung als ICM-Veranstaltung entwickelt und über 2 Jahre detailliert evaluiert. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit sollen auch anderen Lehrenden im Ingenieurbereich, die eine Überarbeitung ihrer Lehrveranstaltungen in Erwägung ziehen, als Hilfestellung dienen
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