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    Improving risk stratification of myeloid neoplasm undergoing allogeneic stem cell transplantation

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    Die akute myeloische Leukämie (AML) und das myelodysplastische Syndrom (MDS) stellen heterogene myeloische Neoplasien dar, deren Übergang in einander fließend ist. Während bei der AML ein Differenzierungsblock sowie eine unkontrollierte Proliferation myeloischer Vorläuferzellen dominieren, zeichnet sich das MDS vorrangig durch Dysplasien und variable Zytopenien, sowie ein erhöhtes Risiko der Transformation in eine AML aus. Trotz unseres zunehmenden Verständnisses dieser Erkrankungen ist die Prognose für AML und MDS Patienten noch immer häufig ungünstig. Auch mit der Entwicklung neuer zielgerichteter Therapiekonzepte behält die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation ihre große Bedeutung in der Therapie von AML und MDS. Insbesondere bei Patienten mit prognostisch ungünstigen Merkmalen stellt sie häufig die einzige kurative Therapieoption dar. Entsprechend kommt einer Risikostratifizierung bei Diagnose sowie im Krankheitsverlauf zur individuellen Therapieentscheidung eine große Bedeutung zu um personalisierte Behandlungen zu ermöglichen. Diese kann durch klinische Variablen, Immunphänotypisierung und zyto- oder molekulargenetische Veränderungen erfolgen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit neuen klinischen, molekularen und durchflusszytometrischen Markern um die bestehenden Risikoklassifikationssysteme für Patienten mit AML und MDS weiter zu verfeinern und legt ein besonderes Augenmerk auf Patienten, die eine allogene Stammzelltransplantation erhalten. Der erste Abschnitt dieser Arbeit zeigt die prognostische Relevanz der leukämischen Stammzellpopulationen – definiert über die CD34+/CD38- Zellpopulation bzw. die GPR56 Expression - bei Diagnosestellung. Sowohl in der AML als auch im MDS scheint ein hoher Anteil leukämischer Stammzellen eine Subgruppe von Patienten mit ungünstiger Prognose unabhängig von aktuellen Risikostratifikationen und auch trotz Durchführung einer allogenen Stammzelltransplantation identifizieren zu können. Im zweiten Abschnitt wird ein Überblick über die zunehmende Relevanz der Risikostratifikation im Krankheitsverlauf - im Sinne der Bestimmung einer messbaren Resterkrankung (MRD) – erörtert und mit der Expressionshöhe von BAALC und MN1 mögliche neue Marker zur MRD Bestimmung vorgestellt. Der dritte Abschnitt zeigt, dass auch die Wahl des Konsolidierungskonzeptes die initiale molekulargenetische Risikostratifizierung beeinflussen kann. Während eine hohe Expression der AML-assoziierten Gene BAALC und MN1 bei AML Diagnose mit einer ungünstigen Prognose einhergeht, wenn die Patienten mit einer Chemotherapie behandelt werden, scheint eine allogene Stammzelltransplantation diesen prognostischen Einfluss aufzuheben. Außerdem wird die Relevanz einer allogenen Stammzelltransplantation bei älteren Patienten mit der prinzipiell eher günstigen molekulargenetischen Konstellation NPM1 mutiert/FLT3-ITD Wildtyp diskutiert. Im vierten Abschnitt wird der Einfluss klinischer Parameter auf die Prognose von AML und MDS Patienten diskutiert. Patienten mit einer sekundären (nach anderen myeloischen Erkrankungen) oder therapieassoziierten AML (nach vorausgegangener zytostatischer Therapie) weisen unter konventioneller Chemotherapie eine sehr ungünstige Prognose auf. Im Gegensatz dazu legen die Ergebnisse nahe, dass das Überleben nach allogener Stammzelltransplantation – wenn das genetische Risiko beachtet wird - nicht wesentlich schlechter ist als das von Patienten mit de novo AML. Außerdem wird gezeigt, dass sowohl das Vorliegen einer Adipositas zum Zeitpunkt der Diagnose einer AML als auch ein Gewichtsverlust zwischen Diagnose und allogener Stammzelltransplantation mit einer ungünstigen Prognose einhergehen. Zuletzt werden zwei Konditionierungsintensitäten vor Stammzelltransplantation in MDS Patienten verglichen und gezeigt, dass vor allem bei jüngeren Patienten intensivere Protokolle bessere Ergebnisse erzielen. Zusammenfassend zeigt diese Arbeit neue Möglichkeiten auf, die Risikostratifizierung für Patienten mit myeloischen Erkankungen sowohl bei Diagnose als auch im Krankheitsverlauf zu verbessern und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Personalisierung der Therapie von AML und MDS.:1. INTRODUCTION / EINLEITUNG 5 1.1 AML 5 1.1.1 DIAGNOSIS AND DISEASE CLASSIFICATION 5 1.1.2 RISK STRATIFICATION AT DIAGNOSIS 6 1.1.3 TREATMENT 8 1.2 MDS 9 1.2.1 DIAGNOSIS AND DISEASE CLASSIFICATION 9 1.2.2 RISK STRATIFICATION AT DIAGNOSIS 10 1.2.3 TREATMENT 12 1.3 ALLOGENEIC HEMATOPOIETIC STEM CELL TRANSPLANTATION 13 2. FREQUENCY OF LEUKEMIA INITIATING CELL POPULATIONS AT DIAGNOSIS OF AML AND MDS 14 2.1 BACKGROUND 14 2.2 OWN CONTRIBUTION 14 Prognostic Impact of the CD34+/CD38- Cell Burden in Patients with Acute Myeloid Leukemia receiving Allogeneic Stem Cell Transplantation. Am J Hematol 2017; 92: 388-396. 15 High expression of the stem cell marker GPR56 at diagnosis identifies acute myeloid leukemia patients at higher relapse risk after allogeneic stem cell transplantation in context with the CD34+/CD38- population. Haematologica 2020. 105: 229260 15 The pre-treatment CD34+/CD38- cell burden as prognostic factor in MDS patients receiving allogeneic stem cell transplantation. Biol Blood Marrow Transplant 2019; 25: 1560-1566. 15 3 MEASURABLE RESIDUAL DISEASE DETECTION IN AML 37 3.1 BACKGROUND 37 3.2 OWN CONTRIBUTION 37 High Blood BAALC Copy Numbers at Allogeneic Transplantation Predict Early Relapse in Patients with Acute Myeloid Leukemia. Oncotarget 2017; 8:87944-87954. 38 Prognostic impact of blood MN1 copy numbers before allogeneic stem cell transplantation in patients with acute myeloid leukemia. HemaSphere 2019; 3: e167. 38 4. THE USE OF ALLOGENEIC HSCT IMPACTS THE RELEVANCE OF GENETIC PROGNOSTICATORS AT AML DIAGNOSIS 59 4.1 BACKGROUND 59 4.2 OWN CONTRIBUTION 59 Outcomes of older patients with NPM1 mutated and FLT3-ITD negative acute myeloid leukemia receiving allogeneic transplantation. HemaSphere 2020. 3; 4: e326. 59 Allogeneic stem cell transplantation mitigates the adverse prognostic impact of high diagnostic BAALC and MN1 expression in AML. Ann Hematol 2020. 99: 2417-2427. 60 5. CLINICAL AND TREATMENT-ASSOCIATED PROGNOSTICATORS IN AML AND MDS 76 5.1 BACKGROUND 76 5.2 OWN CONTRIBUTION 77 ELN risk stratification and outcomes in secondary and therapy-related AML patients consolidated with allogeneic stem cell transplantation. Bone Marrow Transplant. 2020 Nov 19. doi: 10.1038/s41409-020-01129-1. [Online ahead of print] 77 Nutritional status at diagnosis and weight changes impact outcomes in acute myeloid leukemia patients receiving allogeneic hematopoietic stem cell transplantation HemaSphere 2021. 5:2(e532). 77 Comparison of non-myeloablative and reduced-intensity allogeneic stem cell transplantation in older patients with myelodysplastic syndromes. Am J Hematol 2019; 94:1344-1352. 77 6. CONCLUSION / ZUSAMMENFASSUNG 106 7. REFERENCES / REFERENZEN 108 8. INDEX OF ABBREVIATIONS / INHALTSVERZEICHNIS 114 9. EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG ZUR VORGELEGTEN HABILITATIONSSCHRIFT 116 10. COMPLETE LIST OF PUBLICATIONS / PUBLIKATIONSVERZEICHNIS 117 11. CURRICULUM VITAE / LEBENSLAUF 129 12. ACKNOWLEDGEMENTS / DANKSAGUNG 13

    Binge-Eating-Störung: Grundlagen und Psychotherapieprozess

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    Prospektive und retrospektive Studien belegen einen geringen expliziten Selbstwert und häufige explizite gewichtsbezogene Stigmatisierung im Zusammenhang mit der Binge-Eating-Störung (BES). Im Gegensatz dazu fehlen bisher Untersuchungen des impliziten Selbstwerts und der impliziten gewichtsbezogenen Stigmatisierung bei der BES. Zur Behandlung der Essstörung liegen Empfehlungen aus (inter)nationalen Behandlungsleitlinien vor, während zum Einfluss des Psychotherapieprozesses wenig bekannt ist. Die vorliegende Dissertation gliedert sich in zwei Teile, um den Forschungsstand zu Grundlagen und zum Psychotherapieprozess bei der BES zu erweitern. Die Daten zweier Studien wurden dabei an einer bevölkerungsbasierten Stichprobe (Grundlagen) und in einer multizentrischen Behandlungsstudie (Psychotherapieprozess) erhoben. Für zwei Übersichtsarbeiten erfolgte eine systematische Literatursuche (Psychotherapieprozess). Es zeigten sich bedeutsame Einschränkungen bei adipösen Probanden mit BES im expliziten wie auch impliziten Selbstwert und der gewichtsbezogenen Stigmatisierung im Vergleich zu adipösen und gesunden, normalgewichtigen Kontrollprobanden. Direkte und indirekte Messungen wiesen kaum Zusammenhänge auf. Darüber hinaus sagten der explizite und der implizite Selbstwert das Ausmaß der globalen Essstörungspsychopathologie vorher. In den Übersichtsarbeiten konnte ein Einfluss verschiedenster Aspekte des Psychotherapieprozesses auf die Therapieergebnisse für verschiedene Behandlungen und Essstörungen (inklusive BES) bestätigt werden. Jedoch zeigte sich, dass einige Prozessaspekte kaum erforscht waren und nur wenige Studien parallel mehrere Prozessaspekte untersuchten. In der Studie zum Prozessaspekt der therapeutischen Adhärenz (Manualtreue des Therapeuten) in der Kognitiven Verhaltenstherapie der BES wurde ein neues Instrument mit guten psychometrischen Kennwerten entwickelt. Ein hohes Ausmaß der Adhärenz wurde nachgewiesen. Weiterhin fanden sich bedeutsame Zusammenhänge zur therapeutischen Allianz sowie zu verschiedenen Patienten- und Therapeutenmerkmalen. Die Ergebnisse zum impliziten Selbstwert und zur gewichtsbezogenen Stigmatisierung erweitern das Wissen zu Entstehungs- und Aufrechterhaltungsfaktoren der BES. Der aktuelle Stand der Prozess-Ergebnis-Forschung konnte zusammengefasst werden und erlaubt nun die Ableitung von Forschungs- sowie klinischen Implikationen. Der Nachweis einer guten therapeutischen Adhärenz gilt als wichtige Voraussetzung für die Auswertung der multizentrischen Behandlungsstudie

    Molekulare Evolution der metabolisch relevanten Gene MTNR1B (Melatoninrezeptor 1B) und FTO (Fat Mass and Obesity Associated)

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    Die hier vorliegende Arbeit zeigt die molekulare Evolution des Melatoninrezeptor 1 B-Gens (MTNR1B) und des Fat Mass and Obesity Associated-Gens (FTO). Für beide Gene wurden in genomweiten Assoziationsstudien (GWAS) Varianten entdeckt, welche zu der Entwicklung einer Adipositas bzw. deren Folgeerkrankungen beitragen können. So wurde für Einzelbasenaustausche (SNPs) im MTNR1B (rs10830963, rs4753426) eine Verschlechterung der Nüchternglukose sowie der Insulinausschüttung gezeigt. Zudem wurde für die Allelfrequenz des rs4753426 C-Allels ein Zusammenhang mit der täglichen Sonnenscheindauer beschrieben. Im FTO wurde eine (tagging) Variante im ersten Intron identifiziert (rs9939609), welche einen erhöhten Körpermasseindex (BMI) zu vermitteln scheint und robust repliziert werden konnte. Zusätzlich konnte in den Sorben, einer in der Lausitz ansässigen Volksgruppe, eine Variante im dritten Intron (rs17818902) beschrieben werden, die ein zusätzliches, stärkeres Assoziationssignal mit einem erhöhten BMI zeigte. Dies führte zu der Fragestellung, ob MTNR1B und FTO einer Konservierung unterlegen sind. Zudem interessierten populationsspezifische Unterschiede, um die Untersuchungen in den Kontext der Hypothese des sparsamen Genotyps stellen zu können. Demnach haben Individuen mit einer genetischen Veranlagung, die ihnen eine effizientere Energiespeicherung ermöglicht, zu Zeiten von Nahrungsmangel einen Fitness-Vorteil gegenüber Nicht-Trägern. Die Konservierung zwischen den Spezies wurde mit Phylogenetic Analysis by Maximum Likelihood (PAML) betrachtet, eine Analyse die auf dem Verhältnis von nichtsynonymen zu synonymen Basenaustauschen innerhalb einer kodierenden Sequenz beruht. Die Selektion innerhalb bzw. zwischen menschlichen Populationen wurde anhand verschiedener populationsgenetischer Variablen näher beleuchtet. Sowohl für MTNR1B als auch für FTO konnte gezeigt werden, dass sie über die betrachteten Spezies im Durchschnitt stark oder sehr stark konserviert sind, was die physiologische Relevanz dieser Gene untermauert. Für MTNR1B zeigte sich zudem, dass es auf dem Ast zum Menschen nicht konserviert, sondern positiv selektioniert ist. Dies kann als Anzeichen für durch die Umwelt bedingte Einflüsse gedeutet werden. Essentielle Residuen des Rezeptors sind jedoch auch hier hochgradig konserviert. Die populationsgenetischen Variablen implizieren bei beiden Genen eine nicht-neutrale Selektion. Während sich beim MTNR1B insbesondere populationsspezifische Unterschiede anhand des Fixierungsindex Fst zeigten, konnten für FTO marginal signifikante Korrelationen zwischen der Konservierung der Haplotypen und der Stärke der Assoziation mit BMI in den Sorben gezeigt werden. Für beide Gene kann die Hypothese des sparsamen Genotyps nicht prinzipiell ausgeschlossen werden, allerdings sind weitere Untersuchungen diesbezüglich von Nöten

    Advances in proton MR spectroscopy for quantifying pain associated metabolic changes in the human brain

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    In this work non-invasive in vivo detection of excitatory neurotransmitter glutamate andother cortical metabolites and their changes in the presence of acute and chronic pain wasperformed in the human brain with proton magnetic resonance spectroscopy (1H-MRS).This information can be used to better understand biochemical processes of cerebral painprocessing. Following introductory material, the first part of this thesis describes theimplemented method for post-processing of MR spectroscopic data to estimate absoluteconcentrations of the brain metabolites by considering the heterogeneous tissue compositionin the spectroscopic voxel. Phantom and in vivo brain studies demonstrated theadvantage of this method by reduced inter-individual variation of calculated metabolicconcentrations as well as enhanced quantitation accuracy. The second part of this workpresents the implemented method for the stimulus triggered data sampling permittingthe acquisition of in vivo 1H-MR spectra with a time resolution of few seconds. It wasshown that this method enables detection of changes of the neurotransmitter glutamateinduced by short acute pain stimuli. Considering these data, it was possible to characterisechanges of the glutamatergig neurotransmission associated with the sensation ofthe acute pain. The third part describes in vivo measurements on chronic pain patientsand healthy controls aiming to evaluate the changes of several brain metabolites in thedifferent cerebral pain processing regions associated with chronic pain. Patients revealeddecreased concentrations of the metabolic cell density markers and neurotransmitters indicatingthe degenerative processes as well as neurotransmitter dysfunctions, respectively.Results of this thesis indicate that pain induced metabolic changes in the human brainare traceable with the 1H-MRS by using experimental environment as it is used in clinicalroutine. This offers a broad spectrum of further applications aiming to explore thecerebral pain processing as well as to improve the specificity of the diagnostic assessmentof the chronic pain disease.Die vorliegende Arbeit beschreibt die Anwendung der Protonenmagnetresonanzspektroskopie(1H-MRS) zum nicht invasiven Nachweis von schmerzinduzierten Änderungen des erregenden Neurotransmitters Glutamat sowie anderer Metaboliten im menschlichen Gehirn. Diese Informationen könnten zu einem tieferen Verständnis der biochemischen Prozesse während der zerebralen Schmerzverarbeitung beitragen. Nach einer kurzen Einführung in die Problematik der Schmerzforschung sowie in die Grundlagen der MRSTechnikwird eine im Rahmen dieser Arbeit implementierte Methode zur Berechnung absoluter Metabolitenkonzentrationen unter Berücksichtigung der heterogenen Gewebezusammensetzung im spektroskopischen Volumen beschrieben. Der Vorteil dieses Verfahrens in Bezug auf die Verbesserung der Quantifizierungsgenauigkeit wird anhand von Ergebnissen spektroskopischer Messungen in einem Phantom sowie in Gehirnen gesunder Probanden belegt. Der zweite Teil befasst sich mit der Implementierung einer Technik zur reizgetriggerten Akquisition von MR Spektren, welche eine Abtastung verschiedener Stimulationszustände mit einer zeitlichen Auflösung von wenigen Sekunden zulässt und somit die Detektion dynamischer Änderungen von Metaboliten im Gehirn ermöglicht. Durch die Anwendung dieser Methode bei Messungen an gesunden Probanden konnten Änderungen im Glutamatstoffwechsel infolge einer Stimulation mit kurzen akuten Schmerzreizen nachgewiesen werden. Im dritten Teil der Arbeit wird schließlich eine an gesunden Probanden und Patienten mit chronischen Schmerzen durchgeführte Studievorgestellt, innerhalb derer die Auswirkungen der Schmerzchronifizierung auf den Metabolismus in schmerzverarbeitenden kortikalen Regionen untersucht wurden. Die Ergebnisse dieser Studie belegen die Hypothese, dass chronischer Schmerz mit Veränderungen imNeurotransmitterstoffwechsel sowie mit degenerativen Prozessen auf zellulärer Ebene einhergeht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es mit der 1H-MRS möglich ist, schmerzinduzierte Änderungen der Metaboliten im menschlichen Gehirn unter Verwendung von klinischen Standartverfahren zu quantifizieren. Dies wiederum eröffnet ein breites Feld für weitere Untersuchungen, welche zur Erforschung der zerebralen Schmerzverarbeitung sowie zur Verbesserung der Spezifität diagnostischer Verfahren bei chronischen Schmerzen beitragen könnten

    Eine Analyse der Literatur zur Referenzmodellierung im Geschäftsprozessmanagement unter Berücksichtigung quantitativer Methoden

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    Im Geschäftsprozessmanagement nimmt die Referenzmodellierung bei der Gestaltung von Geschäftsprozessen eine große Bedeutung ein, da auf bereits existierende Modelle zurückgegriffen werden kann. So kann Zeit für die Entwicklung der Prozesse eingespart und von bereits etabliertem Wissen profitiert werden. Die vorliegende Masterarbeit analysiert die Literatur im Bereich der Referenzmodellierung im Geschäftsprozessmanagement unter Berücksichtigung quantitativer Methoden. Es werden insbesondere die Forschungsrichtungen bzw. Themenbereiche, Entwicklungen und der aktuelle Stand der Literatur in diesem Bereich ermittelt. Zunächst werden deutsch- und englischsprachige Artikel nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Anschließend folgt eine quantitativ orientierte Analyse der Literatur. Dabei kommt die Latente Semantische Analyse zum Einsatz, mit deren Hilfe Themenbereiche ermittelt werden und die einzelnen Beiträge den ermittelten Themenbereichen zugeordnet werden können. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Anzahl der Artikel in den Themenbereichen im Zeitverlauf betrachtet und auf Unterschiede zwischen der deutsch- und englischsprachigen Literatur eingegangen. In der darauf folgenden qualitativ orientierten Analyse werden die Artikel der einzelnen Themenbereiche inhaltlich analysiert und der aktuelle Stand der Forschung dargestellt. Nicht zuletzt werden die Ergebnisse der qualitativen Analyse in Bezug zu den Ergebnissen der quantitativen Analyse gesetzt

    Jahresbericht ... / Universität Leipzig

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    Der bisher jährlich veröffentlichte Jahresspiegel der Universität Leipzig wird ab diesem Jahr durch einen "Jahresbericht" abgelöst, der so gestaltet ist, dass er auch ein Bericht zur fachlichen, strukturellen, personellen und finanziellen Entwicklung und zu den Ergebnissen der wesentlichen Leistungsprozesse im Sinne der Vorgaben des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes ist. Gleichzeitig soll mit dem neuen Jahresbericht auch der Rechenschaftspflicht der Universität gegenüber Ministerien, Drittmittelgebern und Öffentlichkeit nach gekommen werden

    Beitrag des Medizinstudiums

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    Einführung: Ärztinnen und Ärzte fühlen sich zu Beginn ihrer Weiterbildung unsicher, was zu Verzögerungen und Fehlern in Diagnose und Behandlung führen und so das Patientenwohl gefährden kann. Die Stärkung einer zu niedrigen Selbstsicherheit könnte dies verbessern. Die Inzidenz medizinischer Fehler, u.a. durch mangelhafte Teamarbeit und Kommunikation verursacht, wird auf ca. 9% eingeschätzt. Das Training der Teamarbeit mittels Simulation kann Fehler verringern und wird bereits in der Weiterbildung eingesetzt. Um Medizinstudierende bestmöglich auf ihre spätere Arbeit vorzubereiten, werden Rahmenlehrpläne konzipiert, die die zu erlernenden Kompetenzen während des Studiums festlegen. Ein zukunftssicheres Curriculum gäbe dabei die Möglichkeit, Studierende besser vorzubereiten und so ebenfalls die Selbstsicherheit zu stärken. Die Dissertation untersucht, ob sich mittels Notfallsimulationen Selbstsicherheit steigern lässt, entwickelt Hilfsmittel zum Training der Teamarbeit und untersucht die Delphi-Methode als eine Möglichkeit einen Rahmenlehrplan auf Zukunftssicherheit zu untersuchen. Methodik: Es wurde ein simulierter Nachtdienst für Studierende konzipiert, in dem diese Notfallsituationen trainieren und Feedback erhalten. Die Änderung der Selbstsicherheit wurde mittels Fragebögen erfasst. Zudem wurde ein Feedbackinstrument zur Teamarbeit entwickelt und ein Assessmentinstrument zum Erfassen der Teamarbeit adaptiert. Darüber hinaus wurde das „Konsensusstatement praktische Fertigkeiten“ der Gesellschaft für medizinische Ausbildung mit der Delphi-Methode auf Zukunftssicherheit überprüft und versucht, neue Trends in der Ausbildung zu antizipieren. Ergebnisse: Vor Beginn der Notfallsimulation waren Studierende eher unsicher, danach fühlten sich Studierende deutlich sicherer. Der Effekt ist unabhängig von der Rolle, die Studierende während der Simulation inne haben. Zur Verbesserung des Feedbacks der Teamarbeit wurde der „TeamTAG“ entwickelt, der die Beobachtung der Teamarbeit vereinfacht und gut anwendbar ist. Das Assessmentinstrument „TEAM“ zur Beobachtung der Teamarbeit wurde übersetzt und als valide und reliabel bewertet. Mittels Delphi-Methode konnten 288 Lernziele des Konsensusstatement untersucht werden, 147 davon werden als relevant angesehen. Es wurden außerdem elf Thesen zur zukünftigen Entwicklung der medizinischen Praxis untersucht, von denen 7 als eher wahrscheinlich eintreffend bewertet worden sind. Schlussfolgerung: Simulation ist als Methode der Stärkung der Selbstsicherheit geeignet. TeamTAG und TEAM funktionieren als Instrumente zur Untersuchung der Teamarbeit in Simulationen, mögliche Effekte des TeamTAG auf die Teamarbeit der Studierenden werden aktuell untersucht. Die Delphi-Methode kann genutzt werden, um Rahmenlehrpläne auf ihre Zukunftssicherheit zu untersuchen, die Bewertung von Thesen kann zudem helfen, zukünftige Trends zu antizipieren um Medizinstudierende besser auf Ihre Arbeit vorzubereiten.Introduction: Junior doctors feel unsafe when starting into postgraduate training. This might lead to delayed diagnosis, treatment, errors and endanger patient safety. Strengthening self- efficacy might improve these problems. Incidence of medical errors e.g. insufficient teamwork and communication is estimated with about 9%. Training of teamwork might reduce these errors and is already applied in postgraduate training. To prepare medical students as well as possible, outcome frameworks are conceptualized to determine required competences during studies. A future-proofed outcome framework would give the possibility to improve students’ postgraduate preparedness and – as consequence – their self-efficacy. This thesis examines the use of emergency simulations to strengthen self-efficacy, develops tools for training teamwork and investigates the Delphi method as a possibility to check an outcome framework for future reliability. Methods: A simulated nightshift for medical students was conceived in which students trained emergency scenarios and underwent feedback. Changes in self-efficacy were measured with questionnaires. Furthermore, a feedback tool for teamwork was developed and a tool for assessing teamwork adapted. At last, the “consensus statement on practical skills” by German Association for Medical Education was examined for future reliability and to anticipate new trends in education. Results: Before emergency simulations, students were rather unsafe, afterwards students felt way more secure. This effect is independent of the role students have during simulation. For fostering teamwork feedback, the TeamTAG was developed, which is feasible and simplifies observing teamwork. The Assessment tool “TEAM” for observing teamwork was translated and proofed as valid and reliable. With Delphi methods, 288 learning goals of the consensus statement were checked with judging 147 as relevant. Eleven assumptions for future developments in medical practice were examined – seven were judged as possibly occurring. Take-home points: Simulation is able to improve self-efficacy. TeamTAG and TEAM work as tools for examining teamwork in simulation. Possible effects of the use of TeamTAG on students’ teamwork are currently examined. The Delphi method can be used to check outcome frameworks for future reliability. Judging of assumptions might further help to anticipate trends and prepare students better for postgraduate training
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