20 research outputs found
Tätigkeit, Qualifikation und gesundheitliche Verfassung. Ein differenziertes Informationssystem über Berufe
"Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Erfassung und Analyse von Belastungen von Arbeitnehmern. Insofern Belastungen auch zu Arbeitsmarktrisiken werden können, ist ein deutlicher Bezug zur Diskussion des Beschäftigungsrisikos gegeben. Vorrangiges Ziel ist das Auffinden von Arbeitnehmergruppen und deren Struktur, und zwar von Gruppen, die als besonders belastet gelten können. Es galt unter dem Begriff der Belastung nicht nur Verhältnisse am Arbeitsplatz mit einzubeziehen, sondern auch diejenigen auf dem Arbeitsmarkt, das gesundheitliche Befinden der Arbeitnehmer und schließlich ihre Situation in der Freizeitsphäre. Die Daten aus diesen vielfältigen Untersuchungskomplexen sind aus verschiedenen Studien zusammengetragen worden. Um eine möglichst hohe Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden alle Informationen auf den nach Geschlecht getrennten zweistelligen Berufsgruppenschlüssel des Statistischen Bundesamtes von 1961 aggregiert. Die dadurch entstandene Matrix (58 Berufsgruppen und 96 Variablen) ist mittels clusteranalytischer Verfahren ausgewertet worden. Im Ergebnis sind 8 Cluster von Berufsgruppen - quasi Berufsbereiche - gebildet worden. Dabei kann deutlich zwischen geschlechtsspezifischen Berufsgruppenclustern im industriellen Bereich und Clustern im tertiären Bereich unterschieden werden. Im industriellen Sektor sind die weiblichen Berufstätigen schwer belastet als die männlichen Arbeitnehmer. Im tertiären Bereich zeigen sich die Berufsgruppen nur unterdurchschnittlich belastet. Innerhalb jedes einzelnen Clusters erweist sich, daß sich die Informationen in den einzelnen Variablenkomplexen kumulieren: schlechte Bedingungen am Arbeitsplatz sind verbunden mit hohen Beschäftigungsrisiken und schlechten Freizeitverhältnissen und umgekehrt. Diesem Sachverhalt kann auf der sozialpolitischen Ebene nur nurch komplexe Maßnahmepakete abgeholfen werden."Arbeitsbelastung, Freizeitverhalten, Clusteranalyse, Arbeitssituation, Arbeitsmarktchancen, Gesundheit, Arbeitsmarktchancen
A Novel Diagnostic Target in the Hepatitis C Virus Genome
Christian Drosten and colleagues develop, validate, and make openly available a prototype hepatitis C virus assay based on the conserved 3' X-tail element, with potential for clinical use in developing countries
A922 Sequential measurement of 1 hour creatinine clearance (1-CRCL) in critically ill patients at risk of acute kidney injury (AKI)
Meeting abstrac
Klassifikation und Typologie von taetigkeitsbezogenen Arbeitsplatzmerkmalen kommentierter Statistikband
IAB-05125 AF 795 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
Energiekonzepte für Stadt und Region
Städte sind als Ballungszentren die Schwerpunkte von Energieumsatz und den damit verbundenen CO2-Emissionen. Im Zusammenhang mit den Zielsetzungen der Bundesregierung im Rahmen des Energiekonzepts bis 2050 müssen gerade Städte einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der ehrgeizigen Zielstellung leisten. Eine der größten Aufgaben in diesem Zusammenhang stellt sicherlich die umfassende energetische Sanierung des Gebäudebestands und eine Umstellung der Energieversorgungsstrukturen dar. Die größten Einzelposten der Energieverbraucher in Gebäuden sind nach wie vor der Wärme-, Kälte- und Strombedarf. Im Jahr 2008 belief sich der Anteil des Endenergiebedarfs für Raumwärme, Warmwasser, Raumkälte und Beleuchtung auf ca. 40% des Gesamtendenergieverbrauchs und stellte damit neben dem Verkehr den größten Einzelposten dar. Trotz der absehbaren signifikanten Steigerung der Sanierungsrate sehen sich Planer und Entscheidungsträger weiterhin vor großen Herausforderungen. Hier sind innovative und auf den Nutzerbedarf zugeschnittene Technologien sowie umsetzungsfreundliche Systemlösungen gefragt, die zu einem schnellen Abbau der bestehenden Hemmnisse für die Sanierung und den Umbau der Versorgungssysteme beitragen. Obwohl derzeitige Sanierungsmaßnahmen in der Regel nicht den langfristig wünschenswerten energetischen Standard erreichen, muss auch die momentane Sanierungsrate noch verdoppelt werden, um die bis 2050 angestrebten Ziele zu erreichen. Ebenso ist die Integration erneuerbarer Energien in unsere bestehende Versorgungsinfrastruktur eine heute anzugehende Aufgabe für die Zukunft. Fluktuierende Erzeugungsprofile aus Windkraft und Photovoltaik stellen neue Anforderungen an Regel- und Speichertechnologien. Die Verlagerung der bestehenden zentralen Versorgungsstrukturen auf dezentrale und bi-direktionale Konzepte, welche eine klare Unterscheidung in energieverwendende und energiebereitstellende Komponenten vornimmt, ist so wohl in der Planung wie im Betrieb komplex. Planungs- und Überwachungsinstrumente, die zum einen der Komplexität gewachsen sind, zum anderen die verschiedenen Bedarfssektoren Wärme/Kälte, Strom und Mobilität integrieren und aufeinander abstimmen können, sind noch zu entwickelnde und zu erprobende Werkzeuge. Eine Vielzahl von kommunalen Entscheidungsträgern stellt sich bereits aktiv den Herausforderungen einer "Energiewende" in ihren Kommunen. Ebenso unterstützen viele Forschungsschwerpunkte und Förderprogramme die Pioniere bei der Umsetzung. Von den Erfahrungen kann eine große Zahl von Kommunen profitieren, denn die strukturellen Gegebenheiten und Problemstellungen weisen in der Mehrheit der deutschen Städte und Kommunen große Ähnlichkeiten auf
Adjusting working conditions and evaluating the risk of infection during the COVID-19 pandemic in different workplace settings in Germany: a study protocol for an explorative modular mixed methods approach
Introduction Currently, many countries, affected by the COVID-19 pandemic, discuss how the ‘lockdown-restrictions’ could be lifted to restart the economy and public life after the first wave of the COVID-19 disease has subsided. This study protocol describes an approach designed to provide an in-depth understanding of how companies and their employees in Germany deal with their working conditions during the COVID-19 pandemic. We are also interested in how and why the risk of infection with SARS-CoV-2 could vary across different professional activities, company sites and regions with different epidemiological activity or infection control measures in Germany. We expect the results of this study to contribute to the development of working conditions protecting the health of employees during and beyond the COVID-19 pandemic.Methods and analysis An explorative multimodal mixed methods approach will be applied. Module 1 comprises a document analysis of prevailing federal and regional laws and regulations at the respective location of the participating company. Module 2 includes qualitative interviews with key actors at different companies. Module 3 is a repeated standardised employee survey designed to capture potential changes in the participants’ experiences and attitudes towards working conditions, occupational safety regulations/measures, and infection control measures during the COVID-19 pandemic. Module 4 comprises SARS-CoV-2 seroprevalence testing. This is carried out by the medical service of the participating company sites as a voluntary offer for employees. Qualitative data will be analysed through document and content analysis. The complexity of the quantitative analysis depends on the response rates of modules 3 and 4.Ethics and dissemination The approval of the study design was received in June 2020 from the responsible local ethical committee of the Medical Faculty, University of Tübingen and University Hospital Tübingen (No. 423/2020BO). The results will be presented at national and international conferences and published in peer-reviewed journals