128 research outputs found

    Ljapunov approach to multiple Hopf bifurcation

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    The power of shared embodiment: Renegotiating non/belonging and in/exclusion in an ephemeral community of care

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    In this article, we explore the power of shared embodiment for the constitution of an affective community. More specifically, we examine how people afflicted by long-term, arduous experiences of war, migration, and discrimination sensually articulate and, at least temporarily, renegotiate feelings of non/belonging, care, and in/exclusion. Methodologically, we draw on emplaced ethnography and systematic phenomenological go-alongs with a group of elderly migrants, born and raised in different parts of Vietnam, who had arrived in Germany within different legal–political frameworks and who, during the time of our psychological–anthropological research, frequented the same psychotherapeutic clinic. We apply the notion of “affective communities” (Zink in Affective Societies: Key Concepts. Routledge, New York, 2019) to grasp how the group experienced a sensual place of mutual belonging outside the clinic when moving through different public spaces in Berlin as part of their therapy. Particular attention is paid to the participants’ embodied and emplaced memories that were reactivated during these excursions. Shared sensations and spatiality, we argue, made them feel they belonged to an ephemeral community of care that was otherwise hardly imaginable due to their distinct individual biographies, contrasting political attitudes, and ties to different social collectives. In analyzing this affective community, we highlight how significant spatio-sensorial modes of temporal solidification can be in eliciting embodied knowledge that positively contributes to therapeutic processes

    Verbesserung der Reproduzierbarkeit der Kariesdiagnostik mittels Widerstandsmessung und elektronischer Abschirmtechnik

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    Problemstellung und Zielsetzung: Zeitgleich mit der sinkenden Kariesprävalenz hat sich das klinische Erscheinungsbild der okklusalen Karies verändert, was höhere Anforderungen an die Diagnostik mit sich bringt. Das Auftreten der sogenannten „Hidden Caries“ (auch okkulte Karies, Fluorid-Syndrom oder versteckte Karies genannt), welche auf die topische und systemische Applikation von Fluoriden zurückgeführt wird zeigt ein visuelles klinisches Bild, bei dem der Zahnschmelz gesund erscheint, das Dentin aber kariös unterminiert ist. Bisherige Verfahren der elektrischen Widerstandsmessung am menschlichen Zahn unterlagen insbesondere der Notwendigkeit einer definierten Trocknung, um einerseits Nebenschlüsse bei zu feuchten Zähnen und andererseits Fehlkontakte bei zu trockenen Zähnen zu vermeiden. Insbesondere die mangelnde Reproduzierbarkeit der Messwerte und viele falsch-positive Testergebnisse verhinderten eine Etablierung der bisherigen Methoden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung einer neuen Technik, die unabhängig vom Feuchtigkeitsniveau der Mundhöhle hoch reproduzierbare Ergebnisse mit einer klinisch verwendbaren Sensitivität und Spezifität liefert. Material und Methode: Eine Auswahl von 75 nicht kavitierten unbeschädigten extrahierten Molaren und Prämolaren wurden in künstlichem Speichel gelagert, der auf die elektrische Leitfähigkeit von natürlichem Speichel eingestellt wurde. Pro Zahn wurden entlang der zentralen Fissur und/oder Grübchen drei Messpunkte ausgewählt, die über ein Koordinatenraster an digitalen Fotografien reproduzierbar wieder auffindbar waren. Die digitalen Fotos dienten dabei auch zur visuellen Befundung nach dem ICDAS II-Verfahren. Alle Zähne wurden für die Messungen in individuell aus Kunststoff gegossenen Halterungen in Dappenbehältern positioniert und tauchten mit ihren Wurzeln in dem künstlichen Speichel ein. Die elektrischen Widerstandsmessungen fanden nach drei Methoden durch zwei Untersucher in fünf Messreihen statt, die jeweils im Abstand von mehreren Wochen durchgeführt wurden: - Widerstandsmessung mit einem Wechselstrom-Ohmmeter - Widerstandsmessung unter Verwendung eines Isoliergels aus Agar-Agar - Widerstandsmessung unter Verwendung eines Isoliergels aus Agar-Agar und Einsatz der neuen Messtechnik und einer dafür entwickelten Messeinheit bestehend aus einer Messelektrode und einer sie zirkulär umgebenden Kompensationselektrode zur Vermeidung von Nebenschlüssen durch den Feuchtigkeitsfilm auf dem Zahn Die Ergebnisse wurden durch DVT-Untersuchungen und histologische Aufarbeitung validiert. Zur statistischen Auswertung der Reproduzierbarkeit wurde der Rangkorrelationskoeffizient nach Spearman (rs) bestimmt und Streudiagramme (Scatter plots) sowie Bland-Altman-Plots erstellt. Als Parameter der diagnostischen Güte wurden Werte für Sensitivität, Spezifität, Likelihood-Quotienten, ROC-Kurven mit den entsprechenden AUC-Werten, sowie positive und negative Vorhersagewerte und Accuracy bestimmt. Zum Vergleich der diagnostischen Verfahren ICDAS II, elektrische Widerstandsmessungen, digitale Volumentomografie und Histologie wurden Kreuztabellen erstellt. Verwendet wurden die Programme SPSS 24 und Microsoft Excel 2016. Ergebnisse: Für die Reproduzierbarkeit der neuen Messtechnik ergab sich eine fast perfekte Korrelation nach Spearman (Intra-Untersucherreproduzierbarkeit: rs = 0,913 ¬– 0,944; Inter-Untersucherreproduzierbarkeit: rs = 0,939) und entsprechender visueller Darstellung der sehr guten Reproduzierbarkeit in den Scatter- und Bland-Altman-Plots. Für das D1-Niveau (Schmelz- und Dentinkaries) konnte ein mittlerer Sensitivitätswert von 0,71 und ein mittlerer Spezifitätswert von 0,98 ermittelt werden. Die entsprechenden Likelihood-Quotienten zeigten Werte von LR(+) = 42,87 (ausgezeichnete diagnostische Evidenz) und LR(-) = 0,30 (schwache/mäßige diagnostische Evidenz). Die prädiktiven Vorhersagewerte für das D1-Niveau ergaben aussagekräftige Werte von PPV = 0,965 und NPV = 0,790; der Accuracywert betrug 87,35. Als Ergebnis der ROC-Analyse ergaben sich AUC-Werte (Area Under the ROC-Curve) von 0,828 – 0,863 (gute diagnostische Gesamtgenauigkeit). Die Kariesprävalenz betrug hier 47,0 %. Auf D3-Niveau (Dentinkaries) ergaben sich mittlere Sensitivitäts- und Spezifitätswerte von 0,84, bzw. 0,97. Die entsprechenden Likelihood-Quotienten für das D3-Niveau zeigten Werte von LR(+) = 33,60 und LR(-) = 0,16 (jeweils ausgezeichntete diagnostische Evidenz). Das Ergebnis des positiven prädiktiven Wertes (PPV) ergab hier einen Wert von 0,949, der negative prädiktive Wert (NPV) betrug 0,871. Die Accuracy auf D3-Niveau ergab einen Wert von 92,95. Die AUC-Werte waren hier 0,907 – 0,923 (ausgezeichnete diagnostische Gesamtgenauigkeit). Die Kariesprävalenz betrug hier 37,4 %. Diskussion und Schlussfolgerung: Im Rahmen der Limitationen einer In-vitro-Studie konnte gezeigt werden, dass es möglich ist, ein elektronisches Widerstandsmessverfahren für (versteckte) okklusale Läsionen zu entwickeln, dass durch die Eliminierung des Störfaktors „Speichel“ als leitendem Elektrolyten ohne definierte Trockung des zu untersuchenden Zahns diagnostische Ergebnisse auf einem klinisch verwendbaren Niveau liefert, die hoch reproduzierbar sind. Eine Verwendung der neuen Technik für approximale Läsionen erscheint nach ersten Vorversuchen möglich. Weitere standardisierte Studien an Zähnen der ersten und zweiten Dentition in vitro und in vivo, die die hier erhobenen Daten stützen, wären wünschenswert

    Bleeding with anticoagulants in emergency medicine

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    Hintergrund: Die Prävalenz von Erkrankungen, die einer Therapie mit Antikoagulanzien (AK) bedürfen, steigt im Zuge der alternden Gesellschaft, dabei nimmt der Marktanteil der Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK) gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten (VKA) stetig zu. Daten zu optimaler Therapie und Outcome von Blutungskomplikationen sind rar, stammen aus klinischen Studien oder Analysen spezieller Patientengruppen, während die Notfall-medizin mit allen Ereignissen unabhängig von Indikation, Dosierung oder Art der Blutung kon-frontiert wird. Methodik: Es erfolgte eine retrospektive Analyse aller per automatisierter Abfrage identifizierter Blutungsereignisse unter AK, die in den Jahren 2014 und 2015 über die Notaufnahmen der Charité Campus Virchow Klinikum und Mitte stationär aufgenommen wurden. Ergebnisse: 284 eingeschlossene Fälle verteilten sich auf 166 Blutungen unter VKA, 71 unter NOAK (57 x Rivaroxaban, 9 x Dabigatran, 5 x Apixaban), 33 unter parenteraler (pAK) und 14 unter kombinierter AK (kAK). Die demographischen Daten, Komorbiditäten und Begleitmedikati-on waren relativ homogen. Dosierungsfehler waren häufig, eine adäquate AK zum Aufnahmezeit-punkt bestand in 41,7 % der Fälle (39,0 % VKA, 55,6 % NOAK, 33,3% pAK, 28,6 % kAK, p = 0,067). 47,4 % der NOAK-Blutungen traten unter reduzierten Dosisregimes auf. Es fanden sich 65,5 % Major-Blutungen ohne relevante Unterschiede zwischen den Gruppen (p = 0,642). Gastrointestinale Blutungen waren häufiger unter NOAK (42,3 % vs. 26,5 % VKA, 15,2 % pAK, 14,3% kAK, p = 0,011), intrakranielle Blutungen unter VKA (27,1 % vs. 5,6 % NOAK, 9,1 % pAK, 14,3 % kAK, p < 0,001). Blutprodukte wurden ähnlich oft in allen Gruppen transfundiert, invasive Diagnostik erfolgte in 40,4 % der Fälle, am häufigsten unter NOAK (56,3 %, p = 0,011), Operationen mit 23,6 % unter kAK (50 %, p < 0,001). PPSB (u./o. Vitamin K für VKA) als Antagonisierung wurde überwie-gend unter VKA verabreicht (66,3 % vs. 11,3 % NOAK, 0 % pAK, 28,6 % kAK, p < 0,001). Thromboembolische Komplikationen waren selten (3,2 %, p = 0,559). In 42,0 % kamen die Blu-tungen unter NOAK ohne Maßnahmen zum Stillstand (vs. 14,0 % VKA, 15,2 % pAK, 14,3 % kAK, p < 0,001). Die Krankenhausmortalität lag bei 6,5 % und war am höchsten unter VKA (7,9 % vs. 4,4 % NO-AK, 3,0 % pAK, 7,1 % kAK), ohne statistische Signifikanz zu erreichen (p = 0,613). Eine Entlas-sung in unverändertem Allgemeinzustand erfolgte häufiger nach Blutungen unter pAK und NOAK (60,6 % bzw. 45,6 %) als unter VKA oder kAK (29,9 % bzw. 28,6 %, p = 0,003). Schlussfolgerung: Notfallmedizinisch relevante Blutungen unter NOAK verliefen nicht schwerer oder tödlicher als unter VKA, sie kamen häufiger ohne Maßnahmen zum Stillstand, die Entlassung erfolgte öfter ohne Einschränkungen. Damit werden bisherige Studienergebnisse bestätigt. Sorge vor Blutungen sollte nicht zu Unterdosierung führen. Ob spezifische Antidota das Outcome weiter verbessern, müssen weitere Studien klären.Background: The prevalence of conditions requiring anticoagulation (AC) is increasing with an ageing population and the market share of non-vitamin-K-dependent oral anticoagulants (NOAC) compared to vitamin K antagonists (VKA) is steadily increasing. Data on optimal therapy and out-come of bleeding complications are scarce, originating from clinical trials or analyses of special patient groups, whereas emergency medicine is confronted with all events regardless of indication, dosage or type of bleeding. Methods: We performed a retrospective analysis of all bleeding events identified by automated query among anticoagulated patients who were admitted as inpatients via the emergency depart-ments of Charité Campus Virchow Klinikum and Mitte in 2014 and 2015. Results: 284 cases were distributed among 166 bleeding events with VKA, 71 NOAC (57 x riva-roxaban, 9 x dabigatran, 5 x apixaban), 33 parenteral (pAC) and 14 with combined AK (cAC). Demographics, comorbidities, and concomitant medications were relatively homogeneous. Dosage errors were common, with adequate AC at admission in 41.7% of cases (39.0% VKA, 55.6% NOAC, 33.3% pAC, 28.6% cAC, p = 0.067). 47.4% of NOAC bleeding occurred with reduced dose regimens. There were 65.5% major bleedings with no relevant differences between groups (p = 0.642). Gas-trointestinal bleeding was more frequent in patients treated with NOAC (42.3% vs. 26.5% VKA, 15.2% pAC, 14.3% cAC, p = 0.011), intracranial bleeding with VKA (27.1% vs. 5.6% NOAC, 9.1% pAC, 14.3% cAC, p < 0.001). Transfusion of blood products (red blood cells, platelets, fresh frozen plasma) was comparable between groups, invasive procedures were performed in 40.4% of cases, most frequently with NOAC (56.3%, p = 0.011), surgery in 23.6%, mainly with cAC (50%, p < 0.001). Prothrombin complex concentrates (and/or vitamin K for VKA) were predominantly administered with VKA (66.3 % vs. 11.3 % NOAC, 0 % pAC, 28.6 % cAC, p < 0.001). Thromboembolic complications were rare (3.2%, p = 0.559). Hemostasis was achieved without any intervention in 42.0% of Pa-tients receiving NOAC (vs. 14.0% VKA, 15.2% pAC, 14.3% cAC, p < 0.001). In-hospital mortality was 6.5% and highest with VKA (7.9% vs. 4.4% NOAC, 3.0% pAC, 7.1% cAC) though not reaching statistical significance (p = 0.613). Discharge in unchanged general con-dition was more frequent after bleeding in patients treated with pAC or NOAK (60.6 % and 45.6 %, respectively) than with VKA or cAC (29.9 % and 28.6 %, respectively, p = 0.003). Conclusion: There was no difference in severity nor fatality of bleeding events in patients treated with NOAC versus VKA. Achievement of hemostasis without intervention and unchanged medi-cal condition at discharge as compared to prior bleeding were found significantly more often in the NOAC-group. This confirms previous study results. Fear of bleeding should not lead to underdos-ing. If specific antidotes further improve outcome needs to be clarified in further studies

    Verteilungsmuster von Spurenmetallen im glazialen Nordatlantik : Rekonstruktion der Nährstoffbilanz anhand von Cadmiumkonzentrationen in kalkschaligen Foraminiferen

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    Summary in EnglishAvailable from TIB Hannover: RR 1846(79) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Defect-mediated turbulence in systems with local deterministic chaos

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    We show that defect-mediated turbulence can exist in media where the underlying local dynamics is deterministically chaotic. While many of the characteristics of defect-mediated turbulence, such as the exponential decay of correlations and a squared Poissonian distribution for the number of defects, are identical to those seen in oscillatory media, the fluctuations in the number of defects differ significantly. The power spectra suggest the existence of underlying correlations that lead to a different and non-universal scaling structure in chaotic media.Comment: 4 pages, 5 figure

    Die bĂĽrgerliche Familie, ein Trauerspiel?:(Neo-)BĂĽrgerliche Inszenierungen eines Familienideals in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

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    Im bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts wird ein wirkmächtiges Idealbild von Familie inszeniert und subvertiert zugleich. Dieses als Familienleitbild zu bezeichnende „bürgerliche Familienideal“ in seiner Rhetorik und seinem gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt literarischen Fortwirken als Ideal steht im Zentrum der Untersuchung. Ausgehend von der Theatralität des Kulturellen und von Familie als einem performativen Konstrukt bildet die Modellanalyse von GOTTHOLD EPHRAIM LESSINGS Familie Galotti jene Folie, auf der gegenwartsliterarische Familienfigurationen von BIRGIT VANDERBEKE, KATHRIN SCHMIDT, HARRIET KÖHLER und JOHN VON DÜFFEL aus diskursanalytischer Sicht gelesen werden. Die Einbindung des zeitgenössischen Familiendiskurses wie er sich in Sachbüchern, Presse und anderen Printmedien der Gegenwart findet, veranschaulicht die gesellschaftspolitische Brisanz des Themas. <br
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