327 research outputs found

    The politics of the German company network

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    For over 100 years, the German company network was a major feature of organized corporate governance in Germany. This paper uses network visualization techniques and qualitative-historical analysis to discuss the structure, origins and development of this network and to analyze the reasons for its recent erosion. Network visualization makes it possible to identify crucial entanglement patterns that can be traced back historically. In three phases of network formation - the 1880s, 1920s and the 1950s -, capital entanglement resulted from the interplay of company behavior and government policy. In its heyday, the company network was de facto encompassing and provided its core participants, especially the banks, with a national, macroeconomic perspective. In the 1970s, a process of increased competition among financial companies set in. In the 1980s and 1990s, declining returns from blockholding and increased opportunity costs made network dissolution a thinkable option for companies. Because of the strategic reorientation of the largest banks toward investment banking, ties between banks and industry underwent functional changes. Since the year 2000, the German government's tax policy has sped up network erosion. Vanishing capital ties imply a declining degree of strategic coordination among large German companies. -- Ausgehend von einer Kombination von Netzwerkvisualisierung und historischer Analyse werden in diesem Papier Struktur, Entstehung und Entwicklung des deutschen Unternehmensnetzwerks sowie die Gründe für seine Erosion diskutiert. Die Visualisierungstechnik ermöglicht die Identifikation auffälliger Merkmale des Netzwerks, die anschließend geschichtlich zurückverfolgt werden können. In den drei Phasen der Netzwerkentstehung - den 1880er, 1920er und 1950er Jahren - resultierten Unternehmensverflechtungen aus einem Zusammenspiel von strategischen Unternehmensentscheidungen und Unterstützung auf politischer Ebene. In seiner Blütezeit umfasste das Netzwerk die größten deutschen Unternehmen und führte dazu, dass die Banken im Verflechtungskern eine nationale, makroökonomische Orientierung entwickelten. In den siebziger Jahren setzte ein Prozess zunehmender Konkurrenz unter Finanzunternehmen ein. In den achtziger und neunziger Jahren machten sinkende Erträge aus dem Halten großer Aktienpakete und gestiegene Opportunitätskosten die Netzwerkauflösung zu einer strategischen Option. Wegen der Umorientierung der Großbanken zum Investmentbanking unterlagen Verbindungen zwischen Banken und Industrie einem funktionalen Wandel. Seit dem Jahr 2000 unterstützte die Bundesregierung die Netzwerkauflösung steuerpolitisch. Dieser Prozess resultiert in einer rückläufigen strategischen Koordinierung zwischen großen deutschen Unternehmen.

    Nach den Wahlen, vor dem Krieg? : Burundi ein Jahr nach den Wahlen 2010

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    I denna uppsats granskar jag ett kapitel ur Roger Fjellströms bok Den goda skolan där han behandlar kommunitarismen och för en argumentation kring vad denne teori skulle kunna få för konsekvenser för skolväsendet, främst den fostrande aspekten. För att tydliggöra min granskning av detta har jag delat upp Fjellström argumentation i en tes och tre huvudargument. Tesen testas i första hand genom att jag granskar och bemöter Fjellströms tre huvudargument var för sig i. Fjellström menar att en kommunitaristisk skola löper stor risk att bli en skola som enbart anpassar barn och unga efter den föreliggande gemenskapen vilken denna än är. I min granskning av hans tre huvudargument visar jag dock att de vilar på en för snäv uppfattning om kommunitarismens idéer och därför inte ger stöd åt hans tes

    Recht und Justiz am Hindukusch : Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit traditionellen Rechtsstrukturen

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    Côte d’Ivoire in der Sackgasse : Oder: Wie man einen abgewählten Präsidenten zum Machtverzicht bewegen kann

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    Dank der Kakao- und Erdölexporte konnte die Côte d’Ivoire in den letzten Jahren einen gewissen wirtschaftlichen Wohlstand erreichen: Mit rund 40 % der weltweiten Produktion ist sie der größte Kakaoproduzent der Welt. Im Jahr 2010 hatte die Côte d’Ivoire rund 21 Mio. Einwohner und ein Bruttosozialprodukt von 37,8 Mio. US Dollar, also etwa 1 800 US Dollar pro Einwohner. Damit steht die Côte d‘Ivoire im Entwicklungsindex der UN auf Platz 149 von 182. Doch dieser bescheidene Wohlstand steht jetzt auf dem Spiel. Die ersten Wahlen Ende des Jahres 2010 sollten nach zehn schwierigen Jahren mit einem Bürgerkrieg und der Teilung des Landes einen Neuanfang markieren. Doch stattdessen manövrierten die Wahlen das Land in eine Sackgasse. Der amtierende Präsident unterlag einem Bündnis zweier Oppositionsparteien und weigert sich abzutreten. Nun steuert das Land auf einen neuen Bürgerkrieg zu, Konflikte zwischen den ethnischen Gruppen drohen sich zu verschärfen. Die Gewalt eskaliert, über 70 000 Menschen sind seit den Wahlen nach Liberia geflohen und ca. 350 000 interne Flüchtlinge haben aufgrund der andauernden Gewalt ihre Wohnorte verlassen. Jörg Krempel entwirft mögliche Auswege aus der aktuellen Krise und diskutiert die Mittel, die eine Lösung herbeiführen könnten. In einem Jahr, in dem viele Wahlen in afrikanischen Staaten anstehen, wird viel davon abhängen, ob der rechtmäßig gewählte Präsident der Côte d’Ivoire sein Amt antreten kann und ein Machtwechsel mit friedlichen Mitteln möglich ist. Karin Hamme

    Why Wittgenstein Doesn’t Refute Skepticism

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    Em Da certeza, Wittgenstein formula várias críticas contra o ceticismo em relação ao nosso conhecimento do mundo externo. Meu objetivo é mostrar que Wittgenstein não oferece aqui uma resposta convincente ao problema cético. Em primeiro lugar, apresentarei uma versão forte do problema, entendendo-o como um argumento paradoxal. Na segunda parte, vou introduzir e levantar problemas para duas respostas pragmáticas contra o ceticismo que aparecem em Da certeza. Finalmente, apresentarei algumas das críticas lógicas de Wittgenstein contra o ceticismo, que inicialmente podem ser consideradas fortes, porque parecem refutar alguns pressupostos céticos. Elas dizem respeito às idéias de Wittgenstein de que é logicamente impossível duvidar e confundir-se com as proposições mooreanas, e que essas proposições não têm valor verdadeiro. Pretendo mostrar, entretanto, que elas tampouco desafiam realmente o ceticismo, pois não estão bem fundamentadas.In On Certainty, Wittgenstein formulates several criticisms against skepticism about our knowledge of the external world. My goal is to show that Wittgenstein does not here offer a convincing answer to the skeptical problem. First, I will present a strong version of the problem, understanding it as a paradoxical argument. In the second part, I will introduce and raise problems for two pragmatic responses against skepticism that appear in On Certainty. Finally, I will present some of Wittgenstein’s logical criticisms against skepticism, which may initially be considered strong, because they seem to refute some skeptical assumptions. They concern Wittgenstein’s ideas that it is logically impossible to doubt and to be mistaken about Moorean propositions, and that these propositions don’t have a truth-value. But even these, I intend to show, do not really challenge skepticism, for they are not well grounded

    Visualizing Networks with Spring Embedders: Two-Mode and Valued Data

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    Las redes académicas de Albrecht von Haller y la Sociedad Económica : un análisis de redes a varios niveles

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    En este artículo se ofrece un análisis de redes a varios niveles a través del ejemplo de la transferencia de plantas cultivadas dentro del contexto de las redes de correspondencia de Albrecht von Haller y la Sociedad Económica. Por medio de un procedimiento a varios niveles se analizan, una a una, la dinámica cronológica, la estructura social, la distribución espacial y la creación funcional de redes. Estos cuatro niveles de análisis de redes no están en conflicto unos con otros, sino que se complementan mutuamente. El objetivo consiste en comprender mejor cómo contribuyeron dichas redes a la transferencia internacional de conocimientos en el siglo XVIII.Here, by the example of the transfer of cultivated plants in the context of the correspondence networks of Albrecht von Haller and the Economic Society, a multi-level network analysis is suggested. By a multi-level procedure, the chronological dynamics, the social structure, the spatial distribution and the functional networking are analyzed one after the other. These four levels of network analysis do not compete with each other but are mutually supporting. This aims at a deeper understanding of how these networks contributed to an international transfer of knowledge in the 18th century

    The politics of the German company network

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    "Ausgehend von einer Kombination von Netzwerkvisualisierung und historischer Analyse werden in diesem Papier Struktur, Entstehung und Entwicklung des deutschen Unternehmensnetzwerks sowie die Gründe für seine Erosion diskutiert. Die Visualisierungstechnik ermöglicht die Identifikation auffälliger Merkmale des Netzwerks, die anschließend geschichtlich zurückverfolgt werden können. In den drei Phasen der Netzwerkentstehung – den 1880er, 1920er und 1950er Jahren – resultierten Unternehmensverflechtungen aus einem Zusammenspiel von strategischen Unternehmensentscheidungen und Unterstützung auf politischer Ebene. In seiner Blütezeit umfasste das Netzwerk die größten deutschen Unternehmen und führte dazu, dass die Banken im Verflechtungskern eine nationale, makroökonomische Orientierung entwickelten. In den siebziger Jahren setzte ein Prozess zunehmender Konkurrenz unter Finanzunternehmen ein. In den achtziger und neunziger Jahren machten sinkende Erträge aus dem Halten großer Aktienpakete und gestiegene Opportunitätskosten die Netzwerkauflösung zu einer strategischen Option. Wegen der Umorientierung der Großbanken zum Investmentbanking unterlagen Verbindungen zwischen Banken und Industrie einem funktionalen Wandel. Seit dem Jahr 2000 unterstützte die Bundesregierung die Netzwerkauflösung steuerpolitisch. Dieser Prozess resultiert in einer rückläufigen strategischen Koordinierung zwischen großen deutschen Unternehmen." [Autorenreferat]"For over 100 years, the German company network was a major feature of organized corporate governance in Germany. This paper uses network visualization techniques and qualitative-historical analysis to discuss the structure, origins and development of this network and to analyze the reasons for its recent erosion. Network visualization makes it possible to identify crucial entanglement patterns that can be traced back historically. In three phases of network formation – the 1880s, 1920s and the 1950s –, capital entanglement resulted from the interplay of company behavior and government policy. In its heyday, the company network was de facto encompassing and provided its core participants, especially the banks, with a national, macroeconomic perspective. In the 1970s, a process of increased competition among financial companies set in. In the 1980s and 1990s, declining returns from blockholding and increased opportunity costs made network dissolution a thinkable option for companies. Because of the strategic reorientation of the largest banks toward investment banking, ties between banks and industry underwent functional changes. Since the year 2000, the German government’s tax policy has sped up network erosion. Vanishing capital ties imply a declining degree of strategic coordination among large German companies." [author´s abstract

    Towards effective security governance in Africa: African and European actors in peacekeeping and peacebuilding: partners or competitors?

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    "Although prospects for peacekeeping and peacebuilding in Africa have significantly improved since the end of the East-West conflict, creating the conditions for lasting peace nevertheless remains a challenge. While liberal peace as ideological frame and strong regional security organisations (RSOs) account for positive impacts and great potential, their effectiveness remains a hope, rather than a given. This report contributes to the debate on the effectiveness of peacekeeping/ peacebuilding on the African continent by analysing the policies and activities of the African Union (AU) and the European Union (EU) as well as some of its member states regarding two global norms: a) Protection of Civilians (POC) as one task of peacekeeping operations and b) Security Sector Reform (SSR). Based on the examples of Darfur, Chad, Sierra Leone and Zimbabwe, the report finds that the similar interpretation of doctrines is promising and can be considered an indicator that a layered system of global security governance based on strong and connected RSOs could be both effective and legitimate. However, this alignment of doctrines remains fragile and does not always translate into increased effectiveness at the local level due to three classes of frictions the report identifies." (author's abstract)"Obwohl sich die Aussichten für die Friedenssicherung und Friedenskonsolidierung in Afrika seit dem Ende des Ost-West-Konflikts erheblich verbessert haben, bleibt die Schaffung der Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden dennoch eine Herausforderung. Während die gemeinsame ideologische Grundlage des liberalen Friedens und starke regionale Sicherheitsorganisationen (RSO) großes Potential aufweisen, bleibt deren Wirksamkeit lediglich eine Hoffnung. Diese Arbeit analysiert die Politik und die Maßnahmen der Afrikanischen Union (AU) und der Europäischen Union (EU) sowie einige ihrer Mitgliedsstaaten in Bezug auf zwei globale Normen: a) Schutz von Zivilpersonen (POC) als eine Aufgabe der friedenserhaltenden Operationen und b) Reform des Sicherheitssektors (SSR). Damit soll ein Beitrag zur Debatte über die Wirksamkeit der Friedenssicherung / Friedenskonsolidierung auf dem afrikanischen Kontinent geleistet werden. Anhand der Beispiele Darfur, Tschad, Sierra Leone und Simbabwe stellt der Bericht fest, dass eine ähnliche Interpretation von Doktrinen vielversprechend ist und als ein Indikator für ein System der globalen Security Governance auf Basis starker und vernetzter RSOs gewertet werden könnte, welches sowohl effektiv als auch legitim ist. Allerdings bleibt diese Auslegung von Doktrinen fragil und bedeutet nicht immer eine entsprechend effektive Umsetzung auf lokaler Ebene. Dies liegt in drei Spannungsfeldern begründet, die die Untersuchung ebenfalls identifiziert." (Autorenreferat
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