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Tripodale Azaliganden - Ambivalente Rezeptoren für Kationen und Anionen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Synthese von neuen funktionalisierten tripodalen Azaliganden auf Basis von Tris(2-aminoethyl)amin (Tren) und ihrer Charakterisierung als Rezeptoren und Extraktionsmittel für Kationen, Anionen sowie Salze. Die Komplexbildungs- und Phasentransfereigenschaften gegenüber den Kationen Ag(I), Co(II), Ni(II), Cu(II), Zn(II) und Cd(II) sowie den Anionen Cl-, Br-, I-, H2PO4-, SO42- und HCrO4- wurden durch Flüssig-Flüssig-Extraktion und Flüssigmembrantransport, 1H-NMR-Spektroskopie sowie Silberpotentiometrie untersucht; Struktur-Wirkungsbeziehungen für die jeweiligen Wirt/Gast-Systeme wurden abgeleitet. Röntgenkristallstrukturanalysen ausgewählter Komplexe mit den Kationen Ag(I), Ni(II) und Cu(II), den Anionen Br- und BF4- sowie dem Salz Hg(ClO4)2 ergänzten die gewonnenen Aussagen durch detaillierte Informationen zur Struktur und zu den auftretenden Wechselwirkungen. In die Betrachtungen wurden vergleichende Untersuchungen zur Ag(I)-Bindung durch strukturverwandte tripodale Schiffsche Basen einbezogen. Zusammenfassend wird der Einfluss der unterschiedlichen ligandspezifischen Charakteristika sowie der Substratspezies auf die Komplexbildung in Lösung und die Festkörperstruktur diskutiert. Die untersuchten tripodalen Aminverbindungen auf Basis von Tren zeigten in Abhängigkeit von ihrer Struktur ein differenziertes Extraktionsverhalten im System Metallsalz-Puffer-Wasser/Ligand-Chloroform. Als wesentliche Einflussfaktoren auf die Extraktion erwiesen sich Art, Anzahl und Anordnung der Donoratome sowie die differenzierte Lipophilie der Liganden. Die Zusammensetzung der extrahierten Komplexe in der organischen Phase ergab sich in den meisten Fällen zu 1:1 (Ag(I) : Ligand). Die bestimmte Reihe steigender Komplexstabilität für die 1:1-Komplexe von Ag(I) in Methanol unterstreicht in Analogie zu den Extraktionsuntersuchungen den Einfluss der Ligandcharakteristika auf die Komplexbildung. So führten Liganden mit tertiären Aminstickstoffatomen, zusätzlichen O-Donoratomen sowie sterisch anspruchsvollen Substituenten im Molekül zu geringeren Komplexstabilitäten, während zusätzliche S- und Pyridin-N-Donoratome in den untersuchten Aminverbindungen eine deutliche Steigerung der bestimmten Konstanten ergaben. Vergleichende Untersuchungen mit tripodalen Iminopodanden zeigten mit Ausnahme des 2-pyridylmethyl-substituierten Liganden generell niedrigere Stabilitäten der Ag(I)-Komplexe. 1H-NMR-Untersuchungen zur Komplexbildung in Lösung deuten unter veränderten Bedingungen auch auf einen möglichen Wechsel in der Komplexzusammensetzung und im Bindungsmuster für Ag(I) in Abhängigkeit von den im Molekül vorhandenen Donorfunktionen hin. Während für N4-Liganden ohne zusätzliche Donoratome sowie in Anwesenheit von S- und N-Donoratomen eine Zusammensetzung (Ag(I) : Ligand) von 1:1 bestimmt wurde, führen zusätzliche Pyridin-N-Donoratome zu einem stöchiometrischen Verhältnis von 3:2. Die Röntgenstrukturanalysen der Ag(I)-Komplexe von tripodalen Schiffschen Basen mit unterschiedlichen Substituenten unterstreichen die Variabilität der Koordinationsgeometrie von Ag(I) in Abhängigkeit vom Liganden. Interessant ist die Ausbildung von schwachen C-H···Ag-Wasserstoffbrücken in den Ag(I)-Komplexen der benzyl- und 4-biphenylmethyl-substituierten Liganden. Für die Kationen Co(II) und Zn(II) wurden mit den untersuchten Liganden generell nur geringe Extrahierbarkeiten erzielt. Dabei ist der Einfluss von Ligandstruktur sowie Lipophilie der Verbindungen auf die Extraktion stärker ausgeprägt als für Ag(I). Die Extraktion aus einem Gemisch von Co(II), Ni(II), Cu(II), Zn(II) und Cd(II) zeigte generell einen Anstieg der Extraktion in der Reihe Co(II) < Ni(II) < Zn(II) < Cd(II) < Cu(II). Lediglich die Verbindung mit einer OH-Funktion in 2-Position der aromatischen Substituenten führte zu höheren Extraktionsausbeuten für Co(II), Ni(II) und Cd(II) gegenüber Cu(II) und Zn(II). Röntgenstrukturanalysen von vier Cu(II)- bzw. Ni(II)-Komplexen veranschaulichen die bevorzugte höhere Koordinationszahl dieser Metallionen in relevanten Komplexen im Vergleich zu Ag(I). Die höhere Koordinationszahl wird dabei durch eine zusätzliche Koordination von Anionen oder Lösungsmittelmolekülen erreicht. Im Gegensatz zu den Kationen ist die Anionenextraktion wesentlich sensitiver gegenüber wechselnden experimentellen Bedingungen. Das hängt insbesondere mit den veränderten Bindungsverhältnissen in Anionenkomplexen zusammen. So wird die Extraktionsausbeute stark durch die Lipophilie der Liganden beeinflusst; ein signifikanter Anionentransport in die organische Phase wurde lediglich mit lipophilen Liganden erzielt. Die beobachtete Abstufung steigender Extraktion SO42- < Cl- < HCrO4- < I- ist in Übereinstimmung mit der zunehmenden Lipophilie dieser Anionen. In Abhängigkeit von der Natur der vorhandenen N-Donorfunktionen im Liganden und der Struktur der Liganden insgesamt wurde ein ausgeprägter pH-Einfluss auf die Extraktion der Anionen beobachtet. Während für die Liganden mit sekundären Aminfunktionen hohe Extrahierbarkeiten bei einem pH-Wert von ca. 5 auftraten, stiegen die Extraktionsausbeuten für Verbindungen mit tertiären Aminstickstofffunktionen mit abnehmenden pH-Wert kontinuierlich an. Die untersuchten Anionen wurden vorwiegend unter Bildung von 1:1- und 1:2-Komplexen (Anion : Ligand) in die organische Phase überführt. Für den Membrantransport war eine steigende Transportrate entsprechend der Dominanz der Lipophilie in der Reihe H2PO4- < SO42- < Cl- < Br- charakteristisch. Ein bevorzugter Transport von Cl- gegenüber Br- wurde hingegen mit sterisch anspruchsvollen Liganden sowie ausgeprägt lipophilen Verbindungen erreicht. Die Strukturen von zwei Anionenkomplexen mit BF4- bzw. Br- zeigen differenzierte Bindungsmuster. Einmal verhindern in einem Iminopodanden starke intramolekulare Wasserstoffbrücken zwischen dem protonierten Brückenstickstoff und den Iminfunktionen der Podandarme einen Einschluss des BF4--Anions in den vorliegenden Pseudokäfig, so dass die Koordination des Anions lediglich über schwache C-H···F-Kontakte an der Ligandperipherie erfolgt. Im Gegensatz dazu sind in einem N4-Aminliganden die drei Aminfunktionen der Podandarme protoniert. Die Br--Ionen werden sowohl durch ladungsunterstützte N-H···Br- als auch durch C-H···Br-Wasserstoffbrücken vom Liganden koordiniert. Weiterhin konnte in der Arbeit der Nachweis geführt werden, dass durch die Kombination von kationen- und anionenbindenden Funktionseinheiten in einem tripodalen Liganden die simultane Bindung und Extraktion von Kationen und Anionen möglich wird. Die Röntgenkristallstruktur eines Hg(ClO4)2-Komplexes bestätigt dabei die gleichzeitige Koordination von Kation und Anion durch die unterschiedlichen spezifischen Funktionseinheiten im Molekül
Tripodale Azaliganden - Ambivalente Rezeptoren für Kationen und Anionen
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Synthese von neuen funktionalisierten tripodalen Azaliganden auf Basis von Tris(2-aminoethyl)amin (Tren) und ihrer Charakterisierung als Rezeptoren und Extraktionsmittel für Kationen, Anionen sowie Salze. Die Komplexbildungs- und Phasentransfereigenschaften gegenüber den Kationen Ag(I), Co(II), Ni(II), Cu(II), Zn(II) und Cd(II) sowie den Anionen Cl-, Br-, I-, H2PO4-, SO42- und HCrO4- wurden durch Flüssig-Flüssig-Extraktion und Flüssigmembrantransport, 1H-NMR-Spektroskopie sowie Silberpotentiometrie untersucht; Struktur-Wirkungsbeziehungen für die jeweiligen Wirt/Gast-Systeme wurden abgeleitet. Röntgenkristallstrukturanalysen ausgewählter Komplexe mit den Kationen Ag(I), Ni(II) und Cu(II), den Anionen Br- und BF4- sowie dem Salz Hg(ClO4)2 ergänzten die gewonnenen Aussagen durch detaillierte Informationen zur Struktur und zu den auftretenden Wechselwirkungen. In die Betrachtungen wurden vergleichende Untersuchungen zur Ag(I)-Bindung durch strukturverwandte tripodale Schiffsche Basen einbezogen. Zusammenfassend wird der Einfluss der unterschiedlichen ligandspezifischen Charakteristika sowie der Substratspezies auf die Komplexbildung in Lösung und die Festkörperstruktur diskutiert. Die untersuchten tripodalen Aminverbindungen auf Basis von Tren zeigten in Abhängigkeit von ihrer Struktur ein differenziertes Extraktionsverhalten im System Metallsalz-Puffer-Wasser/Ligand-Chloroform. Als wesentliche Einflussfaktoren auf die Extraktion erwiesen sich Art, Anzahl und Anordnung der Donoratome sowie die differenzierte Lipophilie der Liganden. Die Zusammensetzung der extrahierten Komplexe in der organischen Phase ergab sich in den meisten Fällen zu 1:1 (Ag(I) : Ligand). Die bestimmte Reihe steigender Komplexstabilität für die 1:1-Komplexe von Ag(I) in Methanol unterstreicht in Analogie zu den Extraktionsuntersuchungen den Einfluss der Ligandcharakteristika auf die Komplexbildung. So führten Liganden mit tertiären Aminstickstoffatomen, zusätzlichen O-Donoratomen sowie sterisch anspruchsvollen Substituenten im Molekül zu geringeren Komplexstabilitäten, während zusätzliche S- und Pyridin-N-Donoratome in den untersuchten Aminverbindungen eine deutliche Steigerung der bestimmten Konstanten ergaben. Vergleichende Untersuchungen mit tripodalen Iminopodanden zeigten mit Ausnahme des 2-pyridylmethyl-substituierten Liganden generell niedrigere Stabilitäten der Ag(I)-Komplexe. 1H-NMR-Untersuchungen zur Komplexbildung in Lösung deuten unter veränderten Bedingungen auch auf einen möglichen Wechsel in der Komplexzusammensetzung und im Bindungsmuster für Ag(I) in Abhängigkeit von den im Molekül vorhandenen Donorfunktionen hin. Während für N4-Liganden ohne zusätzliche Donoratome sowie in Anwesenheit von S- und N-Donoratomen eine Zusammensetzung (Ag(I) : Ligand) von 1:1 bestimmt wurde, führen zusätzliche Pyridin-N-Donoratome zu einem stöchiometrischen Verhältnis von 3:2. Die Röntgenstrukturanalysen der Ag(I)-Komplexe von tripodalen Schiffschen Basen mit unterschiedlichen Substituenten unterstreichen die Variabilität der Koordinationsgeometrie von Ag(I) in Abhängigkeit vom Liganden. Interessant ist die Ausbildung von schwachen C-H···Ag-Wasserstoffbrücken in den Ag(I)-Komplexen der benzyl- und 4-biphenylmethyl-substituierten Liganden. Für die Kationen Co(II) und Zn(II) wurden mit den untersuchten Liganden generell nur geringe Extrahierbarkeiten erzielt. Dabei ist der Einfluss von Ligandstruktur sowie Lipophilie der Verbindungen auf die Extraktion stärker ausgeprägt als für Ag(I). Die Extraktion aus einem Gemisch von Co(II), Ni(II), Cu(II), Zn(II) und Cd(II) zeigte generell einen Anstieg der Extraktion in der Reihe Co(II) < Ni(II) < Zn(II) < Cd(II) < Cu(II). Lediglich die Verbindung mit einer OH-Funktion in 2-Position der aromatischen Substituenten führte zu höheren Extraktionsausbeuten für Co(II), Ni(II) und Cd(II) gegenüber Cu(II) und Zn(II). Röntgenstrukturanalysen von vier Cu(II)- bzw. Ni(II)-Komplexen veranschaulichen die bevorzugte höhere Koordinationszahl dieser Metallionen in relevanten Komplexen im Vergleich zu Ag(I). Die höhere Koordinationszahl wird dabei durch eine zusätzliche Koordination von Anionen oder Lösungsmittelmolekülen erreicht. Im Gegensatz zu den Kationen ist die Anionenextraktion wesentlich sensitiver gegenüber wechselnden experimentellen Bedingungen. Das hängt insbesondere mit den veränderten Bindungsverhältnissen in Anionenkomplexen zusammen. So wird die Extraktionsausbeute stark durch die Lipophilie der Liganden beeinflusst; ein signifikanter Anionentransport in die organische Phase wurde lediglich mit lipophilen Liganden erzielt. Die beobachtete Abstufung steigender Extraktion SO42- < Cl- < HCrO4- < I- ist in Übereinstimmung mit der zunehmenden Lipophilie dieser Anionen. In Abhängigkeit von der Natur der vorhandenen N-Donorfunktionen im Liganden und der Struktur der Liganden insgesamt wurde ein ausgeprägter pH-Einfluss auf die Extraktion der Anionen beobachtet. Während für die Liganden mit sekundären Aminfunktionen hohe Extrahierbarkeiten bei einem pH-Wert von ca. 5 auftraten, stiegen die Extraktionsausbeuten für Verbindungen mit tertiären Aminstickstofffunktionen mit abnehmenden pH-Wert kontinuierlich an. Die untersuchten Anionen wurden vorwiegend unter Bildung von 1:1- und 1:2-Komplexen (Anion : Ligand) in die organische Phase überführt. Für den Membrantransport war eine steigende Transportrate entsprechend der Dominanz der Lipophilie in der Reihe H2PO4- < SO42- < Cl- < Br- charakteristisch. Ein bevorzugter Transport von Cl- gegenüber Br- wurde hingegen mit sterisch anspruchsvollen Liganden sowie ausgeprägt lipophilen Verbindungen erreicht. Die Strukturen von zwei Anionenkomplexen mit BF4- bzw. Br- zeigen differenzierte Bindungsmuster. Einmal verhindern in einem Iminopodanden starke intramolekulare Wasserstoffbrücken zwischen dem protonierten Brückenstickstoff und den Iminfunktionen der Podandarme einen Einschluss des BF4--Anions in den vorliegenden Pseudokäfig, so dass die Koordination des Anions lediglich über schwache C-H···F-Kontakte an der Ligandperipherie erfolgt. Im Gegensatz dazu sind in einem N4-Aminliganden die drei Aminfunktionen der Podandarme protoniert. Die Br--Ionen werden sowohl durch ladungsunterstützte N-H···Br- als auch durch C-H···Br-Wasserstoffbrücken vom Liganden koordiniert. Weiterhin konnte in der Arbeit der Nachweis geführt werden, dass durch die Kombination von kationen- und anionenbindenden Funktionseinheiten in einem tripodalen Liganden die simultane Bindung und Extraktion von Kationen und Anionen möglich wird. Die Röntgenkristallstruktur eines Hg(ClO4)2-Komplexes bestätigt dabei die gleichzeitige Koordination von Kation und Anion durch die unterschiedlichen spezifischen Funktionseinheiten im Molekül
Anticipatory Inventory Management For Realizing Robust Production Processes In Engineer-To-Order Manufacturing: A Modeling Approach
At ever shorter intervals, manufacturing and processing companies of all industries are confronted with external or internal disruptions and crises that need to be managed. Consequently, a corporate focus on robust supply chains and processes is essential. At the same time, crises and their impact on supply chains cannot be predicted. To be able to act anticipatively, it is necessary to link product and production system design to take suitable measures to safeguard production at an early stage. In this context, a monetary conflict of objectives arises concerning when a company should position itself robustly and when it is sufficient to react flexibly to disruptions. The production planning and control (PPC) task inventory management is an essential lever for realizing robust order fulfilment processes. Inventory management aims to ensure that production and assembly within the company are supplied in the right quantities and without lateness. In particular, companies that operate according to the engineer-to-order strategy (ETO) face specific challenges in dimensioning stocks for materials or components - for example, due to the low level of standardization or lack of supplier diversity. This paper presents an approach for anticipatory inventory management using product portfolio characteristics. A new modeling approach for dimensioning safety stocks under the increasing influence of crises is also developed and integrated into the process
Burden and Needs of Patients with Severe GvHD from the Supportive and Palliative Care Perspective—A Literature Review
Graft-versus-host disease (GvHD) is a frequent, and often life-threatening, complication after an allogeneic, hematopoietic stem cell transplantation (allo-SCT). It can appear in an acute or a chronic form and presents different grades of severity. Particularly, the severe forms of GvHD are often responsible for a change of the curative intent for allo-SCT into a palliative goal of care. For this non-systematic review, we conducted a focused literature search in the MEDLINE database via PubMed to examine whether patients with severe forms of GvHD might have special needs and burdens from a supportive and palliative care perspective. To draw a comprehensive picture of this patient group, we included findings on quality of life (QoL) and physical symptoms and function as well as psychological and spiritual well-being. In most domains, patients with severe forms of GvHD showed greater impairment and a higher symptom burden compared to patients with milder forms of GvHD. However, we could not identify any studies that specifically investigated patients with severe forms of GvHD. Further research in this field is necessary to guarantee the highest standard of care for this very special patient group
Leveraging sparse and shared feature activations for disentangled representation learning
Recovering the latent factors of variation of high dimensional data has so
far focused on simple synthetic settings. Mostly building on unsupervised and
weakly-supervised objectives, prior work missed out on the positive
implications for representation learning on real world data. In this work, we
propose to leverage knowledge extracted from a diversified set of supervised
tasks to learn a common disentangled representation. Assuming each supervised
task only depends on an unknown subset of the factors of variation, we
disentangle the feature space of a supervised multi-task model, with features
activating sparsely across different tasks and information being shared as
appropriate. Importantly, we never directly observe the factors of variations
but establish that access to multiple tasks is sufficient for identifiability
under sufficiency and minimality assumptions. We validate our approach on six
real world distribution shift benchmarks, and different data modalities
(images, text), demonstrating how disentangled representations can be
transferred to real settings
Modeling Social Sensory Processing During Social Computerized Cognitive Training for Psychosis Spectrum: The Resting-State Approach
Background: Greater impairments in early sensory processing predict response to auditory computerized cognitive training (CCT) in patients with recent-onset psychosis (ROP). Little is known about neuroimaging predictors of response to social CCT, an experimental treatment that was recently shown to induce cognitive improvements in patients with psychosis. Here, we investigated whether ROP patients show interindividual differences in sensory processing change and whether different patterns of SPC are (1) related to the differential response to treatment, as indexed by gains in social cognitive neuropsychological tests and (2) associated with unique resting-state functional connectivity (rsFC).
Methods: Twenty-six ROP patients completed 10 h of CCT over the period of 4–6 weeks. Subject-specific improvement in one CCT exercise targeting early sensory processing—a speeded facial Emotion Matching Task (EMT)—was studied as potential proxy for target engagement. Based on the median split of SPC from the EMT, two patient groups were created. Resting-state activity was collected at baseline, and bold time series were extracted from two major default mode network (DMN) hubs: left medial prefrontal cortex (mPFC) and left posterior cingulate cortex (PCC). Seed rsFC analysis was performed using standardized Pearson correlation matrices, generated between the average time course for each seed and each voxel in the brain.
Results: Based on SPC, we distinguished improvers—i.e., participants who showed impaired performance at baseline and reached the EMT psychophysical threshold during CCT—from maintainers—i.e., those who showed intact EMT performance at baseline and sustained the EMT psychophysical threshold throughout CCT. Compared to maintainers, improvers showed an increase of rsFC at rest between PCC and left superior and medial frontal regions and the cerebellum. Compared to improvers, maintainers showed increased rsFC at baseline between PCC and superior temporal and insular regions bilaterally.
Conclusions: In ROP patients with an increase of connectivity at rest in the default mode network, social CCT is still able to induce sensory processing changes that however do not translate into social cognitive gains. Future studies should investigate if impairments in short-term synaptic plasticity are responsible for this lack of response and can be remediated by pharmacological augmentation during CCT
Impact on place of death in cancer patients : a causal exploration in southern Switzerland
Background:
Most terminally ill cancer patients prefer to die at home, but a majority die in institutional settings. Research questions about this discrepancy have not been fully answered. This study applies artificial intelligence and machine learning techniques to explore the complex network of factors and the cause-effect relationships affecting the place of death, with the ultimate aim of developing policies favouring home-based end-of-life care.
Methods:
A data mining algorithm and a causal probabilistic model for data analysis were developed with information derived from expert knowledge that was merged with data from 116 deceased cancer patients in southern Switzerland. This data set was obtained via a retrospective clinical chart review.
Results:
Dependencies of disease and treatment-related decisions demonstrate an influence on the place of death of 13%. Anticancer treatment in advanced disease prevents or delays communication about the end of life between oncologists, patients and families. Unknown preferences for the place of death represent a great barrier to a home death. A further barrier is the limited availability of family caregivers for terminal home care. The family’s preference for the last place of care has a high impact on the place of death of 51%, while the influence of the patient’s preference is low, at 14%. Approximately one-third of family systems can be empowered by health care professionals to provide home care through open end-of-life communication and good symptom management. Such intervention has an influence on the place of death of 17%. If families express a convincing preference for home care, the involvement of a specialist palliative home care service can increase the probability of home deaths by 24%.
Conclusion:
Concerning death at home, open communication about death and dying is essential. Furthermore, for the patient preference for home care to be respected, the family’s decision for the last place of care seems to be key. The early initiation of family-centred palliative care and the provision of specialist palliative home care for patients who wish to die at home are suggested
Composição de carboidratos do abacaxi (cv. pérola) e resposta glicêmica em humanos
Brazil is the third largest producer of pineapple (Ananas comosus) and the market for fresh pineapple is sustained by the Hawaii and Perola cultivars. In this work the Perola cultivar was divided into three main parts, shell, core and pulp, for characterization. Moisture in the pulp was higher (between 10 and 15%) than in the shell and core. The amount of protein was higher in the core (35%) than in the pulp and shell. Perola contained relatively low concentrations of total ascorbic acid in the edible parts, although higher levels of ascorbic acid in the shell. Citric acid corresponded to almost 60% of the total organic acids. The total soluble sugars [~7-12% (FW)] were predominantly sucrose, fructose and glucose. The core had almost twice as much total sugar (12%) than the pulp (6.8%). The amount of insoluble dietary fiber was around 1%, and the soluble fiber was less than 0.1%. The pulp showed the highest concentration of polyphenols (0.49%) and antioxidant activity (33 µmol.g-1) out of the parts. The consumption of the pineapple pulp or core produced a high glycemic index (~93%), but considering the glycemic load, this fruit can be considered as low dietary.O Brasil é o terceiro maior produtor de abacaxi(Ananas comosus) e as principais cultivares encontradas no mercado são Havaí e Pérola. Neste trabalho, frutas da cultivar Pérola foram divididas em casca, cerne e polpa e analisadas. A umidade da polpa foi superior (entre 10 e 15%) à encontrada na casca e no cerne. A concentração de proteína foi maior no cerne (35%) que na polpa e na casca. Essa cultivar contém baixas concentrações de ácido ascórbico nas partes comestíveis, no entanto a casca apresentou maiores níveis. O ácido cítrico correspondeu a aproximadamente 60% do total de ácidos orgânicos. Entre os açúcares solúveis [~7-12% (BU)], a sacarose, frutose e glicose foram predominantes. O cerne continha quase o dobro dos açúcares totais (12%) em relação à polpa (6,8%). A concentração de fibra alimentar insolúvel foi em torno de 1%, enquanto a de fibra solúvel foi menor que 0,1%. A polpa apresentou maior concentração de polifenóis (0,49%) e maior atividade antioxidante (33 µmol.g-1) que as demais partes. O consumo da polpa e do cerne produziu alto índice glicêmico (~93%), mas considerando a quantidade usual consumida, o abacaxi apresenta baixa carga glicêmica
Smoking in asthma is associated with elevated levels of corticosteroid resistant sputum cytokines—an exploratory study
<p>Background: Current cigarette smoking is associated with reduced acute responses to corticosteroids and worse clinical outcomes in stable chronic asthma. The mechanism by which current smoking promotes this altered behavior is currently unclear. Whilst cytokines can induce corticosteroid insensitivity in-vitro, how current and former smoking affects airway cytokine concentrations and their responses to oral corticosteroids in stable chronic asthma is unclear.</p>
<p>Objectives: To examine blood and sputum cytokine concentrations in never, ex and current smokers with asthma before and after oral corticosteroids.</p>
<p>Methods: Exploratory study utilizing two weeks of oral dexamethasone (equivalent to 40 mg/day prednisolone) in 22 current, 21 never and 10 ex-smokers with asthma. Induced sputum supernatant and plasma was obtained before and after oral dexamethasone. 25 cytokines were measured by multiplex microbead system (Invitrogen, UK) on a Luminex platform.</p>
<p>Results: Smokers with asthma had elevated sputum cytokine interleukin (IL) -6, -7, and -12 concentrations compared to never smokers with asthma. Few sputum cytokine concentrations changed in response to dexamethasone IL-17 and IFNα increased in smokers, CCL4 increased in never smokers and CCL5 and CXCL10 reduced in ex-smokers with asthma. Ex-smokers with asthma appeared to have evidence of an ongoing corticosteroid resistant elevation of cytokines despite smoking cessation. Several plasma cytokines were lower in smokers wi</p>
<p>Conclusion: Cigarette smoking in asthma is associated with a corticosteroid insensitive increase in multiple airway cytokines. Distinct airway cytokine profiles are present in current smokers and never smokers with asthma and could provide an explanatory mechanism for the altered clinical behavior observed in smokers with asthma.</p>
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