29 research outputs found

    Auswirkungen unterschiedlicher Duroc-Anteile von Endmastherkünften auf Aspekte der Mastleistung und Schlachtkörperqualität unter ökologischen Produktionsbedingungen

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    In der ökologischen Schweinefleischerzeugung wird immer wieder die Berücksichtigung der Rasse Duroc zur Verbesserung der Fleischqualität im Mastschwein gefordert Vor diesem Hintergrund werden unter ökologischen Produktionsbedingungen die Effekte unterschiedlich hoher Duroc-Genanteile im Mastschwein auf Mastleistung, Schlachtkörper- und Fleischqualität geprüft. Insgesamt wurden auf der Leistungsprüfungsanstalt in Rohrsen 190 Tiere in 2 Durchgängen aufgestallt. Es wurden dabei Mastschweine mit 0%, 25%, 50% und 75% Duroc-Genanteil untersucht. Die Haltung erfolgte ökokonform in einem Außenklimastall mit eingestreuten Buchten in 14 Gruppen zu je 6 Tieren und je einer Gruppe mit 5 bzw. 4 Tieren. Es wurde eine Futterration aus 100 % ökologischer sowie weitgehend betriebseigener Herkunft eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem auf Schlachtkörperqualität, d.h. im Wesentlichen auf Muskelfleischfülle orientierten Vermarktungsziel nicht mehr als 50 % Duroc-Genanteil im Mastendprodukt enthalten sein sollte. Der Muskelfleischanteil wird mit steigendem Duroc-Genanteil signifikant geringer. Die Gruppe mit 75% Duroc-Genanteil zeigt auch eine deutlich schlechtere Futterverwertung. Mit steigendem Duroc-Genanteil wird der intramuskuläre Fettgehalt signifikant gesteigert. Schon bei einem 25 %-igen Duroc-Genanteil wird die Fleischqualität deutlich positiv beeinflusst, ohne dass die Schlachtkörperqualität leiden muss. Damit besitzt diese Variante ein deutliches Optimierungspotenzial sowohl für den ökonomischen Erfolg des Mästers als auch für die Profilierung von ökologisch erzeugtem Schweinefleisch gegenüber dem Verbraucher. Nur wenn ein Bezahlungs- bzw. Vermarktungssystem klar erhöhte intramuskuläre Fettgehalte und bessere sensorische Eigenschaften honorieren würde, ohne dabei die damit einhergehenden verminderten Schlachtkörperqualitäten mit merklichen Mali zu bestrafen, ließe sich ein 75 %-iger Duroc-Genanteil im Mastschwein und der damit verbundene geringere Fleisch- und höhere Fettanteil im Schlachtkörper rechtfertigen

    Prüfung von Gewebewachstum, Mast- und Schlachtleistung sowie Produktqualität unterschiedlicher genetischer Herkünfte und deren züchterische Eignung für die ökologische Schweinefleischerzeugung

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    Mit Hilfe eines zweigeteilten Versuchsaufbaus wurde die Eignung unterschiedlicher Genotypen für die ökologische Schweinefleischerzeugung untersucht. Im Modul 1 wurden zur Bestimmung des Gewebewachstums (mit Hilfe der Magnet Resonanz Tomographie) und der Fleischqualität insgesamt 90 Tiere der Genetiken Bundeshybridzuchtprogramm (BHZP), Schwäbisch-Hällisches Schwein (SH), Piétrain x SH (PixSH) and Duroc x Deutsche Landrasse (DuxDL) ökologisch gemästet. Die SH-Schweine zeigten von Mastbeginn an das stärkste Fettgewebewachstum und das geringste Muskelwachstum. Die DuxDL-Tiere besaßen die höchsten mittleren Tageszunahmen. PixSH- und BHZP-Tiere besaßen die höchsten Muskelfleischanteile. Die PixSH-Tiere hatten zwar den niedrigsten pH45-Wert und die höchsten Tropfsaftverluste im großen Rückenmuskel 24 Stunden nach der Schlachtung, trotzdem waren keine Qualitätsabweichungen zu beanstanden. Im Modul 2 wurden insgesamt 682 Tiere der Genetiken BHZP, SH, Angler Sattelschwein (AS), PixSH, PixAS, Pi x Deutsches Edelschwein (PixDE) und DuxDL ökologisch und konventionell gehalten und gefüttert. Tageszunahme, Futterverwertung, Muskelfleischanteil, Fettmaße und Fleischqualität aller Schweine wurden durch ein lineares Model mit den fixen Effekten Umwelt (ökologisch, konventionell), Genetik, Geschlecht sowie Interaktion von Genetik and Umwelt geprüft. Obwohl signifikante Interaktionen zwischen Genotyp und Umwelt für die meisten Merkmale (außer Fleischqualität) gefunden wurden, konnten aber keine Unterschiede in der Rangierung zwischen den Genetiken innerhalb der beiden Umwelten beobachtet werden. So schnitten die unter konventionellen Haltungs- und Fütterungsbedingungen leistungsstärksten modernen Genetiken auch unter Ökobedingungen am besten ab. Es wird geschlussfolgert, dass bei vergleichbaren Vermarktungszielen die ökologische Schweinefleischerzeugung keine speziellen Zuchtprogramme benötigt

    Leindotterpresskuchen in ökologischen Futterrationen: Stand der Forschung

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    Organic farming needs home-grown energy and protein sources in livestock feeding. Due to the concept of mixed cropping systems with oilseeds like false flax (Camelina sativa (L.) Crantz) the possible use of its oilcake as a component of feeding rations is attracting attention of farmers. False flax is an undesired substance in the European rules on feeding stuffs and the use of its oilcake in animal feeding is subject of diverse research projects. A review of the recentThe experiences shows that the use of oilcake of false flax in monogastric animals can negatively affect sensory meat quality and metabolism obvious in enlarged organs. In ruminant feeding those effects are not observed. Further research is needed to find out adopted feeding rations for different livestock. In dairy feeding additional experiments on the effect on milk fat contents should confirm existing results

    Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung

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    Die ökologische Ferkelerzeugung weist hinsichtlich Tiergesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit große Defizite auf. Die Ursachen sind komplex und betreffen u.a. Fütterung, Haltung und Hygiene. Für diese Bereiche sollten durch Exakt- und Praxisversuche Lösungsansätze entwickelt werden. Teilprojekte umfassten folgende Themen: Der Einfluss unterschiedlicher Raufutter in der Fütterung tragender Sauen, die Wirkung einer Inulinzugabe sowie vom Extrudieren von Ackerbohnen in Sauen- und Ferkelfutter, die Bewertung alternativer Desinfektionsverfahren, ein Vergleich von Einzelhaltung versus kombinierte Einzel- und Gruppenhaltung säugender Sauen sowie die Optimierung des Ferkelliegebereichs in der Ferkelaufzucht. Zentrale Ergebnisse: - Die verschiedenen Raufuttervarianten (Kleegrassilage, Heu, Maissilage, Topinamburknollen) hatten keine negativen Effekte auf Körperkonstitution und Reproduktionsleistungen der Sauen. - Die Saugferkel der mit Inulin versorgten Sauen entwickelten sich gegenüber der Kontrollgruppe während der Säugezeit leistungsmäßig besser, während der Ferkelaufzucht gab es keine Leistungssteigerungen. Der Einsatz von getoasteten Ackerbohnen führte zu signifikant besseren Ferkelzunahmen gegenüber dem Einsatz von extrudierten Ackerbohnen. - Keines der getesteten alternativen Desinfektionsverfahren (Heißwasserdampf, elektroaktiviertes Wasser, Abflammen) ist eine Alternative zur chemischen Desinfektion bezüglich Keimreduktion, Arbeitsaufwand und Kosten. - Gruppensäugen führt bei Sauen zu erhöhter Aktivität sowie zu spezifischen Verhaltensanpassungen. Leistungseinbußen konnten weder für Sauen noch für Ferkel dokumentiert werden. „Gruppensäugen“ führt zu einem höheren Arbeitszeitbedarf und steigenden Baukosten. - Der Liegebereich für Aufzuchtferkel ist in vielen Betrieben nicht optimal und durch z. T. einfache Maßnahmen (Abdichten des Liegenestes, Wärmedämmung des Bodens, Bodenheizung, Anbringen einer weiteren Wärmequelle) für die Tiere zu verbessern

    A new doubly discrete analogue of smoke ring flow and the real time simulation of fluid flow

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    Modelling incompressible ideal fluids as a finite collection of vortex filaments is important in physics (super-fluidity, models for the onset of turbulence) as well as for numerical algorithms used in computer graphics for the real time simulation of smoke. Here we introduce a time-discrete evolution equation for arbitrary closed polygons in 3-space that is a discretisation of the localised induction approximation of filament motion. This discretisation shares with its continuum limit the property that it is a completely integrable system. We apply this polygon evolution to a significant improvement of the numerical algorithms used in Computer Graphics.Comment: 15 pages, 3 figure

    BOD1 Is Required for Cognitive Function in Humans and <i>Drosophila</i>

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    Here we report a stop-mutation in the BOD1 (Biorientation Defective 1) gene, which co-segregates with intellectual disability in a large consanguineous family, where individuals that are homozygous for the mutation have no detectable BOD1 mRNA or protein. The BOD1 protein is required for proper chromosome segregation, regulating phosphorylation of PLK1 substrates by modulating Protein Phosphatase 2A (PP2A) activity during mitosis. We report that fibroblast cell lines derived from homozygous BOD1 mutation carriers show aberrant localisation of the cell cycle kinase PLK1 and its phosphatase PP2A at mitotic kinetochores. However, in contrast to the mitotic arrest observed in BOD1-siRNA treated HeLa cells, patient-derived cells progressed through mitosis with no apparent segregation defects but at an accelerated rate compared to controls. The relatively normal cell cycle progression observed in cultured cells is in line with the absence of gross structural brain abnormalities in the affected individuals. Moreover, we found that in normal adult brain tissues BOD1 expression is maintained at considerable levels, in contrast to PLK1 expression, and provide evidence for synaptic localization of Bod1 in murine neurons. These observations suggest that BOD1 plays a cell cycle-independent role in the nervous system. To address this possibility, we established two Drosophila models, where neuron-specific knockdown of BOD1 caused pronounced learning deficits and significant abnormalities in synapse morphology. Together our results reveal novel postmitotic functions of BOD1 as well as pathogenic mechanisms that strongly support a causative role of BOD1 deficiency in the aetiology of intellectual disability. Moreover, by demonstrating its requirement for cognitive function in humans and Drosophila we provide evidence for a conserved role of BOD1 in the development and maintenance of cognitive features

    Determination of hydroxyl groups in biorefinery resources via quantitative 31P NMR spectroscopy

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    The analysis of chemical structural characteristics of biorefinery product streams (such as lignin and tannin) has advanced substantially over the past decade, with traditional wet-chemical techniques being replaced or supplemented by NMR methodologies. Quantitative 31P NMR spectroscopy is a promising technique for the analysis of hydroxyl groups because of its unique characterization capability and broad potential applicability across the biorefinery research community. This protocol describes procedures for (i) the preparation/solubilization of lignin and tannin, (ii) the phosphitylation of their hydroxyl groups, (iii) NMR acquisition details, and (iv) the ensuing data analyses and means to precisely calculate the content of the different types of hydroxyl groups. Compared with traditional wet-chemical techniques, the technique of quantitative 31P NMR spectroscopy offers unique advantages in measuring hydroxyl groups in a single spectrum with high signal resolution. The method provides complete quantitative information about the hydroxyl groups with small amounts of sample (~30 mg) within a relatively short experimental time (~30-120 min)

    Tribological behavior of Ti6Al4V cellular structures produced by Selective Laser Melting

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    Additive manufacturing (AM) technologies enable the fabrication of innovative structures with complex geometries not easily manufactured by traditional processes. Regarding metallic cellular structures with tailored/customized mechanical and wear performance aiming to biomedical applications, Selective Laser Melting (SLM) is a remarkable solution for their production. Focusing on prosthesis and implants, in addition to a suitable Young's modulus it is important to assess the friction response and wear resistance of these cellular structures in a natural environment. In this sense, five cellular Ti6Al4V structures with different open-cell sizes (100–500 μm) were designed and produced by SLM. These structures were tribologicaly tested against alumina using a reciprocating sliding ball-on-plate tribometer. Samples were submerged in Phosphate Buffered Saline (PBS) fluid at 37 °C, in order to mimic in some extent the human body environment. The results showed that friction and wear performance of Ti6Al4V cellular structures is influenced by the structure open-cell size. The higher wear resistance was obtained for structures with 100 μm designed open-cell size due to the higher apparent area of contact to support tribological loading.This work was supported by FTC project PTDC/EMS-TEC/5422/ 2014, by project NORTE 01-0145_FEDER-000018 and by the grant SFRH/BPD/112111/2015. Additionally, this work was supported by FCT with the reference project UID/EEA/04436/2013, by FEDER funds through the COMPETE 2020 – Programa Operacional Competitividade e Internacionalização (POCI) with the reference project POCI-01–0145-FEDER-006941.info:eu-repo/semantics/publishedVersio
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