9 research outputs found

    Cuneiform Evidence from the Early Dynastic IIIb City-State of Lagash (2475–2315 BC)

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    Southern Mesopotamia was essentially agrarian and depended on artificial irrigation. The earliest cuneiform evidence for fully-developed irrigation networks stems from royal inscriptions and archival records from a temple archive from the city-state of Lagas, ca. 2475– 2315 BC. These sources testify to a four-level irrigation network, probably established upon the unification of the state by Urnanse and Eanatum. From the river, water flowed to primary canals with regulators, and from there branched off to secondary canals. Distributors regulated the water flow to the fields. The construction of primary canals and regulators was conducted by the ruler who drew on the corvée troops of the temples. The temples maintained the lower-level irrigation structures, such as the distributors and dikes in their fields

    Krieger und Waffen im frühen Mesopotamien. Organisation und Bewaffnung des Militärs in frühdynastischer und sargonischer Zeit

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    Um 2500 v. Chr. setz die fortlaufende Überlieferung von Herrscherinschriften ein, die die wichtigsten Quellen zur Rekonstruktion der historischen Entwicklung darstellen. Sie charakterisieren die Frühdynastisch IIIb- oder präsargonische Zeit als eine vom Partikularismus rivalisierender Stadt- und Kleinstaaten geprägte Periode, deren Spannungen sich immer wieder in lokalen Konflikten entluden. Der Aufstieg Sargons von Akkade, dessen Thronbesteigung konventionell auf das Jahr 2334 v. Chr. datiert wird, markiert einen Wendepunkt in der mesopotamischen Geschichte: Sargon und seine Nachfolger führten Kriegszüge von bisher ungekannter Ausdehnung in einem Gebiet vom Mittelmeer über Anatolien und den heutigen Iran bis zum Persischen Golf und beherrschten dies für mehr als ein Jahrhundert. Manche Gelehrte sehen den Aufstieg Akkades als logische Konsequenz der historisch-politischen Entwicklung Mesopotamiens, die meisten vermuten jedoch, daß der Erfolg Akkades auf eine militärische Überlegenheit der Akkader zurückgeht, die durch die Einführung des ersten stehenden Heeres oder wehrtechnische Innovationen wie dem verbreiteten Einsatz des Kompositbogens bedingt war. Diese Folgerung basieren jedoch lediglich auf kunsthistorischen Untersuchungen der zeitgenössischen Kriegsszenen der Bildkunst oder archäologischen Einzeluntersuchungen bestimmter Waffen; keilschriftliche Quellen blieben bislang unberücksichtigt. Die vorliegende Dissertation erschließt erstmals das keilschriftliche Quellenmaterial zum Kriegswesen der frühdynastischen und sargonischen Zeit. Anhand von Verwaltungstexten aus frühdynastischen Tempelarchiven Südbabyloniens lassen sich die sumerischen Heere der frühdynastischen Zeit als Wehrpflichtigenarmeen charakterisieren, die in erster Linie Lanzenkämpfer aus dem Bestand der abhängigen Arbeitskräfte der großen Tempelwirtschaften rekrutierten, die auf dem Schlachtfeld von kleineren Abteilungen aus Bogenschützen, Schleuderern und Kampfwagen unterstützt wurden. Nach den meist klassisch-sargonischen Texten aus der Zeit von Sargons Enkel Naramsuen von Akkade und seinem Nachfolger Scharkalischarri setzte auch das sargonische Militär in erster Linie Wehrpflichtigenkontingente als Nahkampftruppen sowie Bogenschützen und Schleuderer ein, die aber wohl eine größere taktische Bedeutung als zuvor besaßen. Die These, Akkade verdanke seinen Erfolg der Einführung des Kompositbogens, ist sicherlich zu verwerfen, denn diese Waffe war bereits in frühdynastischer Zeit ein etabliertes Kriegsgerät. Denkbar ist aber eine innovative Kampfesweise, bei der Fernwaffen eine größere taktische Bedeutung besaßen. Allerdings liegen die frühdynastischen Texte und die wichtigsten Quellen zum Militär der Dynastie von Akkad, die aus der Zeit der Nachfolger Sargons stammmen, zeitlich soweit auseinander, daß sich ein direkter Vergleich verbietet. Vieles deutet darauf hin, daß Akkade ein stehendes Heer unterhielt, doch ist seine Existenz anhand der Texte, die hauptsächlich aus Provinzarchiven Südbabyloniens stammen, nicht zu beweisen, denn die wichtigsten Quellen zum sargonischen Militär, die Palastarchive der Hauptstadt, sind bislang noch unentdeckt. Die Organisation von Sargons muß bis zur Entdeckung dieser Text unbekannt bleiben

    Research into the Origin and Spread of Wool Production between the Near East and Central Europe

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    The objective of the research group Textile Revolution is to contribute to research on the still largely unclear introduction of wool production in later Neolithic and Chalcolithic societies from Western Asia to Central Europe. Since direct evidence of wool depends on rare conditions of preservation, a multi-proxy approach based on different kinds of indirect evidence was chosen. The previous history of research on early wool production as well as the domestication history of sheep are reviewed briefly. Anthropogenic impacts on the landscape, possibly related to intensified grazing, are one kind of indirect evidence that we take into account. For the later part of the presumably long-lasting development of wool production, written sources are available, the earliest of which date to the Late Uruk and Jemdet Nasr periods (end of the 4th to beginning of the 3rd millennium BCE) in Mesopotamia. Indirect archaeological evidence consists of the tools used in textile production, among which spindle whorls and loom weights occur most frequently. Since they are not a priori specific to the type of fibre, be it linen or wool, statistical evaluations of metric data are necessary. Zooarchaeological analysis of large samples of animal bones from a wide spectrum of sites and time slices is a further crucial element of our multi-proxy approach. Both the demographic composition of herds and metric data indicating changes in animal size can yield indirect evidence for incipient or increasing importance of wool production. This article offers an overview of these different sources and methods, specific to the disciplines involved, and presents some preliminary results

    Ein sargonischer Personenkauf aus dem British Museum, London (BM 103707)

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    In this paper, the authors publish in transliteration, translation, commentary and handcopy an unprovenienced Sumerian sale document from the Sargonic period

    Krieger und Waffen im frühen Mesopotamien. Organisation und Bewaffnung des Militärs in frühdynastischer und sargonischer Zeit

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    Um 2500 v. Chr. setz die fortlaufende Überlieferung von Herrscherinschriften ein, die die wichtigsten Quellen zur Rekonstruktion der historischen Entwicklung darstellen. Sie charakterisieren die Frühdynastisch IIIb- oder präsargonische Zeit als eine vom Partikularismus rivalisierender Stadt- und Kleinstaaten geprägte Periode, deren Spannungen sich immer wieder in lokalen Konflikten entluden. Der Aufstieg Sargons von Akkade, dessen Thronbesteigung konventionell auf das Jahr 2334 v. Chr. datiert wird, markiert einen Wendepunkt in der mesopotamischen Geschichte: Sargon und seine Nachfolger führten Kriegszüge von bisher ungekannter Ausdehnung in einem Gebiet vom Mittelmeer über Anatolien und den heutigen Iran bis zum Persischen Golf und beherrschten dies für mehr als ein Jahrhundert. Manche Gelehrte sehen den Aufstieg Akkades als logische Konsequenz der historisch-politischen Entwicklung Mesopotamiens, die meisten vermuten jedoch, daß der Erfolg Akkades auf eine militärische Überlegenheit der Akkader zurückgeht, die durch die Einführung des ersten stehenden Heeres oder wehrtechnische Innovationen wie dem verbreiteten Einsatz des Kompositbogens bedingt war. Diese Folgerung basieren jedoch lediglich auf kunsthistorischen Untersuchungen der zeitgenössischen Kriegsszenen der Bildkunst oder archäologischen Einzeluntersuchungen bestimmter Waffen; keilschriftliche Quellen blieben bislang unberücksichtigt. Die vorliegende Dissertation erschließt erstmals das keilschriftliche Quellenmaterial zum Kriegswesen der frühdynastischen und sargonischen Zeit. Anhand von Verwaltungstexten aus frühdynastischen Tempelarchiven Südbabyloniens lassen sich die sumerischen Heere der frühdynastischen Zeit als Wehrpflichtigenarmeen charakterisieren, die in erster Linie Lanzenkämpfer aus dem Bestand der abhängigen Arbeitskräfte der großen Tempelwirtschaften rekrutierten, die auf dem Schlachtfeld von kleineren Abteilungen aus Bogenschützen, Schleuderern und Kampfwagen unterstützt wurden. Nach den meist klassisch-sargonischen Texten aus der Zeit von Sargons Enkel Naramsuen von Akkade und seinem Nachfolger Scharkalischarri setzte auch das sargonische Militär in erster Linie Wehrpflichtigenkontingente als Nahkampftruppen sowie Bogenschützen und Schleuderer ein, die aber wohl eine größere taktische Bedeutung als zuvor besaßen. Die These, Akkade verdanke seinen Erfolg der Einführung des Kompositbogens, ist sicherlich zu verwerfen, denn diese Waffe war bereits in frühdynastischer Zeit ein etabliertes Kriegsgerät. Denkbar ist aber eine innovative Kampfesweise, bei der Fernwaffen eine größere taktische Bedeutung besaßen. Allerdings liegen die frühdynastischen Texte und die wichtigsten Quellen zum Militär der Dynastie von Akkad, die aus der Zeit der Nachfolger Sargons stammmen, zeitlich soweit auseinander, daß sich ein direkter Vergleich verbietet. Vieles deutet darauf hin, daß Akkade ein stehendes Heer unterhielt, doch ist seine Existenz anhand der Texte, die hauptsächlich aus Provinzarchiven Südbabyloniens stammen, nicht zu beweisen, denn die wichtigsten Quellen zum sargonischen Militär, die Palastarchive der Hauptstadt, sind bislang noch unentdeckt. Die Organisation von Sargons muß bis zur Entdeckung dieser Text unbekannt bleiben

    Water Management in Ancient Civilizations

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    Dieser Sammelband vereint Beiträge zum Wassermanagement antiker Zivilisationen. Er umfasst dabei die große Bandbreite antiker Methoden zum Wasser sammeln, zur Wasserversorgung, zur Verteilung oder zu Verteilungsproblemen. Die Beiträge reichen von den Anfängen des Wassermanagements in Mesopotamien und Ägypten, über die Hellenistischeund Römische Epoche, bis hinein in das Mittelalter und die Neuzeit. Das Faszinierende am antiken Wassermanagement sind dabei nicht nur die frühen Lösungen und Anwendungen, sondern insbesondere auch ihre Wirkung und Wichtigkeit bis in die Gegenwart und Zukunft, denn Wasser ist und bleibt die wichtigste Ressource für menschliches Wohlergehen.This volume brings together papers on Water Management in Ancient Civilizations. It envelops a great variety of ancient means to harvest, supply, distribute, and dispute water in all its forms. Contributions range in time period from the early means of water management in Mesopotamia and Egypt, to the Epochs of Hellenistic and Roman Eras, into medieval times and beyond. The fascinating momentum of ancient water management include not only the great solutions and applications that were already at hand thousands of years ago, but its implications and importance for present and future problems, since water is, was, and will continue to be the most precious resource for human wellbeing

    Who Gets What, When, How? Power, Organization, Markets, Money and the Allocation of Resources

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