15 research outputs found

    Einsatz von Laserscandaten in der geologischen Erkundung

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    Es ist erfreulich, dass das vor wenigen Jahren noch exklusive und teure Laserscanning qualitativ rasant weiterentwickelt wurde, und dies bei fallenden Preisen pro FlĂ€cheneinheit. FĂŒr die geologische Landesaufnahme im Maßstab 1:25.000 sowie fĂŒr ingenieurgeologische Anwendungen bietet das Digitale GelĂ€ndemodell (DGM) vielfĂ€ltige Nutzungsmöglichkeiten. Traditionelle Methoden werden ergĂ€nzt und z. T. ersetzt, völlig neue Anwendungen haben sich eröffnet. Nach der Erfindung von Böschungsschraffen, Höhenlinien und Luftbild-Stereophotogrammetrie ist das DGM die vierte Revolution in der Relieferfassung und -darstellung. Die Nutzung des digitalen, flĂ€chenhaften Höhenteppichs ist aus dem Methodenspektrum von geologischer Kartierung und angewandter Geologie nicht mehr wegzudenken. Das wird mit einer Reihe von Beispielen aus der Praxis des Landesamtes fĂŒr Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) gezeigt.The method of laser scanning has developed very fast in the last years. The prices have decreased rapidly. The Digital Terrain Model (DTM) can be used for geological mapping and engineering geology. It completes traditional methods and enables a lot of new interpretations. The DTM is the fourthrevolution in mapping and presentation of the relief after the invention of slope hachures, isohypses and aerial stereo photogrammetry. The use of the “digital extensive carpet” is essential for geological mapping and applied geology. This is shown here with a number of examples from practice of the Office of Geology and Mining of Saxony-Anhalt (LAGB)

    Untersuchungen zur Pollen- und Sporenflora des Bitterfelder Bernsteins - Erste Ergebnisse

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    Vorgestellt werden erste Ergebnisse palynologischer Untersuchungen an Bitterfelder Bernstein. Anhand von mindestens 18 Pollen- und Sporentypen „Höherer Pflanzen“ wird eine Rekonstruktion der Umweltbedingungen im Bernsteinwald vorgenommen. Erstmals konnte Nyssa (Tupelobaum) fĂŒr den Bitterfelder Bernsteinwald nachgewiesen werden. Unter BerĂŒcksichtigung der stratigraphischen Reichweite einzelner Pollen- und Sporentypen wird versucht, das Bildungsalter der Bernsteine abzuleiten. Vermutlich datieren sie in das Bartonium bis Priabonium (SPP 17 bis SPP 18, ca. 41,3-33,9 Ma).First results of palynological investigations on Bitterfeld amber are presented. A reconstruction of the environmental conditions in the amber forest is carried out on the basis of at least 18 types of pollen and spores of "Higher plants". For the first time, Nyssa (Tupelo) could be detected as a species of Bitterfeld amber forest. Taking into account the stratigraphic range of individual pollen and spore types, an attempt is made to derive the age at which amber was formed. Bitterfeld amber presumably date from Bartonian to Priabonian (SPP 17 to SPP 18, ca. 41,3-33,9 Ma)

    Geologie, PalÀontologie und Geochronologie des Eem-Beckens Neumark-Nord 2 und Vergleich mit dem Becken Neumark-Nord 1 (Geiseltal, Sachsen-Anhalt)

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    Den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden die Ergebnisse sedimentologischer, palynologischer, malakologischer und chronometrischer Untersuchungen an Sedimenten aus dem Zentralbereich des PalĂ€oseebeckens Neumark-Nord 2. Die interdisziplinĂ€ren Untersuchungen an dem 11 m mĂ€chtigen Hauptprofil A und benachbarten Profilen zeigen ĂŒbereinstimmend, dass die limnische Sedimentation vom Ende des Saale-Komplexes ĂŒber die Eem-Warmzeit bis in die Weichsel-Kaltzeit erfolgte. Das Profil lĂ€sst Seespiegelschwankungen mit einer generellen Tendenz der Verflachung und Verlandung sowie wechselnde Sedimentationsraten erkennen. Durch die palynologischen Untersuchungen sind außerdem mit Erosion und Sedimentumlagerungen verbundene Hiaten festgestellt worden. Eine von Laurat et al. (2006) und Mania et al. (2008, 2010) im Profil ausgewiesene zusĂ€tzliche Warmzeit, die durch eine Kaltphase von der Eem-Warmzeit separiert und zudem jĂŒnger als das Interglazial von NN1 sein soll, existiert nicht. Vor allem die palynostratigraphische, aber auch die malakologische Koinzidenz der Becken NN1 und NN2 belegt die Gleichaltrigkeit der Ablagerungen. Somit ist in Neumark-Nord zwischen der Saale-GrundmorĂ€ne der Zeitz-Phase und den periglaziĂ€ren Bildungen der Weichsel-Kaltzeit nur eine Warmzeit nachweisbar, das Eem. Dies wird durch neue geochronologische Daten eindeutig verifiziert. Daher können die zuletzt von Mania et al. (2010) dokumentierten Lagerungsbeziehungen, nach denen die Beckenfolge von NN2 ĂŒber der von NN1 liegen soll, nicht bestĂ€tigt werden. In Neumark-Nord werden die klimatischen Besonderheiten des Mitteldeutschen Trockengebietes wĂ€hrend der Eem-Warmzeit deutlich. Insofern bietet der Vergleich der Eem-Vorkommen von Neumark-Nord, Gröbern und GrabschĂŒtz ein Lehrbeispiel für die standortspezifische VariabilitĂ€t benachbarter synchroner Warmzeitprofile.researc

    Erdbebenbeobachtung im Freistaat Sachsen : Dreijahresbericht

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    Der Bericht dokumentiert Ort, Datum, Magnitude und Tiefe der Erdbeben in Sachsen ĂŒber einen Zeitraum von drei Jahren. Bei der Auswertung der Registrierungen werden zusĂ€tzlich zu den Online-Stationen des seismologischen Sachsennetzes auch die Stationen der NachbarlĂ€nder einbezogen, deren Standorte in der Veröffentlichung dargestellt sind. Ein besonderes Ereignis stellt dabei der Erdbebenschwarm von Oktober bis Dezember 2008 dar. Das Kapitel »Induzierte SeismizitĂ€t« befasst sich mit den Untersuchungen zur bergbauinduzierten SeismizitĂ€t der Uranerzgrube Schlema-Alberoda und zur Böschungsbewegung des ehemaligen Braunkohletagebaues Nachterstedt

    Erdbebenbeobachtung im Freistaat Sachsen : Dreijahresbericht

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    Der Bericht dokumentiert Ort, Datum, Magnitude und Tiefe der Erdbeben in Sachsen ĂŒber einen Zeitraum von drei Jahren. Bei der Auswertung der Registrierungen werden zusĂ€tzlich zu den Online-Stationen des seismologischen Sachsennetzes auch die Stationen der NachbarlĂ€nder einbezogen, deren Standorte in der Veröffentlichung dargestellt sind. Ein besonderes Ereignis stellt dabei der Erdbebenschwarm von Oktober bis Dezember 2008 dar. Das Kapitel »Induzierte SeismizitĂ€t« befasst sich mit den Untersuchungen zur bergbauinduzierten SeismizitĂ€t der Uranerzgrube Schlema-Alberoda und zur Böschungsbewegung des ehemaligen Braunkohletagebaues Nachterstedt

    Erdbebenbeobachtung im Freistaat Sachsen : Dreijahresbericht

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    Der Bericht dokumentiert Ort, Datum, Magnitude und Tiefe der Erdbeben in Sachsen ĂŒber einen Zeitraum von drei Jahren. Bei der Auswertung der Registrierungen werden zusĂ€tzlich zu den Online-Stationen des seismologischen Sachsennetzes auch die Stationen der NachbarlĂ€nder einbezogen, deren Standorte in der Veröffentlichung dargestellt sind. Ein besonderes Ereignis stellt dabei der Erdbebenschwarm von Oktober bis Dezember 2008 dar. Das Kapitel »Induzierte SeismizitĂ€t« befasst sich mit den Untersuchungen zur bergbauinduzierten SeismizitĂ€t der Uranerzgrube Schlema-Alberoda und zur Böschungsbewegung des ehemaligen Braunkohletagebaues Nachterstedt

    German Seismic and Infrasound Networks Contributing to the European Integrated Data Archive (EIDA)

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    Germany has a long history in seismic instrumentation. The installation of the first station sites was initiated in those regions with seismic activity. Later on, with an increasing need for seismic hazard assessment, seismological state services were established over the course of several decades, using heterogeneous technology. In parallel, scientific research and international cooperation projects triggered the establishment of institutional and nationwide networks and arrays also focusing on topics other than monitoring local or regional areas, such as recording global seismicity or verification of the compliance with the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty. At each of the observatories and data centers, an extensive analysis of the recordings is performed providing high-level data products, for example, earthquake catalogs, as a base for supporting state or federal authorities, to inform the public on topics related to seismology, and for information transfer to international institutions. These data products are usually also accessible at websites of the responsible organizations. The establishment of the European Integrated Data Archive (EIDA) led to a consolidation of existing waveform data exchange mechanisms and their definition as standards in Europe, along with a harmonization of the applied data quality assurance procedures. In Germany, the German Regional Seismic Network as national backbone network and the state networks of Saxony, Saxony-Anhalt, Thuringia, and Bavaria spearheaded the national contributions to EIDA. The benefits of EIDA are attracting additional state and university networks, which are about to join the EIDA community now
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