130 research outputs found

    Vergleich von arthroskopischer und offener Repositionsmethode bei konservativ irreponibler Hüftluxation im Kindesalter

    Get PDF
    Der Schwerpunkt dieser retrospektiven Beobachtungsstudie lag auf der Beantwortung der Frage, inwieweit die arthroskopische Reposition eine mögliche Alternative zum etablierten offenen Verfahren darstellt. Dabei konnte diese Arbeit die Annahme bestätigen, dass erfolgversprechende Behandlungsergebnisse mit dem arthroskopischen Verfahren erzielt werden können. Das oberste Ziel der Behandlung von Patienten mit Hüftluxation sollte neben einer stabilen und zentrierten Reposition des Hüftkopfes ebenfalls eine Vermeidung von Komplikationen wie die der Hüftkopfnekrose sein. Weitere Folgen wie der Verbleib einer Restdysplasie und einer Reluxation wirken sich durch zusätzliche Eingriffe negativ auf die weitere Entwicklung des Kindes aus und verlängern den Behandlungsverlauf deutlich. Eine ausführliche Diskussion der Risikofaktoren für die Entstehung einer Hüftkopfnekrose, einer Restdysplasie und Reluxation erfolgte in der vorliegenden Arbeit. In vorliegender Arbeit wurden 78 Patienten beobachtet, bei denen zur ersten ambulanten Untersuchung im Olgahospital Stuttgart mindestens an einem Hüftgelenk eine Hüftdysplasie Grad IV nach Graf festgestellt wurde und ein konservatives Behandlungskonzept erfolglos blieb. Dabei wurden nur Patienten eingeschlossen, die zur ersten operativen Reposition nicht älter als 2 Jahre waren. Nach Auswertung der Patientendokumentation erfolgte die Erhebung von radiologischen Messwerten sowohl präoperativ, als auch ein Jahr sowie zwei Jahre nach der Operation. Für die statistische Analyse der Daten wurde die binär logistische Regression herangezogen. Vergleichbare Studien in der Literatur von Patienten mit einer Hüftdysplasie Grad IV nach Graf lagen nicht vor. Eine Hüftkopfnekrose (Grad III und Grad IV nach Tönnis) entwickelten 24 % aller Hüftgelenke. Eine behandlungsbedürftige Reluxation wurde bei 25 % der Hüftgelenke innerhalb des zweijährigen Beobachtungszeitraums dokumentiert. Eine Restdysplasie wurde aufgrund einer mangelnden Hüftkopfüberdachung bei 54 % der Hüftgelenke festgestellt. Durch den Vergleich der 19 arthroskopisch und 78 offen reponierten Hüftgelenke mithilfe der binär logistischen Regression konnte gezeigt werden, dass bei zwei der drei Zielgrößen (Reluxation, Restdysplasie, Hüftkopfnekrose) ein insgesamt besseres Behandlungsergebnis in der arthroskopischen Gruppe erzielt werden konnte. Nach arthroskopischer Reposition wurden keine Reluxationen beobachtet und eine Restdysplasie trat deutlich seltener im Vergleich zur offenen Operationsmethode auf. Somit wurde sowohl eine Verbesserung der Luxationsneigung erzielt, als auch eine bessere Hüftkopfüberdachung durch eine konzentrische und insbesondere stabilere Zentrierung des Hüftgelenks erreicht. Eine Hüftkopfnekrose hingegen wurde häufiger bei dem arthroskopischen Verfahren nachgewiesen. Dabei spielte nach arthroskopischer Reposition insbesondere eine Rolle, ob es sich um eine primäre teratologische oder sekundär angeborene Hüftluxation handelte. Die Wahrscheinlichkeit eine Hüftkopfnekrose zu entwickeln war bei Patienten mit einer teratologischen Hüftluxation deutlich erhöht. Das hier beobachtete schlechtere Ergebnis der arthroskopischen Gruppe konnte ausschließlich auf die Behandlung teratologischer Hüftgelenke zurückgeführt werden. Eine fehlende Psoastenotomie im Rahmen der arthroskopischen Reposition könnte hierfür vorrangige Ursachen sein. Als Konsequenz dieser Arbeit sollten Kindern mit nicht teratologischer Hüftluxation einerseits weiterhin arthroskopisch operiert werden, aufgrund der besseren Zentrierung des Hüftkopfes und damit einhergehenden geringeren Reluxationen sowie einer verminderten Restdysplasie als auch Hüftkopfnekrose. Anderseits sollte bei teratologischen Hüftluxationen von der arthroskopischen Operationsmethode Abstand genommen werden, bis ein Weichteilmanagment gewährleistet werden kann, welches dem offenen Verfahren entspricht. Dabei sollte es sich um ein Verfahren handeln, welches die Durchtrennung der Psoassehne ermöglichen kann. Die Ergebnisse vorliegender Arbeit sollten jedoch zurückhaltend bewertet werden, da diese Arbeit einige Einschränkungen besitzt. Eine Vielzahl von präoperativen, intraoperativen und postoperativen Risikofaktoren (Störgrößen) können die Ergebnisse beeinflussen. Sie werden teilweise kontrovers in der Literatur diskutiert und wurden ebenfalls in vorliegender Arbeit betrachtet. Weitere Einschränkungen sind auf vorhandene Verzerrungen (Bias) und Scheinkorrelationen (z. B. in Blick auf die Hüftkopfnekrose, bedingt durch die Einbeziehung teratologischer Hüftluxationen) zurückzuführen. Das heterogene und kleine Patientenkollektiv, ein kurzer Beobachtungszeitraum von 2 Jahren sowie eine lückenhafte Datenlage durch fehlende Röntgenbilder und Patientendokumentation mindern ebenfalls die Aussagekraft dieser Arbeit. Die hier vorgestellten Ergebnisse liefern einen ersten Beitrag bei dem Vergleich der neuen arthroskopischen und älteren offenen Repositionsmethode bei Patienten mit schwerer Hüftluxation. Die Ergebnisse können als Ausgangspunkt für die weitere wissenschaftliche Untersuchung angesehen werden

    Die Ueberzeugung von der Gnade Gottes, als das einzige Beruhigungsmittel bey den allgemeinen Landplagen, wurde der Christlichen Gemeine zu Edwahlen in Curland im Jahr 1752. den 2. Jenner vorgestellt von Johann Michael Presch ...

    Get PDF
    TÜR-i eksemplari R Est.A-4675(I) (konvoluut) 8. alligaathttp://tartu.ester.ee/record=b1289864~S1*es

    Vergleich von arthroskopischer und offener Repositionsmethode bei konservativ irreponibler Hüftluxation im Kindesalter

    Get PDF
    Der Schwerpunkt dieser retrospektiven Beobachtungsstudie lag auf der Beantwortung der Frage, inwieweit die arthroskopische Reposition eine mögliche Alternative zum etablierten offenen Verfahren darstellt. Dabei konnte diese Arbeit die Annahme bestätigen, dass erfolgversprechende Behandlungsergebnisse mit dem arthroskopischen Verfahren erzielt werden können. Das oberste Ziel der Behandlung von Patienten mit Hüftluxation sollte neben einer stabilen und zentrierten Reposition des Hüftkopfes ebenfalls eine Vermeidung von Komplikationen wie die der Hüftkopfnekrose sein. Weitere Folgen wie der Verbleib einer Restdysplasie und einer Reluxation wirken sich durch zusätzliche Eingriffe negativ auf die weitere Entwicklung des Kindes aus und verlängern den Behandlungsverlauf deutlich. Eine ausführliche Diskussion der Risikofaktoren für die Entstehung einer Hüftkopfnekrose, einer Restdysplasie und Reluxation erfolgte in der vorliegenden Arbeit. In vorliegender Arbeit wurden 78 Patienten beobachtet, bei denen zur ersten ambulanten Untersuchung im Olgahospital Stuttgart mindestens an einem Hüftgelenk eine Hüftdysplasie Grad IV nach Graf festgestellt wurde und ein konservatives Behandlungskonzept erfolglos blieb. Dabei wurden nur Patienten eingeschlossen, die zur ersten operativen Reposition nicht älter als 2 Jahre waren. Nach Auswertung der Patientendokumentation erfolgte die Erhebung von radiologischen Messwerten sowohl präoperativ, als auch ein Jahr sowie zwei Jahre nach der Operation. Für die statistische Analyse der Daten wurde die binär logistische Regression herangezogen. Vergleichbare Studien in der Literatur von Patienten mit einer Hüftdysplasie Grad IV nach Graf lagen nicht vor. Eine Hüftkopfnekrose (Grad III und Grad IV nach Tönnis) entwickelten 24 % aller Hüftgelenke. Eine behandlungsbedürftige Reluxation wurde bei 25 % der Hüftgelenke innerhalb des zweijährigen Beobachtungszeitraums dokumentiert. Eine Restdysplasie wurde aufgrund einer mangelnden Hüftkopfüberdachung bei 54 % der Hüftgelenke festgestellt. Durch den Vergleich der 19 arthroskopisch und 78 offen reponierten Hüftgelenke mithilfe der binär logistischen Regression konnte gezeigt werden, dass bei zwei der drei Zielgrößen (Reluxation, Restdysplasie, Hüftkopfnekrose) ein insgesamt besseres Behandlungsergebnis in der arthroskopischen Gruppe erzielt werden konnte. Nach arthroskopischer Reposition wurden keine Reluxationen beobachtet und eine Restdysplasie trat deutlich seltener im Vergleich zur offenen Operationsmethode auf. Somit wurde sowohl eine Verbesserung der Luxationsneigung erzielt, als auch eine bessere Hüftkopfüberdachung durch eine konzentrische und insbesondere stabilere Zentrierung des Hüftgelenks erreicht. Eine Hüftkopfnekrose hingegen wurde häufiger bei dem arthroskopischen Verfahren nachgewiesen. Dabei spielte nach arthroskopischer Reposition insbesondere eine Rolle, ob es sich um eine primäre teratologische oder sekundär angeborene Hüftluxation handelte. Die Wahrscheinlichkeit eine Hüftkopfnekrose zu entwickeln war bei Patienten mit einer teratologischen Hüftluxation deutlich erhöht. Das hier beobachtete schlechtere Ergebnis der arthroskopischen Gruppe konnte ausschließlich auf die Behandlung teratologischer Hüftgelenke zurückgeführt werden. Eine fehlende Psoastenotomie im Rahmen der arthroskopischen Reposition könnte hierfür vorrangige Ursachen sein. Als Konsequenz dieser Arbeit sollten Kindern mit nicht teratologischer Hüftluxation einerseits weiterhin arthroskopisch operiert werden, aufgrund der besseren Zentrierung des Hüftkopfes und damit einhergehenden geringeren Reluxationen sowie einer verminderten Restdysplasie als auch Hüftkopfnekrose. Anderseits sollte bei teratologischen Hüftluxationen von der arthroskopischen Operationsmethode Abstand genommen werden, bis ein Weichteilmanagment gewährleistet werden kann, welches dem offenen Verfahren entspricht. Dabei sollte es sich um ein Verfahren handeln, welches die Durchtrennung der Psoassehne ermöglichen kann. Die Ergebnisse vorliegender Arbeit sollten jedoch zurückhaltend bewertet werden, da diese Arbeit einige Einschränkungen besitzt. Eine Vielzahl von präoperativen, intraoperativen und postoperativen Risikofaktoren (Störgrößen) können die Ergebnisse beeinflussen. Sie werden teilweise kontrovers in der Literatur diskutiert und wurden ebenfalls in vorliegender Arbeit betrachtet. Weitere Einschränkungen sind auf vorhandene Verzerrungen (Bias) und Scheinkorrelationen (z. B. in Blick auf die Hüftkopfnekrose, bedingt durch die Einbeziehung teratologischer Hüftluxationen) zurückzuführen. Das heterogene und kleine Patientenkollektiv, ein kurzer Beobachtungszeitraum von 2 Jahren sowie eine lückenhafte Datenlage durch fehlende Röntgenbilder und Patientendokumentation mindern ebenfalls die Aussagekraft dieser Arbeit. Die hier vorgestellten Ergebnisse liefern einen ersten Beitrag bei dem Vergleich der neuen arthroskopischen und älteren offenen Repositionsmethode bei Patienten mit schwerer Hüftluxation. Die Ergebnisse können als Ausgangspunkt für die weitere wissenschaftliche Untersuchung angesehen werden

    H1-antihistamines for chronic spontaneous urticaria

    Get PDF

    Music‐Based Interventions for People Living with Dementia, targeting Behavioral and Psychological Symptoms: A scoping review

    Get PDF
    IntroductionDementia care is a major public health issue worldwide. The management of behavioral and psychological symptoms (BPSD) is one of the hardest challenges in this context. Non-pharmacological strategies, like music-based interventions (Mbi), seem promising options, being considered low-risk, widely available and inclusive. This scoping review aimed at mapping all Mbi used in dementia care, targeting BPSD, and debriefing its components, structure and rationale. Music therapy and other therapeutic music activities were included.MethodsThe Arksey and O'Malley framework, Cochrane recommendations and PRISMA checklist were followed. Embase, PubMed, PsycINFO, ASSIA and Humanities Index were searched from first records until the 31st of March 2020. Snowballing process and screening of relevant journals were also undertaken. A panel of experts critically guided the evidence synthesis.ResultsOverall, 103 studies (34 RCT; 12 NRT; 40 Before/After studies and 17 Case Studies) met inclusion criteria. Basic elements of the Mbi, the rationale supporting its development and hypothesis tested were mostly underreported, thus hampering cross-study comparisons and generalizations. Despite this, available evidence indicates that: it is feasible to deliver Mbi to PwD at very different stages and in different settings - from community to the acute setting - even for non-music therapists; positive or neutral effects in BPSD are often reported but not without exception; individualization seems a critical factor mediating Mbi effects.ConclusionsDetailed intervention and research reporting are essential to interpretation, replication and translation into practice. Ten years after the publication of specific reporting guidelines, this goal is not yet fully achieved in music in dementia care

    The evolution of macroteiid lizards: an osteological interpretation

    No full text

    Semi-automatic creation of concept maps

    No full text
    Concept Maps sind eine Methode zum visuellen Erfassen und Darstellen von Wissen. Sie sind außerdem eine etablierte Methode in Bereichen der Pädagogik, Wissensorganisation und vielen weiteren Anwendungen. Eine Concept Map setzt sich aus Konzepten und beschrifteten Verbindungen zwischen diesen zusammen und wird visuell als Node-Link Diagramm dargestellt. Concept Map Mining ist der Prozess der versucht, Konzepte und Verbindungen aus unstrukturiertem Text zu extrahieren. Es gibt drei Methoden, um diesen Prozess durchzuführen: manuell, halbautomatisch und voll automatisch. Eine vollautomatische Extraktion kann das subjektive mentale Modell, welches ein Benutzer bei der manuellen Erstellung auf eine Concept Map übertragen würde, nicht widerspiegeln. Der manuelle Prozess der Concept Map Erstellung wird hingegen oftmals als mühsam und ineffizient empfunden, was deren weitreichende Verwendung limitiert. Diese Diplomarbeit präsentiert einen halbautomatischen Ansatz zum Concept Map Mining, mit welchem versucht wird, die Lücke zwischen einer manuellen und vollautomatischen Erstellung zu füllen. Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass die Benutzer die Kontrolle über die Erstellung der Concept Map behalten, während ineffiziente manuelle Schritte reduziert werden sollen. Der präsentierte Ansatz besteht aus einer automatischen Textverarbeitung, die Konzepte und Verbindungen aus einem Textdokument extrahiert. Dies geschieht mit der Hilfe von aktuellen Techniken aus der linguistischen Datenverarbeitung und neuralen Koreferenz-Auflösung. Der zweite Teil des Ansatzes erlaubt das manuelle Erstellen von Concept Maps in einer Benutzeroberfläche, wobei die extrahierten Konzepte und Verbindungen dem Benutzer als Vorschläge zur Auswahl präsentiert werden. In einer Benutzerstudie wurde ein Prototyp des Ansatzes gegen einen Gold-Standard von manuell benutzererstellen Concept Maps und Concept Maps, die von einem vollautomatischen Programm erstellt wurden, verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die erstellten Concept Maps mit dem halbautomatischen Prototypen eine genauere Übereinstimmung mit dem manuellen Gold-Standard, als die voll automatisch erstellten, erreichen. Zusätzlich konnte in der Evaluierung eine erhebliche Steigerung der Effizienz und Benutzerzufriedenheit bei der Erstellung der Concept Maps, im Vergleich zur manuellen Erstellung der Gold-Standard Concept Maps, festgestellt werden.Concept maps are a method for the visualization of knowledge and an established tool in education, knowledge organization and a variety of other fields. They are composed of concepts and interlinked relations between them and are displayed as a node-link diagram. Concept map mining is the process of extracting concept maps from unstructured text. The three approaches to mine concept maps are: manual, semi-automatic or fully automatic. A fully automatic approach cannot mirror the mental knowledge model, which a user would transfer to a manually created concept map. The manual process is often perceived as tedious and inefficient, limiting a wide-range application of concept maps. This thesis presents a semi-automatic concept map mining approach that tries to bridge the gap between all manual construction and fully automatic approaches. The advantage of this approach is that the users still have control over how their concept map is constructed, but are not impeded by manual tasks that are often repetitive and inefficient. The presented approach is composed of an automatic text processing part, which extracts concepts and relations out of an unstructured text document and is powered by state-of-the-art natural language processing and neural coreference resolution. The second manual concept map creation part allows the creation of concept maps in a user interface and presents the extracted concepts and relations as suggestions to the user. In a user study, an implemented prototype of the proposed semi-automatic concept map mining approach was evaluated. Manual gold standard concept maps that were created by the users and concept maps created by a fully automatic tool were compared to concept maps that were created with the prototype, proving the usefulness of the process. Results show that concept maps created with the semi-automatic prototype are significantly more similar to the gold standard than the ones created by the fully automatic tool. Additionally, considerably improved efficiency in creation duration and user satisfaction could be observed in comparison to the manual creation of the gold standard maps.12

    Life history notes: Xenosaurus grandis food

    No full text
    corecore