13 research outputs found

    OberflÀchenphysikalische Untersuchungen zur Graphen-Substrat Wechselwirkung

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    Graphene, a single layer of carbon atoms, exhibits unique electronic properties and successfully acts as a pioneer in the field of two-dimensional material systems. Reliable and scalable synthesis methods as well as understanding of the underlying processes are essential to fully exploit the potential of these materials. Apart from that, due to the two-dimensional nature of these systems, the interaction with a substrate surface easily affects their properties and simultaneously allows to manipulate them. This thesis presents a detailed study of graphene layers grown by polymer-assisted sublimation growth on different SiC polytypes. Different surface terminations of the hexagonal 4H and 6H SiC polytype alter the electronic properties of the graphene layer. This also shows up as differences in the electron reflectivity, for which possible explanations are discussed, e.g. the influence of the spontaneous polarization of the hexagonal polytypes. Dislocations and stacking domains in epitaxial monolayer and bilayer graphene are identified by means of darkfield microscopy and point towards strain between the successive layers. In monolayer graphene, thin dislocation lines indicate uniaxial strain, while larger, triangular stacking domains in bilayer graphene are the result of isotropic strain between the two graphene layers. Epitaxial monolayer graphene is transformed into quasi-freestanding bilayer graphene by hydrogen intercalation, which alters the strain between the layers such that the typical bilayer stacking domains emerge. Graphene grown by chemical vapor deposition frequently shows a wrinkled surface, which can be attributed to the formation of surface facets. The structure of these facets is imprinted in the graphene layers, which maintain this structure even after the transfer onto an epitaxial buffer layer. The surface restructuring of the growth substrate is driven by the graphene formation itself as the surface facets undergo a step bunching with increasing graphene coverage. In bilayer graphene stacking domains are observed which differ systematically from the domains found in epitaxial bilayer graphene. The underlying strain in the layers strongly correlates with the faceting of the substrate such that the stacking order changes in the vicinity of the inclined surface facets. Just like the surface facets, the stacking domains are robust during the transfer on a target substrate and can be observed on the epitaxial buffer layer. The results of this studies underline the importance of the interaction with the substrate in order to understand the properties of graphene and many related two-dimensional materials. Understanding these interactions enables the manipulation of material’s properties, e.g. the stacking order of heterostructures.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 183Graphen ist eine monoatomar dĂŒnne Kohlenstoffschicht mit einzigartigen elektronischen Eigenschaften, die erfolgreich als Modellsystem fĂŒr vielseitige Pionierarbeit auf dem Forschungsgebiet zweidimensionaler Materialien dient. Hierbei sind zuverlĂ€ssige, skalierbare Herstellungsmethoden und das VerstĂ€ndnis der zugrundeliegenden Mechanismen essentiell, um das Potential dieser Materialien vollumfĂ€nglich ausschöpfen zu können. DarĂŒber hinaus liegt es in ihrer zweidimensionalen Natur, dass durch die Wechselwirkung mit den verwendeten SubstratoberflĂ€chen die Eigenschaften der dĂŒnnen Materialien entscheidend beeinflusst werden und somit manipuliert werden können. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine umfassende Charakterisierung von Graphenschichten, die mittels polymerunterstĂŒtzter Sublimationsepitaxie auf verschiedenen SiC-Kristallen hergestellt wurden. Es wird gezeigt, dass verschiedene Terminierungen der hexagonalen Polytypen 4H und 6H des SiC-Substrats das Graphen in seinen elektronischen Eigenschaften verĂ€ndern. Dies Ă€ußert sich durch Unterschiede in der ElektronenreflektivitĂ€t, fĂŒr die verschiedene Ursachen, wie der Einfluss der spontanen Polarisation der hexagonalen Polytypen, diskutiert werden. Versetzungen und StapeldomĂ€nen in Monolagen- und Bilagen-Graphen auf SiC werden durch Dunkelfeldmikroskopie identifiziert und weisen auf Verspannungen zwischen den Schichten hin. WĂ€hrend auf Monolagen-Graphen schmale Versetzungslinien auf uniaxiale Verspannung hinweisen, deuten grĂ¶ĂŸere, dreieckige DomĂ€nen in Bilagen-Graphen auf isotrope Verspannung zwischen zwei Graphenlagen hin. Durch die Interkalation von Wasserstoff kann Monolagen-Graphen in quasifreistehendes Bilagen-Graphen umgewandelt werden, wodurch sich die Verspannung verĂ€ndert und die fĂŒr Bilagen-Graphen typischen StapeldomĂ€nen gebildet werden. Graphen, das durch chemische Gasphasenabscheidung auf Kupfer hergestellt wird, zeigt hĂ€ufig eine faltige OberflĂ€che, die auf Facetten der SubstratoberflĂ€che zurĂŒckzufĂŒhren ist, und auch nach dem Transfer auf eine durch Sublimationsepitaxie hergestellte Pufferschicht vorhanden ist. Das Graphenwachstum selbst fördert die Restrukturierung der SubstratoberflĂ€che zu Facetten, sodass mit steigender Schichtdicke eine Art StufenbĂŒndelung benachbarter Facetten zu beobachten ist. Bilagen-Graphen zeigt auch hier StapeldomĂ€nen, die sich jedoch deutlich von den DomĂ€nen in epitaktischem Graphen unterscheiden. Die zugrundliegende Verspannung hĂ€ngt hier stark mit der Facettierung der SubstratoberflĂ€che zusammen, wodurch sich die Stapelfolge in der NĂ€he der inklinierten FlĂ€chen des Substrats Ă€ndert. Die StapeldomĂ€nen sind, wie die Falten im Graphen, ausreichend stabil, um auch nach dem Transfer auf ein Zielsubstrat beobachtet zu werden. Die Ergebnisse der Arbeiten unterstreichen, dass die Wechselwirkung mit dem Substrat einen wesentlichen Beitrag zum VerstĂ€ndnis von Graphen und damit weiterer zweidimensionaler Materialien leistet und damit die Möglichkeit eröffnet, die Eigenschaften wie beispielsweise die Stapelfolge der Materialien in Heterostrukturen gezielt zu beeinflussen.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 18

    Stacking Relations and Substrate Interaction of Graphene on Copper Foil

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    AbstractThe crystallinity of graphene flakes and their orientation with respect to the Cu(111) substrate are investigated by means of low‐energy electron microscopy (LEEM). The interplay between graphene and the metal substrate during chemical vapor deposition (CVD) introduces a restructuring of the metal surface into surface facets, which undergo a step bunching process during the growth of additional layers. Moreover, the surface facets introduce strain between the successively nucleated layers that follow the topography in a carpet‐like fashion. The strain leads to dislocations in between domains of relaxed Bernal stacking. After the transfer onto an epitaxial buffer layer, the imprinted rippled structure of even monolayer graphene as well as the stacking dislocations are preserved. A similar behavior might also be expected for other CVD grown 2D materials such as hexagonal boron nitride or transition metal dichalcogenides, where stacking relations after transfer on a target substrate or heterostructure could become important in future experiments

    Substrate induced nanoscale resistance variation in epitaxial graphene

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    Graphene, the first true two-dimensional material, still reveals the most remarkable transport properties among the growing class of two-dimensional materials. Although many studies have investigated fundamental scattering processes, the surprisingly large variation in the experimentally determined resistances is still an open issue. Here, we quantitatively investigate local transport properties of graphene prepared by polymer assisted sublimation growth using scanning tunneling potentiometry. These samples exhibit a spatially homogeneous current density, which allows to analyze variations in the local electrochemical potential with high precision. We utilize this possibility by examining the local sheet resistance finding a significant variation of up to 270% at low temperatures. We identify a correlation of the sheet resistance with the stacking sequence of the 6H silicon carbide substrate and with the distance between the graphene and the substrate. Our results experimentally quantify the impact of the graphene-substrate interaction on the local transport properties of graphene

    Vertical structure of Sb-intercalated quasi-freestanding graphene on SiC(0001)

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    Using the normal incidence x-ray standing wave technique as well as low energy electron microscopy we have investigated the structure of quasi-freestanding monolayer graphene (QFMLG) obtained by intercalation of antimony under the (63×63)R30∘(6\sqrt{3}\times6\sqrt{3})R30^\circ reconstructed graphitized 6H-SiC(0001) surface, also known as zeroth-layer graphene. We found that Sb intercalation decouples the QFMLG very well from the substrate. The distance from the QFMLG to the Sb layer almost equals the expected van der Waals bonding distance of C and Sb. The Sb intercalation layer itself is mono-atomic, very flat, and located much closer to the substrate, at almost the distance of a covalent Sb-Si bond length. All data is consistent with Sb located on top of the uppermost Si atoms of the SiC bulk

    OberflÀchenphysikalische Untersuchungen zur Graphen-Substrat Wechselwirkung

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    Graphene, a single layer of carbon atoms, exhibits unique electronic properties and successfully acts as a pioneer in the field of two-dimensional material systems. Reliable and scalable synthesis methods as well as understanding of the underlying processes are essential to fully exploit the potential of these materials. Apart from that, due to the two-dimensional nature of these systems, the interaction with a substrate surface easily affects their properties and simultaneously allows to manipulate them. This thesis presents a detailed study of graphene layers grown by polymer-assisted sublimation growth on different SiC polytypes. Different surface terminations of the hexagonal 4H and 6H SiC polytype alter the electronic properties of the graphene layer. This also shows up as differences in the electron reflectivity, for which possible explanations are discussed, e.g. the influence of the spontaneous polarization of the hexagonal polytypes. Dislocations and stacking domains in epitaxial monolayer and bilayer graphene are identified by means of darkfield microscopy and point towards strain between the successive layers. In monolayer graphene, thin dislocation lines indicate uniaxial strain, while larger, triangular stacking domains in bilayer graphene are the result of isotropic strain between the two graphene layers. Epitaxial monolayer graphene is transformed into quasi-freestanding bilayer graphene by hydrogen intercalation, which alters the strain between the layers such that the typical bilayer stacking domains emerge. Graphene grown by chemical vapor deposition frequently shows a wrinkled surface, which can be attributed to the formation of surface facets. The structure of these facets is imprinted in the graphene layers, which maintain this structure even after the transfer onto an epitaxial buffer layer. The surface restructuring of the growth substrate is driven by the graphene formation itself as the surface facets undergo a step bunching with increasing graphene coverage. In bilayer graphene stacking domains are observed which differ systematically from the domains found in epitaxial bilayer graphene. The underlying strain in the layers strongly correlates with the faceting of the substrate such that the stacking order changes in the vicinity of the inclined surface facets. Just like the surface facets, the stacking domains are robust during the transfer on a target substrate and can be observed on the epitaxial buffer layer. The results of this studies underline the importance of the interaction with the substrate in order to understand the properties of graphene and many related two-dimensional materials. Understanding these interactions enables the manipulation of material’s properties, e.g. the stacking order of heterostructures.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 183Graphen ist eine monoatomar dĂŒnne Kohlenstoffschicht mit einzigartigen elektronischen Eigenschaften, die erfolgreich als Modellsystem fĂŒr vielseitige Pionierarbeit auf dem Forschungsgebiet zweidimensionaler Materialien dient. Hierbei sind zuverlĂ€ssige, skalierbare Herstellungsmethoden und das VerstĂ€ndnis der zugrundeliegenden Mechanismen essentiell, um das Potential dieser Materialien vollumfĂ€nglich ausschöpfen zu können. DarĂŒber hinaus liegt es in ihrer zweidimensionalen Natur, dass durch die Wechselwirkung mit den verwendeten SubstratoberflĂ€chen die Eigenschaften der dĂŒnnen Materialien entscheidend beeinflusst werden und somit manipuliert werden können. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine umfassende Charakterisierung von Graphenschichten, die mittels polymerunterstĂŒtzter Sublimationsepitaxie auf verschiedenen SiC-Kristallen hergestellt wurden. Es wird gezeigt, dass verschiedene Terminierungen der hexagonalen Polytypen 4H und 6H des SiC-Substrats das Graphen in seinen elektronischen Eigenschaften verĂ€ndern. Dies Ă€ußert sich durch Unterschiede in der ElektronenreflektivitĂ€t, fĂŒr die verschiedene Ursachen, wie der Einfluss der spontanen Polarisation der hexagonalen Polytypen, diskutiert werden. Versetzungen und StapeldomĂ€nen in Monolagen- und Bilagen-Graphen auf SiC werden durch Dunkelfeldmikroskopie identifiziert und weisen auf Verspannungen zwischen den Schichten hin. WĂ€hrend auf Monolagen-Graphen schmale Versetzungslinien auf uniaxiale Verspannung hinweisen, deuten grĂ¶ĂŸere, dreieckige DomĂ€nen in Bilagen-Graphen auf isotrope Verspannung zwischen zwei Graphenlagen hin. Durch die Interkalation von Wasserstoff kann Monolagen-Graphen in quasifreistehendes Bilagen-Graphen umgewandelt werden, wodurch sich die Verspannung verĂ€ndert und die fĂŒr Bilagen-Graphen typischen StapeldomĂ€nen gebildet werden. Graphen, das durch chemische Gasphasenabscheidung auf Kupfer hergestellt wird, zeigt hĂ€ufig eine faltige OberflĂ€che, die auf Facetten der SubstratoberflĂ€che zurĂŒckzufĂŒhren ist, und auch nach dem Transfer auf eine durch Sublimationsepitaxie hergestellte Pufferschicht vorhanden ist. Das Graphenwachstum selbst fördert die Restrukturierung der SubstratoberflĂ€che zu Facetten, sodass mit steigender Schichtdicke eine Art StufenbĂŒndelung benachbarter Facetten zu beobachten ist. Bilagen-Graphen zeigt auch hier StapeldomĂ€nen, die sich jedoch deutlich von den DomĂ€nen in epitaktischem Graphen unterscheiden. Die zugrundliegende Verspannung hĂ€ngt hier stark mit der Facettierung der SubstratoberflĂ€che zusammen, wodurch sich die Stapelfolge in der NĂ€he der inklinierten FlĂ€chen des Substrats Ă€ndert. Die StapeldomĂ€nen sind, wie die Falten im Graphen, ausreichend stabil, um auch nach dem Transfer auf ein Zielsubstrat beobachtet zu werden. Die Ergebnisse der Arbeiten unterstreichen, dass die Wechselwirkung mit dem Substrat einen wesentlichen Beitrag zum VerstĂ€ndnis von Graphen und damit weiterer zweidimensionaler Materialien leistet und damit die Möglichkeit eröffnet, die Eigenschaften wie beispielsweise die Stapelfolge der Materialien in Heterostrukturen gezielt zu beeinflussen.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 18

    OberflÀchenphysikalische Untersuchungen zur Graphen-Substrat Wechselwirkung

    Get PDF
    Graphene, a single layer of carbon atoms, exhibits unique electronic properties and successfully acts as a pioneer in the field of two-dimensional material systems. Reliable and scalable synthesis methods as well as understanding of the underlying processes are essential to fully exploit the potential of these materials. Apart from that, due to the two-dimensional nature of these systems, the interaction with a substrate surface easily affects their properties and simultaneously allows to manipulate them. This thesis presents a detailed study of graphene layers grown by polymer-assisted sublimation growth on different SiC polytypes. Different surface terminations of the hexagonal 4H and 6H SiC polytype alter the electronic properties of the graphene layer. This also shows up as differences in the electron reflectivity, for which possible explanations are discussed, e.g. the influence of the spontaneous polarization of the hexagonal polytypes. Dislocations and stacking domains in epitaxial monolayer and bilayer graphene are identified by means of darkfield microscopy and point towards strain between the successive layers. In monolayer graphene, thin dislocation lines indicate uniaxial strain, while larger, triangular stacking domains in bilayer graphene are the result of isotropic strain between the two graphene layers. Epitaxial monolayer graphene is transformed into quasi-freestanding bilayer graphene by hydrogen intercalation, which alters the strain between the layers such that the typical bilayer stacking domains emerge. Graphene grown by chemical vapor deposition frequently shows a wrinkled surface, which can be attributed to the formation of surface facets. The structure of these facets is imprinted in the graphene layers, which maintain this structure even after the transfer onto an epitaxial buffer layer. The surface restructuring of the growth substrate is driven by the graphene formation itself as the surface facets undergo a step bunching with increasing graphene coverage. In bilayer graphene stacking domains are observed which differ systematically from the domains found in epitaxial bilayer graphene. The underlying strain in the layers strongly correlates with the faceting of the substrate such that the stacking order changes in the vicinity of the inclined surface facets. Just like the surface facets, the stacking domains are robust during the transfer on a target substrate and can be observed on the epitaxial buffer layer. The results of this studies underline the importance of the interaction with the substrate in order to understand the properties of graphene and many related two-dimensional materials. Understanding these interactions enables the manipulation of material’s properties, e.g. the stacking order of heterostructures.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 183Graphen ist eine monoatomar dĂŒnne Kohlenstoffschicht mit einzigartigen elektronischen Eigenschaften, die erfolgreich als Modellsystem fĂŒr vielseitige Pionierarbeit auf dem Forschungsgebiet zweidimensionaler Materialien dient. Hierbei sind zuverlĂ€ssige, skalierbare Herstellungsmethoden und das VerstĂ€ndnis der zugrundeliegenden Mechanismen essentiell, um das Potential dieser Materialien vollumfĂ€nglich ausschöpfen zu können. DarĂŒber hinaus liegt es in ihrer zweidimensionalen Natur, dass durch die Wechselwirkung mit den verwendeten SubstratoberflĂ€chen die Eigenschaften der dĂŒnnen Materialien entscheidend beeinflusst werden und somit manipuliert werden können. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine umfassende Charakterisierung von Graphenschichten, die mittels polymerunterstĂŒtzter Sublimationsepitaxie auf verschiedenen SiC-Kristallen hergestellt wurden. Es wird gezeigt, dass verschiedene Terminierungen der hexagonalen Polytypen 4H und 6H des SiC-Substrats das Graphen in seinen elektronischen Eigenschaften verĂ€ndern. Dies Ă€ußert sich durch Unterschiede in der ElektronenreflektivitĂ€t, fĂŒr die verschiedene Ursachen, wie der Einfluss der spontanen Polarisation der hexagonalen Polytypen, diskutiert werden. Versetzungen und StapeldomĂ€nen in Monolagen- und Bilagen-Graphen auf SiC werden durch Dunkelfeldmikroskopie identifiziert und weisen auf Verspannungen zwischen den Schichten hin. WĂ€hrend auf Monolagen-Graphen schmale Versetzungslinien auf uniaxiale Verspannung hinweisen, deuten grĂ¶ĂŸere, dreieckige DomĂ€nen in Bilagen-Graphen auf isotrope Verspannung zwischen zwei Graphenlagen hin. Durch die Interkalation von Wasserstoff kann Monolagen-Graphen in quasifreistehendes Bilagen-Graphen umgewandelt werden, wodurch sich die Verspannung verĂ€ndert und die fĂŒr Bilagen-Graphen typischen StapeldomĂ€nen gebildet werden. Graphen, das durch chemische Gasphasenabscheidung auf Kupfer hergestellt wird, zeigt hĂ€ufig eine faltige OberflĂ€che, die auf Facetten der SubstratoberflĂ€che zurĂŒckzufĂŒhren ist, und auch nach dem Transfer auf eine durch Sublimationsepitaxie hergestellte Pufferschicht vorhanden ist. Das Graphenwachstum selbst fördert die Restrukturierung der SubstratoberflĂ€che zu Facetten, sodass mit steigender Schichtdicke eine Art StufenbĂŒndelung benachbarter Facetten zu beobachten ist. Bilagen-Graphen zeigt auch hier StapeldomĂ€nen, die sich jedoch deutlich von den DomĂ€nen in epitaktischem Graphen unterscheiden. Die zugrundliegende Verspannung hĂ€ngt hier stark mit der Facettierung der SubstratoberflĂ€che zusammen, wodurch sich die Stapelfolge in der NĂ€he der inklinierten FlĂ€chen des Substrats Ă€ndert. Die StapeldomĂ€nen sind, wie die Falten im Graphen, ausreichend stabil, um auch nach dem Transfer auf ein Zielsubstrat beobachtet zu werden. Die Ergebnisse der Arbeiten unterstreichen, dass die Wechselwirkung mit dem Substrat einen wesentlichen Beitrag zum VerstĂ€ndnis von Graphen und damit weiterer zweidimensionaler Materialien leistet und damit die Möglichkeit eröffnet, die Eigenschaften wie beispielsweise die Stapelfolge der Materialien in Heterostrukturen gezielt zu beeinflussen.:1 Einleitung 1 2 Grundlagen 5 2.1 Siliziumkarbid 5 2.2 Graphen 9 2.3 Wachstum von epitaktischem Graphen auf SiC 14 2.4 Chemische Gasphasenabscheidung von Graphen auf Metallsubstraten 18 3 Experimentelle Methoden 19 3.1 Photoelektronenspektroskopie 19 3.2 Niederenergie-Elektronenmikroskopie 30 3.2.1 Das Instrument 30 3.2.2 Kontrastentstehung 33 3.2.3 Messmodi 38 3.3 Rasterkraftmikroskopie 43 3.4 Elektronenstrahlverdampfer 45 4 PolymerunterstĂŒtztes Sublimationswachstum auf SiC(0001) 47 4.1 Untersuchungen zur Optimierung des PASG-Prozesses 47 4.2 StapeldomĂ€nen und Versetzungslinien in PASG-Graphen 59 4.3 PrĂ€paration von n-typ und p-typ Graphenstreifen 68 4.4 Zusammenfassung 81 5 Graphen auf inĂ€quivalenten Siliziumkarbid-Terminierungen 83 5.1 Step-flow Model mit minimaler Stufenhöhe 83 5.2 Identifikation der Stapelterminierung 88 5.3 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 6H-SiC 93 5.4 Graphen auf inĂ€quivalenten Terminierungen auf 4H-SiC 106 5.5 Zusammenfassung 110 6 Graphen auf Kupferfolie und Transfer auf eine Pufferschicht 113 6.1 Graphen auf poly-kristalliner Kupferfolie 113 6.2 Graphen auf Cu(111) 115 6.3 Facettierung der KupferoberflĂ€che 121 6.4 Identifikation von DomĂ€nen unterschiedlicher Stapelfolge 126 6.5 Transfer auf eine epitaktische Pufferschicht 128 6.6 Zusammenfassung 133 7 Untersuchungen zur Abscheidung von Nickel auf epitaktischem Graphen 135 7.1 Wachstumsverhalten dĂŒnner Schichten 135 7.2 Das Wachstum auf Graphen und Pufferschicht 137 7.3 Temperatureinfluss auf das Wachstum 141 7.4 KornvergrĂ¶ĂŸerung der Nickelcluster 145 7.5 Zusammenfassung 150 8 Zusammenfassung 153 9 Anhang 157 9.1 Labor-Anleitung zum PASG-Prozess 157 9.2 Auswertung der am LEEM generierten ARPES-Daten 159 10 Literaturverzeichnis 165 11 Danksagung 175 12 Publikationsliste 181 13 KonferenzbeitrĂ€ge 18

    Quasi‐Freestanding Graphene via Sulfur Intercalation: Evidence for a Transition State

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    Abstract Sulfur intercalation of a carbon rich (63×63)R30∘ reconstruction on silicon carbide, also known as buffer layer, is reported. In a two‐zone furnace a sulfur rich precursor is heated and the gaseous species is transported for intercalation by an argon flow to the sample. Successful intercalation can be confirmed by X‐ray photoelectron spectroscopy and low‐energy electron diffraction. Angle‐resolved photoelectron spectroscopy reveals a p‐type doping of the intercalated samples. In some cases only partial intercalation appears with non‐intercalated sulfur on top of the remaining buffer layer areas. Further annealing of such samples leads to a migration of the non‐intercalated sulfur under the buffer layer areas, indicating that the sulfur bonded to the buffer layer constitutes a transition state

    Direct observation of grain boundaries in graphene through vapor hydrofluoric acid (VHF) exposure

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    The shape and density of grain boundary defects in graphene strongly influence its electrical, mechanical, and chemical properties. However, it is difficult and elaborate to gain information about the large-area distribution of grain boundary defects in graphene. An approach is presented that allows fast visualization of the large-area distribution of grain boundary–based line defects in chemical vapor deposition graphene after transferring graphene from the original copper substrate to a silicon dioxide surface. The approach is based on exposing graphene to vapor hydrofluoric acid (VHF), causing partial etching of the silicon dioxide underneath the graphene as VHF diffuses through graphene defects. The defects can then be identified using optical microscopy, scanning electron microscopy, or Raman spectroscopy. The methodology enables simple evaluation of the grain sizes in polycrystalline graphene and can therefore be a valuable procedure for optimizing graphene synthesis processes.QC 20180604European Research Council through the Starting Grants M&M’s (277879)Swedish Research Council (GEMS, 2015-05112)European Research Council through the Starting Grants InteGraDe (307311)China Scholarship CouncilGerman Federal Ministry for Education and Research (NanoGraM, BMBF, 03XP0006C)German Research Foundation (DFG; LE 2440/1-2)German Research Council (DFG) through the Priority Program SPP 1459 Graphen
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