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Projekt Fremdsprachenevaluation BKZ: Zusammenfassung der Resultate der Sprachkompetenztests sowie der Befragungen der Lernenden und Lehrenden: Durchgeführt vom 1. Oktober 2014 bis 7. Dezember 2015 am Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Auftrag der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz
Eine an Zentralschweizer Schulen durchgeführte Studie zeigt, dass die Anzahl der unterrichteten Französisch-Lektionen einen direkten Einfluss auf die sprachliche Leistung der Schülerinnen und Schüler hat und dass während des 7. und 8. Schuljahrs ein beachtlicher Kompetenzzuwachs in Französisch stattfindet. Dennoch sind viele Lernende Ende der 8. Klasse noch weit von den für das Ende der obligatorischen Schulzeit festgesetzten Lernzielen entfernt. Die Schülerinnen und Schüler sind mit dem Unterricht ihrer Französisch- und Englisch-Lehrpersonen mehrheitlich zufrieden, sind jedoch für den Erwerb des Französischen deutlich weniger motiviert als für den Erwerb des Englischen. Zu diesen Schlüssen kommt eine im Auftrag der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz durchgeführte Studie des Instituts für Mehrsprachigkeit (Freiburg), an der gut 3700 Schülerinnen und Schüler der 6. und 8. Klassen teilgenommen haben
Projekt Fremdsprachenevaluation BKZ: Schlussbericht zu den Sprachkompetenztests: Durchgeführt vom 1. Oktober 2014 bis 7. Dezember 2015 am Institut für Mehrsprachigkeit der Universität und der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Auftrag der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz
Im Auftrag der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz hat das Institut für Mehrsprachigkeit der Universität und der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Frühsommer 2015 eine Evaluation der Fremdsprachenkompetenzen in der Bildungsregion Zentralschweiz durchgeführt. Im Zentrum der Studie stand eine Leistungsmessung im Fach Französisch am Ende der Primarstufe und am Ende der 8. Klasse in den Fertigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben. Das Ziel der Untersuchung war einerseits, mögliche Einflüsse des gewählten Modells (Beginn des Französischunterrichts in der 5. oder 7. Klasse) und der Stundendotation (ausgedrückt in Jahreswochenlektionen, JWL) auf die Französisch-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abzuklären und andererseits, die Erreichung der Lehrplanziele (ausgedrückt in GeR-Niveaus, d. h. Sprachkompetenzniveaus, wie sie im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen umrissen sind) zu überprüfen. In der 8. Klasse wurden auch die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Lesen und Schreiben in Englisch erhoben, um einen Kompetenzvergleich zwischen Französisch und Englisch vorzunehmen sowie die Erreichung der Lehrplanziele in Englisch zu überprüfen. Ferner wurden Befragungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen durchgeführt, um Aufschluss zu erhalten über Variablen wie Motivation, Selbstwirksamkeitserwartung sowie Merkmale des Unterrichts (vgl. Peyer/Andexlinger/Kofler 2016a u. 2016b). Insgesamt haben an den Tests 1455 Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen sowie 2297 der 8. Klassen teilgenommen.Wie Paarvergleiche der Testergebnisse der beiden auf der Primarstufe existierenden Unter-richtsszenarien (4 und 6 JWL) zeigen, sind die sprachlichen Leistungen der Gruppe mit 6 JWL beim Sprechen signifikant besser als jene der Gruppe mit 4 JWL. In den anderen Fertigkeiten haben die Lernenden mit 6 JWL zwar nummerisch höhere Ergebnisse erzielt, aus statistischer Sicht unterscheiden sich die Ergebnisse der beiden Gruppen jedoch nicht signifikant (bzw. im Falle des Schreibens nur dann, wenn keine Kontrollvariablen berücksichtigt werden). Bis zum Ende der 8. Klasse haben die Lernenden je nach Kanton entweder 9, 10, 12 oder 14 JWL Französischunterricht gehabt. Paarvergleiche zeigen, dass die sprachlichen Leis-tungen der Gruppe mit 9 JWL (und Französischbeginn in der 7. Klasse) in den rezeptiven Fertigkeiten Lesen und Hören signifikant geringer ausfallen als die Leistungen der Lernenden mit 10 JWL. In den produktiven Fertigkeiten Schreiben und Sprechen sind keine Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen festzustellen. Lernende mit 10 JWL haben im Vergleich zu Lernenden mit 12 JWL im Durchschnitt deutlich geringere Schreib- und Sprechkompetenzen in Französisch. In Bezug auf die rezeptiven Kompetenzen unterscheiden sich diese beiden Gruppen nicht signifikant. Die sprachlichen Leistungen der Gruppe mit der höchsten Anzahl an Jahreswochenlektionen (14 JWL) sind im Hörverstehen, Schreiben und Sprechen (nicht aber im Leseverstehen) signifikant besser als die Leistungen der Gruppen mit 10 bzw. 12 JWL. In Bezug auf die Lernzielerfüllung zeigt die Auswertung der Französischtests, dass am Ende der 6. Klasse in den Fertigkeiten Hören, Sprechen und Schreiben jeweils erst eine Minderheit von gut einem Drittel der Schülerinnen und Schüler die Lernziele nach Lehrplan, d.h. das Niveau A1.2, erreicht. Im Leseverstehen erreicht eine knappe Mehrheit das erwartete Niveau. Am Ende der 8. Klasse erreicht in den Französischtests in allen vier Fertigkeiten jeweils erst eine Minderheit das für das Ende der 9. Klasse festgesetzte Niveau, d.h. das Niveau A2.2 für Hören, Lesen und Sprechen bzw. A2.1 für Schreiben. Während in den Fertigkeiten Lesen und Schreiben rund ein Drittel der Lernenden die Lehrplanziele erreicht, tut dies im Hörverstehen und Sprechen erst eine kleine Minderheit. Demgegenüber erreicht in den Englischtests im Lesen und Schreiben jeweils eine Mehrheit von rund zwei Dritteln der 8.-KlässlerInnen die Lernziele nach Lehrplan, die für die 1. und 2. Fremdsprache für das Ende der obligatorischen Schulzeit gleich sind. Festzustellen ist also, dass am Ende der 8. Klasse deutliche Unterschiede zwischen den Sprachkompetenzen in der ersten Schulfremdsprache Englisch und der zweiten Schulfremdsprache, der Landessprache Französisch, bestehen. Bei diesem Vergleich muss jedoch berücksichtigt werden, dass Schülerinnen und Schüler der BKZ-Region bis zur 8. Klasse im Durchschnitt 15.5 JWL Englisch gehabt haben, aber nur 11.1 JWL Französisch. Dies entspricht rund 40% mehr Englischlektionen.Über den Kompetenzzuwachs in Französisch von der 6. zur 8. Klasse können zwar nur mit Vorbehalten Aussagen gemacht werden (Weggang der GymnasiastInnen, Dispensationen usw.), die Ergebnisse weisen aber darauf hin, dass der Zuwachs im Vergleich zu ausländischen Studien in allen Kompetenzbereichen eher über Erwarten gross ist
The impact of Rotavirus mass vaccination on hospitalization rates, nosocomial Rotavirus gastroenteritis and secondary blood stream infections
Background
The aim of the study was to evaluate the effects of universal mass vaccination (UMV) against rotavirus (RV) on the hospitalization rates, nosocomial RV infections and RV-gastroenteritis (GE)-associated secondary blood stream infections (BSI).
Methods
The retrospective evaluation (2002–2009) by chart analysis included all clinically diagnosed and microbiologically confirmed RV-GE cases in a large tertiary care hospital in Austria. The pre-vaccination period (2002–2005) was compared with the recommended and early funded (2006–2007) and the funded (2008–2009) vaccination periods. Primary outcomes were RV-GE-associated hospitalizations, secondary outcomes nosocomial RV disease, secondary BSI and direct hospitalization costs for children and their accompanying persons.
Results
In 1,532 children with RV-GE, a significant reduction by 73.9% of hospitalized RV-GE cases per year could be observed between the pre-vaccination and the funded vaccination period, which was most pronounced in the age groups 0–11 months (by 87.8%), 6–10 years (by 84.2%) and 11–18 years (88.9%). In the funded vaccination period, a reduction by 71.9% of nosocomial RV-GE cases per year was found compared to the pre-vaccination period. Fatalities due to nosocomial RV-GE were only observed in the pre-vaccination period (3 cases). Direct costs of hospitalized, community-acquired RV-GE cases per year were reduced by 72.7% in the funded vaccination period. The reduction of direct costs for patients (by 86.9%) and accompanying persons (86.2%) was most pronounced in the age group 0–11 months.
Conclusions
UMV may have contributed to the significant decrease of RV-GE-associated hospitalizations, to a reduction in nosocomial RV infections and RV-associated morbidity due to secondary BSI and reduced direct hospitalization costs. The reduction in nosocomial cases is an important aspect considering severe disease courses in hospitalized patients with co-morbidities and death due to nosocomial RV-GE
Konzeptvorschlag für ein wirkungsorientiertes FTI-Monitoring
Ende 2022 wurde das Team von Technopolis und KMU Forschung Austria von der Sektion III – Innovation und Technologie – des BMK mit der Bedarfserhebung und Konzeptentwicklung für ein wirkungsorientiertes Forschungs- Technologie- und Innovations(FTI)-Monitoring beauftragt.
Dieses Projekt fand vor dem Hintergrund eines umfassenden Wandels in der FTI-Politik1 statt: Während sich die Forschungspolitik nach dem 2. Weltkrieg auf die Grundlagenforschung konzentrierte und deren Governance der Wissenschaft selbst überließ, folgte ab den 1960er Jahren eine stärkere Ausrichtung auf einen unmittelbaren gesellschaftlichen Mehrwert durch die Nutzung von Wissen für Innovation und wirtschaftliches Wachstum. Heute konzentriert sich die transformative Innovationspolitik (TIP) „auf die Mobilisierung der Innovationskraft, um ein breites Spektrum gesellschaftlicher Herausforderungen wie Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Klimawandel anzugehen“, mit dem Ziel, sozio-technische Systeme dort zu verändern, wo sie Probleme verursachen bzw. einen sozio-technischen Systemwandel herbeizuführen.
Im Gegensatz zur Innovationspolitik der 1. und 2. Generation benötigt sie in erhöhtem Maße steuerungsrelevante Informationen, die über Fortschritte in der Forschung sowie über Gelingensbedingungen für den Transfer in die Praxis und Veränderungen der systemischen Kontextbedingungen informieren (Wise und Arnold, 2022). Damit steigen die Anforderungen an ein zeitnahes Monitoring durch Förderagenturen und externe Begleitprozesse deutlich.
Gleichzeitig eröffnen die Möglichkeiten der Online-Erfassung von Projektinformationen sowie der Einsatz von Software zur Analyse großer Datenmengen und künstlicher Intelligenz (KI) ein breiteres Spektrum für zeitnahe Analysen. Das BMK hat daher ein umfassendes Projekt zur Weiterentwicklung der wirkungsorientierten Monitoring- und Evaluierungsaktivitäten von FTI-politischen Maßnahmen gestartet. Das mit diesem Bericht abgeschlossene Begleitprojekt soll die Sektion III bei ihren Vorhaben unter Berücksichtigung von drei langfristigen Zielen und Maßnahmen unterstützen:
1. Etablierung eines transformativen FTI-Ansatzes, mit Monitoring und Evaluierung als integralen Bestandteilen,
2. bessere Kenntnis von FTI-Ergebnissen und damit verbunden, die verbesserte Verfügbarkeit und Nutzung von Forschungsdaten (insbesondere aus den Forschungsförderungsorganisationen, aber auch aus Beteiligungen),
3. aussagekräftige Indikatoren, die den Beitrag von FTI zu (inter-)nationalen Energie- und Klimazielen abbilden
Ongoing toxin-positive diphtheria outbreaks in a federal asylum centre in Switzerland, analysis July to September 2022.
Two diphtheria outbreaks occurred in a Swiss asylum center from July to October 2022, one is still ongoing. Outbreaks mainly involved minors and included six symptomatic respiratory diphtheria cases requiring antitoxin. Phylogenomic analyses showed evidence of imported and local transmissions of toxigenic strains in respiratory and skin lesion samples. Given the number of cases (n = 20) and the large genetic diversity accumulating in one centre, increased awareness and changes in public health measures are required to prevent and control diphtheria outbreaks
SLA based cloud service composition using genetic algorithm
Cloud computing tends to provide high quality on-demand services to the users. Numerous services are evolving today. Functionally similar services are having different non-functional properties such as reliability, availability, accessibility, response time and cost. A single service is inadequate for constructing the business process. Such business process is modeled as composite service. Composite service consists of several atomic services connected by workflow patterns. Selecting services for service composition with the constraints specified in Service Level Agreement is the NP-hard problem. Such a cloud service composition problem is modeled in this paper. Genetic based cloud service composition algorithm (GCSC) is proposed. Proposed algorithm is compared with the existing genetic based cloud service composition algorithm based on average utility rate and convergence time. It is proved that the proposed algorithm provides better performance as compared to the existing cloud service composition algorithm
Association of oily fish intake, sex, age, BMI and APOE genotype with plasma long-chain n-3 fatty acid composition
n-3 Fatty acids are associated with better cardiovascular and cognitive health. However, the concentration of EPA, DPA and DHA in different plasma lipid pools differs and factors influencing this heterogeneity are poorly understood. Our aim was to evaluate the association of oily fish intake, sex, age, BMI and APOE genotype with concentrations of EPA, DPA and DHA in plasma phosphatidylcholine (PC), NEFA, cholesteryl esters (CE) and TAG. Healthy adults (148 male, 158 female, age 20–71 years) were recruited according to APOE genotype, sex and age. The fatty acid composition was determined by GC. Oily fish intake was positively associated with EPA in PC, CE and TAG, DPA in TAG, and DHA in all fractions (P≤0·008). There was a positive association between age and EPA in PC, CE and TAG, DPA in NEFA and CE, and DHA in PC and CE (P≤0·034). DPA was higher in TAG in males than females (P<0·001). There was a positive association between BMI and DPA and DHA in TAG (P<0·006 and 0·02, respectively). APOE genotype×sex interactions were observed: the APOE4 allele associated with higher EPA in males (P=0·002), and there was also evidence for higher DPA and DHA (P≤0·032). In conclusion, EPA, DPA and DHA in plasma lipids are associated with oily fish intake, sex, age, BMI and APOE genotype. Such insights may be used to better understand the link between plasma fatty acid profiles and dietary exposure and may influence intake recommendations across population subgroups
Bridging the rodent to human translational gap: Marmosets as model systems for the study of Alzheimer\u27s disease.
INTRODUCTION: Our limited understanding of the mechanisms that trigger the emergence of Alzheimer\u27s disease (AD) has contributed to the lack of interventions that stop, prevent, or fully treat this disease. We believe that the development of a non-human primate model of AD will be an essential step toward overcoming limitations of other model systems and is crucial for investigating primate-specific mechanisms underlying the cellular and molecular root causes of the pathogenesis and progression of AD.
METHODS: A new consortium has been established with funding support from the National Institute on Aging aimed at the generation, characterization, and validation of Marmosets As Research Models of AD (MARMO-AD). This consortium will study gene-edited marmoset models carrying genetic risk for AD and wild-type genetically diverse aging marmosets from birth throughout their lifespan, using non-invasive longitudinal assessments. These include characterizing the genetic, molecular, functional, behavioral, cognitive, and pathological features of aging and AD.
RESULTS: The consortium successfully generated viable founders carrying
DISCUSSION: By establishing marmoset models of AD, we will be able to investigate primate-specific cellular and molecular root causes that underlie the pathogenesis and progression of AD, overcome limitations of other model organisms, and support future translational studies to accelerate the pace of bringing therapies to patients
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