6 research outputs found
Organisation und Vermarktung einer Non-Profit Organisation am Beispiel der Stiftung âAltes Turtmannâ
Wir Menschen brauchen in einer von Globalisierung, Fusionierung und Institutionalisierung geprĂ€gten Welt Orte, die fĂŒr unsere Geschichte, aber auch fĂŒr unsere heutige Kultur âIdentitĂ€tâ bedeuten. Neben persönlichen Erfahrungen können natĂŒrliche oder gebaute Objekte unsere Wahrnehmung von âHeimatâ ganz wesentlich mitprĂ€gen. Heimat, das bezieht sich nicht nur auf unser individuelles Empfinden, sondern auch auf unsere Umgebung. Konkret: auf die schweizerische Kulturlandschaft mit ihren Kunstund KulturdenkmĂ€lern. Kaspar Jodock von Stockalper hat nicht nur in Brig seine Spuren hinterlassen. Turtmann, das kleine Dorf am Tor zum Turtmanntal hatte noch vor drei und vier Jahrhunderten eine viel grössere Bedeutung als es dies heute tut. Es gehörte zu den wichtigsten Etappenorten im Wallis. Unter dem Einfluss des berĂŒhmten Kaspar Jodok von Stockalper, welcher in Turtmann mit dem Bau eines Schlosses begann, siedelten sich wohlhabende Familien an. Sie hinterliessen mit den PatrizierhĂ€usern fantastische Architektur und Bauhandwerk aus dem 16./17. Jahrhundert. Diese faszinierenden GebĂ€ude aus frĂŒher Zeit stehen zu einem grossen Teil noch heute. Sie sind aber hĂ€ufig nicht mehr bewohnt und der Zahn der Zeit hinterlĂ€sst mit grossen Rissen in den GemĂ€uern, einstĂŒrzenden DĂ€chern und bröckelnden Fassaden deutliche Spuren am Gesicht dieser einst so prĂ€chtigen HĂ€user. Nicht nur in Turtmann, beinahe ĂŒberall sind diese Zeugen der Zeit in den Stadt- und Dorfkernen in die Jahre gekommen. Neben dem Verfall der historischen GebĂ€ude wird seit Jahrzehnten noch eine andere Problematik immer deutlicher: Die Dorfkerne sterben aus, GeschĂ€fte und Restaurants schliessen, die Menschen bauen und wohnen in weitrĂ€umigen Einfamilienhausquartieren. Dicht bewohnte Quartiere werden heute als beengend empfunden und der stĂ€ndige soziale Kontakt von damals wird heute als Sozialkontrolle verstanden. Es handelt sich um eine Erscheinung, die nicht nur in Turtmann und im Wallis gegenwĂ€rtig ist, sie stellt als Agglomerationsprozess die Begleiterscheinungen eines langfristigen Struktur- und Wertewandels dar, der selbst international fĂŒr Probleme sorgt. Mit diesen Fakten mussten sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bergdörfer herumschlagen und inzwischen hat der Vorgang sogar florierende Gemeinden in der Talsohle erreicht.1 Die Stiftung âAltes Turtmannâ wurde im Jahr 1982 zum Zweck der Erhaltung des âWĂ€bihĂŒsâ und anderen historischen GebĂ€uden gegrĂŒndet. Seither wurden einige GebĂ€ude, zu einem Teil auch von Privaten, restauriert und wiederbewohnt. In den Jahren vor der Jahrtausendwende ist die Stiftung etwas eingerostet und hat an Schwung verloren. Mit einem neuen PrĂ€sidenten im Jahr 2002 erfasste die Stiftungsratsmitglieder wieder neuer Tatendrang, und so konnten in den letzten vier Jahren einige Erfolge gefeiert werden, erwĂ€hnt seien hier schon der âKulturpfadâ und die âalte SĂ€geâ. Die Verantwortlichen haben das Potenzial der Stiftung und die Chancen fĂŒr Turtmann erkannt und sind motiviert, ihre Anstrengungen in den kommenden Jahren zu intensivieren. Sie wollen erstens die historischen GebĂ€ude im Dorf erhalten und renovieren, zweitens die Bevölkerung in den alten Dorfquartieren halten/vergrössern und drittens den Dorfkern als Lebensraum attraktiver gestalten. Um diese Ziele zu erreichen muss die Stiftungsorganisation und âarbeit professionalisiert werden: Der erste Schritt dazu erfolgte in einem Workshop im Mai dieses Jahres, bei dem die Verantwortlichen die grundsĂ€tzlichen Ziele und die Marschrichtung fĂŒr die nĂ€chsten Jahre definierten. Der nĂ€chste Schritt ist die vorliegende Diplomarbeit. Sie analysiert und beurteilt die bisherigen BemĂŒhungen. LĂŒcken in der Organisation und Vermarktung werden aufgedeckt und VorschlĂ€ge zur Optimierung der Prozesse werden erarbeitet. Vor dem Hintergrund der erlĂ€uterten Problematik ist diese Arbeit in einen Analyseteil und zwei Hauptteile gegliedert: Der Analyseteil schafft einen Ăberblick ĂŒber die Geschichte, die bisherige Organisation, das bisheriges Marketing und die Grundlagen der Stiftung âAltes Turtmannâ. Der erste und kleinere Hauptteil (1/3) der Arbeit soll die Organisationsentwicklung der Stiftung voranbringen, die bestehende Struktur und Organisation der Stiftung wird in ihrer Vernetzung als Managementsystem ĂŒberprĂŒft und in einem nĂ€chsten Schritt mit Hilfe der Organisationsentwicklungsmethode optimiert. Nach der Ziel- / Strategiefestlegung und der Aufgabenanalyse wird die Aufbauorganisation entwickelt und umgesetzt. Auf die Ablauforganisation geht der Verfasser nur ansatzweise ein. Im zweiten und grösseren Hauptteil (2/3) der Arbeit wird ein Marketingkonzept fĂŒr die Stiftung âAltes Turtmannâ erarbeitet. Anhand der Organisationszielsetzungen werden Marketingziele abgeleitet, strategische Marketingoptionen aufgezeigt, SEPâs gefördert und der Marketing-Mix ausgearbeitet. Beim Marketing-Mix geht der Verfasser schwergewichtig auf den Kommunikations-Mix ein. Eine Marktanalyse der Stiftung âAltes Turtmannâ, der Region Leuk mit der Gemeinde Turtmann sowie ein Umsetzungsplan und ebenso die Grundlagen des Marketing-Controllings gehören zum zweiten Hauptteil. Ziel der Arbeit ist es, die theoretischen Grundlagen möglichst praxisorientiert zu vermitteln und die praktischen Kapitel der Organisationsentwicklung und des Marketingkonzepts ĂŒbersichtlich und umsetzbar darzustellen
L'HydroptĂšre: A story of a dream
In 2009, lâHydroptĂšre broke the symbolic barrier of 50 knots and became the world fastest sailing boat over both 500 meters and 1 nautical mile. This major achievement relied on the high skills of the sailing team but also on technical advances of the boat, resulting from long years of studies and development. This achievement is also an open window to a new goal: flying around the world. In the present article, we present this long and incredible story, highlighting the different steps, the technology involved, and the background of that project.
Magnaprobe snow and melt pond depth measurements from the 2019-2020 MOSAiC expedition
A Magnaprobe is an automated snow depth probe with a data logger that stores snow depths, GPS coordinates, and the measurement timestamp (Sturm and Holmgren, 2018). At MOSAiC, we collected snow depths throughout the seasons, most often alongside GEM-2 (Geophex Ltd) measurements for deriving sea ice thickness. Most of the data were collected routinely along established transect lines and loops to create a timeseries. Some data were collected opportunistically e.g., during 'events'. The horizontal spacing of measurements was typically 1-3 m, depending on the surface and transect line type. In addition, several repeat ridge transects were established. These were short transects (~30-50-m long) perpendicular to and centered on the ridge sail. During the melt season (June â September 2020), the Magnaprobe was used to measure snow depth, surface scatter layer depth and melt pond depth. To measure pond depth, an improvised flotation device was attached to the basket of Magnaprobe. The bias associated with this addition was ~0.25 cm, which is less than the instrumental uncertainty of one centimeter of the probe over freezing sea ice. Different surface types were recorded manually and are included in this database as flags, where:
âą -1: melt pond,
âą 1: snow or surface scattering layer depth,
âą 2:
⊠for June â July 2020 data: mixed surface type when pond water pools at the base of a melting snowpack, forming subnivean ponds that later formed into open melt ponds
⊠for August â September 2020 data refrozen melt pond
UndersĂžkelser av havis og snĂž langs linjetransekter gjennomfĂžrt under MOSAiC-ekspedisjonen i Polhavet
Repeated transects have become the backbone of spatially distributed ice and snow thickness measurements crucial for understanding of ice mass balance. Here we detail the transects at the Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate (MOSAiC) 2019â2020, which represent the first such measurements collected across an entire season. Compared with similar historical transects, the snow at MOSAiC was thin (mean depths of approximately 0.1â0.3 m), while the sea ice was relatively thick first-year ice (FYI) and second-year ice (SYI). SYI was of two distinct types: relatively thin level ice formed from surfaces with extensive melt pond cover, and relatively thick deformed ice. On level SYI, spatial signatures of refrozen melt ponds remained detectable in January. At the beginning of winter the thinnest ice also had the thinnest snow, with winter growth rates of thin ice (0.33 m monthâ1 for FYI, 0.24 m monthâ1 for previously ponded SYI) exceeding that of thick ice (0.2 m monthâ1). By January, FYI already had a greater modal ice thickness (1.1 m) than previously ponded SYI (0.9 m). By February, modal thickness of all SYI and FYI became indistinguishable at about 1.4 m. The largest modal thicknesses were measured in May at 1.7 m. Transects included deformed ice, where largest volumes of snow accumulated by April. The remaining snow on level ice exhibited typical spatial heterogeneity in the form of snow dunes. Spatial correlation length scales for snow and sea ice ranged from 20 to 40 m or 60 to 90 m, depending on the sampling direction, which suggests that the known anisotropy of snow dunes also manifests in spatial patterns in sea ice thickness. The diverse snow and ice thickness data obtained from the MOSAiC transects represent an invaluable resource for model and remote sensing product development.Gjentatte havismĂ„linger langs linjetransekter er en metode som blir benyttet for Ă„ fĂ„ kunnskap om massebalansen av havis og sesongmessige variasjoner. Grunnet logistiske utfordringer, finnes det fortsatt fĂ„ datasett av denne typen fra Polhavet, et omrĂ„de som gjennomgĂ„r store endringer i klima og havisdekket. Denne studien er basert pĂ„ et datasett som ble samlet inn det sentrale Polhavet under MOSAiC (Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate). I lĂžpet av driften med det tyske forskningsfartĂžyet «Polarstern» fra hĂžst 2019 til sommer 2020 studerte vi ukentlig snĂž- og havisdekket langs flere hundre meter lange linjetransekter med instrumenter som mĂ„lte bĂ„de is- og snĂžtykkelsen, samt is- og snĂžegenskaper som er viktige for fjernmĂ„ling. En viktig del av studiet var Ă„ undersĂžke havisen gjentatte ganger langs de samme linjene. Med denne metoden kunne vi overvĂ„ke sesongendringer i bĂ„de havisen og snĂždekket, og hvordan fysiske egenskaper varierte mellom ulike havistyper. Linjetransektene ble gjennomfĂžrt pĂ„ ulike istyper i undersĂžkelsesomrĂ„det: nyis, som senere ble til fĂžrsteĂ„rsis, og andreĂ„rshavis som ikke hadde smeltet i lĂžpet av sommeren. I tillegg var deformert havis inkludert i linjetransektene. SnĂždekke pĂ„ havisen i det sentrale Polhavet i undersĂžkelsesperioden var i gjennomsnitt bare 20 cm tykk. Dette fĂžrte til rask vekst i den tynne havisen som forekom da studiet ble satt i gang, men som etter hvert utviklet en tykkelse lignende fĂžrsteĂ„rsis og andreĂ„rsis. Det gjennomsnittlige sesongmaksimum i istykkelsen ble mĂ„lt til 1.7 meter i slutten av mai. SnĂždekket Ăžkte fram til april sĂŠrlig i omrĂ„der med deformert is med skrugarder. PĂ„ jevn is Ăžkte snĂždybde forholdsvis saktere, og snĂždekke var ofte ujevnt fordelt. Resultater fra studiet tyder pĂ„ at den romlige fordelingen av snĂž hadde signifikant betydning for veksten og tykkelsen av havis. Datasettet fra dette studiet representerer verdifulle data for modellering av snĂž og havis, og for utvikling av fjernmĂ„lingsprodukter. Dette fordi den har en hĂžy tidsopplĂžsning, og at den omfatter alle vesentlige istyper som forekommer i den undersĂžkte delen av Polhavet
Overview of the MOSAiC expedition: Snow and sea ice
Year-round observations of the physical snow and ice properties and processes that govern the ice pack evolution and its interaction with the atmosphere and the ocean were conducted during the Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate (MOSAiC) expedition of the research vessel Polarstern in the Arctic Ocean from October 2019 to September 2020. This work was embedded into the interdisciplinary design of the 5 MOSAiC teams, studying the atmosphere, the sea ice, the ocean, the ecosystem, and biogeochemical processes. The overall aim of the snow and sea ice observations during MOSAiC was to characterize the physical properties of the snow and ice cover comprehensively in the central Arctic over an entire annual cycle. This objective was achieved by detailed observations of physical properties and of energy and mass balance of snow and ice. By studying snow and sea ice dynamics over nested spatial scales from centimeters to tens of kilometers, the variability across scales can be considered. On-ice observations of in situ and remote sensing properties of the different surface types over all seasons will help to improve numerical process and climate models and to establish and validate novel satellite remote sensing methods; the linkages to accompanying airborne measurements, satellite observations, and results of numerical models are discussed. We found large spatial variabilities of snow metamorphism and thermal regimes impacting sea ice growth. We conclude that the highly variable snow cover needs to be considered in more detail (in observations, remote sensing, and models) to better understand snow-related feedback processes. The ice pack revealed rapid transformations and motions along the drift in all seasons. The number of coupled ice-ocean interface processes observed in detail are expected to guide upcoming research with respect to the changing Arctic sea ice
Overview of the MOSAiC expedition: Snow and sea ice
Year-round observations of the physical snow and ice properties and processes that govern the ice pack
evolution and its interaction with the atmosphere and the ocean were conducted during the
Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate (MOSAiC) expedition of the
research vessel Polarstern in the Arctic Ocean from October 2019 to September 2020. This work was
embedded into the interdisciplinary design of the 5 MOSAiC teams, studying the atmosphere, the sea ice,
the ocean, the ecosystem, and biogeochemical processes.The overall aim of the snow and sea ice observations
during MOSAiC was to characterize the physical properties of the snow and ice cover comprehensively in the
central Arctic over an entire annual cycle. This objective was achieved by detailed observations of physical
properties and of energy and mass balance of snow and ice. By studying snow and sea ice dynamics over nested
spatial scales from centimeters to tens of kilometers, the variability across scales can be considered. On-ice
observations of in situ and remote sensing properties of the different surface types over all seasons will help
to improve numerical process and climate models and to establish and validate novel satellite remote sensing
methods; the linkages to accompanying airborne measurements, satellite observations, and results of
numerical models are discussed. We found large spatial variabilities of snow metamorphism and thermal
regimes impacting sea ice growth. We conclude that the highly variable snow cover needs to be considered
in more detail (in observations, remote sensing, and models) to better understand snow-related feedback
processes.The ice pack revealed rapid transformations and motions along the drift in all seasons. The number
of coupled iceâocean interface processes observed in detail are expected to guide upcoming research with
respect to the changing Arctic sea ice