8 research outputs found

    WECHSELSPIEL VON FIKTIONALITÄT UND FAKTUALITÄT IN UWE TIMMS AM BEISPIEL MEINES BRUDERS

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    In den großen Debatten der zweiten HĂ€lfte der 1990er Jahre um das VerhĂ€ltnis von Geschichte, Literatur und Medien und um die Verantwortung der Literatur im Aufarbeitungsprozess nach dem Holocaust nimmt das Werk Uwe Timms eine dezidierte Relevanz ein, insofern es familiĂ€re GedĂ€chtnisbilder und Geschichte in den Narrationen verschrĂ€nkt und thematisiert. Nach Einbettung von Timms Buch Am Beispiel meines Bruders (2003) in den Kontext der „Erinnerungsliteratur” geht der vorliegende Beitrag auf das Zusammenspiel von Fiktionalisierungsverfahren, Wirklichkeits- und WahrheitsansprĂŒchen im Text ein. Es wird dabei zuerst Timms poetologische Auseinandersetzung mit dem Thema FiktionalitĂ€t/ FaktualitĂ€t ins Blickfeld gerĂŒckt; dann werden einige zentrale textuelle Verfahren anhand von den narratologischen Konzepten ‚signposts of fictionality‘, ‚Biographem‘ und ‚Narrem‘ aufgezeigt.The literary works by Uwe Timm have a big relevance in the debates beginning in the 1990s about the relation between history, media and literature and about the responsibility of literature in the reconsideration of the events of the Holocaust; Timm’s narratives discuss and intertwine familiar memory and history.This article embeds Uwe Timm’s book Am Beispiel meines Bruders (2003) in the contemporary context of the so called “Erinnerungsliteratur” and then concentrates on the narrativity of the text and particularly on the interplay between the strategies of fictionality and the claims for reality and truth that distinguish the text. The article first examines how Timm deals with fictional and factual and then focuses on some relevant fictionality strategies using the concepts of 'signpost of fictionality', 'biographem', 'narrem'.In den großen Debatten der zweiten HĂ€lfte der 1990er Jahre um das VerhĂ€ltnis von Geschichte, Literatur und Medien und um die Verantwortung der Literatur im Aufarbeitungsprozess nach dem Holocaust nimmt das Werk Uwe Timms eine dezidierte Relevanz ein, insofern es familiĂ€re GedĂ€chtnisbilder und Geschichte in den Narrationen verschrĂ€nkt und thematisiert. Nach Einbettung von Timms Buch Am Beispiel meines Bruders (2003) in den Kontext der „Erinnerungsliteratur” geht der vorliegende Beitrag auf das Zusammenspiel von Fiktionalisierungsverfahren, Wirklichkeits- und WahrheitsansprĂŒchen im Text ein. Es wird dabei zuerst Timms poetologische Auseinandersetzung mit dem Thema FiktionalitĂ€t/ FaktualitĂ€t ins Blickfeld gerĂŒckt; dann werden einige zentrale textuelle Verfahren anhand von den narratologischen Konzepten ‚signposts of fictionality‘, ‚Biographem‘ und ‚Narrem‘ aufgezeigt

    Kolloquium 2013. BeitrÀge Bamberger Nachwuchswissenschaftlerinnen

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    Dieses Buch begleitet das gleichnamige Forschungskolloquium der Frauenbeauftragten der Otto-Friedrich-UniversitĂ€t Bamberg. Im Sommersemester 2008 ins Leben gerufen, bietet es seitdem jungen Wissenschaftlerinnen Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte in der UniversitĂ€t unter Beteiligung der Öffentlichkeit vorzustellen und Vortragspraxis zu sammeln, sich zu vernetzen und die VortrĂ€ge zu publizieren. An der Otto-Friedrich-UniversitĂ€t Bamberg gedeiht eine bunte Forschungslandschaft. Nachwuchswissenschaftlerinnen zeigen als forschende Frauen in den vielfĂ€ltigsten Bereichen Engagement, Tatkraft und Profil. Im vorliegenden Band 6 der Buchreihe prĂ€sentieren wir fĂŒnf spannende und informative VortrĂ€ge, deren thematische Bandbreite grĂ¶ĂŸer nicht sein könnte. Claudia Lamm, Diplom-Kauffrau, stellt in ihrer Arbeit Besonderheiten der Unternehmenspersönlichkeit in genossenschaftlichen GrĂŒndungen vor. Hanna Gutzeit, M.A., zeichnet den Leserinnen und Lesern ein Bild ĂŒber den Marientod von Hugo van der Goes und entfĂŒhrt zur Kunst vom Sterben. Giulia Ferro Milone, M.A., stellt das Werk E.T.A. Hoffmanns, Meister Floh, aus einer Genderperspektivierung dar. Alicia Urquidi DĂ­az, M.A., entwickelt erste VorĂŒberlegungen und Versuche fĂŒr ein Korpus zur Untersuchung von Metaphern in spanischen Wirtschaftsnachrichten. Die Diplom-Betriebswirtin Mariam Dopslaf (FH) stellt interkulturelle Aspekte im Versorgungskettenma-nagement vor

    How future surgery will benefit from SARS-COV-2-related measures: a SPIGC survey conveying the perspective of Italian surgeons

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    COVID-19 negatively affected surgical activity, but the potential benefits resulting from adopted measures remain unclear. The aim of this study was to evaluate the change in surgical activity and potential benefit from COVID-19 measures in perspective of Italian surgeons on behalf of SPIGC. A nationwide online survey on surgical practice before, during, and after COVID-19 pandemic was conducted in March-April 2022 (NCT:05323851). Effects of COVID-19 hospital-related measures on surgical patients' management and personal professional development across surgical specialties were explored. Data on demographics, pre-operative/peri-operative/post-operative management, and professional development were collected. Outcomes were matched with the corresponding volume. Four hundred and seventy-three respondents were included in final analysis across 14 surgical specialties. Since SARS-CoV-2 pandemic, application of telematic consultations (4.1% vs. 21.6%; p < 0.0001) and diagnostic evaluations (16.4% vs. 42.2%; p < 0.0001) increased. Elective surgical activities significantly reduced and surgeons opted more frequently for conservative management with a possible indication for elective (26.3% vs. 35.7%; p < 0.0001) or urgent (20.4% vs. 38.5%; p < 0.0001) surgery. All new COVID-related measures are perceived to be maintained in the future. Surgeons' personal education online increased from 12.6% (pre-COVID) to 86.6% (post-COVID; p < 0.0001). Online educational activities are considered a beneficial effect from COVID pandemic (56.4%). COVID-19 had a great impact on surgical specialties, with significant reduction of operation volume. However, some forced changes turned out to be benefits. Isolation measures pushed the use of telemedicine and telemetric devices for outpatient practice and favored communication for educational purposes and surgeon-patient/family communication. From the Italian surgeons' perspective, COVID-related measures will continue to influence future surgical clinical practice

    E.T.A. Hoffmann e la medicina. Mesmerismo e psichiatria nel racconto "Das Gel\ufcbde"

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    Il rapporto di E.T.A. Hoffmann con la medicina romantica del suo tempo e la resa letteraria di tale rapporto nel racconto Das Geluebde

    WECHSELSPIEL VON FIKTIONALITÄT UND FAKTUALITÄT IN UWE TIMMS AM BEISPIEL MEINES BRUDERS

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    In den großen Debatten der zweiten HĂ€lfte der 1990er Jahre um das VerhĂ€ltnis von Geschichte, Literatur und Medien und um die Verantwortung der Literatur im Aufarbeitungsprozess nach dem Holocaust nimmt das Werk Uwe Timms eine dezidierte Relevanz ein, insofern es familiĂ€re GedĂ€chtnisbilder und Geschichte in den Narrationen verschrĂ€nkt und thematisiert. Nach Einbettung von Timms Buch Am Beispiel meines Bruders (2003) in den Kontext der „Erinnerungsliteratur” geht der vorliegende Beitrag auf das Zusammenspiel von Fiktionalisierungsverfahren, Wirklichkeits- und WahrheitsansprĂŒchen im Text ein. Es wird dabei zuerst Timms poetologische Auseinandersetzung mit dem Thema FiktionalitĂ€t/ FaktualitĂ€t ins Blickfeld gerĂŒckt; dann werden einige zentrale textuelle Verfahren anhand von den narratologischen Konzepten ‚signposts of fictionality‘, ‚Biographem‘ und ‚Narrem‘ aufgezeigt.The literary works by Uwe Timm have a big relevance in the debates beginning in the 1990s about the relation between history, media and literature and about the responsibility of literature in the reconsideration of the events of the Holocaust; Timm’s narratives discuss and intertwine familiar memory and history.This article embeds Uwe Timm’s book Am Beispiel meines Bruders (2003) in the contemporary context of the so called “Erinnerungsliteratur” and then concentrates on the narrativity of the text and particularly on the interplay between the strategies of fictionality and the claims for reality and truth that distinguish the text. The article first examines how Timm deals with fictional and factual and then focuses on some relevant fictionality strategies using the concepts of 'signpost of fictionality', 'biographem', 'narrem'.In den großen Debatten der zweiten HĂ€lfte der 1990er Jahre um das VerhĂ€ltnis von Geschichte, Literatur und Medien und um die Verantwortung der Literatur im Aufarbeitungsprozess nach dem Holocaust nimmt das Werk Uwe Timms eine dezidierte Relevanz ein, insofern es familiĂ€re GedĂ€chtnisbilder und Geschichte in den Narrationen verschrĂ€nkt und thematisiert. Nach Einbettung von Timms Buch Am Beispiel meines Bruders (2003) in den Kontext der „Erinnerungsliteratur” geht der vorliegende Beitrag auf das Zusammenspiel von Fiktionalisierungsverfahren, Wirklichkeits- und WahrheitsansprĂŒchen im Text ein. Es wird dabei zuerst Timms poetologische Auseinandersetzung mit dem Thema FiktionalitĂ€t/ FaktualitĂ€t ins Blickfeld gerĂŒckt; dann werden einige zentrale textuelle Verfahren anhand von den narratologischen Konzepten ‚signposts of fictionality‘, ‚Biographem‘ und ‚Narrem‘ aufgezeigt

    Who Chooses Blindly – A Jungian Reading von Goethe’s "Elective Affinities"

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    Was passiert eigentlich in Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften? Was passiert, wenn die Individuen von unbewussten Prozessen wie denjenigen, die sich in der Metapher der chemischen AffinitĂ€ten verstecken, ĂŒberwĂ€ltigt werden? Der vorliegende Beitrag möchte sich mit diesen Fragen aus tiefenpsychologischer Perspektive befassen und aufzeigen, dass Goethe in seinem Roman sich sehr nah an einem Konzept des Unbewussten und der Psyche positioniert, wie es Carl Gustav Jung etwa hundert Jahre spĂ€ter konzipiert hat. Die Individuen, die als Gefangene einer rigiden Lebenseinstellung unbewusst (blind) wĂ€hlen, sind nicht imstande wahre Entscheidungen zu treffen und fĂŒr sie bleibt das Leben letzten Endes ein RĂ€tsel.What actually happens in the Elective Affinities? What happens if individuals are overwhelmed by unconscious processes such as those that are hidden in the metaphor of the chemical affinities? This article addresses these questions from the psychological perspective and shows that Goethe positioned himself in his novel very close to the concepts of the unconscious and the psyche, as Carl Gustav Jung conceived about a hundred years later. The individuals who choose unconsciously (blindly) are unable to make actual decisions because they are prisoners of a rigid attitude of life, and in the end, life remains a mystery to them

    Evaluation of a quality improvement intervention to reduce anastomotic leak following right colectomy (EAGLE): pragmatic, batched stepped-wedge, cluster-randomized trial in 64 countries

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    Background Anastomotic leak affects 8 per cent of patients after right colectomy with a 10-fold increased risk of postoperative death. The EAGLE study aimed to develop and test whether an international, standardized quality improvement intervention could reduce anastomotic leaks. Methods The internationally intended protocol, iteratively co-developed by a multistage Delphi process, comprised an online educational module introducing risk stratification, an intraoperative checklist, and harmonized surgical techniques. Clusters (hospital teams) were randomized to one of three arms with varied sequences of intervention/data collection by a derived stepped-wedge batch design (at least 18 hospital teams per batch). Patients were blinded to the study allocation. Low- and middle-income country enrolment was encouraged. The primary outcome (assessed by intention to treat) was anastomotic leak rate, and subgroup analyses by module completion (at least 80 per cent of surgeons, high engagement; less than 50 per cent, low engagement) were preplanned. Results A total 355 hospital teams registered, with 332 from 64 countries (39.2 per cent low and middle income) included in the final analysis. The online modules were completed by half of the surgeons (2143 of 4411). The primary analysis included 3039 of the 3268 patients recruited (206 patients had no anastomosis and 23 were lost to follow-up), with anastomotic leaks arising before and after the intervention in 10.1 and 9.6 per cent respectively (adjusted OR 0.87, 95 per cent c.i. 0.59 to 1.30; P = 0.498). The proportion of surgeons completing the educational modules was an influence: the leak rate decreased from 12.2 per cent (61 of 500) before intervention to 5.1 per cent (24 of 473) after intervention in high-engagement centres (adjusted OR 0.36, 0.20 to 0.64; P < 0.001), but this was not observed in low-engagement hospitals (8.3 per cent (59 of 714) and 13.8 per cent (61 of 443) respectively; adjusted OR 2.09, 1.31 to 3.31). Conclusion Completion of globally available digital training by engaged teams can alter anastomotic leak rates. Registration number: NCT04270721 (http://www.clinicaltrials.gov)
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