35 research outputs found

    40 Jahre "profil"

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    Die Begriffe „redaktionelle Werbung“, „Schleichwerbung“ oder „hybride Werbeformen“ stehen synonym für das Vordringen kommerzieller Interessen in redaktionelle Inhalte. Aufgrund der verschleierten Beeinflussungsabsicht – der redaktionelle Deckmantel erschwert die Entlarvung eines jeglichen Manipulationsversuches – werden solche Formen als gesellschaftliches, aber auch als kommunikationswissenschaftliches Problem begriffen. Die vorliegende Arbeit versucht dieses Problem zunächst auf theoretischer Ebene zu reflektieren und zu beleuchten. Aus einer übergeordneten Perspektive liefert die Systemtheorie Erklärungsversuche für Gesamtzusammenhänge. Hier erfolgt die Aufbereitung des Themas über die Darstellung der Beziehung von Werbung und Journalismus. Ein fokussierter Blick befasst sich in Folge mit konkreten Akteurskonstellationen unter Berücksichtigung der ökonomischen Bedingungen des Mediensystems. Die Handlungsebene der Journalisten bildet den dritten Schwerpunkt des theoretischen Rahmens. Hier sind im Zu-sammenhang mit Schleichwerbung vor allem ethische Ansprüche und Qualitätsmaßstäbe zu berücksichtigen. Neben einer theoretischen Aufbereitung wird anhand einer inhaltsanalytischen Untersuchung die Schleichwerbesituation des Nachrichtenmagazins „profil“ erhoben. Auf Basis einer Längsschnittstudie zeigt sich eine Zunahme an redaktioneller Werbung im Laufe des 40-jährigen Bestands des Mediums. Darüber hinaus können schleichwerbestarke Branchen und Akteure identifiziert, sowie die Nutzung von unterschiedlichen Schleichwerbeformen illustriert werden

    Der Umgang mit Ängsten in Bildungseinrichtungen

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    Jede Form von Arbeit in Organisationen stellt Organisationsmitglieder vor bestimmte Herausforde-rungen. Ebenso in Organisationen des Bildungsbereiches werden ihre pädagogischen Mitarbeiter mit einem vielfältigen herausfordernden Aufgabenfeld konfrontiert, aus denen arbeitsspezifische Ängste hervorgehen können. Die Autorinnen der vorliegenden Arbeit konzentrieren sich speziell auf die Bil-dungseinrichtung Schule, in der Lehrer neben der intensiven Arbeit mit ihren Schülern im Unterricht ebenfalls kontinuierlich mit ihren Lehrerkollegen, Vorgesetzten sowie den Eltern ihrer Schüler in Kontakt stehen. Die dabei möglichen auftretenden aufgabenbezogenen Ängste von Lehrern können die Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben beeinträchtigen. Nur wenn Lehrer in Schulen die Möglichkeit haben ihre bedrohlichen beängstigenden Gefühle zu verarbeiten, können Bildung und Erziehung im Unterricht gewährleistet werden. In Anlehnung an die Forschungsfrage, Wie gehen pädagogische Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen, am Fallbeispiel einer Volksschule, mit ihren aufgabenbezo-genen Ängsten um?, legen die Autorinnen ihren Fokus auf psychosoziale Möglichkeiten des Um-gangs mit Lehrerängsten in Schulen. In einer pädagogischen Fallstudie an einer Wiener Volksschule werden die beobachteten Schulsituationen mit psychoanalytischen Theorien (psychosoziales Abwehr-system nach Menzies Lyth (1974); Containment nach Bion (1970)) in Verbindung gebracht und im Hinblick auf mögliche auftretende Ängste und Abwehr- bzw. Verarbeitungsmöglichkeiten bei den pädagogischen Mitarbeitern der Volksschule interpretiert

    A magnet attached to the forehead disrupts magnetic compass orientation in a migratory songbird

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    For studies on magnetic compass orientation and navigation performance in small bird species, controlled experiments with orientation cages inside an electromagnetic coil system are the most prominent methodological paradigm. These are, however, not applicable when studying larger bird species and/or orientation behaviour during free flight. For this, researchers have followed a very different approach. By attaching small magnets to birds, they intended to deprive them of access to meaningful magnetic information. Unfortunately, results from studies using this approach appear rather inconsistent. As these are based on experiments with birds under free flight conditions, which usually do not allow exclusion of other potential orientation cues, an assessment of the overall efficacy of this approach is difficult to conduct. Here, we directly test the efficacy of small magnets for temporarily disrupting magnetic compass orientation in small migratory songbirds using orientation cages under controlled experimental conditions. We found that birds which have access to the Earth’s magnetic field as their sole orientation cue show a general orientation towards their seasonally appropriate migratory direction. When carrying magnets on their forehead under these conditions, the same birds become disoriented. However, under changed conditions that allow birds access to other (i.e. celestial) orientation cues, any disruptive effect of the magnets they carry appears obscured. Our results provide clear evidence for the efficacy of the magnet approach for temporarily disrupting magnetic compass orientation in birds, but also reveal its limitations for application in experiments under free flight conditions

    Effect of olive oil consumption on serum resistin concentrations in healthy men

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    Resistin has been linked to atherosclerosis and inflammatory processes in humans. Some polyphenols have been shown to downregulate resistin expression in adipocytes. The effects of olive oil phenolics on resistin are not known; therefore, we investigated the impact of olive oil consumption on serum resistin as a function of the olive oils' phenolic content. In a randomized, controlled, cross-over study 38 healthy German men aged 38±2 years replaced their usual consumption of raw fat during 3 periods of 3 weeks each by 25 ml of virgin, common and refined olive oil varying in phenolic content. Serum resistin, blood lipids and urine biomarkers of subjects' compliance were analysed at baseline and at the end of each intervention period. The integration of olive oil in the subjects' habitual diet led to a decrease in total cholesterol (p=0.025) and triglycerides (p=0.013) independent of the content of phenolic compounds in the oil. Serum resistin concentrations were not affected by the olive oils' phenolic content. After low phenolic olive oil consumption, a decrease in serum resistin level was observed compared to medium and high phenolic olive oil (−0.4±0.1 ng/ml; p=0.040). Our results suggest that olive oil consumption has only marginal beneficial effects on serum resistin levels
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