20 research outputs found

    Association of obesity with disease outcome in multiple sclerosis

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    BackgroundObesity reportedly increases the risk for developing multiple sclerosis (MS), but little is known about its association with disability accumulation.MethodsThis nationwide longitudinal cohort study included 1066 individuals with newly diagnosed MS from the German National MS cohort. Expanded Disability Status Scale (EDSS) scores, relapse rates, MRI findings and choice of immunotherapy were compared at baseline and at years 2, 4 and 6 between obese (body mass index, BMI ≥30 kg/m2) and non-obese (BMI <30 kg/m2) patients and correlated with individual BMI values.ResultsPresence of obesity at disease onset was associated with higher disability at baseline and at 2, 4 and 6 years of follow-up (p<0.001). Median time to reach EDSS 3 was 0.99 years for patients with BMI ≥30 kg/m2 and 1.46 years for non-obese patients. Risk to reach EDSS 3 over 6 years was significantly increased in patients with BMI ≥30 kg/m2 compared with patients with BMI <30 kg/m2 after adjustment for sex, age, smoking (HR 1.87; 95% CI 1.3 to 2.6; log-rank test p<0.001) and independent of disease-modifying therapies. Obesity was not significantly associated with higher relapse rates, increased number of contrast-enhancing MRI lesions or higher MRI T2 lesion burden over 6 years of follow-up.ConclusionsObesity in newly diagnosed patients with MS is associated with higher disease severity and poorer outcome. Obesity management could improve clinical outcome of MS

    Der klinische Phänotyp bei familiärer Multipler Sklerose

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    Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die klinisch als auch pathologisch eine große Heterogenität aufweist. Deutschland gehört mit einer Prävalenz von 60/100.000 Einwohnern zu den Hochrisikoländern. Bei 15 % der Betroffenen liegt eine familiäre Form der Erkrankung vor. Klinisch lassen sich unterschiedliche Verlaufsformen (schubförmig, sekundär-progredient, primär-progredient) unterscheiden. In verschiedenen Populationen und bei verschiedenen Verlaufsformen zeigt die Krankheit unterschiedliche Symptome. Ebenso ist das Erkrankungsalter von der Verlaufsform abhängig, und die Progression der Erkrankung ist heterogen. Pathologisch lassen sich unterschiedliche Entzündungsmuster mit unterschiedlicher Beteiligung von Immunzellen und humoraler Immunabwehr nachweisen. Die Ätiologie der Erkrankung ist bislang ungeklärt. Familiäre Formen als auch die geographische Risikoverteilung haben zu einer Akzeptanz einer genetischen Suszeptibilität geführt. Welche Umweltfaktoren als Auslöser der autoimmunitären Reaktion dienen, ist bislang unbekannt. Genetische Untersuchungen konnten bislang - außer einer eindeutigen Beteiligung des HLA-Systems - keine reproduzierbar relevanten Genloci für die Entstehung der MS finden. Vor diesem Hintergrund sollte die Untersuchung eine genaue klinische Charakterisierung von Patienten mit familiärer MS in Deutschland und so eine Möglichkeit der klinischen Differenzierung bieten. Wir untersuchten 156 Patienten (98 Geschwister) mit familiärer MS, die über die Universitätsklinik Marburg, Rehabilitationskliniken und neurologische Praxen rekrutiert wurden. Den Geschwistern wurde eine nach Alter, Verlaufsform, Geschlecht und Dauer der Erkrankung angepasste Kontrollgruppe zugeordnet. Darüber hinaus wurde allen Patienten mit familiärer MS eine Kontrollgruppe aus 284 Patienten mit sporadischer MS der MS-Ambulanz des Universitätsklinikums Marburg zugeordnet. Die Endpunkte waren die Progression des Behinderungsgrades, das Alter bei Erkrankungsbeginn und das Erstsymptom. Die Progression der Erkrankung wurde mit der Telefon-Version des EDSS nach Lechner-Scott und dem daraus berechneten Progressionsindex (PI = EDSS/Dauer der Erkrankung) erhoben. Diese wurde zuvor von uns in einer doppelt-blinden Untersuchung an 52 Patienten der neurologischen MSAmbulanz validiert. Das Alter bei Erkrankungsbeginn und die Erstsymptomatik wurden anamnestisch und mit Hilfe der Krankenakten erhoben. Die Patienten mit familiärer MS zeigten ein stärkeres Absinken des PI mit der Dauer der Erkrankung als diejenigen mit sporadischer MS. Bei den Erstsymptomen traten bei familiärer MS signifikant häufiger Hirnstammsymptome auf als bei sporadischer MS. Der EDSS, der PI und das Alter bei Erkrankungsbeginn unterschieden sich jedoch nicht signifikant voneinander. Die Geschwisterpaare waren für das Alter bei Erkrankungsbeginn und den PI konkordant. Die Ergebnisse zeigen, dass der klinische Phänotyp bei familiärer und sporadischer MS gewisse Unterschiede aufweist. Dieses Ergebnis sollte Anlass sein, eine prospektive Untersuchung mit Erhebung klinischer Daten durchzuführen, die eine Bildung von Subgruppen zur genetischen Analyse ermöglicht

    Der klinische Phänotyp bei familiärer Multipler Sklerose

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    Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die klinisch als auch pathologisch eine große Heterogenität aufweist. Deutschland gehört mit einer Prävalenz von 60/100.000 Einwohnern zu den Hochrisikoländern. Bei 15 % der Betroffenen liegt eine familiäre Form der Erkrankung vor. Klinisch lassen sich unterschiedliche Verlaufsformen (schubförmig, sekundär-progredient, primär-progredient) unterscheiden. In verschiedenen Populationen und bei verschiedenen Verlaufsformen zeigt die Krankheit unterschiedliche Symptome. Ebenso ist das Erkrankungsalter von der Verlaufsform abhängig, und die Progression der Erkrankung ist heterogen. Pathologisch lassen sich unterschiedliche Entzündungsmuster mit unterschiedlicher Beteiligung von Immunzellen und humoraler Immunabwehr nachweisen. Die Ätiologie der Erkrankung ist bislang ungeklärt. Familiäre Formen als auch die geographische Risikoverteilung haben zu einer Akzeptanz einer genetischen Suszeptibilität geführt. Welche Umweltfaktoren als Auslöser der autoimmunitären Reaktion dienen, ist bislang unbekannt. Genetische Untersuchungen konnten bislang - außer einer eindeutigen Beteiligung des HLA-Systems - keine reproduzierbar relevanten Genloci für die Entstehung der MS finden. Vor diesem Hintergrund sollte die Untersuchung eine genaue klinische Charakterisierung von Patienten mit familiärer MS in Deutschland und so eine Möglichkeit der klinischen Differenzierung bieten. Wir untersuchten 156 Patienten (98 Geschwister) mit familiärer MS, die über die Universitätsklinik Marburg, Rehabilitationskliniken und neurologische Praxen rekrutiert wurden. Den Geschwistern wurde eine nach Alter, Verlaufsform, Geschlecht und Dauer der Erkrankung angepasste Kontrollgruppe zugeordnet. Darüber hinaus wurde allen Patienten mit familiärer MS eine Kontrollgruppe aus 284 Patienten mit sporadischer MS der MS-Ambulanz des Universitätsklinikums Marburg zugeordnet. Die Endpunkte waren die Progression des Behinderungsgrades, das Alter bei Erkrankungsbeginn und das Erstsymptom. Die Progression der Erkrankung wurde mit der Telefon-Version des EDSS nach Lechner-Scott und dem daraus berechneten Progressionsindex (PI = EDSS/Dauer der Erkrankung) erhoben. Diese wurde zuvor von uns in einer doppelt-blinden Untersuchung an 52 Patienten der neurologischen MSAmbulanz validiert. Das Alter bei Erkrankungsbeginn und die Erstsymptomatik wurden anamnestisch und mit Hilfe der Krankenakten erhoben. Die Patienten mit familiärer MS zeigten ein stärkeres Absinken des PI mit der Dauer der Erkrankung als diejenigen mit sporadischer MS. Bei den Erstsymptomen traten bei familiärer MS signifikant häufiger Hirnstammsymptome auf als bei sporadischer MS. Der EDSS, der PI und das Alter bei Erkrankungsbeginn unterschieden sich jedoch nicht signifikant voneinander. Die Geschwisterpaare waren für das Alter bei Erkrankungsbeginn und den PI konkordant. Die Ergebnisse zeigen, dass der klinische Phänotyp bei familiärer und sporadischer MS gewisse Unterschiede aufweist. Dieses Ergebnis sollte Anlass sein, eine prospektive Untersuchung mit Erhebung klinischer Daten durchzuführen, die eine Bildung von Subgruppen zur genetischen Analyse ermöglicht

    Neurological immunotherapy in the era of COVID-19 - looking for consensus in the literature

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    The coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic is concerning for patients with neuroimmunological diseases who are receiving immunotherapy. Uncertainty remains about whether immunotherapies increase the risk of infection with severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) or increase the risk of severe disease and death upon infection. National and international societies have developed guidelines and statements, but consensus does not exist in several areas. In this Review, we attempt to clarify where consensus exists and where uncertainty remains to inform management approaches based on the first principles of neuroimmunology. We identified key questions that have been addressed in the literature and collated the recommendations to generate a consensus calculation in a Delphi-like approach to summarize the information. We summarize the international recommendations, discuss them in light of the first available data from patients with COVID-19 receiving immunotherapy and provide an overview of management approaches in the COVID-19 era. We stress the principles of medicine in general and neuroimmunology in particular because, although the risk of viral infection has become more relevant, most of the considerations apply to the general management of neurological immunotherapy. We also give special consideration to immunosuppressive treatment and cell-depleting therapies that might increase susceptibility to SARS-CoV-2 infection but reduce the risk of severe COVID-19

    MetacontrastOpticNeuritis

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    The zip-file includes single subject data for the main study (8 healthy controls, 9 patients) and the control study (4 healthy controls) in MATLAB format. Each data file contains a variable trialMatrix in which each line corresponds to a trial in the experiment. The variable columnLabels describes the columns. Left and right is coded as -1 and 1, respectively. For "side" 1 codes above and 2 codes below fixation

    Author Correction: Neurological immunotherapy in the era of COVID-19 - looking for consensus in the literature

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    n the originally published version of this article, the description of the study by Sormani et al. (ref. 14) in the third paragraph of the section entitled ‘B cell-depleting therapies’ was incorrect. The description should read: In 232 patients with multiple sclerosis and suspected or proven COVID-19, the severity of COVID-19 was classified as mild (no or mild pneumonia) in 222 (96%), severe (shortness of breath, respiratory rate ≥30 breaths/min, blood oxygen saturation ≤93%, PaO2:FiO2 50% within 24–48 h) in 4 (2%) and critical (respiratory failure, septic shock and multiple organ dysfunction or failure) in 6 (3%). Of the 6 patients with critical illness, 1 recovered and 5 died. Of 28 patients receiving a B cell-depleting therapy, 3 (10%) developed a severe or critical disease course

    Data from: Dichoptic metacontrast masking functions to infer transmission delay in optic neuritis

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    Optic neuritis (ON) has detrimental effects on the transmission of neuronal signals generated at the earliest stages of visual information processing. The amount, as well as the speed of transmitted visual signals is impaired. Measurements of visual evoked potentials (VEP) are often implemented in clinical routine. However, the specificity of VEPs is limited because multiple cortical areas are involved in the generation of P1 potentials, including feedback signals from higher cortical areas. Here, we show that dichoptic metacontrast masking can be used to estimate the temporal delay caused by ON. A group of 15 patients with unilateral ON, nine of which had sufficient visual acuity and volunteered to participate, and a group of healthy control subjects (N = 8) were presented with flashes of gray disks to one eye and flashes of gray annuli to the corresponding retinal location of the other eye. By asking subjects to report the subjective visibility of the target (i.e. the disk) while varying the stimulus onset asynchrony (SOA) between disk and annulus, we obtained typical U-shaped masking functions. From these functions we inferred the critical SOAmax at which the mask (i.e. the annulus) optimally suppressed the visibility of the target. ON-associated transmission delay was estimated by comparing the SOAmax between conditions in which the disk had been presented to the affected and the mask to the other eye, and vice versa. SOAmax differed on average by 28 ms, suggesting a reduction in transmission speed in the affected eye. Compared to previously reported methods assessing perceptual consequences of altered neuronal transmission speed the presented method is more accurate as it is not limited by the observers’ ability to judge subtle variations in perceived synchrony

    Impact of FcγR variants on the response to alemtuzumab in multiple sclerosis

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    Allelic variants of genes encoding for the Fc gamma receptors IIIA and IIA have been associated with the clinical response to cell-depleting antibodies in lymphoma patients. Here, we tested the hypothesis that FCGR3A and FCGR2A high-affinity polymorphisms predict clinical outcomes to alemtuzumab therapy in 85 patients with relapsing-remitting multiple sclerosis. No differences in clinical and MRI-based efficacy parameters, the development of severe infusion-associated reactions and secondary autoimmune diseases during a 2 year follow-up was observed based on FCGR3A or FCGR2A polymorphisms. This study does not support the use of FCGR genetic variants to predict clinical outcomes to alemtuzumab

    Normalized visibility ratings observed in the control experiment as a function of SOA for four subjects.

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    <p>The control experiment featured only dichoptic conditions, in which targets and masks were presented to different eyes. The two subjects depicted in the left half of the figure, the left eye received blurred stimuli to mimic loss of visual acuity. The two subjects depicted on the right, the right eye received blurred stimuli. The bar charts show the temporal position of the individual minima (SOAmax).</p

    Illustration of stimulus setup and procedure.

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    <p>(a) The display was viewed through a mirror stereoscope. The gray squares were constantly presented to ensure binocular fusion. (b) Example of a trial sequence, here with a target presented to the right eye, and a mask to the left eye, both above the fixation point. Negative SOAs refer to trials where the mask preceded the target. (c) Illustration of the assignment of keys to perceived target contrast. The same figure (with German labels) was part of the on-screen instruction.</p
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