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    Der Einfluss sozioökonomischer, kultureller und struktureller Faktoren auf den Kindertagesstättenbesuch von geflüchteten Kindern

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    Previous research has found that ethnic educational inequalities arise even before children enroll in primary school. It has been shown that especially for migrants, early participation in education has a positive impact on later educational outcomes, with the acquisition of the host-country language being one of the main mechanisms driving this effect. With the influx of over one million refugees into Germany in recent years, the integration of migrant children, especially refugee children, into the educational system is more salient in educational politics than ever. The first empirical findings on early and preschool education among refugees have shown that while a considerable share of refugee children attend a daycare center, they do so at lower rates than native and other migrant children. This paper aims to examine whether inequalities in the early education of refugee children can be explained by different socioeconomic and migration-related factors known to be associated with inequality in daycare attendance and to explore whether additional refugee-specific factors affect the likelihood of enrollment in preschool education. With data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany and the study Refugees in the German Educational System (ReGES), we show that conventional explanatory variables do affect refugee children’s attendance of daycare centers. In addition to children’s age, the employment status of the mother, and the length of stay in Germany are particularly important. However, we see regional differences in participation in preschool education that cannot be explained by the municipal childcare supply. (DIPF/Orig.)Bisherige Studien haben gezeigt, dass ethnische Bildungsungleichheiten bereits vor der Einschulung entstehen. Es wurde gezeigt, dass insbesondere für Lernende mit Migrationshintergrund eine frühe Bildungsbeteiligung einen positiven Einfluss auf die späteren Bildungsergebnisse hat, wobei der Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes einer der Hauptmechanismen für diesen Effekt ist. Mit der Zuwanderung von über einer Million Schutzsuchenden nach Deutschland in den letzten Jahren ist die Integration von Migrantenkindern, insbesondere von geflüchteten Kindern, in das Bildungssystem bildungspolitisch aktueller denn je. Erste empirische Befunde zur frühkindlichen und vorschulischen Bildung von Geflüchteten haben gezeigt, dass zwar ein erheblicher Anteil der geflüchteten Kinder eine Kindertagesstätte besucht, ihre Betreuungsquoten sind jedoch geringer als die von einheimischen und anderen Migrantenkindern. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob Ungleichheiten in der frühen Bildung von geflüchteten Kindern durch verschiedene sozioökonomische und migrationsspezifische Faktoren erklärt werden können, von denen aus der Literatur bekannt ist, dass sie mit Ungleichheiten im Kindertagesstättenbesuch einhergehen, und ob zusätzliche flüchtlingsspezifische Faktoren die Wahrscheinlichkeit den Besuch einer Kindertagesstätte beeinflussen. Mit Daten aus der IAB-BAMFSOEP-Befragung von Geflüchteten in Deutschland und der Studie Refugees in the German Educational System (ReGES) zeigen wir, dass bekannte Determinanten den Kindertagesstättenbesuch von geflüchteten Kindern tatsächlich beeinflussen. Neben dem Alter der Kinder sind vor allem der Erwerbsstatus der Mutter und die Dauer des Aufenthalts in Deutschland von Bedeutung. Wir sehen jedoch regionale Unterschiede in der frühkindlichen Bildungsbeteiligung, die nicht durch das kommunale Kinderbetreuungsangebot erklärt werden können. (DIPF/Orig.

    Aufschlussanalogstudie zur Charakterisierung oberjurassischer geothermischer Karbonatreservoire im Molassebecken

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    Die Abschätzung des Potenzials und der Produktivität eines hydrothermalen oder petrothermalen geothermischen Reservoirs erfordert möglichst umfassende Kenntnisse der thermo- und petrophysikalischen sowie geomechanischen Gesteins- und Gebirgskennwerte. Im Falle von Karbonaten ist es schwierig die Heterogenität verschiedener Faziesbereiche in seismischen Erkundungen zu erkennen. Dies trifft im Besonderen auf den Zielhorizont Oberer Jura (Malm) im süddeutschen Molassebecken zu. Aufschlussanalogstudien ermöglichen die direkte Ermittlung und Korrelation von faziesbezogenen thermo- und petrophysikalischen Kennwerten. Da diese Kennwerte faziesbezogene Trends aufweisen, kann durch eine thermofazielle Klassifikation der Karbonate ein Verständnis der Reservoirheterogenitäten sowie eine Identifikation von Produktionszonen ermöglicht werden. Die vorliegende Arbeit soll in diesem Zusammenhang einen Beitrag zum besseren Systemverständnis und optimierten Erschließungskonzept der geothermischen Karbonatreservoire im Bereich des süddeutschen Molassebeckens liefern. Mit Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Lithologie und fazieller Entwicklung sowie den geothermisch relevanten Gesteinskennwerten ist es unter Berücksichtigung von Transfermodellen (Druck-, Temperatur und Tiefenabhängigkeit) möglich, eine Prognose der Reservoireigenschaften der analogen Gesteinsformationen der Schwäbischen und Fränkischen Alb für die Reservoirtiefe vorzunehmen. Hierzu dienen sowohl eigene ermittelte Korrekturfunktionen, als auch solche, die in der Kohlenwasserstoffindustrie zur Umrechnung der Kennwerte auf in situ Reservoirbedingungen verwendet werden. Um eine auch statistischen Ansprüchen genügende Datengrundlage thermo- und petrophysikalischer Gesteinskennwerte zu erarbeiten, wurde in mehreren Feldkampagnen eine umfangreiche Aufschlussanalogstudie des Oberen Jura in der Schwäbischen und Fränkischen Alb durchgeführt. Weiterhin erfolgte ein Abgleich an Gesteinsmaterial aus Tiefbohrungen, die im Wesentlichen die berechneten Reservoirkennwerte bestätigten. Die Ermittlung statistisch abgesicherter gesteinsbezogener Kennwerte dient hierbei zur optimierten Prognose mit Quantifizierung der Unsicherheiten von Gesteinskennwerten als Grundlage für Empfehlungen einer geothermischen Explorations- und Erschließungsstrategie. Es wurden die thermo- und petrophysikalischen Gesteinskennwerte Wärmeleitfähigkeit, Temperaturleitfähigkeit, spezifische Wärmekapazität, Matrixpermeabilität, Porosität und Gesteinsdichte sowie untergeordnet einaxiale Druckfestigkeit und thermische Expansionskoeffizienten ermittelt. Die Zuordnung und Anwendung von Faziesmodellen auf die Matrixkennwerte ermöglicht eine Extrapolation in den 3D-Raum, ergibt aber zunächst eine konservative bis unterschätzende Reservoirprognose. Werden Gesteinskennwerte mittels Korrekturfunktionen, bestimmt aus eigenen Messungen sowie Literaturangaben, auf Reservoirbedingungen übertragen sowie Informationen zum Spannungsfeld, der Verkarstung und sekundäre Porositäten hinzugefügt, ist eine verbesserte Reservoirprognose bereits vor Beginn der eigentlichen geophysikalischen Reservoirerkundung möglich. Bei den Gesteinen des Malms handelt es sich keineswegs um eine Abfolge homogener Kalksteine. Vielmehr lassen sich auf kleinstem Raum einzelne Faziesbereiche und deren Verzahnung erkennen, die in Geometrie, Struktur, Gefüge und Zusammensetzung unterschieden werden können. Diese Unterschiede wirken sich auf die thermo- und petrophysikalischen Eigenschaften der Gesteine aus. Es kann eine hohe Variabiltät der thermophysikalischen Kennwerte beobachtet werden. Daher ist die Angabe von Mittelwerten nicht geeignet, um alle typischen Reservoirszenarien abbilden zu können. Es wird die Angabe von Schwankungsbereichen für die Gesteinskennwerte des Malm empfohlen. Prinzipiell ist jedoch für die geringporösen Karbonate ein Anstieg der thermophysikalischen Kennwerte mit dem Dolomitisierungsgrad und der Gesteinsdichte festzustellen. Die hydraulischen Kennwerte variieren innerhalb von vier Größenordnungen, selbst innerhalb eines Faziesbereichs, einer stratigraphischen Einheit oder gar eines Aufschlusses. Jedoch bewegen sich die Messergebnisse in einem Bereich, der alle Karbonate des Malm nach DIN 18130 als schwach bis sehr schwach durchlässig ausweist. Ergiebige Wasserwegsamkeiten in den Malmkarbonaten der Fränkischen Alb und Schwäbischen Alb, beziehungsweise in den Analogen des Molassebeckens, sind somit an Struktur- und Schwächezonen innerhalb des Gesteinsverbandes, wie Klüfte, Störungen, Zerrüttungszonen und Verkarstung sowie an damit ggf. verbundene dolomitisierte Bereiche geknüpft. Die Gebirgspermeabilität hingegen kann hohe Werte annehmen und faziesbezogen unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Neben den tektonisch bedingten Wegsamkeiten ermöglicht der Chemismus der Karbonate und deren hohe Mächtigkeit eine ebenfalls faziesabhängige Ausprägung der Dolomitisierung und Verkarstung und damit bereichsweise eine hohe Gebirgspermeabilität. Grundsätzlich stellt die Massenfazies mit im Vergleich zur Beckenfazies potenziell günstigeren thermo- und petrophysikalischen Eigenschaften das fazielle Primärziel einer Exploration dar. Basierend auf der großen Schwankungsbreite der Gesteinskennwerte sollte jedoch eine Explorationsstrategie grundsätzlich zuerst auf strukturelle hydraulisch wirksame Durchlässigkeit (Störungen, tektonisierte Bereiche) ausgelegt sein und erst in zweiter Priorität die Lithofazies berücksichtigen, um Volumenströme im Sinne einer hinreichenden Fündigkeit erschließen zu können. Diagenetische Veränderungen, die räumlich getrennt von den Aufschlussanaloggebieten stattfanden und vermutlich bereichsweise auch noch rezent anhalten, stellen eine wichtige Einflussgröße für die Gesteinseigenschaften dar. Vor allem der diagenetische Prozess der Dolomitisierung ist als Ursache für signifikante Unterschiede thermo- und petrophysikalischer Gesteinseigenschaften identifiziert worden. In zukünftigen Studien sollte daher ein Fokus auf petrographischen Untersuchungen zur Identifizierung von diagenetischen Prozessen und deren zeitlicher Abfolge liegen, um quantifizierbare Aussagen über diagenetisch bedingte Veränderungen der geothermischen Reservoireigenschaften zu ermöglichen. Der Schlüssel zu einer verlässlichen Reservoirprognose für den Oberen Jura des Molassebeckens liegt in der Zusammenführung von strukturgeologischen, diagenetischen, hydraulischen und thermofaziellen Modellen auf Grundlage einer statistisch abgesicherten Datenbasis in einem integrierten dreidimensionalen Modellansatz

    The Impact of Legal Status on Different Schooling Aspects of Adolescents in Germany

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    During the so-called refugee crisis of 2015, approximately 300,000 underage asylum seekers came to Germany. We examine whether their legal status and their subjective perception of their status are equally important for their educational integration. On the basis of rational choice theory, we hypothesize that refugees’ legal status should affect their educational outcomes. Our study finds no differences among students with different legal statuses in school placement. However, students who perceive their status as insecure report significantly worse GPA than students who feel rather secure. Concerning the objective legal status, we do find that students with an insecure legal status report better grades than those with a granted refugee status. These contrary results show the importance of additionally considering status perception in understanding and explaining educational outcomes of immigrants in further research. Educators should be aware of the potential divergence between objective and subjective status and their corresponding effects on educational trajectories. **** Note that the original PDF version of this article contained a production error, which has now been fixed. As a result, the original pagination has been adjusted. ***  Pendant la soi-disant « crise des rĂ©fugiĂ©s » de 2015, approximativement 300 000 demandeurs d’asile d’âge mineur sont arrivĂ©s en Allemagne. Nous examinons si leur statut lĂ©gal et la perception subjective qu’ils ont de leur statut ont une importance Ă©gale en ce qui concerne leur intĂ©gration Ă©ducative. Nous appuyant sur la thĂ©orie du choix rationnel, nous Ă©mettons des hypothèses sur la manière dont le statut lĂ©gal des rĂ©fugiĂ©s affecte leurs rĂ©sultats scolaires. Notre Ă©tude ne rĂ©vèle aucune divergence entre les Ă©tudiants de statuts lĂ©gaux diffĂ©rents dans le placement scolaire. Cependant, les Ă©tudiants qui perçoivent leur statut comme prĂ©caire rapportent des moyennes significativement plus basses que ceux qui ont un plus grand sentiment de sĂ©curitĂ©. En ce qui concerne le statut lĂ©gal objectif, nous constatons que les Ă©tudiants au statut prĂ©caire rapportent de meilleures notes que ceux qui ont reçu le statut de rĂ©fugiĂ©. Ces rĂ©sultats contradictoires montrent qu’il est important de tenir compte de la manière dont les immigrants perçoivent leur statut afin de comprendre et d’expliquer leurs rĂ©sultats scolaires lors de recherches ultĂ©rieures. Les Ă©ducateurs devraient ĂŞtre conscients des potentielles divergences entre le statut objectif et le statut subjectif ainsi que leurs effets sur les trajectoires Ă©ducatives. ***Notez que la version PDF d'origine de cet article contenait une erreur de production, qui a maintenant Ă©tĂ© corrigĂ©e. En consĂ©quence, la pagination d'origine a Ă©tĂ© ajustĂ©e.**

    Identität und soziale Ordnung: Zum Verhältnis städtischer Kultur und gesellschaftlicher Hegemonie

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    Seit einigen Jahren erleben die meisten bundesdeutschen Großstädte eine breit angelegte kulturpolitische Offensive: Sie betrifft nicht allein aufwendig inszenierte und mit Methodender Werbung vermarktete Massenspektakel wie Stadtjubiläen, Festivals und gesamtkunstverdächtige Feuerwerke. Sie umfaßt gleichermaßen die ästhetisierende Ausgestaltung von Stadträumen, den Trend zur sogenannten postmodernen Architektur, die öffentliche Präsentation avantgardistischer Kunst, die ohnehin existierende Staatsoper, Ausstellungs- und Museenkultur, die Anlage ökologischer Nischen und die dezentralen Projekte der Alternativkultur. Man gewinnt den Eindruck, als käme diese Angebotsstruktur den kulturellen Bedürfnissen verschiedenster sozialer Gruppen entgegen

    Besiedlungsstrategien von Pionierarten der Arvicolidae auf Fluss-Inseln, unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Überflutung

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    Innerhalb von sieben Jahren wurde die Populationsdynamik der Kleinsäugetiere auf zwei Fluss- Inseln untersucht. In den ersten Jahren vernichteten Winter-Überflutungen die Inselfauna. Es wanderten aber in jedem Jahr wieder bis zu 5 Kleinsäugetierarten auf die Inseln. In den letzten zwei Jahren blieben die Überflutungen aus, so dass Kleinsäugetiere auf den Inseln überwinterten und sich jeweils im nächsten Frühjahr Populationen aufbauten. Diese Gelegenheiten und ein Wiederansiedlungsprojekt der Sumpfmaus Microtus oeconomus im selben Gebiet ermöglichten Vergleiche. Die erfolgreichsten Pionierarten waren die Feldmaus Microtus arvalis und die Erdmaus Microtus agrestis. Deren Populationswachstum begann im Frühjahr mit einer Verzögerungsphase, an die sich eine exponentielle Dichtezunahme anschloss. Wie das Experiment der Wiederansiedlung der Sumpfmaus zeigte, lag auch ohne eine Flutkatastrophe eine Dichte-Depression im Winterhalbjahr. Aus dieser geringen Dichte heraus entwickelte sich im folgenden Frühjahr ein Populationswachstum. Daraus kann geschlossen werden, dass die Pionierarten in der Lage sind, mit wenigen immigrierten fortpflanzungsaktiven Tieren individuenreiche Populationen aufzubauen. Diese Kenntnisse sind von Bedeutung, um einschätzen zu können, welche Erfolge die Überflutungen zur Vernichtung von Kleinsäugetieren haben, um Prädatoren der Wiesenbrüter zu vergrämen. Offensichtlich kann mit dieser Methode ein Populationsaufbau der Pionierarten nicht verhindert sondern nur verzögert werden. Diese Verzögerung führt zu einer Gefährdung der Bruten der Wiesenbrüter, da aufgrund der geringen Nagetierdichten im zeitigen Frühjahr die Prädatoren während der Nahrungssuche häufiger auf Wiesenbrüter als auf Wühlmäuse treffen. Es sollte daher zukünftig in der Managementplanung mehr das Nahrungssuchverhalten der Prädatoren und die Populationsdynamik der Beutetier-Populationen berücksichtigt werfen.Within a period of 7 years, the settlement of small mammals has been monitored on two islands formed by the connection of old branches of the river Hase (Lower Saxony, Germany). In the first 5 years the islands have been flooded by water columns of up to one meter during each winter which killed all individuals. However, up to five small mammal species colonized the islands soon after the end of the winter inundations. In the last two winters the islands remained dry which allowed wintering and subsequently re-establishing of populations by the residents. The present situation in combination with a reintroduction experiment (translocation of Root voles, Microtus oeconomus, from the River Oder, Brandenburg, to the Hase Brook valley) allows drawing conclusions on the population dynamics of these species. Species composition of small mammals frequently changed within the years, but Common voles (Microtus arvalis) and Field voles (Microtus agrestis) were the most successful pioneer species. In spring the populations of both species started to increase exponentially after a short period of consolidation. This pattern of population growth even occurs when there hasn’t been any winter inundations as the reintroduction of Root voles has shown. They frequently increased in numbers after a winter depression. These findings indicate that in voles a few reproductive individuals are capable to build up large populations after they have colonized a suitable habitat. The present results are important for the evaluation of measures designed to reduce vole densities by winter inundations in order to prevent clutches and chicks of meadowbirds from predation. It is obvious that winter inundations cannot stop immigration and population growth of r-strategic pioneers like in our case Microtus species. However, winter inundations might retard the growth of vole populations which subsequently affect the survival of clutches and chicks of meadowbirds via an increasing predation risk. It is argued that management schemes designed to sustain meadowbird habitats require more information on the foraging behaviour of predators and their prey species

    Influence of high-dose pancreatic enzyme treatment on pancreatic function in healthy volunteers

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    Summary: Conclusions. Adaptive changes in exocrine and endocrine pancreatic function, as well as changes in pancreas size and morphology, were not observed after 4 wk of oral pancreatic enzyme application. These findings suggest that the normal pancreas does not significantly adapt—either morphologically or functionally—to a 4-wk oral application of high-dose pancreatic enzymes. Background. The control of exocrine pancreatic enzyme secretion is not completely understood. Although it has been established that exocrine pancreatic secretion is mainly regulated in the short-term by the amount of pancreatic enzymes in the proximal small intestine, it is not known whether long-term application of pancreatic enzymes causes changes in exocrine pancreatic secretion in humans. Methods. Twelve healthy male volunteers (median age 27 yr) participated in a prospective, randomized, placebo-controlled, double-blind study. Six were placed in the treatment group and six in the placebo group. Over a 4-wk period, the six subjects in the treatment group took 18 capsules of Panzytrat (20,000 units of lipase, 18,000 units of amylase, and 1000 units of protease per capsule) daily. Before (wk 0), 4 wk following pancreatic enzyme application and 2 wk afterward, a secretin-cerulein test was carried out in all subjects to study exocrine pancreatic function (trypsin, chymotrypsin, bicarbonate content, and total pancreatic fluid secretion in the duodenum). One day following the secretin-cerulein test, a standard test meal was given to all subjects to analyze endocrine pancreatic function. Additionally, before starting the treatment, once per week during treatment and 2 wk afterward, an ultrasound examination of the pancreas was carried out to see whether there was any change in pancreas size and morphology. Results. Trypsin content in the duodenal aspirates following simultaneous stimulation with secretin and cerulein after 4 wk of high-dose pancreatic enzyme application was 92% in the treatment group and 82% in the placebo group compared with the wk 0 test results (100%). Two weeks after enzyme application, the secretin/cerulein-stimulated trypsin content was 88% in the treatment group and 107% in the placebo group. None of these changes was statistically significant. The same results were seen for chymotrypsin content, amylase, and bicarbonate content as well as for total pancreatic fluid secretion. Additionally, no change in the endocrine pancreatic function could be observed after 4 wk of pancreatic enzyme treatment. Pancreas ultrasonography revealed no alteration in pancreas size or parenchymal structure during the 4 wk of treatment and the following 2 w

    Explaining inequalities of homeschooling in Germany during the first COVID-19 lockdown

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    Current studies suggest that the COVID-19 pandemic is worsening existing social inequalities in the field of education worldwide. In this paper, we argue that the pandemic is especially challenging for students from socially disadvantaged and educationally deprived homes, as parental engagement and resources are very important in terms of guiding and supporting students’ learning processes during this school closure period. To examine how well parents were able to help their children with schoolwork during the homeschooling period in Germany, we used data from the German National Educational Panel Study (NEPS, n = 3,714) collected during the first such period in May/June 2020 when students were in Grade 7. Taking known mechanisms of inequality of educational opportunity into account, we explored the effects of parents’ aspirations and cultural, social, and economic capital on their ability to help their children. Our results showed that although the majority of the examined parents were able to provide good schoolwork support, as expected, we found inequalities related to social background. Parents with low education were twice as likely as highly educated parents to be unable to provide sufficient support. In our multivariate analyses, family resources had a significant positive effect on the likelihood of a parent being able to help. Moreover, regardless of the social or cultural capital endowment of the parents, good household technical equipment was associated with a higher probability of support. Thus, ensuring that students have access to technical home equipment could be a way to promote an educationally supportive learning environment across all social groups

    Differences in Mouse Hepatic Thyroid Hormone Transporter Expression with Age and Hyperthyroidism

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    Background: Clinical features of thyroid dysfunction vary with age, and an oligosymptomatic presentation of hyperthyroidism is frequently observed in the elderly. This suggests age modulation of thyroid hormone (TH) action, which may occur, for example, by alterations in TH production, metabolism and/or TH action in target organs. Objectives: In this paper, we address possible changes in TH transporter expression in liver tissues as a mechanism of age-dependent variation in TH action. Methods: Chronic hyperthyroidism was induced in 4- and 20-month-old C57BL6/NTac male mice (n = 8-10) by intraperitoneal injections of 1 µg/g body weight L-thyroxine (T4) every 48 h over 7 weeks. Control animals were injected with PBS. Total RNA was isolated from liver samples for analysis of the TH transporter and TH-responsive gene expression. TH concentrations were determined in mice sera. Results: Baseline serum free T4 (fT4) concentrations were significantly higher in euthyroid young compared to old mice. T4 treatment increased total T4, fT4 and free triiodothyronine to comparable concentrations in young and old mice. In the euthyroid state, TH transporter expression was significantly higher in old than in young mice, except for Mct8 and Oatp1a1 expression levels. Hyperthyroidism resulted in upregulation of Mct10, Lat1 and Lat2 in liver tissue, while Oatp1a1, Oatp1b2 and Oatp1a4 expression was downregulated. This effect was preserved in old animals. Conclusion: Here, we show age-dependent differences in TH transporter mRNA expression in the euthyroid and hyperthyroid state of mice focusing on the liver as a classical TH target organ
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