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    Moretti goes Didactics. Quantitative Empirie, Schwellisierungen und literaturdidaktische Digital Humanities (Fokus Distant / Scalable Reading)

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    Die Verbindungslinien zwischen Digital Humanities (DH) und Literaturdidaktik sind in Anbetracht des geringen Umfangs bisheriger AnsĂ€tze nicht unmittelbar evident. Deswegen thematisiert der erste Teil des vorliegenden Beitrags BerĂŒhrungspunkte fĂŒr eine weiterfĂŒhrende literatur- und mediendidaktische Auseinandersetzung. Der zweite Teil skizziert ergĂ€nzend Parallelen in der Entwicklung von wissenschaftlicher Methodik im Spiegel der Mediengeschichte und fragt, wie man die eigene Forschungsgeschichte erzĂ€hlt, wozu der Begriff der ‚Schwellisierung‘ vorgeschlagen wird. Auf diesen Grundlagen wird eine Arbeitsdefinition fĂŒr literaturdidaktische DH erstellt. Der dritte Teil fĂŒhrt schließlich konkrete Beispiele fĂŒr DH in der Literaturdidaktik mit einem Schwerpunkt auf der rechnergestĂŒtzten, quantitativen Analyse von Curricula aus (Distant bzw. Scalable Reading).   Abstract (english): Moretti goes Didactics. Quantitative Empirical Research, Thresholdisation and Digital Humanities in Literature Didactics (Focus On Distant / Scalable Reading) Connections between digital humanities (DH) and literature didactics appear to be rather scarce so far, at least with regard to the number of existing attempts. Hence, the first part of the paper at hand addresses potential overlaps for an advanced approach in literature and media didactics. The second part outlines further parallels considering the development of scientific methods as reflected in media history and asking how to tell one’s own history of research. In this context, the article proposes to frame such links as processes of ‘thresholdisation’ and outlines a working definition of DH in literature didactics. The third and last part discusses examples of DH against this background focusing on quantitative analyses of curricula (distant and scalable reading respectively)

    How to tell stories digitally (fast?) – Digitale Perspektiven auf Deutschdidaktik und ErzĂ€hlen

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    Der Begriff des ErzĂ€hlens hat eine erstaunliche Karriere hingelegt. So kennen z.B. schon seit einiger Zeit auch Wirtschaft oder Politik das ,Storytelling‘. Ein derart erweitertes VerstĂ€ndnis von Narrativen wirft Fragen auf, wenn sich das Ganze zudem digital potenziert. Entsprechend versucht das vorliegende Heft, eine möglichst große Bandbreite fĂŒr den Deutschunterricht aufzuzeigen. Das reicht vom schriftsprachlichen ErzĂ€hlen (Otten / Ohlhus sowie FĂŒhrer / Gerjets) ĂŒber mediale Inszenierungen der PopulĂ€rkultur (Meer / Bary sowie Wolbring) und aktuelle Kinder- und Jugendmedien (Krichel) bis hin zu wissenschaftsgeschichtlichen und methodischen Fragen: Welchen Narrativen folgte die Disziplin der Deutschdidaktik historisch (Dawidowski / Eickmeyer) und welchen folgt sie aktuell hinsichtlich möglicher Neuorientierungen wie z. B. bei den Digital Humanities (Herz)? VerĂ€nderte mediale Erscheinungsformen fordern schließlich immer wieder dazu heraus, deutschdidaktische Fragen zu (re-)perspektivieren

    Entwicklung literaturbezogener Überzeugungen unter dem Einfluss des Lehramtsstudiums Deutsch (Bachelor). Ein echter LĂ€ngsschnitt

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    Ziel der Studie ist es, epistemologische literaturbezogene Überzeugungen bei Studierenden des Lehramts Deutsch durch einen echten LĂ€ngsschnitt vom Beginn bis zum Ende des Studiums zu untersuchen. Wie prĂ€gend sind literaturbezogene Lehrveranstaltungen, universitĂ€r vermittelte Werte und das Studium insgesamt fĂŒr individuelle Überzeugungen bezogen auf Literatur? Welche Entwicklungen zeichnen sich ĂŒber das Studium ab? Geplant ist eine Mixed-Methods-Studie, die qualitative und quantitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden auf der Grundlage von zwei Erhebungszeitpunkten nutzt (zu Beginn und zum Ende des Studiums). Als Vorarbeiten sind die Studien von Dawidowski et al. (2019), Witte (2020) und Herz (2021) anzusehen, die sich aus qualitativer und quantitativer Perspektive mit Überzeugungen i. w. S. zu Literatur, dem Lesen und den Zielen des Literaturunterrichts befassen. Im quantitativen Teil des geplanten Projektes werden bei ca. 1.300 Studierenden an mehreren UniversitĂ€ten mittels Fragebögen Daten zu literaturbezogenen Überzeugungen erhoben. Von dieser Gruppe werden 130 Studierende von zwei UniversitĂ€ten im qualitativen Teil mit leitfadengestĂŒtzten narrativen Interviews zu ihrer Lesebiografie sowie gezielt zu ihren literaturbezogenen Überzeugungen befragt. Diese werden auf potenzielle KontinuitĂ€ten und Dynamiken untersucht (inter- und intrafallspezifische Kontrastierungen). Die Informant*innen setzen sich aus Studierenden vom Primar- bis zum Sekundarbereich zusammen. Der Erhebungsbeginn ist fĂŒr das WS 2022/23 geplant. Entsprechend können in Wien das konkrete Forschungsdesign, die chronologischen Meilensteine sowie das qualitativ-quantitativ-methodische Ineinandergreifen vorgestellt werden

    Helden in der Schule. Akten der Tagung Kloster Banz 2014

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    Ausgehend von der Feststellung, dass die Integration mittelalterlicher Texte im Deutschunterricht in der Schulpraxis weitgehend ein Desiderat darstellt, prĂ€sentierten Beitragende aus Schule und Wissenschaft bei der Tagung „Helden in der Schule“ im Oktober 2014 ihre Projekte und Ideen zu und Erfahrungen mit der Implementation germanistisch-mediĂ€vistischer Inhalte im Deutschunterricht. Dabei reichen die BeitrĂ€ge von allgemeinen Überlegungen zum Nutzen mittelalterlicher Literatur in der Schule ĂŒber konkrete UnterrichtsentwĂŒrfe bis hin zur Umsetzung in der Waldorfschule und der Integration schulbezogener Lehrveranstaltungen in der UniversitĂ€t. Bei aller Verschiedenheit in den Herangehensweisen wird in allen BeitrĂ€gen eindrucksvoll deutlich gemacht, dass mittelalterliche Literatur auch im 21. Jahrhundert ĂŒberaus lohnend in die Unterrichtspraxis einbezogen werden kann.Since medieval texts are not treated enough in school, lecturers working in school and university presented their projects, ideas and experiences concerning the implementation of German-mediavistic contents in German school lessons during the conference “Heroes in School” in October 2014. The topics concern general reflection about the profitability of medieval literature in school, concrete lesson plans, the implementation in Rudolf Steiner schools, the integration of seminars in university that deal with the work in school etc. All articles demonstrate that the integration of medieval literature in school worth the effort – also in the 21st century

    “For me, humour is always most important”: An interview with Elfie Donnelly

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    Im vorliegenden Interview gibt Elfie Donnelly zu ihrem 70. Geburtstag im Jahr 2020 einen RĂŒckblick auf die Entwicklung ihres Werkes. Sie geht dabei insbesondere auf verschiedene Stationen ihres Schaffens ein und kann von unterschiedlichen Impulsen und Kontexten be-richten, die einzelne ihrer Figuren in den je eigenen Charakteristika entstehen ließen oder Produktions- und Erfolgsbedingungen beeinflussten. In the interview at hand, Elfie Donnelly provides insight into her oeuvre on the occasion of her 70th birthday in 2020. She elaborates on different stages of her creative work and provi-des information on different stimuli as well as contexts that have shaped her characters and their features or have influenced the conditions of production and success.&nbsp
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