25 research outputs found
Schutz der Ackerböden vor Verdichtung und Erosion durch reduzierte Bodenbearbeitung und Förderung der Regenwurm- aktivität - Grundzüge eines Leitbildes „Anzustrebendes Bodengefüge“
• Ein günstiger Kulturzustand des Bodens mit hoher Regenwurmaktivität und reichlichen Bioporen dient hervorragend der Vorsorge gegen schädliche Bodenver-dichtung und Bodenerosion.
• Jede Bodenbearbeitung zerstört Bioporen und verringert die Tragfähigkeit. Eine Lockerung sollte ausschließlich auf begründete Fälle und auf eine begründete Tiefe reduziert bleiben.
• Durch sachkundige Kontrolle des Bodengefüges müssen etwaige Schadverdichtungen zeitnah diagnostiziert und Konsequenzen ergriffen werden. Die flächenhaften funktionellen Indikatoren wie der Pflanzenbestand und der Oberflächenabfluss fungieren als Frühwarnsysteme
Alte Zöpfe der Bodenschätzung – Wie kann mit ihnen umgegangen werden?
Seit der Konzipierung der Bodenschätzung haben sich die Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft grundlegend geändert, das Ertragsniveau enorm erhöht und die Kenntnisse in Bodenkunde und Agrarwissenschaften erheblich verbessert. Demzufolge stehen manche Thesen und Praktiken der Bodenschätzung auf dem Prüfstand. Es ist Zeit für eine behutsame Reform der Bodenschätzung
Raster- und Isoliniendiagramme für Kennwerte des Bodenwasserhaushalts
Bodenphysikalische Kennwerte zur Wasserbindung in Böden lassen sich auf der Basis von Korngrößendiagrammen darstellen. Vorgestellt werden drei Diagrammtypen, die für verschiedene Texturklassifikationen nutzbar sind. In den Diagrammen werden Werteschwankungen und bodenphysikalische Prinzipien sichtbar. Sie bieten damit eine Weiterentwicklung bisher verwendeter Schätzrahmen
Differenzierung der Grünlandschätzung durch Einbeziehung des Ökologischen Feuchtegrades
Im Rahmen einer Masterarbeit der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde die Differenzierung der Wasserstufe der Bodenschätzung durch Berücksichtigung des Pflanzenbestandes an 60 Vergleichsstücken der Bodenschätzung im Raum Gießen untersucht. Da-zu wurde der Ökologische Feuchte-grad (ÖF) nach der Methode von Kunzmann ermittelt. Die Ergebnisse zeigten, dass der ÖF als ein praxisorientiertes Hilfsmittel herangezogen werden kann, um gesicherte und differenzierte Aussagen über die aktuellen Wasserverhältnisse des Bodens treffen. Damit lässt sich die Einstufung in die korrekte Wasserstufe nach der Bodenschätzung absichern
Gefügemorphologie (Packungsdichte) und mechanische Bodeneigenschaften rekultivierter Böden aus Löß
Rekultivierte Böden aus Löss weisen in Abhängigkeit vom Rekultivierungsverfahren und der Folgebewirtschaftung sehr unterschiedli-che Gefügezustände und damit eine sehr differenzierte Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen auf. Die visuelle Gefüge¬diagnose ist auf diesen Flächen ein einfaches Hilfsmittel zur Beurteilung des Bodengefüges und kann aufwändige Bodenanalysen ersparen. Eine Feldmethode der Gefügeansprache ist die Bestimmung der Packungsdichte. Mit ihr wird der Grad der Kompaktheit bzw. Lockerheit eines Bodenhorizontes in 5 Stufen definiert. Die mechanische Vorbelastung wird ebenfalls wesentlich von der Ausprägung des Interaggregatporensys-tems und damit der Dichteheterogenität innerhalb des Bodengefüges bestimmt.
Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, Bezie-hungen zwischen Indikatoren der visuel-len Gefügebe¬wertung und der mechani-schen Vorbelastung zu quantifizieren. Zudem wird untersucht, ob die Vorbelas-tung nach einem Regressionsmodell aus der Trockenrohdichte und dem Aggregatdichte/Trockenrohdichte-Verhältnis hinreichend genau berechnet werden kann. Auf nordrhein-westfälischen Ackerflächen wurden dazu aus Unterbodenschichten Stechzylinderproben zur Bestimmung der mechanischen Vorbelastung bei einer Wasserspannung von -6 kPa (pF 1,8) entnommen und mit den Resultaten der visuellen Ge¬füge¬an¬sprache verglichen. Im Ergebnis der Untersuchungen lassen sich den Stufen der Packungsdichte Spannbreiten der mechanischen Vorbelastung zuordnen. Dieser Zusammenhang begründet sich vor allem aus der Lagerungsart der Aggregate
The helicity amplitudes A and A for the D resonance obtained from the reaction}
The helicity dependence of the reaction
has been measured for the first time in the photon energy range from 550 to 790
MeV. The experiment, performed at the Mainz microtron MAMI, used a
4-detector system, a circularly polarized, tagged photon beam, and a
longitudinally polarized frozen-spin target. These data are predominantly
sensitive to the resonance and are used to determine its
parameters.Comment: 5 pages, 4 figure
First measurement of the Gerasimov-Drell-Hearn integral for Hydrogen from 200 to 800 MeV
A direct measurement of the helicity dependence of the total photoabsorption
cross section on the proton was carried out at MAMI (Mainz) in the energy range
200 < E_gamma < 800 MeV. The experiment used a 4 detection system, a
circularly polarized tagged photon beam and a frozen spin target.
The contributions to the Gerasimov-Drell-Hearn sum rule and to the forward
spin polarizability determined from the data are 226 \pm 5 (stat)\pm
12(sys) \mu b and -187 \pm 8 (stat)\pm 10(sys)10^{-6} fm^4, respectively, for
200 < E_\gamma < 800 MeV.Comment: 6 pages, 3 figures, 3 table
Helicity dependence of the γ→p→→nπ+π0 reaction in the second resonance region
The helicity dependence of the total cross section for the reaction has been measured for the first time at incident photon energies from 400 to 800 MeV. The measurement was performed with the large acceptance detector DAPHNE at the tagged photon beam facility of the MAMI accelerator in Mainz. This channel is found to be excited predominantly when the photon and proton have a parallel spin orientation, due to the intermediate production of the D13 resonance.
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