40 research outputs found

    Distribution of VOCs between air and snow at the Jungfraujoch high alpine research station, Switzerland, during CLACE 5 (winter 2006)

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    Volatile organic compounds (VOCs) were analyzed in air and snow samples at the Jungfraujoch high alpine research station in Switzerland as part of CLACE 5 (CLoud and Aerosol Characterization Experiment) during February/March 2006. The fluxes of individual compounds in ambient air were calculated from gas phase concentrations and wind speed. The highest concentrations and flux values were observed for the aromatic hydrocarbons benzene (14.3 ÎŒg.m−2 s−1), 1,3,5-trimethylbenzene (5.27 ÎŒg.m−2 s−1), toluene (4.40 ÎŒg.m−2 −1), and the aliphatic hydrocarbons i-butane (7.87 ÎŒg.m−2 s−1), i-pentane (3.61 ÎŒg.m−2 s−1) and n-butane (3.23 ÎŒg.m−2 s−1). The measured concentrations and fluxes were used to calculate the efficiency of removal of VOCs by snow, which is defined as difference between the initial and final concentration/flux values of compounds before and after wet deposition. The removal efficiency was calculated at −24°C (−13.7°C) and ranged from 37% (35%) for o-xylene to 93% (63%) for i-pentane. The distribution coefficients of VOCs between the air and snow phases were derived from published poly-parameter linear free energy relationship (pp-LFER) data, and compared with distribution coefficients obtained from the simultaneous measurements of VOC concentrations in air and snow at Jungfraujoch. The coefficients calculated from pp-LFER exceeded those values measured in the present study, which indicates more efficient snow scavenging of the VOCs investigated than suggested by theoretical predictions

    n-Aldehydes ( C 6 - C 10 ) in snow samples collected at the high alpine research station Jungfraujoch during CLACE 5

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    Samples of freshly fallen snow were collected at the high alpine research station Jungfraujoch, Switzerland, during the Cloud and Aerosol Characterization Experiments (CLACE) 5 in February and March 2006. Sampling was carried out on the Sphinx platform. Headspace-solid-phase-dynamic extraction (HS-SPDE) combined with gas chromatography/mass spectrometry (GC/MS) was used to quantify C6–C10 n-aldehydes in the snow samples. The most abundant n-aldehyde was n-hexanal (median concentration 1.324 micro g L -1) followed by n-nonanal, n-decanal, n-octanal and n-heptanal (median concentrations 1.239, 0.863, 0.460, and 0.304 micro g L -1, respectively). A wide range of concentrations was found among individual snow samples, even for samples taken at the same time. Higher median concentrations of all n-aldehydes were observed when air masses reached Jungfraujoch from the north-northwest in comparison to air masses arriving from the southeast-southwest. Results suggest that the n-aldehydes detected most likely are of direct and indirect biogenic origin, and that they entered the snow through the particle phase

    Eintrag organischer Umweltchemikalien aus der Oder in den anaeroben Grundwasserleiter des Oderbruchs

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    In der vorliegenden Arbeit wurde im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogrammes 546 ,,Geochemische Prozesse mit Langzeitfolgen im anthropogen beeinflussten Sickerwasser und Grundwasser" der Eintrag organischer Umweltchemikalien aus der Oder in den anaeroben Grundwasserleiter des Oderbruchs untersucht. AusgewĂ€hlt wurden verschiedene Vertreter der Stoffklassen Antioxidantien und PhosphorsĂ€ureester sowie die beiden Xenoöstrogene Bisphenol A und 4-Nonylphenol, denen eine endokrine (hormonĂ€hnliche) Wirkung auf Organismen zugeschrieben wird. Solche Umweltchemikalien werden seit ca. 40 Jahren in großen Mengen fĂŒr verschiedene Zwecke in Industrie und Privathaushalten eingesetzt oder sie entstehen durch photochemischen oder mikrobiologischen Abbau unter Umweltbedingungen. Die Chemikalien gelangen durch Produktion und Verwendung in die AbwĂ€sser und werden durch Direkteinleitungen geklĂ€rter AbwĂ€sser in die OberflĂ€chengewĂ€sser eingetragen. Durch den Prozess der Uferfiltration werden im Oderbruch organische Verbindungen von der Oder ins Grundwasser des angrenzenden Aquifers transportiert. Viele Umweltkontaminanten sind unter aeroben Bedingungen gut biologisch abbaubar. Wie sie sich aber in einer sauerstofffreien Umgebung verhalten, ist bis heute relativ unerforscht. Es ist notwendig, die Prozesse bei der Uferfiltration zu kennen, da heute zunehmend mehr Trinkwasser aus Uferfiltrat gewonnen wird und Umweltchemikalien somit eine potentielle Gefahr fĂŒr die Trinkwasserversorgung darstellen. Eine zweite Eintragsquelle stellen die NiederschlĂ€ge dar. Viele organische Verbindungen besitzen die FĂ€higkeit, aufgrund ihrer physikalischen Paramter von freien Wasser- und BodenoberflĂ€chen oder aus den Produkten, in denen sie enthalten sind, in die AtmosphĂ€re zu verdampfen. Über den Regen gelangen sie schließlich zurĂŒck auf die Erde und können so mit dem Sickerwasser bis in tiefere Zonen des Aquifers transportiert werden. FĂŒr Vergleichszwecke wurden auch andere FließgewĂ€sser in Deutschland bezĂŒglich der Belastung durch die ausgewĂ€hlten Umweltchemikalien untersucht. In ErgĂ€nzung und Fortsetzung bisheriger Publikationen wurde mit der vorliegenden Arbeit die Konzentrationsentwicklung dieser Stoffe in den FlĂŒssen Rhein, Main, Elbe, Nidda und Schwarzbach dokumentiert. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit lag darin, die Frage nach dem Eintrag dieser Umweltchemikalien in die FlĂŒsse zu beantworten. Dazu wurde Abwasser und Regenwasser auf die Anwesenheit der entsprechenden Verbindungen untersucht. Das Hauptuntersuchungsgebiet stellte die Oder im Grenzbereich Deutschland-Polen sowie der anaerobe Grundwasserleiter des Oderbruchs dar. Dieses Gebiet westlich der Oder im Bundesland Brandenburg wurde ausgewĂ€hlt, da hier die besondere hydrologische Situation gegeben ist, dass das Flusswasser der Oder mit Geschwindigkeiten von 0,2-5 m/d in den angrenzenden Aquifer infiltriert. Da im Aquifer des Oderbruchs durchweg reduzierende VerhĂ€ltnisse herrschen, eignet sich dieser in besonderer Weise, das Verhalten organischer Substanzen unter anaeroben Bedingungen zu untersuchen. Hydrogeologisch betrachtet sind im quartĂ€ren Untergrund des Oderbruchs zwei Hauptgrundwasserleiter ausgebildet. Beide Horizonte werden durch eine undurchlĂ€ssige Schicht aus Geschiebemergel voneinander getrennt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchungen war ausschließlich der obere Hauptgrundwasserleiter, in dem durchweg anaerobe Bedingungen herrschen. Bei einer durchschnittlichen MĂ€chtigkeit von 20-30 m wird der Aquifer im wesentlichen aus holozĂ€nen und pleistozĂ€nen Sanden und Kiesen aufgebaut. Charakteristisch fĂŒr das Oderbruch ist der sogenannte ,,Auelehm". Es handelt sich hierbei um flĂ€chenhaft verbreitete bindige Deckschichten mit unterschiedlichen MĂ€chtigkeiten. In einigen Bereichen des Oderbruchs fehlen diese undurchlĂ€ssigen Deckschichten völlig, weshalb das Niederschlagswasser ungehindert in den Aquifer eindringen kann. In anderen Bereichen variiert die MĂ€chtigkeit des Auelehms lokal. Mit zunehmender Entfernung von der Oder nimmt sie stark ab. In Bereichen ab ca. 3000 m Entfernung vom Fluss sind die Auelehmdeckschichten nicht mehr vorhanden, weshalb hier der Eintrag organischer Stoffe mit den NiederschlĂ€gen in einen Aquifer begĂŒnstigt wird. Im Vorfeld dieser Arbeit hat die Auswertung der zur Schadstoffbelastung der Oder vorliegenden Literatur gezeigt, dass sich die wenigen Untersuchungen vor allem mit dem Auftreten sogenannter persistenter organischer Schadstoffe wie polychlorierte Biphenyle (PCB), Dioxine, Furane und Chlorpestizide beschĂ€ftigten. Umweltchemikalien wie Antioxidantien, PhosphorsĂ€ureester und Xenoöstrogene, die unter aeroben Bedingungen gut biologisch abgebaut werden, treten oft in den Hintergrund der Betrachtung, da von einer vollstĂ€ndigen Eliminierung dieser Substanzen ausgegangen wird. Diese Industriechemikalien, die Gegenstand dieser Arbeit sind, werden in so hohen Mengen produziert und eingesetzt, dass die AbbaukapazitĂ€t in Böden und GewĂ€ssern hĂ€ufig ĂŒberschritten wird. In der vorliegenden Arbeit wurde zunĂ€chst eine empfindliche Messmethode zur Bestimmung von mittelpolaren organischen Umweltkontaminanten aus matrixreichen Wasser- und Abwasserproben im unteren Nanogramm/Liter-Bereich entwickelt. Die Analysenmethode basierte auf der Extraktion der Wasserproben mittels Festphasenextraktion (SPE) sowie dem hochempfindlichen Nachweis der Analyten mittels Kapillargaschromatographie/ Massenspektrometrie (GC/MS). Damit konnten zahlreiche Verbindungen mit einem relativ geringen Arbeitsaufwand im Routinebetrieb mit Wiederfindungsraten von 68 bis 95 % in den Wasserproben identifiziert und quantifiziert werden. Die Bestimmungsgrenzen fĂŒr die einzelnen Verbindungen lagen zwischen 3-53 ng/l. Insgesamt sind in diesem Projekt von MĂ€rz 1999 bis Juli 2001 sechs Beprobungskampagnen im halbjĂ€hrlichen Rhythmus durchgefĂŒhrt worden. Zur Beprobung standen die im Rahmen dieses Schwerpunktprogrammes von Mitarbeitern der FU Berlin sowie des ZALF in MĂŒncheberg im Oderbruch installierten Grundwassermessstellen der Transsekten BahnbrĂŒcke und Nieschen zu VerfĂŒgung. Im Bereich der Transsekte BahnbrĂŒcke ist der ,,Auelehm" weit verbreitet, allerdings mit lokal variierenden MĂ€chtigkeiten. Mit zunehmender Entfernung von der Oder nimmt die MĂ€chtigkeit dieser Deckschicht ab, bis sie in einer Entfernung von ca. 5000 m ĂŒberhaupt nicht mehr vorhanden ist. Vereinzelt sind den ĂŒberwiegend sandig bis kiesigen Sedimentfolgen, die den Aquifer im Bereich der Transsekte BahnbrĂŒcke ĂŒberwiegend aufbauen, in unmittelbarer NĂ€he der Oder geringmĂ€chtige Tonlagen zwischengeschaltet. Dadurch wird der Aquifer in flussnĂ€he in zwei Teilbereiche gegliedert. Der untere Teilbereich steht im direkten hydraulischen Kontakt zur Oder und wird so maßgeblich durch das Uferfiltrat beeinflusst. Im Hangenden dieses grundwasserleitenden Horizontes folgt ein zweiter Teilbereich, der durch eine stauende Tonschicht an der Basis hydraulisch von der Oder getrennt ist und so ĂŒberwiegend von infiltrierendem Niederschlagswasser sowie vom Oderwasser bei Überschwemmungen geprĂ€gt wird. Im Bereich der Transsekte Nieschen besteht der Grundwasserleiter ausschließlich aus sandig-kiesigen Sedimentfolgen. Außerdem fehlt hier der Auelehm und damit eine den Aquifer schĂŒtzende Deckschicht. Daher ist im Bereich der Transsekte Nieschen der Einfluss von infiltrierendem Niederschlagswasser auf den Grundwasserchemismus besonders stark ausgeprĂ€gt, da dieses ungehindert in den Aquifer eindringen kann. Parallel zu jeder Grundwasserprobennahme wurde an ausgewĂ€hlten Standorten in Deutschland eine Beprobung verschiedener OberflĂ€chengewĂ€sser durchgefĂŒhrt sowie Dachablaufproben gesammelt. Bei der letzten Beprobungskampagne wurden im Oderbruch eine Niederschlagsprobe sowie zwei Dachablaufproben genommen. Zum gleichen Zeitpunkt wurden Zu- und AblĂ€ufe der KlĂ€ranlage einer Stahlverarbeitungsfirma sowie dreier kommunaler KlĂ€ranlagen in der Umgebung des Oderbruchs beprobt. SĂ€mtliche beprobten KlĂ€ranlagen leiten ihre geklĂ€rten AbwĂ€sser in die Oder. Folgende organische Verbindungen wurden in den Proben identifiziert und in drei Gruppen eingeteilt: Die Gruppe der Antioxidantien mit den Vertretern 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxytoluol (BHT), 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzaldehyd (BHT-CHO) und 1,2-Bis(3,5-di-tert.- butyl-4-hydroxy-phenyl)ethan (2-BHT), die Gruppe der PhosphorsĂ€ureester mit den Vertretern Tributylphosphat (TBP), Tris(2-chloroethyl)phosphat (TCEP) und Tris(2- butoxyethyl)phosphat (TBEP) sowie die Gruppe der Xenoöstrogene mit den Vertretern 2,2- Bis-(4-hydroxyphenyl)propan (BPA) und 4-Nonylphenol (4-NP). Die organischen Verbindungen BHT, TBP, TCEP, TBEP und BPA sind weltweit eingesetzte, industriell hergestellte Chemikalien. 4-NP ist ein Abbauprodukt nichtionischer Tenside (Nonylphenolpolyethoxylate = NPnEO), die als Detergentien in Waschmitteln eingesetzt werden. Bei der Verbindung BHT-CHO handelt es sich um ein Abbauprodukt des Antioxidationsmittels BHT und bei 2-BHT um ein Dimeres von BHT. SĂ€mtliche organische Umweltchemikalien und Metabolite konnten in kommunalen und industriellen geklĂ€rten und ungeklĂ€rten AbwĂ€ssern, im Niederschlag und im Dachablauf, in OberflĂ€chengewĂ€ssern sowie im Grundwasser nachgewiesen werden. Abwasser: In den kommunalen ZulĂ€ufen betrug die mittlere BHT-Konzentration 392 ng/l und in den AblĂ€ufen 132 ng/l. FĂŒr BHT-CHO lag die mittlere Konzentration in den kommunalen ZulĂ€ufen bei 113 ng/l und in den AblĂ€ufen bei 70 ng/l. Auch die drei PhosphorsĂ€ureester wurden in allen untersuchten kommunalen ZulĂ€ufen mit mittleren Konzentrationen von 15404 ng/l fĂŒr TBP, 986 ng/l fĂŒr TCEP und 12835 ng/l fĂŒr TBEP nachgewiesen. Die Durchschnittskonzentration in den AblĂ€ufen der drei kommunalen KlĂ€ranlagen lag bei 622 ng/l fĂŒr TBP, 352 ng/l fĂŒr TCEP und 2955 ng/l fĂŒr TBEP. Das Xenoöstrogen BPA wurde in den ZulĂ€ufen mit durchschnittlich 6579 ng/l und in den AblĂ€ufen mit 1656 ng/l bestimmt. Die Verbindung 4-NP trat hingegen nur in den AblĂ€ufen der kommunalen KlĂ€ranlagen mit durchschnittlich 385 ng/l auf. Die Konzentrationen von BHT, TBP, TCEP und TBEP im Zulauf der betriebseigenen KlĂ€ranlage einer Stahlverarbeitungsfirma bei EisenhĂŒttenstadt waren durchweg geringer als die mittleren Konzentrationen dieser Stoffe in den Zulaufproben der kommunalen KlĂ€ranlagen. Diese Industriechemikalien finden vor allem in Haushaltsprodukten Verwendung und werden so hauptsĂ€chlich durch die Abwassereinleitungen kommunaler KlĂ€ranlagen in die OberflĂ€chengewĂ€sser eingetragen. Im Gegensatz dazu wurden im Abwasser der industriellen KlĂ€ranlage die höchsten Konzentrationen fĂŒr die beiden Xenoöstrogene BPA und 4-NP festgestellt, da diese Stoffe bei der Metallverarbeitung als Zusatzstoff bzw. als Reinigungsmittel eingesetzt werden. SĂ€mtliche hier zur Diskussion stehenden Verbindungen, mit Ausnahme von 4-NP, wurden durch den KlĂ€rprozess mit Raten von 29,1-96,0 % eliminiert. Die Substanzen TBP und TBEP, die in höheren Konzentrationen von mehreren Mikrogramm/l im ungeklĂ€rten Abwasser enthalten waren, wurden effektiver durch den KlĂ€rprozess eliminiert, als dies bei Substanzen mit geringeren Konzentrationen wie BHT und TCEP der Fall war. Eine besondere Stellung im Eliminierungsprozess in den KlĂ€ranlagen nimmt 4-NP ein. Diese endokrin wirksame Substanz konnte ausschließlich in den Ablaufproben der kommunalen KlĂ€ranlagen nachgewiesen werden, was darauf hindeutet, dass sie erst wĂ€hrend des KlĂ€rprozesses durch biologischen Abbau von NPnEO gebildet wird. Da allerdings kommunale KlĂ€ranlagen neben Abwasser auch einen großen Anteil an OberflĂ€chenabfluss und damit Niederschlagswasser aufnehmen, stellt sich an dieser Stelle die Frage, warum 4-NP in den Zulaufproben nicht oberhalb der Nachweisgrenze nachgewiesen werden konnte. Niederschlag- und Dachablauf enthielten immerhin durchschnittlich 942 ng/l 4-NP. Hier besteht weiterhin KlĂ€rungsbedarf. Das Auftreten aller Substanzen in sĂ€mtlichen Ablaufproben zeigt, dass die Direkteinleitungen geklĂ€rter AbwĂ€sser in die FlĂŒsse eindeutig eine Eintragsquelle fĂŒr das gesamte untersuchte Stoffspektrum in die aquatische Umwelt darstellen. Ein weiterer Schadstoffeintrag ist durch die Aufbringung von KlĂ€rschlamm auf landwirtschaftliche NutzflĂ€chen gegeben. Aufgrund der hohen Werte der Octanol/Wasserverteilungskoeffizienten (logPOW) der hier untersuchten Verbindungen muss eine Adsorption der Substanzen an KlĂ€rschlamm und ein damit verbundener Eintrag ins Grundwasser durch Remobilisierungserscheinungen ebenfalls als Eintragsquelle in Betracht gezogen werden. Generell gingen in den letzten Jahren die Mengen an BHT, die ĂŒber die Einleitungen geklĂ€rter AbwĂ€sser in die OberflĂ€chengewĂ€sser gelangen, zurĂŒck. Vor fast 30 Jahren gelangte in den USA vereinzelt noch ungefĂ€hr die 100fache Menge der Substanz ĂŒber Abwassereinleitungen in die Vorfluter. FĂŒr TBP, TCEP und TBEP war im geklĂ€rten Abwasser deutscher KlĂ€ranlagen in den letzten 20 Jahren ebenfalls eine Konzentrationsabnahme zu beobachten. Der Grund hierfĂŒr liegt in der Ausweitung des KlĂ€ranlagennetzes sowie in der Verbesserung vorhandener Abwasserreinigungsanlagen (vor allem in den neuen BundeslĂ€ndern). Dagegen ist die BPA-Konzentration im geklĂ€rten Abwasser in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten drei Jahren geringfĂŒgig gestiegen, was auf die steigenden Produktionszahlen dieser Massenchemikalie zurĂŒckgefĂŒhrt werden kann. FĂŒr 4-NP wurde in der BRD in den letzten fĂŒnf Jahren ein leichter KonzentrationsrĂŒckgang im geklĂ€rten Abwasser beobachtet. Dies kann damit in Zusammenhang gebracht werden, dass die deutsche Wasch- und Reinigungsmittelindustrie im Jahr 1986 eine freiwillige VerzichterklĂ€rung bezĂŒglich des Einsatzes von NPnEO abgegeben hat. Durch den geringeren Einsatz dieser nichtionischen Tenside in den Produkten gelangen weniger NPnEO mit dem Abwasser in die KlĂ€ranlagen. Folglich wird im Verlauf der Abwasserbehandlung auch weniger 4-NP durch biologischen Abbau gebildet. Trotz dieser VerzichterklĂ€rung kann 4-NP dennoch bis heute in deutschen KlĂ€ranlagenablĂ€ufen nachgewiesen werden. Im internationalen Vergleich mit Österreich, Italien, England, Schottland, Schweiz, Kanada und den USA sind die 4-NP-Konzentrationen im geklĂ€rten Abwasser in Deutschland allerdings relativ gering. Niederschlag und Dachablauf Alle ausgewĂ€hlten Verbindungen konnten sowohl in der Niederschlagsprobe aus dem Oderbruch als auch in den Dachablaufproben nachgewiesen werden. Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften wie Dampfdruck und Henry-Konstante ist die Voraussetzung fĂŒr einen Eintrag in die AtmosphĂ€re fĂŒr alle im Rahmen dieser Arbeit untersuchten Substanzen generell gegeben. BHT und BHT-CHO konnten mit durchschnittlich 510 ng/l bzw. 171 ng/l in Niederschlag- und Dachablauf nachgewiesen werden (n=5). Der Maximalwert fĂŒr BHT lag dabei bei 1797 ng/l in einer Dachablaufprobe und fĂŒr BHT-CHO bei 474 ng/l in der Niederschlagsprobe. Die mittlere Konzentration der PhosphorsĂ€ureester in den untersuchten Niederschlags- und Dachablaufproben lag bei 951 ng/l fĂŒr TBP, bei 151 ng/l fĂŒr TCEP und bei 338 ng/l fĂŒr TBEP. Dabei erreichte TBP ein Maximum von 1344 ng/l, TCEP von 327 ng/l und TBEP von 448 ng/l (die Maximalwerte der PhosphorsĂ€ureester wurden jeweils in einer Dachablaufprobe bestimmt). 4-NP wurde mit einer mittleren Konzentration von 942 ng/l im Niederschlag- und Dachablauf gemessen. Das 4-NP- Maximum lag bei 1231 ng/l (Dachablauf). BPA konnte mit durchschnittlich 1251 ng/l in Niederschlag- und Dachablauf nachgewiesen werden. Die maximale BPA-Konzentration lag dabei bei 4085 ng/l in der Niederschlagsprobe aus dem Oderbruch. Die hohen Konzentrationen von BPA im Regen konnten im Rahmen dieser Arbeit nicht erklĂ€rt werden. Die Verbindung besitzt einen sehr niedrigen Dampfdruck (0,000005 Pa bei 25°C), der nicht ausreicht, um solch hohe Konzentrationen in der AtmosphĂ€re hervorzurufen. Eine Verunreinigung der Regenwasserproben bei der Probennahme ist hier als Grund fĂŒr die hohen BPA-Konzentrationen in Betracht zu ziehen und durch die Analyse weiterer Niederschlags- und Dachablaufproben zu ĂŒberprĂŒfen. Die Substanzen BHT, BHT-CHO, TBP und 4-NP waren im Vergleich zum geklĂ€rten Abwasser in höheren Konzentrationen in Niederschlag und Dachablauf enthalten. Diese Stoffe werden somit verstĂ€rkt ĂŒber die AtmosphĂ€re mit den NiederschlĂ€gen in die Umwelt eingetragen. Hier besteht KlĂ€rungsbedarf bezĂŒglich dessen, dass 4-NP zwar im Regenwasser nicht aber in den ZulĂ€ufen der kommunalen KlĂ€ranlagen nachgewiesen werden konnte. Die mittleren Regenwasserkonzentrationen von BHT, BHT-CHO, TBP und 4-NP lagen ebenfalls ĂŒber den mittleren Konzentrationen in OberflĂ€chen- und Grundwasser. Zwei der Dachablaufproben stammten aus dem Rhein-Main Gebiet. In solchen Ballungszentren sind hĂ€ufig höhere Gehalte an organischen Umweltchemikalien im Regenwasser enthalten als in lĂ€ndlichen Gebieten, was einen Anstieg der Durchschnittskonzentration in sĂ€mtlichen Regenwasserproben zur Folge hat. Hinzu kommt, dass sich Verbindungen wie 4-NP, die einen hohen Dampfdruck aufweisen, relativ gleichmĂ€ĂŸig in der AtmosphĂ€re verteilen und so auch in Gebiete gelangen, die nicht durch hohe Schadstoffemissionen gekennzeichnet sind. Dies hat ebenfalls relativ hohe Konzentrationen im Regenwasser zur Folge. Ein dritter Grund fĂŒr die höheren Konzentrationen im Regenwasser im Vergleich zum OberflĂ€chen- und Grundwasser könnte die Adsorption organischer Umweltchemikalien mit hohen Octanol/ Wasserverteilungskoeffizienten an Sedimentpartikel, Schwebstoffe und/oder organische Substanz in Fluss und Aquifer sein. Die mittleren Konzentrationen der beiden PhosphorsĂ€ureester TCEP, TBEP und BPA waren im Vergleich zum geklĂ€rten Abwasser der kommunalen KlĂ€ranlagen im Regenwasser deutlich niedriger. Der Eintrag ĂŒber die AtmosphĂ€re ist folglich fĂŒr diese Verbindungen von geringerer Bedeutung. Am Beispiel des PhosphorsĂ€ureester TBEP konnte dennoch demonstriert werden, dass der atmosphĂ€rische Eintrag organischer Verbindungen mit relativ geringen DampfdrĂŒcken nicht zu vernachlĂ€ssigen ist, da solche Substanzen die Tendenz zeigen, an Aerosolpartikel zu adsorbieren und mit dem Aerosol transportiert zu werden. OberflĂ€chenwasser Die untersuchten Umweltchemikalien konnten in fast allen Wasserproben aus den untersuchten OberflĂ€chengewĂ€ssern mit zum Teil erheblichen Konzentrationsschwankungen nachgewiesen werden. FĂŒr BHT lagen die Konzentrationen in den OberflĂ€chengewĂ€ssern zwischen Werten unterhalb der Nachweisgrenze (<1 ng/l) und 1594 ng/l. Der Metabolit BHT- CHO wies dagegen mit einem Konzentrationsbereich von Werten unterhalb der Nachweisgrenze (<5 ng/l) bis 236 ng/l durchweg geringere Konzentrationen in den OberflĂ€chenwasserproben auf. Der Mittelwert lag fĂŒr BHT bei 233 ng/l und fĂŒr BHT-CHO bei 89 ng/l (n = 47). Die Konzentrationen der PhosphorsĂ€ureester TBP, TCEP und TBEP in den untersuchten OberflĂ€chenwasserproben schwankten zwischen Gehalten unterhalb der Nachweisgrenzen (<7 ng/l fĂŒr TBP, <5 ng/l fĂŒr TCEP und <6 ng/l fĂŒr TBEP) und 1510 ng/l fĂŒr TBP. Dabei wiesen TBP und TBEP mit Mittelwerten von 481 bzw. 465 ng/l die höchsten Konzentrationen in den untersuchten OberflĂ€chengewĂ€ssern auf. Der Mittelwert der Substanz TCEP in allen untersuchten OberflĂ€chenwasserproben lag dagegen nur bei 165 ng/l. Die Konzentrationen der Xenoöstrogene BPA und 4-NP reichten bis maximal 1672 bzw. 1220 ng/l. Die Nachweisgrenze fĂŒr BPA lag bei 10 ng/l und fĂŒr 4-NP bei 6 ng/l. 4-NP trug mit einem Mittelwert von 464 ng/l am meisten von allen untersuchten Verbindungen zur GewĂ€sserverunreinigung bei. Der Mittelwert fĂŒr BPA in den OberflĂ€chengewĂ€ssern lag bei 351 ng/l. In den hier untersuchten FlĂŒssen in der BRD war die maximale BHT-Konzentration (1594 ng/l) um das 10fache geringer als die maximale BHT-Konzentration, die noch vor 30 Jahren in deutschen OberflĂ€chengewĂ€ssern gemessen wurde (14000 ng/l). Im Vergleich zu BHT- Gehalten in japanischen (1980) und amerikanischen (1975) OberflĂ€chengewĂ€ssern lagen die aktuellen BHT-Gehalte in deutschen FlĂŒssen deutlich darunter. Die Konzentrationen fĂŒr TBP und TCEP in deutschen OberflĂ€chengewĂ€ssern sind in der Vergangenheit ebenfalls deutlich zurĂŒckgegangen. Im internationalen Vergleich liegt die BRD in Bezug auf TBP-Gehalte in OberflĂ€chengewĂ€ssern mit an der Spitze. In der Elbe konnte fĂŒr die Substanz TBEP in den letzten 15 Jahren ein leichter Konzentrationsanstieg beobachtet werden. Die TBEP- Konzentration in deutschen OberflĂ€chengewĂ€ssern ist im Vergleich zu Gehalten in japanischen und amerikanischen FlĂŒssen sowie im Trinkwasser aus Kanada gering. Der BPA- Gehalt im Rhein ist in den letzten 10 Jahren geringfĂŒgig angestiegen. Im Vergleich mit Japan und Tschechien liegen die BPA-Konzentrationen in deutschen FlĂŒssen innerhalb von Ballungsgebieten auf einem Ă€hnlich hohen Niveau. Die Konzentrationsentwicklung des Xenoöstrogens 4-NP war seit 1986 in deutschen OberflĂ€chengewĂ€ssern stark rĂŒcklĂ€ufig, was mit der freiwilligen VerzichterklĂ€rung in diesem Jahr zusammenhĂ€ngt. Trotzdem tritt 4-NP auch heute noch in Konzentrationen im Nanogramm/Liter-Bereich in deutschen FlĂŒssen auf. Die deutschen Werte lagen allerdings deutlich unterhalb der 4-NP-Konzentrationen in OberflĂ€chengewĂ€ssern der Schweiz, England, den USA und Taiwan.. Grundwasser Das Antioxidans BHT sowie sein Abbauprodukt BHT-CHO konnten in den meisten Grundwasserproben aus dem Oderbruch mit Gehalten bis zu 2156 bzw. 541 ng/l nachge- wiesen werden. Der Mittelwert fĂŒr BHT im Grundwasser lag bei 353 ng/l und fĂŒr BHT-CHO bei 105 ng/l (n=76). Die Verbindung 2-BHT wurde ausschließlich im Grundwasser nachgewiesen. Dies zeigt, dass die anaeroben Bedingungen im Aquifer des Oderbruchs zur Bildung des Dimeren von BHT gefĂŒhrt haben. Ob diese Vermutung stimmt, dass 2-BHT tatsĂ€chlich aus dem Antioxidans BHT gebildet wird, soll in naher Zukunft anhand mikrobiologischer Abbauversuche von BHT unter

    Concentrations of higher dicarboxylic acids C5 – C13 in fresh snow samples collected at the High Alpine Research Station Jungfraujoch during CLACE 5 and 6

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    Samples of freshly fallen snow were collected at the high alpine research station Jungfraujoch (Switzerland) in February and March 2006 and 2007, during the Cloud and Aerosol Characterization Experiments (CLACE) 5 and 6. In this study a new technique has been developed and demonstrated for the measurement of organic acids in fresh snow. The melted snow samples were subjected to solid phase extraction and resulting solutions analysed for organic acids by HPLC-MS-TOF using negative electrospray ionization. A series of linear dicarboxylic acids from C5 to C13 and phthalic acid, were identified and quantified. In several samples the biogenic acid pinonic acid was also observed. In fresh snow the median concentration of the most abundant acid, adipic acid, was 0.69 micro g L -1 in 2006 and 0.70 micro g L -1 in 2007. Glutaric acid was the second most abundant dicarboxylic acid found with median values of 0.46 micro g L -1 in 2006 and 0.61 micro g L -1 in 2007, while the aromatic acid phthalic acid showed a median concentration of 0.34 micro g L -1 in 2006 and 0.45 micro g L -1 in 2007. The concentrations in the samples from various snowfall events varied significantly, and were found to be dependent on the back trajectory of the air mass arriving at Jungfraujoch. Air masses of marine origin showed the lowest concentrations of acids whereas the highest concentrations were measured when the air mass was strongly influenced by boundary layer air

    Technical note: formation of airborne ice crystals in a wall independent reactor (WIR) under atmospheric conditions

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    Both, gas and particle scavenging contribute to the transport of organic compounds by ice crystals in the troposphere. To simulate these processes an experimental setup was developed to form airborne ice crystals under atmospheric conditions. Experiments were performed in a wall independent reactor (WIR) installed in a walk-in cold chamber maintained constantly at -20°C. Aerosol particles were added to the carrier gas of ambient air by an aerosol generator to allow heterogeneous ice formation. Temperature variations and hydrodynamic conditions of the WIR were investigated to determine the conditions for ice crystal formation and crystal growth by vapour deposition. In detail, the dependence of temperature variations from flow rate and temperature of the physical wall as well as temperature variations with an increasing reactor depth were studied. The conditions to provide a stable aerosol concentration in the carrier gas flow were also studied. The temperature distribution inside the reactor was strongly dependent on flow rate and physical wall temperature. At an inlet temperature of -20°C, a flow rate of 30 L‱min exp -1 and a physical wall temperature of +5°C turned out to provide ideal conditions for ice formation. At these conditions a sharp and stable laminar down draft "jet stream" of cold air in the centre of the reactor was produced. Temperatures measured at the chamber outlet were kept well below the freezing point in the whole reactor depth of 1.0 m. Thus, melting did not affect ice formation and crystal growth. The maximum residence time for airborne ice crystals was calculated to at 40 s. Ice crystal growth rates increased also with increasing reactor depth. The maximum ice crystal growth rate was calculated at 2.82 mg‱ exp -1. Further, the removal efficiency of the cleaning device for aerosol particles was 99.8% after 10 min. A reliable particle supply was attained after a preliminary lead time of 15 min. Thus, the minimum lead time was determined at 25 min. Several test runs revealed that the WIR is suitable to perform experiments with airborne ice crystals

    Emerging and re-emerging viruses of the honey bee (Apis mellifera L.)

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    Until the late 1980s, specific viral infections of the honey bee were generally considered harmless in all countries. Then, with the worldwide introduction of the ectoparasite mite Varroa destructor, beekeepers encountered increasing difficulties in maintaining their colonies. Epidemiological surveys and laboratory experiments have demonstrated that the newly acquired virulence of several viruses belonging to the family Dicistroviridae (acute bee paralysis virus, Kashmir bee virus and Israeli acute paralysis virus) in Europe and the USA had been observed in relation with V. destructor acting as a disseminator of these viruses between and within bee colonies and as an activator of virus multiplication in the infected individuals: bee larvae and adults. Equal emphasis is given to deformed wing virus (DWV) belonging to the Iflaviridae. Overt outbreaks of DWV infections have been shown to be linked to the ability of V. destructor to act not only as a mechanical vector of DWV but also as a biological vector. Its replication in mites prior to its vectoring into pupae seemed to be necessary and sufficient for the induction of a overt infection in pupae developing in non-viable bees with deformed wings. DWV in V. destructor infested colonies is now considered as one of the key players of the final collapse. Various approaches for combating bee viral diseases are described: they include selection of tolerant bees, RNA interference and prevention of new pathogen introduction. None of these approaches are expected to lead to enhanced bee-health in the short term

    Standard methods for Nosema research

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    Methods are described for working with Nosema apis and Nosema ceranae in the field and in the laboratory. For fieldwork, different sampling methods are described to determine colony level infections at a given point in time, but also for following the temporal infection dynamics. Suggestions are made for how to standardise field trials for evaluating treatments and disease impact. The laboratory methods described include different means for determining colony level and individual bee infection levels and methods for species determination, including light microscopy, electron microscopy, and molecular methods (PCR). Suggestions are made for how to standardise cage trials, and different inoculation methods for infecting bees are described, including control methods for spore viability. A cell culture system for in vitro rearing of Nosema spp. is described. Finally, how to conduct different types of experiments are described, including infectious dose, dose effects, course of infection and longevity test

    Unity in defence: honeybee workers exhibit conserved molecular responses to diverse pathogens

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    This is the final version of the article. Available from the publisher via the DOI in this record.Background: Organisms typically face infection by diverse pathogens, and hosts are thought to have developed specific responses to each type of pathogen they encounter. The advent of transcriptomics now makes it possible to test this hypothesis and compare host gene expression responses to multiple pathogens at a genome-wide scale. Here, we performed a meta-analysis of multiple published and new transcriptomes using a newly developed bioinformatics approach that filters genes based on their expression profile across datasets. Thereby, we identified common and unique molecular responses of a model host species, the honey bee (Apis mellifera), to its major pathogens and parasites: the Microsporidia Nosema apis and Nosema ceranae, RNA viruses, and the ectoparasitic mite Varroa destructor, which transmits viruses. Results: We identified a common suite of genes and conserved molecular pathways that respond to all investigated pathogens, a result that suggests a commonality in response mechanisms to diverse pathogens. We found that genes differentially expressed after infection exhibit a higher evolutionary rate than non-differentially expressed genes. Using our new bioinformatics approach, we unveiled additional pathogen-specific responses of honey bees; we found that apoptosis appeared to be an important response following microsporidian infection, while genes from the immune signalling pathways, Toll and Imd, were differentially expressed after Varroa/virus infection. Finally, we applied our bioinformatics approach and generated a gene co-expression network to identify highly connected (hub) genes that may represent important mediators and regulators of anti-pathogen responses. Conclusions: Our meta-analysis generated a comprehensive overview of the host metabolic and other biological processes that mediate interactions between insects and their pathogens. We identified key host genes and pathways that respond to phylogenetically diverse pathogens, representing an important source for future functional studies as well as offering new routes to identify or generate pathogen resilient honey bee stocks. The statistical and bioinformatics approaches that were developed for this study are broadly applicable to synthesize information across transcriptomic datasets. These approaches will likely have utility in addressing a variety of biological questions.This article is a joint effort of the working group TRANSBEE and an outcome of two workshops kindly supported by sDiv, the Synthesis Centre for Biodiversity Sciences within the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, funded by the German Science Foundation (FZT 118). New datasets were performed thanks to the Insect Pollinators Initiative (IPI grant BB/I000100/1 and BB/I000151/1), with participation of the UK-USA exchange funded by the BBSRC BB/I025220/1 (datasets #4, 11 and 14). The IPI is funded jointly by the Biotechnology and Biological Sciences Research Council, the Department for Environment, Food and Rural Affairs, the Natural Environment Research Council, the Scottish Government and the Wellcome Trust, under the Living with Environmental Change Partnershi
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