6 research outputs found

    The University as a Critical Juncture: The IITs and India’s Quest for the Ideal University

    Get PDF
    Auf der Grundlage politischer Dokumente der indischen Regierung und der UNESCO-Archive in Paris wird in dieser Dissertation versucht, die Dynamik zu skizzieren, die der Entscheidung zugrunde lag, in den 1950er Jahren in einen technologieintensiven Modernisierungsmodus in Indien zu investieren. Dabei wird kurz auf die Politik eingegangen, die hinter der Gründung der Indian Institutes of Technology (IITs) stand, insbesondere des IIT Kharagpur (1950, IIT-Status 1951) und des IIT Bombay. Das zentrale Argument dieser Dissertation ist, dass die IITs in den 1950er Jahren Symbole eines aufstrebenden und selbstbewussten Nationalstaates waren und dass sie im Kleinen die umfassenderen Fragen widerspiegelten, mit denen ein neu unabhängiger sozialistischer postkolonialer Staat zu kämpfen hatte. Dazu gehörten Debatten darüber, welche Art von technologischem Entwicklungspfad eingeschlagen werden sollte, Debatten über die Autonomie der IITs, in denen sich allgemeinere Auseinandersetzungen um die Kontrolle zwischen Bundes- und Provinzregierungen widerspiegelten, und Debatten darüber, wie ein Gleichgewicht zwischen Leistung und gleichberechtigtem Zugang über Kasten und Klassen hinweg hergestellt werden sollte. Durch die Verknüpfung von Archivmaterial über die IITs mit umfassenderen Fragen, mit denen sich der indische Nationalstaat konfrontiert sah, argumentiere ich, dass die IITs sowohl als Symbole des Nationalismus als auch als Entwicklungsinstrument betrachtet werden sollten. Diese Arbeit ist die erste, die sie als Symbole des indischen Nationalismus betrachtet. Darüber hinaus wird untersucht, wie bestimmte Arten der Technologie im Einklang mit den umfassenderen Zielen und Transformationen im postkolonialen Staat angepasst und andere abgelehnt wurden. Ich adaptiere die Idee der kritischen Knotenpunkte der Globalisierung und konzentriere mich auf den internationalen Technologietransfer als einen Raum der Verhandlung, Übersetzung und Übertragung. Ich verwende das Konzept als Objektiv, um den Technologietransfer als einen technopolitischen Raum der Verhandlung, Übersetzung und Umwandlung zu untersuchen, aber auch als ein Portal der Globalisierung, das den Fluss von Ideen, Investitionen und Menschen über Zeit und Raum hinweg ermöglicht. Ich argumentiere, dass eine klare Linie zwischen den kolonialen Entscheidungen zur Übernahme bestimmter Formen von Technologie und Definitionen von Entwicklung und deren Institutionalisierung im postkolonialen Staat gezogen werden kann und dass dies die Grundlage für Indiens Erfolg in einer technologisch vermittelten Dienstleistungsindustrie bildete.:TABLE OF CONTENT

    The Propertisation of Knowledge:: Leaving the Owner out

    Get PDF
    Der Aufsatz untersucht am Beispiel der Propertisierung traditionellen Wissens die sozialen und politischen Konsequenzen der Erweiterung des geistigen Eigentums auf Gegenstände, die bis dahin primär einer kulturellen Logik unterstanden. Der Autor analysiert die Komplexität und Kontingenz einer global governance geistiger Eigentumsrechte, sobald diese mit den Anforderungen einer globalen Informationsgesellschaft und der Privatisierung und Ökonomisierung weiter Teile der angewandten Forschung konfrontiert wird. Dabei skizziert er ein mehrdimensionales Spannungsfeld, das geprägt ist vom wirtschaftlichen und politischen Ungleichgewicht zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern, von Interessenskonflikten zwischen den lokalen, nationalen, multinationalen und zwischenstaatlichen Akteuren, von nicht hinreichend aufeinander abgestimmten Problemlösungsstrategien und von unterschiedlichen kulturellen Bewertungen des Verhältnisses von Gemeinschaft und Individuum. Der Beitrag führt zu zwei Erkenntnissen: Das Beispiel Indien zeigt, dass staatliche und private Akteure sich nicht notwendigerweise als Interessengemeinschaft im Kampf gegen die Propertisierungswut westlicher Unternehmen begreifen. Zweitens zeigt er, wie die Institutionalisierung des westlichen Modells einer exklusiven Eigentümerschaft an Erfindungen und technischen Innovationen in internationalen Konventionen und handelspolitischen Abkommen eine Situation geschaffen hat, in der nur noch die Rahmenbedingungen, aber nicht mehr die Propertisierung traditionellen Wissens verhandelt werden kann

    The IITs in India

    Get PDF

    The University as a Critical Juncture: The IITs and India’s Quest for the Ideal University

    No full text
    Auf der Grundlage politischer Dokumente der indischen Regierung und der UNESCO-Archive in Paris wird in dieser Dissertation versucht, die Dynamik zu skizzieren, die der Entscheidung zugrunde lag, in den 1950er Jahren in einen technologieintensiven Modernisierungsmodus in Indien zu investieren. Dabei wird kurz auf die Politik eingegangen, die hinter der Gründung der Indian Institutes of Technology (IITs) stand, insbesondere des IIT Kharagpur (1950, IIT-Status 1951) und des IIT Bombay. Das zentrale Argument dieser Dissertation ist, dass die IITs in den 1950er Jahren Symbole eines aufstrebenden und selbstbewussten Nationalstaates waren und dass sie im Kleinen die umfassenderen Fragen widerspiegelten, mit denen ein neu unabhängiger sozialistischer postkolonialer Staat zu kämpfen hatte. Dazu gehörten Debatten darüber, welche Art von technologischem Entwicklungspfad eingeschlagen werden sollte, Debatten über die Autonomie der IITs, in denen sich allgemeinere Auseinandersetzungen um die Kontrolle zwischen Bundes- und Provinzregierungen widerspiegelten, und Debatten darüber, wie ein Gleichgewicht zwischen Leistung und gleichberechtigtem Zugang über Kasten und Klassen hinweg hergestellt werden sollte. Durch die Verknüpfung von Archivmaterial über die IITs mit umfassenderen Fragen, mit denen sich der indische Nationalstaat konfrontiert sah, argumentiere ich, dass die IITs sowohl als Symbole des Nationalismus als auch als Entwicklungsinstrument betrachtet werden sollten. Diese Arbeit ist die erste, die sie als Symbole des indischen Nationalismus betrachtet. Darüber hinaus wird untersucht, wie bestimmte Arten der Technologie im Einklang mit den umfassenderen Zielen und Transformationen im postkolonialen Staat angepasst und andere abgelehnt wurden. Ich adaptiere die Idee der kritischen Knotenpunkte der Globalisierung und konzentriere mich auf den internationalen Technologietransfer als einen Raum der Verhandlung, Übersetzung und Übertragung. Ich verwende das Konzept als Objektiv, um den Technologietransfer als einen technopolitischen Raum der Verhandlung, Übersetzung und Umwandlung zu untersuchen, aber auch als ein Portal der Globalisierung, das den Fluss von Ideen, Investitionen und Menschen über Zeit und Raum hinweg ermöglicht. Ich argumentiere, dass eine klare Linie zwischen den kolonialen Entscheidungen zur Übernahme bestimmter Formen von Technologie und Definitionen von Entwicklung und deren Institutionalisierung im postkolonialen Staat gezogen werden kann und dass dies die Grundlage für Indiens Erfolg in einer technologisch vermittelten Dienstleistungsindustrie bildete.:TABLE OF CONTENT

    Sleep apnea and incident unprovoked venous thromboembolism: data from the Pays de la Loire sleep cohort

    No full text
    International audienceBACKGROUND: Previous studies have reported inconsistent findings regarding the association between obstructive sleep apnea (OSA) and incident venous thromboembolism (VTE). More specifically, the association between OSA and unprovoked VTE was barely evaluated. We aimed to evaluate whether apnea hypopnea index (AHI) and nocturnal hypoxemia markers were associated with unprovoked VTE incidence in patients investigated for OSA. STUDY DESIGN AND METHODS: Data from the Pays de la Loire sleep cohort were linked to the French health administrative data to identify incident unprovoked VTE in patients suspected for OSA and no previous VTE disease. Cox proportional hazards models were used to evaluate the association of unprovoked VTE incidence with AHI and nocturnal hypoxemia markers including the time spend under 90% of saturation (T90), oxygen desaturation index and hypoxic burden (HB), a more specific marker of respiratory events related hypoxia. The impact of Continuous positive airway pressure (CPAP) was evaluated in the subgroup of patients who were proposed the treatment. RESULTS: After a median [inter-quartile range] follow-up of 6.3 [4.3-9.0] years, 104 of 7,355 patients developed unprovoked VTE, for an incidence rate of 10.8 per 1,000 patient-year. In a univariate analysis, T90 and HB predicted incident VTE. In the fully adjusted model, T90 was the only independent predictor (HR 1.06; 95%CI [1.01-1.02]; p=0.02). The CPAP treatment has no significant impact on VTE incidence. INTERPRETATION: Patients with more severe nocturnal hypoxia are more likely to have incident unprovoked VTE
    corecore