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Operative Versorgung bei Spondylodiszitis mittels einzeitiger dorsaler Instrumentierung, Bandscheiben DĂ©bridement und intervertebraler Titan-Cage-Interposition
Einleitung: Das Ziel dieser Studie ist der Vergleich klinischer und radiologischer Ergebnisse einer operativen Versorgung mittels einzeitiger dorsaler Instrumentierung, Bandscheiben Débridement und intervertebraler Titan-Cage-Interposition bei Patienten mit Spondylodisztis gegenüber Patienten mit degenerativer lumbaler Wirbelsäule.
Methode: Bei 35 Patienten mit Spondylodiszitis wurden eine dorsale Instrumentierung, ein Bandscheiben Débridement und eine intervertebrale Titan-Cage-Interposition durchgeführt. Bei einer minimalen Follow-up Dauer von einem Jahr erfolgten klinisch-funktionelle und radiologische Verlaufskontrollen. Mittels CT-Untersuchung wurden knöcherne Fusionsraten evaluiert. Eine gematchte Patientenserie, bei der eine 360°-Fusion bei degenerativer lumbaler Wirbelsäule erfolgte, diente als Kontrollgruppe.
Ergebnisse: Achtundzwanzig Patienten wurden insgesamt zur Auswertung einbezogen. Es zeigte sich eine Verbesserung des postoperativen VAS um 70mm im Mittel im Vergleich zum präoperativen. Auch die funktionelle Beeinträchtigung zeigte sich reduziert im Oswestry Disability Index (Mittelwerte: 61% präoperativ, 15% postoperativ) und im Roland Morris Disability Questionnaire (Mittelwerte: 15 Punkte präoperativ, 5 Punkte postoperativ). Die Lebensqualität im SF-12 zeigte sich postoperativ verbessert. Die Veränderungen waren vergleichbar mit den Ergebnissen der Kontrollgruppe. In beiden Gruppen bewertete eine ähnlich hohe Zahl von Patienten (85,7 % bei Spondylodisztis, 86,8 % Kontrollgruppe) das Ergebnis der Operation als "gut" oder "exzellent". Eine knöcherne Fusion zeigte sich bei 87,5% der Patienten mit operierter Spondylodiszitis.
Schlussfolgerung: Diese nicht verblindete prospektive klinische Beobachtungsstudie zeigte, dass eine operative Versorgung mittels einzeitiger dorsaler Instrumentierung, Bandscheiben Débridement und intervertebraler Titan-Cage-Interposition die Schmerzen wirksam lindern kann, was zu guten klinischen und funktionellen Ergebnissen und einer hohen Zufriedenheitsrate führt, die vergleichbar ist mit den Ergebnissen der gleichen Technik für die Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen.
Aus den Ergebnissen lässt sich folgern, dass die Versorgung mittels einzeitiger dorsaler Instrumentierung, Bandscheiben Débridement und intervertebraler Titan-Cage-Interposition eine sichere Methode darstellt, eine effektive Schmerzreduktion liefert und eine hohe Fusionsrate bei Patienten mit Spondylodiszitis zeigt. Die postoperativen Ergebnisse hinsichtlich klinisch-funktioneller Gesichtspunkte und subjektiver Zufriedenheit zeigen ähnlich gute Ergebnisse wie bei Patienten mit degenerativer lumbaler Wirbelsäule
Sicherheit und PrÀzision bei der chirurgischen Behandlung von intraartikulÀren proximalen Unterarmfrakturen
Die chirurgische Behandlung intraartikulĂ€rer proximaler Unterarmfrakturen ist eine besondere Herausforderung. Bei allen ZugĂ€ngen am Ellenbogen ist der Nervenschutz wĂ€hrend der Exposition ein kritischer Faktor; dann, sobald die Fraktur stabilisiert wurde, spielt die PrĂ€zision der Implantatplatzierung eine entscheidende Rolle fĂŒr den Erfolg der Operation, da der Radiuskopf und der Coronoidfortsatz, trotz ihrer geringen GröĂe eine extreme Bedeutung fĂŒr die StabilitĂ€t und Funktion des Ellenbogens haben. Die optimale Behandlung sollte zeitgerecht erfolgen und einen gewebeschonenden Zugang verwenden, der die drei Hauptnerven berĂŒcksichtigt, die das Ellenbogengelenk kreuzen. DarĂŒber hinaus sollte die Platzierung von Fixationsimplantaten auf hochprĂ€zise Weise und in der biomechanisch besten Position erfolgen. Die in der vorliegenden Habilitationsschrift vorgestellten anatomischen Studien ermöglichten es, das verfĂŒgbare Wissen ĂŒber den Nervenschutz beim Ellenbogen sowohl fĂŒr die offenen als auch fĂŒr die arthroskopischen ZugĂ€nge zu aktualisieren und Techniken zu definieren, welche die PrĂ€zision der Implantatplatzierung fĂŒr die Frakturfixation erhöhen.
Der Schutz des N. medianus ist ein SchlĂŒsselaspekt bei allen Prozeduren am Coronoidfortsatz. Bei offenen ZugĂ€ngen an der Basis des Coronoidfortsatzes ist hĂ€ufig eine erweiterte Dissektion erforderlich, die diesen Nerv möglicherweise gefĂ€hrden kann. Wir konnten zeigen, dass die ulnare Insertion des M. brachialis als zuverlĂ€ssige Referenz zur Definition einer sicheren Zone zum Schutz des N. medianus verwendet werden kann, und wirksame Modifikationen der hĂ€ufig verwendeten ZugĂ€nge zum medialen Ellenbogen vorschlagen, um die Sicherheit durch erhöhte Flexion zu erhöhen. Weiterhin wurde eine neue Methode zur arthroskopisch unterstĂŒtzten Fixation von Coronoidfrakturen durch ein zusĂ€tzliches anteromediales Portal vorgestellt, welche durch bestimmte in dieser Technik beschriebene Schritte ausreichenden Schutz des N. medianus bietet.
Der Schutz des N. radialis ist auf der lateralen Seite des Ellenbogens auch ein wichtiges Thema. Hier ist die Kenntnis der engen Beziehung dessen Ramus interosseus posterior zum Radiuskopf und zum M. supinator ein bekannter Aspekt jedes offenen Zugangs. Die in der offenen Chirurgie gewonnenen Erfahrungen zeigten, dass sich der Nerv bei maximaler Pronation des Unterarms anteromedial verschieben lĂ€sst und die âsichere Zoneâ des Zuganges somit vergröĂert. Wir konnten bestĂ€tigen, dass dieses Verhalten auch in einer arthroskopischen Einstellung vorliegt, wodurch die Empfehlung âSchutz mit Pronationâ auf alle Situationen ausgedehnt wird, in denen extraartikulĂ€re Eingriffe mit scharfen Instrumenten an der lateralen Seite des Ellenbogens durchgefĂŒhrt werden sollen.
Die PrĂ€zision der Implantatplatzierung ist ein weiteres kritisches Problem bei der arthroskopisch unterstĂŒtzten Fixation von Radiuskopffrakturen, hauptsĂ€chlich weil die Schraubenposition durch die Position des Arthroskopieportals bestimmt und eingeschrĂ€nkt wird. Eine sorgfĂ€ltige Auswahl des chirurgischen Zuganges ist daher fĂŒr ein schnelles und erfolgreiches Verfahren von gröĂter Bedeutung. Zu diesem Zweck konnten wir zeigen, dass der gesamte Radiuskopfumfang zur Fixation von Radiuskopffrakturen unter angemessener Verwendung von anterolateralen, anteromedialen und midlateralen Portalen und angemessenen Pronations- und Supinationsmanövern des Unterarms effektiv adressiert werden kann. Weiterhin konnten wir zeigen, dass die Etablierung des anterolateralen Portals und des anteromedialen Portals in einer distaleren Position es ermöglicht, FĂŒhrungsdrĂ€hte fĂŒr kanĂŒlierte Schrauben in einem âflacherenâ Winkel zu platzieren; somit können die ĂŒblicherweise verwendeten Zugschrauben ihre höchste PrimĂ€rstabilitĂ€t erreichen, wodurch die biomechanische Leistung der Fixation verbessert wird.
Alle in der vorliegenden Habilitationsschrift zusammengefassten Arbeiten ermöglichen es, sowohl fĂŒr die offenen als auch fĂŒr die arthroskopischen ZugĂ€nge das verfĂŒgbare Wissen ĂŒber den Nervenschutz um den Ellenbogen zu aktualisieren und Techniken zur Verbesserung der Genauigkeit der Implantatplatzierung fĂŒr Frakturfixation aufzuzeigen. Diese anatomische Studien zeigen und diskutieren neue Optionen, welche die Sicherheit und PrĂ€zision bei der chirurgischen Behandlung von intraartikulĂ€ren proximalen Unterarmfrakturen erhöhen, um fĂŒr Patienten die optimale und am wenigsten invasive Behandlungsstrategie wĂ€hlen zu können
Shore grykes along the western Istrian coast
We provided new data on topography, morphology and physical/chemical parameters (pH, T, NO2-, Ca2+, PO43-, NaCl) collected in several shore grykes along the Northwestern Istrian coast, between Savudrija and Zambratija. Six transects, eachcontaining four to five pools, have been surveyed. Three morphological zones have been identified along the selected profiles. Morphological features of the shore grykes along the western Istrian coast are, in fact, closely related to the local tide. High-level pools are affected by karstic processes, and the surface is usually smooth. At their bottom, terrigenous deposits, mainly terra rossa, occur. Seaward, bioerosion prevails and at the bottom of the grykes, sand and rounded pebbles have been found. Chemical/physical parameters suggest that grykes located at lower altitudes are affected by seawater factors, while pools located at increasing altitudes are affected mainly by rainfall and consequentially freshwater or saltwater remaining from rainfalls or storm events. Shore gryke genesis is strongly controlled by geological weakness, along whichthey develop. Their origin is in fact due to local tectonics, while their development is related to the active vertical tectonic subsidence of the study area. Pools located at higher altitudes are mainly affected by solution karst processes, but due to the tectonic downdrop of the area, when the grykes come in contact withsea, they are gradually shaped by marine processes
The energy sensor AMPK regulates Hedgehog signaling in human cells through a unique Gli1 metabolic checkpoint
Hedgehog signaling controls proliferation of cerebellar granule cell precursors (GCPs) and its aberrant activation is a leading cause of Medulloblastoma, the most frequent pediatric brain tumor. We show here that the energy sensor AMPK inhibits Hh signaling by phosphorylating a single residue of human Gli1 that is not conserved in other species.Studies with selective agonists and genetic deletion have revealed that AMPK activation inhibits canonical Hh signaling in human, but not in mouse cells. Indeed we show that AMPK phosphorylates Gli1 at the unique residue Ser408, which is conserved only in primates but not in other species. Once phosphorylated, Gli1 is targeted for proteasomal degradation. Notably, we show that selective AMPK activation inhibits Gli1-driven proliferation and that this effect is linked to Ser408 phosphorylation, which represents a key metabolic checkpoint for Hh signaling.Collectively, this data unveil a novel mechanism of inhibition of Gli1 function, which is exclusive for human cells and may be exploited for the treatment of Medulloblastoma or other Gli1 driven tumors
Discontinuously supervised aerobic training vs. physical activity promotion in the self-management of type 2 diabetes in older Italian patients: design and methods of the 'TRIPL-A' randomized controlled trial
Physical activity (PA) has health benefits for people with type 2 diabetes (T2D). Indeed, regular PA is considered an important part of any T2D management plan, yet most patients adopt a sedentary lifestyle. Exercise referral schemes (ERS) have the potential to effectively promote physical activity among T2D patients, and their effectiveness may be enhanced when they are supported by computer-based technologies. The 'TRIPL-A' study (i.e., a TRIal to promote PhysicaL Activity among patients in the young-old age affected by T2D) aims to assess if realizing an innovative ERS, based on a strong partnership among general practitioners, specialist physicians, exercise specialists, and patients, and supported by a web-based application (WBA), can effectively lead sedentary older T2D patients to adopt an active lifestyle
Treatment of primary shoulder stiffness: Results of a survey on surgeon practice patterns in Italy
Objectives Shoulder stiffness is a condition of restricted glenohumeral range of
motion (ROM), which can arise spontaneously or as consequence of a known cause.
Several treatment options are available and currently no consensus has been obtained
on which treatment algorithm represents the best choice for the patient. The aim of
this study was to investigate surgeon practice patterns in Italy regarding treatment of
primary shoulder stiffness.
Methods A literature review was performed to identify randomized controlled trials
reporting results of shoulder stiffness treatment. The following controversial or critical
points in the treatment of primary shoulder stiffness were identified: modalities of
physical therapy; indication for oral corticosteroid; indication and frequency for
injective corticosteroid; technique and site of injection; and indication, timing, and
technique for surgery. A survey composed by 14 questions was created and administrated
to the members of a national association specialized in orthopaedics and sports
traumatology (SIGASCOT at the time of survey completion, recently renamed SIAGASCOT
after the fusion of the societies SIGASCOT and SIA).
Results A total of 204 completed questionnaires were collected. Physical therapy was
recommended by 98% of the interviewed. The use of oral corticosteroids was
considered by 51%, and injections of corticosteroids by 72%. The posterior injection
approach was the one preferred and a number of three was considered the upper limit..
Gli1/DNA interaction is a druggable target for Hedgehog-dependent tumors
Hedgehog signaling is essential for tissue development and stemness, and its deregulation has been observed in many tumors. Aberrant activation of Hedgehog signaling is the result of genetic mutations of pathway components or other Smo-dependent or independent mechanisms, all triggering the downstream effector Gli1. For this reason, understanding the poorly elucidated mechanism of Gli1-mediated transcription allows to identify novel molecules blocking the pathway at a downstream level, representing a critical goal in tumor biology. Here, we clarify the structural requirements of the pathway effector Gli1 for binding to DNA and identify Glabrescione B as the first small molecule binding to Gli1 zinc finger and impairing Gli1 activity by interfering with its interaction with DNA. Remarkably, as a consequence of its robust inhibitory effect on Gli1 activity, Glabrescione B inhibited the growth of Hedgehog-dependent tumor cells in vitro and in vivo as well as the self-renewal ability and clonogenicity of tumor-derived stem cells. The identification of the structural requirements of Gli1/DNA interaction highlights their relevance for pharmacologic interference of Gli signaling
Complicated intra-abdominal infections in Europe: a comprehensive review of the CIAO study
Peer reviewe
Shore grykes and tidepool-like morphologies along the western Istrian coast.
We provided new data on topography, morphology and physical/chemical parameters (pH, T, etc) collected in several tidepool-like morphologies along the Northwestern Istrian coast, between Savudrija (Salvore) and Zambratija (Zambrattia).
6 transects, each containing 4-5 tidepool-like morphologies, have been surveyed using topographical instruments. Higher pools highlight a smooth surface and, at the bottom, sub-rounded pebbles and locally terra rossa. Moving seaward, rounded pebbles prevail and biochemical/biophysical weathering increases surface roughness. The surveying suggests that the genesis of the studied shore morphologies is strongly controlled by geological weakness, in fact they are mainly developed along joints and axis of folds and interested by marine factors; the surface morphology depends on their elevation. Higher pools are interested mainly by inner karst factors and consequentially by marine spray, while the ones located in the mid- and low-tidal zone are interested by marine weathering, mainly biological
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