14 research outputs found

    Operative Therapie mit einer speziellen Hohlschraube

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    Im Zeitraum von sechs Jahren wurden in der Neurochirurgischen Klinik des Klinikums Duisburg von 287 Patienten, die an einem chronischen subduralen Hämatom erkrankt waren, 133 Männer (n=90) und Frauen (n=43) mit der Duisburger Hohlschraube therapiert. Die Ergebnisse wurden in einer nicht randomisierten, retrospektiven klinischen Studie untersucht und mit bestehenden Operationsverfahren anderer Autoren verglichen. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 71,23 Jahre. Das cSDH trat in 41% (n=55) linksseitig, in 26% (n=34) rechtsseitig und in 33% (n= 44) beidseitig auf. In 55% der Fälle war ein Trauma, in 38% ein arterieller Hypertonus, in 32% eine Antikoagulanztherapie und in 9% ein Alkoholismus ursächlich für die Entstehung des cSDH. Bei 84,96% (n=113) der Patienten lag der Zeitpunkt, zu dem zum ersten Mal neurologische Symptome aufgetreten waren, innerhalb des letzten Monats. 4,5% (n=6) der Patienten wurden mit einem neurologischen Zustand von Grad IV nach Bender, 16,5 % (n=22) mit Grad III, 47,4% (n=63) mit Grad II, 31,6% (n=42) mit Grad I und kein Patient mit Grad 0 aufgenommen. Im Patientengut zeigte sich, dass bei 76,7% der Patienten (n=102) Kopfschmerzen, bei 29,3% (n=39) eine Vigilanzstörung und bei 17,3% (n=23) eine Wesensveränderung auftraten. 0,7% (n=9) klagten über Übelkeit und Erbrechen, bei 0,3% (n=4) traten Krampfanfälle auf. Nur 38% (n=50) litten an einer arteriellen Hypertonie, 35% (n=47) an einer Herzerkrankung, 30% (n=40) nahmen Antikoagulanzien ein und 12% (n=16) an einer Stoffwechselerkrankung. Keine Vorerkrankungen wiesen 15% (n=20) der Patienten auf. 25% der Patienten mit Vorerkrankungen waren in einem Bender-Stadium III oder IV, Patienten ohne Vorerkrankungen waren nur im Bender-Stadium I oder II vertreten. Bei 72,18% (n=96) der Patienten verbesserten sich die neurologischen Symptome postoperativ signifikant, bei 24,06% (n=32) blieben sie gleich und in 3,76% (n=5) verschlechterte sich der Zustand. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Krankenhaus lag bei 15,14 Tagen. Bei 15% der Fälle traten postoperativ operationsbedingte Komplikationen auf, in 25,42% musste eine erneute Operation durchgeführt werden. Die Letalität lag mit 3% (n=4) durchschnittlich niedriger als in anderen Veröffentlichungen. Unser Patientengut war im Vergleich zur Literatur bei Aufnahme kränker und älter und befand sich in einem schlechteren neurologischen Zustand. Wir konnten zeigen, dass trotz dieser schlechteren Ausgangssituation durch die Behandlung des cSDH mittels der Duisburger Hohlschraube eine signifikante neurologische Verbesserung unserer Patienten erreicht werden konnte. Die Aufenthaltsdauer lag unter der in der Literatur angegebenen. Trotz einer verhältnismäßig hohen Re-Operationsrate nahm dieses Ergebnis keinen negativen Einfluss auf die Aufenthaltsdauer und den neurologischen Ausgang der Patienten. Patienten ohne Vorerkrankungen zeigten bei Aufnahme und Entlassung neurologisch bessere Befunde als vorerkrankte Patienten. Die Letalität lag ebenfalls unterdurchschnittlich niedrig im Vergleich zur Literatur. Zusammenfassend ist zu sagen, dass diese Studie positive Ergebnisse hinsichtlich der Effektivität der Duisburger Schraube zeigt. Die Therapie mit der Duisburger Schraube ist eine sichere und einfache Operationsmethode. Sie ist sogar am Patientenbett durchführbar und somit kostengünstig. Zusammen mit der Verringerung der Aufenthaltsdauer der Patienten stellt sie so eine Kostenersparnis dar. Im Vergleich mit den bereits bestehenden Methoden zur Behandlung chronischer subduraler Hämatome ist die Duisburger Hohlschraube somit als gute und gleichwertige Alternative anzusehen. Welches jedoch das optimale operative Verfahren zur Behandlung des chronischen subduralen Hämatoms ist, müssen erst zukünftige prospektive, randomisierte und kontrollierte Studien zeigen

    Tenosynovial giant cell tumors as accidental findings after episodes of distortion of the ankle: two case reports

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    <p>Abstract</p> <p>Introduction</p> <p>Tenosynovial giant cell tumors are benign tumors of uncertain pathogenesis. They occur in the joints, tendons and synovial bursas. Due to a high recurrence rate of up to 50%, some authors call a giant cell tumor a semimalignant tumor. To date, less than 10 cases of tenosynovial giant cell tumor of the ankle have been published in the international medical literature.</p> <p>Case presentation</p> <p>In this case report, we present two patients with localized tumors that were detected accidentally after the occurrence of ankle sprains with persisting pain in the joint. The tumors were resected by open marginal surgery and regular follow-up examinations were carried out.</p> <p>Conclusions</p> <p>We present an unusual occurrence of a tumor along with a possible follow-up strategy, which has not been previously discussed in the international literature.</p

    Examination of the Effects of Heterogeneous Organization of RyR Clusters, Myofibrils and Mitochondria on Ca2+ Release Patterns in Cardiomyocytes

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    Spatio-temporal dynamics of intracellular calcium, [Ca2+]i, regulate the contractile function of cardiac muscle cells. Measuring [Ca2+]i flux is central to the study of mechanisms that underlie both normal cardiac function and calcium-dependent etiologies in heart disease. However, current imaging techniques are limited in the spatial resolution to which changes in [Ca2+]i can be detected. Using spatial point process statistics techniques we developed a novel method to simulate the spatial distribution of RyR clusters, which act as the major mediators of contractile Ca2+ release, upon a physiologically-realistic cellular landscape composed of tightly-packed mitochondria and myofibrils.We applied this method to computationally combine confocal-scale (~ 200 nm) data of RyR clusters with 3D electron microscopy data (~ 30 nm) of myofibrils and mitochondria, both collected from adult rat left ventricular myocytes. Using this hybrid-scale spatial model, we simulated reaction-diffusion of [Ca2+]i during the rising phase of the transient (first 30 ms after initiation). At 30 ms, the average peak of the simulated [Ca2+]i transient and of the simulated fluorescence intensity signal, F/F0, reached values similar to that found in the literature ([Ca2+]i 1 ÎĽM; F/F0 5.5). However, our model predicted the variation in [Ca2+]i to be between 0.3 and 12.7 ÎĽM (~3 to 100 fold from resting value of 0.1 ÎĽM) and the corresponding F/F0 signal ranging from 3 to 9.5. We demonstrate in this study that: (i) heterogeneities in the [Ca2+]i transient are due not only to heterogeneous distribution and clustering of mitochondria; (ii) but also to heterogeneous local densities of RyR clusters. Further, we show that: (iii) these structureinduced heterogeneities in [Ca2+]i can appear in line scan data. Finally, using our unique method for generating RyR cluster distributions, we demonstrate the robustness in the [Ca2+]i transient to differences in RyR cluster distributions measured between rat and human cardiomyocytes
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