77 research outputs found

    Betriebliche Erfahrungen mit atypischen Arbeitsformen : Ergebnisse einer Repräsentativerhebung in acht europäischen Ländern

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    Um empirisch fundierte Aussagen zu den Entwicklungspotentialen von vier ausgewählten atypischen Arbeitsformen machen zu können, wurde 1989/90 eine international angelegte Repräsentativbefragung durchgeführt. Befragt wurden Manager und - soweit vorhanden - Arbeitnehmervertreter in 3520 privatwirtschaftlichen Betrieben aus acht europäischen Ländern. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, in welchem Ausmaß atypische Arbeitsformen in den Betrieben angewendet werden und wie Manager und Arbeitnehmervertreter aufgrund ihrer Erfahrungen Teilzeitarbeit, befristete Arbeitsverträge, Samstags- und Abendarbeit bewerten. Der internationale Vergleich zeigt, daß die Verbreitung und Bewertung insbesondere von befristeten Arbeitsverträgen und Teilzeitarbeit stark von den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen abhängt. Dies bedeutet, daß es in relativ breitem Umfang möglich ist, durch politische Maßnahmen - insbesondere durch eine entsprechende Ausgestaltung des Arbeits- und Sozialrechts - die Attraktivität und damit auch die Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen zu fördern oder zu bremsen. Entwicklungschancen werden vor allem bei der Teilzeitarbeit gesehen. Sowohl seitens der Arbeitgeber als auch seitens der Arbeitnehmer besteht ein großes und bei weitem noch nicht ausgeschöpftes Interesse an dieser Arbeitsform. Für beide Seiten kann Teilzeitarbeit große Vorteile mit sich bringen. Die gegenwärtige Praxis ist allerdings durch die Tatsache geprägt, daß zumindest teilweise Arbeitgeberinteressen auf Kosten der Arbeitnehmer durchgesetzt werden. Bei befristeten Arbeitsverträgen sowie bei Samstags- und Abendarbeit decken sich dagegen die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur in Ausnahmefällen. Einer stärkeren Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen dürften daher auf Dauer relativ enge Grenzen gesetzt sein. (IAB)atypische Beschäftigung - internationaler Vergleich, Teilzeitarbeit, befristeter Arbeitsvertrag, Samstagsarbeit, Abendschicht, Arbeitgeber - Einstellungen, Arbeitnehmervertretung - Einstellungen, Arbeitszeitwunsch, Bundesrepublik Deutschland, Belgien, Italien, Irland, Spanien, Niederlande, Großbritannien, Dänemark

    Barrieren gegen eine flexible Arbeitszeitgestaltung

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    "Eine stärkere Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung - sowohl hinsichtlich der Länge als auch der Lage der Arbeitszeit auf den verschiedenen Ebenen (Tag, Woche, Jahr, Leben) - kann dazu beitragen, Probleme des Arbeitsmarktes zu lösen oder zu mildern und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer zu verbessern. An Vorschlägen für Möglichkeiten einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung besteht kein Mangel; bisher konnte sich jedoch kaum einer der Vorschläge in nennenswertem Umfang durchsetzen. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Lösung der Frage leisten, warum dies so ist. Es werden rechtliche, ökonomische und strukturelle Hindernisse gegen eine stärkere Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung untersucht. Dies kann freilich bei der Vielzahl möglicher Arbeitszeitregelungen und der noch größeren Anzahl potentieller Barrieren nur in exemplarischer Form geschehen. Der Arbeit liegen Recherchen in der Bundesrepublik Deutschland, in Frankreich, im Vereinigten Königreich und in Irland zugrunde."Arbeitszeitflexibilität, Arbeitszeitflexibilität, Frankreich, Großbritannien, Irland

    Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer : eine Arbeitsmarktumfrage der Bundesanstalt für Arbeit: Zwischenbilanz und ausgewählte Ergebnisse

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    Die Bundesanstalt für Arbeit hat im Herbst 1990 Infratest Sozialforschung damit beauftragt, in den neuen Bundesländern in regelmäßigen Abständen Arbeitsmarkt-Umfragen bei 10 000 repräsentativ ausgewählten Bürgern im Alter von 16 bis 64 Jahren durchzuführen. Der Beitrag beschreibt Zielsetzung, Datenbasis und Themenbereiche dieses sog. Arbeitsmarkt-Monitors und stellt ausgewählte Ergebnisse kurz dar. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit zwischen Herbst 1989 und November 1991 wird anhand der Monitordaten der ersten vier Erhebungen beschrieben. "Dabei wird u.a. auf die Bewegungen am Arbeitsmarkt und die Pendlerstrukturen eingegangen. Die Zugänge in und die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit sowie die Entwicklung bei Arbeitsbeschaffungs- und Qualifizierungsmaßnahmen werden dargestellt. Erstmals nach der Wende bietet der Arbeitsmarkt-Monitor auch die Möglichkeit, auf breiterer empirischer Basis Qualifikations- und Berufsstrukturen der Erwerbstätigen in Ostdeutschland mit denen in Westdeutschland zu vergleichen. Es wird dargestellt, welche Unterschiede sich zu den westdeutschen Qualifikations- und Berufsstrukturen nach dem Mikrozensus ergeben und inwieweit sich die Qualifikationsanforderungen zwischen November 1990 und November 1991 geändert haben. Schließlich werden der nach Bildungsebenen und in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit unterschiedliche Erwerbsverlauf sowie die ausbildungs- und geschlechtsspezifischen Arbeitslosenquoten im November 1991 skizziert." (IAB2)Arbeitslosigkeit - Zu- und Abgänge, Arbeitsmarktentwicklung, Erwerbstätigenstruktur, Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, Qualifizierungsmaßnahme, Qualifikationsstruktur, Berufsstruktur, Westpendler, Ausbildungsabschluss, beruflicher Status, Kurzarbeit, regionaler Vergleich, Geschlechterverteilung, Ostdeutschland, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Editorial: work-life balance: a matter of choice?

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    Work–life balance has come to the forefront of policy discourse in developed countries in recent years, against a backdrop of globalization and rapid technological change, an ageing population and concerns over labour market participation rates, particularly those of mothers at a time when fertility rates are falling (Organization for Economic Co-operation and Development [OECD], 2004). Within the European Union the reconciliation of work and family has become a core concern for policy and encouraged debate and policy intervention at national levels

    Personalbewegungen und Fachkräfterekrutierung: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2005

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    "Zum ersten Mal seit Bestehen des IAB-Betriebspanels liegt hiermit ein gemeinsamer Bericht für West- und Ostdeutschland vor. Damit wird die bisher auf Ostdeutschland fokussierte Berichterstattung auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005 zu den folgenden Themen vor: Entwicklung und Struktur von Betrieben und Beschäftigung; Nutzung von atypischen Beschäftigungsverhältnissen durch die Betriebe; Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Job-Turnover und Labour-Turnover; Personalrekrutierung - insbesondere Personalbedarf und Stellenbesetzung bei Fachkräften; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Betriebliche Weiterbildung." (Autorenreferat

    Working time flexibility components and working time regimes in Europe: using company-level data across 21 countries

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    Working time ?exibility comprises a wide variety of arrangements, from part-time, overtime, to long-term leaves. Theoretical approaches to grouping these arrangements have been developed, but empirical underpinnings are rare. This article investigates the bundles that can be found for various ?exible working time arrangements, using the Establishment Survey on Working Time and Work–Life Balance, 2004/2005, covering 21 EU member states and 13 industries. The results from the factor analyses con?rmed that working time arrangements can be grouped into two bundles, one for the employee-centred arrangements and second for the employer-centred arrangements, and that these two bundles are separate dimensions.Wealso tested the stability of the factor analysisoutcome, showing that although we ?nd some deviations from the pan-Europe and pan-industry outcome, the naming of the components as ?exibility for employees and ?exibility for employers can be considered rather stable. Lastly, we ?nd three country clusters for the 21 European countries using the bundle approach. The ?rst group includes the Northern European countries along side Poland and Czech Republic, the second group the continental European countries with UK and Ireland, and lastly, the southern European countries with Hungary and Slovenia

    Arbeitsbelastungen in der Erwerbsbevoelkerung: Bericht

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